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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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also bleibt der Wirkungsgrad, genaugenommen, ja nicht gleich, denn der geht ja von 0% im Leerlauf, über, zum Beispiel, rund 80% bei einer 40W-Glühlampe bis zu "nicht ganz" 90% bei Volllast.
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#27
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ist das nicht einfacher?
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Sonnige Grüße aus der Nordheide Andreas Das ist meine Welt, vor Anker liegen und in der Ostsee Dorsche und Platte fangen |
#28
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ist aber leider nur ein Absorber-Kühlschrank.
Für 12V-Kompressor-Kühlschränke musst du deutlich mehr Geld hinlegen. Gruß Friedhelm
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#29
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Zitat:
Gruß Ralf
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#30
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Das ist wohl alles Geschmackssache.
Bei den Gefährten die bei mir persönlich hauptsächlich unter den Begriff "Boot" fallen, haben auch 230V-Haushalt-Kompressor-Kühlschränke nichts verloren. Das erinnert mich doch ein wenig an Schrebergarten, Dauercamper oder Wohnschiff. |
#31
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Mhm, dann brauch ich noch einen 220V Rasenmäher, Vorzelt...
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#32
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Vergiß nicht die Motorhacke!
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Gruß Ewald |
#33
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Kompressorkühlschrank funktioniert nicht? Wirklich wahr ? Warum ?
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#34
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Hallo Hans-Ulrich,
der Kompressorkühlschrank funktioniert lageunabhängig. Ein Absorber nicht. Gruß Ralf |
#35
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Nun, ich war auch überrascht.
Aber auch für einen Absorber ist ein Boot kein grundsätzliches Problem. Wechselnde Neigungen bei Wellengang machen dem auch nicht viel. Solange der zwischendurch kurz grade wird, kühlt der auch weiter. Lediglich Segelboot mit andauernd gleicher Schräglage stören da den Kältekreislauf. Sehr nachteilig ist allerdings bei allen Absorbern der hohe Stromverbrauch bei elektrischem Betrieb. Hier im Archiv steht was darüber. Ich weiß nur nicht wie man das gezielt findet.
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#36
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Zitat:
Doch, doch, das gibt es heute. Der Antriebsmotor des Kompressors wird ja nicht wirklich mit 12V = versorgt. Eine vorgeschaltete Elektronik macht ja nichts anderes als ein Inverter, nämlich aus dem Gleichstrom einen Dreh-/Wechselstrom. Und da gibt es welche, die können kurzzeitig hochgeschaltet werden von 50 auf 70 Hz Output emulierter Frequenz bei entsprechend höherer Spannung. Allerdings steigt dann nicht nur die Kühlleistung des Kompressors, sondern auch dei Wärmemenge die an der heißen Seite abgeführt werden muß. Und damit das System dabei nicht dauernd überbelastet wird, ist das zeitlich bzw. Temp abhängig begrenzt.
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#37
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Davon habe ich bis jetzt noch nichts gehört.
Es kommt doch letztendlich nur darauf an, dass ein Motor (eventuell mit variabler Drehzahl) den Verdichter antreibt. Das kann auch ein geregelter Gleichstrommotor machen. Warum sollte man dazu, mit entsprechenden Verlusten, aus den 12V erstmal Dreh/Wechselstrom (ausgerechnet mit 50 oder 70Hz) machen um damit dann einen Dreh/Wechselstrommotor anzutrieben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Danfoss mit dem kleinen Standard BD 35 F-Verdichter so einen energiezehrenden Antrieb verwendet.
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#38
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Zitat:
Und weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, ist das auch so ? Die Danfoss Unterlagen über die BD Kompressoren find ich gerade nicht auf Anhieb. Aber hier mal ein Auszug aus dem GD30FDC Benutzer Handbuch des Kompressor Herstellers ACC ( Mitbewerber von Danfoss) : Zitat Anfang : .... Die Energieversorgung des GD30FDC muss immer durch die zugeordnete elektronische Steuerung FDC1 erfolgen, die mit dem Kompressor als getrennte Einheit geliefert wird. ..... Der Kompressor kann mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden, mit festeingestellten oder variablen Werten. Die Drehzahl sollte wie folgt eingestellt werden: v Durch Programmierung: v Extern mit COM, IN1 und IN2 der SPI: 6. Einstellen der Drehzahl Die elektronische Steuerung kann von ACC mit einer vorgegebenen Drehzahl mit jedem Wert zwischen 1500 U/min bis 3.500 U/min geliefert werden, je nach dem was der Kunde braucht (Anwendungsanforderung). Die Drehzahl kann aber auch vom Kunden programmiert werden, .......... Zitat Ende Zumindest bei ACC scheint man mehr zu können, als Du wohl gehört hast oder Dir vorstellen kannst. Womöglich sind die bei Danfoss auch schon so weit? Nun es gibt noch ein weiteres Hindernis, warum hier im Zweifel viele Umwege nach Rom führen. Nämlich die von Herstellern angemeldeten Patente, die die jeweilige Konkurrenz zwingen, einen eigenen anderen Weg zu gehen. Zumindest hat es mir Herr Kissmann jr. ( Fa. Kissmann ist der dritte Hersteller von BD Kompressoren) in einem persönlichen Gespräch mal so erklärt.
