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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 03.12.2004, 21:19
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
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Hallo Sportsfreunde,

ich möchte durch die Kerzenöffnungen Konservierungsöl in die Zylinder unseres Mercruiser 4.3L EFI Motors sprühen, und dann den Motor mal mit abgezogenen Kerzensteckern durchdrehen - so wie ich es beim normalen 4.3 L früher auch gemacht habe.

Jetzt habe ich in der Mercruiser Doku einen Warnhinweis gelesen, das im EFI-System keine Stecker und dergl. zum Testen abgezogen werden dürfen, um Schädenen am System zu vermeiden.

Das wird sich doch nicht auf die Kerzenstecker, sondern wohl eher auf irgendwelche Steuergeräte, Klopfsensoren und dergl. beziehen, oder?

Wer weiss das genau? Bin etwas verunsichert.

(PS. EFI-Standardkonservierung mit dem Krafstoffmix geht dieses Jahr nicht mehr, kann Motor jetzt nicht mehr laufen lassen)
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Gruß
Jürgen G.
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  #2  
Alt 03.12.2004, 22:05
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Hans-Reiner Trautvetter Hans-Reiner Trautvetter ist offline
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Standard EFI-Elektrisches System schützen

Hallo Jürgen,

ich unterstelle, dass Du den Motor mit dem elektrischen Anlasser durchdrehen möchtest.
Du musst sicherstellen:
dass das Zündsystem deaktiviert ist. Stromversorgung vom Steuergeräte abklemmen, z.B. durch das Ziehen des Versorgungsrelais ( es reicht aber schon wenn Du die Primärseite der Zündspule/Zündspulen abklemmst ).
Du solltest sicherstellen:
dass die Kraftstoffpumpe keinen Kraftstoff fördert.
Du kannst sicherstellen:
dass der Motor noch gute und gleichmäßige Kompression hat, wenn Du die Messung mit Deiner Arbeit verbindest.
Du kannst das alles vergessen:
wenn Du den Motor von Hand durchdrehst und in bezug auf die Klopfsensoren und dergl. besteht eh keine Gefahr.


Viel Glück
mit sportliche Grüße vom Rhein.
Hans-Reiner
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  #3  
Alt 03.12.2004, 22:22
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Zitat:
Zitat von Hans-Reiner Trautvetter
Hallo Jürgen,

ich unterstelle, dass Du den Motor mit dem elektrischen Anlasser durchdrehen möchtest.
Du musst sicherstellen:
dass das Zündsystem deaktiviert ist. Stromversorgung vom Steuergeräte abklemmen, z.B. durch das Ziehen des Versorgungsrelais ( es reicht aber schon wenn Du die Primärseite der Zündspule/Zündspulen abklemmst ).
Du solltest sicherstellen:
dass die Kraftstoffpumpe keinen Kraftstoff fördert.
Du kannst sicherstellen:
dass der Motor noch gute und gleichmäßige Kompression hat, wenn Du die Messung mit Deiner Arbeit verbindest.
Du kannst das alles vergessen:
wenn Du den Motor von Hand durchdrehst und in bezug auf die Klopfsensoren und dergl. besteht eh keine Gefahr.


Viel Glück
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Hans-Reiner

Hallo Hans-Reiner,
vielen Dank für deine Tipps. Läßt der Motor sich einfach von Hand durchdrehen wenn die Kerzen draussen sind? Hätte vermutet das das trotzdem noch zu schwer geht.

Den Motor via Anlasser durchzudrehen, lasse ich dann wohl besser. Wenn ich da anfange Kabel abzuziehen und ein falsches erwische, tue ich ja genau das wovor in der Merc.-Doku gewarnt wird.
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Gruß
Jürgen G.
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  #4  
Alt 03.12.2004, 22:32
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Hans-Reiner Trautvetter Hans-Reiner Trautvetter ist offline
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Hallo Jürgen,

ja, Du kannst den Motor bei herausgedrehten Kerzen mit einen Nuß und Knarre an der Riemenscheibe der Kurbelwelle von Hand durchdrehen aber, nuuuuuuuuuuur in Laufrichtung drehen !!!