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#39
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Nun sei mal nicht ganz so empfindlich.
Ich habe nur geschrieben, dass ich mir das so nicht vorstellen kann. Diese Aussage beinhaltet wohl automatisch, dass ich keine Fachkenntnis über Kompressorantriebe habe. Das ein Elektrommotor, der eine bestimmte Drehzahl bringen soll, eine elektronische Regelung hat, habe ich ja selbst geschrieben. Darüber gibt es keinen Zweifel und Elektromotoren die eine programmierte Drehzahl haben, sind nun auch wirklich nichts Neues. Es ging hier um deine Behauptung, dass diese elektronische Schaltung quasi ein Inverter ist, der 50 bzw. 70Hz Wechselstrom produziert. Davon steht auch in deinem Zitat ja nun wirklich kein einziges Wort! |
#40
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Zitat:
Anbei mal ein Datenblatt mit interessanten Infos für die Kühlbox-Tuner. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#41
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Hallo,
Danfoss baut diesen Kompressor so, weil z.B. der BD 35 für einen weiten Leistungsbereich konzipiert wurde. Von der 30 Liter Box bis zum 170 Liter Kühlschrank. Es macht schon Sinn, aus Gleichstrom einen 3 Phasen Wechselstrom zu generieren. Der eingebaute Motor hat praktisch keinerlei Verschleißteile (Kohlebürsten) durch das Drehstrommotorprinzip. Über FET-Transistoren ist diese Technik heute mit sehr hohem Wirkungsgrad realisierbar. Moderne Klimaanlagen laufen heute auch über einen sog. Inverter und steuern die abzugebende Kälte- oder Wärmeleistung über eine variable Drehzahl des Kompressors. mfg Günter
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#42
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Dann ist ja offensichtlich was an der Geschichte dran.
Von 50Hz usw. hab ich zwar noch immer nichts nachlesen können, aber egal. Sind diese Motoren denn praktisch genau das gleiche (o.ä. Prinzip), wie bei den, im Modellbau heute längst üblichen Brushless-Motoren? (die es auch schon seit Jahren in CD-Laufwerken und Festplatten gibt) Die können auch nur mit einer Elektronik angesteuert werden, die ein Drehfeld erzeugt. Aber mit nur 50 oder 70Hz spielt sich da wohl eher wenig ab. |
#43
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Hallo Tritonnavi, (hier könnte Dein Name stehen)
Ich weiß nicht was Du gegen 50 oder 70 Hz hast. Danfoss gibt viele seiner Kompressoren heute, ebenso wie viele andere Verdichterhersteller für Frequenzen zwischen 25 und 70 Hz frei. ( So etwas baue ich gelegentlich) Danfoss baut übrigens auch Frequenzumrichter. (Inverter) Die Frequenz bestimmt die Drehzahl und damit die Leistung des Kompressors. In der Regel wird der FU daher mit einem Drucksensor verknüpft um eine bestimmten Verdampfungsdruck zu regeln. Nebenbei, weißt Du eigentlich wie ein FU funktioniert? Wenn der 25 oder 70 Hz emuliert, schwingt der tatsächlich nämlich mit einer viel höheren Frequenz. Die 50 Hz sind übrigens nicht zufällig, sondern es ist die Frequenz unseres Stromnetzes. Vielleicht hast Du davon schon gehört ? @ Michael - Superpapa Kissmann verbaut auch Danfoss Kompressoren. ist aber nach eigener Aussage auch Hersteller einer eigenen Produktlinie. Kissmann stellt auch die Rollbondverdampfer (für sich selbst und andere) her.
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#44
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Ich habe eine Kompressorkühlbox mit Danvoss Kompressor 12 Volt die hat eine Leistungaufnahme von 48 Watt. Wenn also der gleiche Kompressor wie im 220 Volt Kühlschrank verwendet wird wiso braucht der dann mehr Strom?