Spätestens jedoch, wenn Du einmal ein Kompressionsdruckbild erstellen möchtest, stellen sich Dir wieder die gleichen Fragen.


Viel Glück
mit sportliche Grüße vom Rhein.
Hans-Reiner
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  #5  
Alt 03.12.2004, 22:58
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Hallo Hans,

danke.

Zitat:
Zitat von Hans-Reiner Trautvetter

Spätestens jedoch, wenn Du einmal ein Kompressionsdruckbild erstellen möchtest, stellen sich Dir wieder die gleichen Fragen.

Viel Glück
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Hans-Reiner
Du sagst es Hans, wenn..

Darf ich Deine Tipps so verstehen, das irgendetwas kaputt geht, wenn der Motor einfach bei abgezogenen Kerzensteckern und / oder rausgedrehten Kerzen via Anlasser gedreht wird? (während die Kerzenstecker selbstverständlich nirgendwo gegenkommen)
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Gruß
Jürgen G.
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  #6  
Alt 04.12.2004, 00:58
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Hallo,
am Besten die Zündkerzen in die Stecker und dann auf Masse legen am Motorgehäuse, sonst kann die Zündelektronik durchbrennen, die Kerzen aber nicht so nah an der Zündkerzenbohrung, daß die Zündkerzen das Gemisch entzünden können
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #7  
Alt 04.12.2004, 07:04
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Hallo,

so ein Mercruiser ist doch kein verteilerloser Aussenborder mit einer CD-Zündung.

Natürlich kann Jürgen die Kerzen einfach rausdrehen und orgeln.

Zitat:
Rev. Juni 1999. Die unterstrichenen Informationen sind neu.
Benzinmotor-Kompressionstest
Modelle
Alle MCM, MIE Benzinmotoren.
Neuer Kompressionsdruck
Die folgenden Kompressionsdrücke ersetzen alle bisherigen Kompressionsdrücke für MerCruiser
Benzinmotoren. Diese Änderung wurde aufgrund der neuen Empfehlung von General Motors für alle
MerCruiser Benzinmotoren vorgenommen.
Diese neuen Kompressionsdrücke werden weder in ältere Betriebs- und Wartungsanleitungen noch andere
Veröffentlichungen, die nicht regelmäßig aktualisiert werden, eingearbeitet. Neue Betriebs- und
Wartungsanleitungen sowie andere Dokumente, die regelmäßig aktualisiert werden, werden bei der nächsten
Revision mit den neuen Empfehlungen aktualisiert.
Kompressionsdruck 100 psi (690 kPa) Minimum (1)
(1) Der Mindest-Kompressionsdruck darf in keinem Zylinder unter 70 % des höchsten aufgezeichneten
Zylinderdrucks liegen.
Benzinmotor-Kompressionstest
1. Den Test mit dem Motor bei normaler Zimmertemperatur durchführen. Die Zündung ausschalten und alle
Zündkerzen ausbauen.
2. Die Batterie muß voll aufgeladen sein.
3. Die Drosselklappe vollständig öffnen.
4. Den Kompressionsprüfer nullstellen und vier Kompressionstakte des Motors ausführen (4 leichte
„Knallgeräusche“).
5. Den Kompressionsdruck für jeden Zylinder notieren.
6. Wenn der Kompressionsdruck einiger Zylinder zu niedrig ist, drei Schuß Öl mit einer Ölkanne mit Druckpumpe
durch die Zündkerzenbohrung in jeden Brennraum spritzen. Einen zweiten Kompressionstest an allen
Zylindern durchführen.
7. a) Kein Zylinder darf weniger als 100 psi (690 kPa) Kompressionsdruck aufweisen.
b) Der Kompressionsdruck darf in keinem Zylinder unter 70 % des höchsten aufgezeichneten
Zylinderdrucks liegen. Beispiel: Wenn der höchste Zylinderdruck mit 150 psi (1035 kPa)
gemessen wird, müssen alle anderen Zylinder mindestens 105 psi (725 kPa) Kompressionsdruck
aufweisen. (150 X 70 % = 105 psi [1035 X 70 % = 725 kPa]).
8. a) Normalzustand: Der Druck baut sich in allen Zylindern schnell und gleichmäßig auf.
b) Kolbenringe undicht: Der Kompressionsdruck ist während des ersten Takts niedrig, erhöht sich
aber mit den folgenden Takten, erreicht jedoch nicht den Nenndruck. Der Kompressionsdruck
verbessert sich nach den drei Ölspritzern beträchtlich.
c) Ventile undicht: Der Kompressionsdruck ist während des ersten Takts niedrig und erhöht sich
weder nach den folgenden Takten noch durch die drei Ölspritzer.
d) Zwei nebeneinanderliegende Zylinder weisen niedrigen Kompressionsdruck auf: Drei Schuß Öl
in die Zylinder spritzen. Wenn sich der Kompressionsdruck nicht erhöht, kann eine Zylinderkopfdichtung
zwischen den Zylindern defekt sein.
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Mit sportlichen Grüßen

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  #8  
Alt 04.12.2004, 09:38
Jürgen G. Jürgen G. ist offline
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@ Ralf
Hallo Ralf, das Verfahren das Du beschrieben hast kenne ich um eine gröbste Sichtprüfung der Zündfunktion zu machen; allerdings nur mit einer Kerze zur Zeit.

Ich habe vor längerer Zeit mal geholfen an einen älteren 250SE zum Laufen zu bringen. Da haben wir auch einfach drehen lassen, die Kerzen funken lassen usw. ohne darüber groß nachzudenken.

Wie oben schon gesagt, die Merc-Doku hatte mich in diesem Fall verunsichert, weshalb Cyrus "Natürlich kann Jürgen die Kerzen einfach rausdrehen und orgeln. " Musik in meinen Ohren ist.

@Cyrus
Danke für die Tipps, und gleich mit den Kompressionswerten und so, ich glaube da werde ich mir vielleicht doch mal so einen Kompressionsprüfer zulegen. Hans-Reiner hat da ja nicht unrecht, es bietet sich an.
__________________
Gruß
Jürgen G.
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  #9  
Alt 04.12.2004, 17:06
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Hans-Reiner Trautvetter Hans-Reiner Trautvetter ist offline
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Hallo alle zusammen,

also hier noch einmal ein Teil meiner früheren Einstellung in dieses Forum bezügl. Kompressionsdruckmessung im Hinblick auf die Zündung :
...Warum den Aufwand mit der Zündung wie oben beschrieben :
Vagabundierende Ströme, durch die Hochspannung im Moment der Zündung hervorgerufen, suchen und glaube es oder auch nicht, finden ihren Weg und wenn Du Pech hast, eben über die Zündelektronik und da reicht oft nur ein Versuch aus ( ist halt so bei elektronischen Bauteilen )....
Das mit den Kerzen nach Masse halten, bei einem 4, 6 oder 8 Zylinder, bedarf einiger helfenden Hände, deren Besitzer nach dem ersten Stromschlag garantiert nicht mehr zu Deinem besten Freundeskreis zählen. Wir sprechen hier nicht über die Spannung einer Taschenlampe, sonder über 20-30kV !!! Selbst das Kerzen an Masse binden, stellt bei der Motorerschütterung während des Anlassvorgangs nicht sicher, dass immer absolut Kontakt zum Motor, also Rückleiter besteht; wie gesagt, ein Versuch ist u.U. schon einer zuviel.

mit sportliche Grüße vom Rhein.
Hans-Reiner

Anmerkung.
Es gibt, zumindest für den Bootsbesitzer, angenehmere Möglichkeiten Geld auszugeben.
Wer die Möglichkeit hat, in den Unterlagen von Verbrennungsmotoren mit z.B. DME ( Digitale Motor Elektronik ) nachzulesen, sollte dies tun !!!
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  #10  
Alt 04.12.2004, 21:36
Benutzerbild von Cyrus
Cyrus Cyrus ist offline
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Hans-Reiner,

der Text da oben kommt von Mercruiser.

Denkst Du wirklich die empfehlen ihren Händlern die Elektronik zu zerschließen?
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  #11  
Alt 04.12.2004, 21:56
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Ich hoffe doch sehr, das ist keine Mercruiser-Tipp um den eigenen Umsatz anzukurbeln

Aber mal im Ernst, was sagen denn die Erfahrungen unsere Spezialisten aus Rerik,

@Michaele & Andreas

Ihr arbeitet doch häufig an Merc-Motoren und habt das bestimmt schon zig mal gemacht; hättet Ihr Bedenken bei einem EFI einfach die Kerzenstecker abzuziehen und den Motor per Anlasser durchzudrehen?

Oder trefft Ihr besondere Vorkehrungen?
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Gruß
Jürgen G.
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  #12  
Alt 04.12.2004, 21:59
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Jürgen,

mein 502 Magnum MPI ist bei Kompressionstesten auf nicht gehimmelt worden.
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  #13  
Alt 04.12.2004, 22:04
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Zitat:
Zitat von Cyrus
Jürgen,

mein 502 Magnum MPI ist bei Kompressionstesten auf nicht gehimmelt worden.
Danke Cyrus. Das brauchte ich jetzt. Habe heute nämlich heute schon kräftig georgelt.

Ich wäre zutiefst betrübt, wenn ich diesem schnuckeligen Mötörchen wehgetan hätte, die Konservierung sollte ja schließlich ein Leckerchen sein.
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Gruß
Jürgen G.
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  #14  
Alt 05.12.2004, 01:40
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Zitat:
Zitat von Hans-Reiner Trautvetter
Hallo alle zusammen,

Das mit den Kerzen nach Masse halten, bei einem 4, 6 oder 8 Zylinder, bedarf einiger helfenden Hände, deren Besitzer nach dem ersten Stromschlag garantiert nicht mehr zu Deinem besten Freundeskreis zählen. Wir sprechen hier nicht über die Spannung einer Taschenlampe, sonder über 20-30kV !!!
Hallo Hans-Reiner,
was auf Zündanlagen für Power drauf ist weiß ich seit VW Käfers Zeiten, (1980) da habe ich meine ersten Versuche mit Stroboskoplampe und Schließwinkelmesser gemacht, die beste Möglichkeit Zündkerzer sicher auf Masse zulegen ist blanken Kupferdraht (1,5/2) reicht, der Draht wird 3mal um jede Zündkerze gewickelt und dann mit Masse verbunden, das geht auch beim 8 Zylinder
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  #15  
Alt 05.12.2004, 20:18
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Hans-Reiner Trautvetter Hans-Reiner Trautvetter ist offline
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Hallo Bootsfreunde,

freut mich, dass mein Vorschlag so heftig diskutiert wurde, das ist ja auch mit die Aufgabe in einem Forum.
Aber bitte, mein Vorschlag ist doch kein Dogma, auch wenn sich Petrus am Himmelstor über jede unschuldige Seele einer zerschossenen Zündelektronik freuen wird.
Eine Frage drängt sich mir doch noch auf, was spricht eigentlich gegen meine ( und nicht nur von mir ) erwähnten Vorsichtsmassnahme, welche von ( nachweislich ) einigen deutschen PKW/Motorenherstellern mit erwähnten Zündsystemen empfohlen wird, obwohl ( ich zitiere Jürgen D. ) man im Moment gerade in Deutschland ein Ankurbeln der Autoindustrie gebrauchen könnte.
Die Vorgehensweise von Ralf ist o.k. um den rein elektrischen Zündvorgang optisch zu testen. Eine hundertprozentige Aussage über ein funktionierendes Zündsystem für den Arbeitstakt ist sie nicht, das allerdings stand hier auch nicht zur Diskussion.
Trotzdem macht es unverhältnismäßig mehr Arbeit acht Zündkerzen u.U. unsicher an Masse zu legen als einen Stecker zu ziehen.
Wie sagen wir im Kölner Raum : „ et hät noch emmer jot jejange „ , zu deutsch, es ist noch immer gut gegangen.
Noch mal, weiter so, wir benötigen in diesem Forum ungleich mehr sachorientierte und wenn auch kontroverse Themen um sie zur Diskussion zu stellen, als dass langwierig erzählt wird, dass vielleicht der Motor bei der letzten Fahrt bei Mondschein unterm Sternenhimmel, als gerade die Oma in Kroatien oder war es doch auf dem Rhein oder sogar auf der Mosel oder dem Main mit an Bord war, seinen Geist durch Puff und Röcheln und mit lautem Radau aufgegeben hat und dabei noch...

mit sportliche Grüße vom Rhein.
Hans-Reiner
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  #16  
Alt 05.12.2004, 22:42
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Zitat:
Zitat von Hans-Reiner Trautvetter
..
Eine Frage drängt sich mir doch noch auf, was spricht eigentlich gegen meine ( und nicht nur von mir ) erwähnten Vorsichtsmassnahme, welche von ( nachweislich ) einigen deutschen PKW/Motorenherstellern mit erwähnten Zündsystemen empfohlen wird, obwohl ( ich zitiere Jürgen D. ) man im Moment gerade in Deutschland ein Ankurbeln der Autoindustrie gebrauchen könnte.
Hallo Hans-Reiner, ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber mich irritiert zuallererst das Dein Vorschlag dem Warnhinweis in der Mercruiser Doku - der ja der Anlaß für meine kleine Anfrage war - , keine Stecker des EFI-Systems zum Testen abzuziehen, definitiv und zu 100% wiederspricht. Bei den Kerzen dagegen ist nicht klar, ob diese mit einbezogen waren, da das Orgeln mit abgezogenen Kerzen-Steckern - zumindest bei Standardmotoren - ja kein unübliches Procedere ist.

Aber selbst wenn ich annehme, das Dein Vorschlag die Gefahren durch das kappen der Stromversorgung des Steuergerätes unterbindet, müßte ich ersteinmal zweifelsfrei feststellen können, an welchen Stellen ich das tun könnte. Genügt eine Sicherung, sind mehrere Stecker zu trennen? Bei meinem derzeitigen Kenntnistand weiß ich das nicht (Boot erst kürzlich erworben).
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Gruß
Jürgen G.
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  #17  
Alt 05.12.2004, 23:42
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Standard Re: EFI-Elektrisches System schützen

Zitat:
Zitat von Hans-Reiner Trautvetter
Zündvorgang optisch zu testen. Eine hundertprozentige Aussage über ein funktionierendes Zündsystem für den Arbeitstakt ist sie nicht, das allerdings stand hier auch nicht zur Diskussion.
Trotzdem macht es unverhältnismäßig mehr Arbeit acht Zündkerzen u.U. unsicher an Masse zu legen als einen Stecker zu ziehen.
Wie sagen wir im Kölner Raum : „ et hät noch emmer jot jejange „ , zu deutsch, es ist noch immer gut gegangen.
Hans-Reiner
@ Hans-Reiner,
mit dem Zündungtesten, das sehe ich auch so, wenn man nicht gerade ein Boschdienst Zündungsozi. zur verfügung hat zieht man eben mal kurz einen Kerzenstecker nach dem Anderen ab, wenn man einen Aderbruch in der Zündleitung sucht, anders geht das gar nicht.
@ Jürgen,
das EFI Steuergerät ist einzeln abgesichert (zumindestens bei Außenb.), da kann man schon mal das Steuergerät außer Betrieb nehmen, zu Testzwecken kann man ruhig bei laufendem Motor mal einen Geber kurz abziehen, das bringt sicher kein Steuergerät um, und man kann am Motorlauf deutlich den Unterschied hören.
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