Gruß Holger |
#45
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Hallo Hans-Ulrich,
das die 50Hz ihren Ursprung im öffentlichen Stromnetz haben ist mir schon bekannt. Und genau das ist der Grund, weswegen ich bei den G l e i c h s t r o m-Kompressoren daran zweifle, dass die auch ausgerechnet mit 50Hz betrieben werden sollen. Wie du vielleicht schon mal gehört hast, hat Gleichstrom nichts mit Wechselstrom zu tun. Warum sollte man also den Gleichstrom ausgerechnet auf Wechselstrom mit (ungünstigen) 50 Hz verwandeln. Dafür gibt es wohl keinen Grund. Mit dem öffentlichen Stromnetz hat da kein einziges Bauteil direkt zu tun. Außerdem haben die Gleichstrom-Kompressoren, so wie ich das aus den Unterlagen von Danfoss gesehen habe, andere Motoren drin, als die reinen Wechselstrom-Kompressoren. Das wäre ja sonst überflüssig. Der Gleichstrom-Kompressor BD 35 F hat, wenn es sich um die Ausführung handelt, die zusätzlich zur Gleichstromversorgung auch direkt mit Netzstrom funktioniert, ein zusätzliches, eingebautes Schaltnetzteil, dass die Wechselspannung erst mal wieder in Gleichspannung verwandelt. Das wäre ja bei einem 50Hz-Motor komplett sinnlos. |
#46
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Hallo,
die Drehstrommotoren, die in den kleinen Danfosskompresssoren zum Einsatz kommen sind sogenannte Zeipolmotoren. Ein Zeipolmotor dreht sich beim Anlegen eines 3Phasen Drehfeldes pro Umlauf ein mal. Wenn also in der Sekunde 50 Sinusdurchläufe angelegt werden, dann sind das 3000 U/min, bei 20 HZ sind das entsprechend 1200 U/min. Mit so einer variablen Frequenz für das angelegte Drehfeld läßt sich natürlich sehr einfach die abgegebene Leistung des Kompressors steuern. Die abgegebene Leistung muß natürlich mit der Abgabeleistung des Verdampfers übereinstimmen, weil bei zuviel zugeführter Leistung zum Verdampfer das Kältegas nicht vollständig verdampft und zu Kompressorschäden führt. Ich kann allerdings nicht ganz nachvollziehen, warum hier im Forum über die sinnvollste Kompressortechnik debattiert wird, wenn sowieso jeder von uns auf die angebotene Technik zürückgreifen muß. Oder sollte es doch Bastler geben, die sich selbst an einer Eigenkonstruktion eines Kompressors zum Verzweifeln bringen wollen? Da erfreue ich mich lieber an einem gut gekühlten Bier und überlasse die restliche Technik Leuten die das Thema beherrschen (z. B. Danfoss) mfg Günter
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#47
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Hallo Günter,
du schreibst von d e n kleinen Danfosskompressoren. Ich weiß nicht woran man die Größe des Kompressors genau erkennen kann. Für mich haben der PL 35 F und der BD 35 F durchaus die gleiche Größe. Der PL 35 F soll der sogenannte Standard-Kompressor sein, der auch nur für 230V geeignet ist. Der BD 35 F ist der sogenannte Direct Current Compressor. Und wenn ich mir die Datenblätter beider Kompressoren ansehe, erkenne ich eindeutig, dass die zwei völlig unterschiedliche Motoren haben. Der Standard-Kompressor hat eine Start- und eine Hauptwindung (52 und 19 Ohm) und der DC-Kompressor hat 3 identische Windungen mit jeweils 2,2 Ohm. Beim Standardkompressor kann überhaupt nichts verstellt werden und bei BD 35 F verstellt man die Drehzahlen über unterschiedliche Widerstände. Ich bin kein Fachmann, aber für mich sind das zwei unterschiedliche Motoren in den kleinen Kompressoren! Gruß Friedhelm |
#48
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Hallo Friedhelm,
der Standartkompressor ist für eine Spannung von 220V 50Hz ausgelegt und wird mit einem sog. Phasenschieberkondensator betrieben, damit der Motor im Anlaufstart genügend Drehmoment und die richtige Drehrichtung einhält. Man simuliert dem Motor damit ein 2-Phasiges Drehfeld. Der BD 35 ist ein reiner Drehstrommotor, der mit einem 3-Phasendrefeld mit unterschiedlicher Frequenz betrieben werden kann um eine bestimmte Leistungsbandbreite abzudecken. Sicherlich könnte man den 220V 50Hz Motor auch mit 40 Hz oder 60 Hz betreiben aber ausserhalb dieser Grenzen müßte man den Kondensator ändern aber was noch gravierender ist: der Motor verliert bei 60 Hz bereits enorm an Leistung und wird bei 40 Hz bereits massiv überlastet, weil die Spannung gleich bleibt. Weitere Ausführungen müßte ich jetzt mit Differntialgleichungen anstellen, was sicherlich hier den Rahmen sprengen würde. Beim BD 35 usw. wird zur Drehmomentkonstanz des Motors der Strom in den 3Phasen konstant gehalten um diese grosse Leistungsbandbreite zu gewährleisten. Anmerkung: Ich habe hier nur den Kompressor BD 35 gewählt, weil er sehr häufig zum Einsatz kommt, nicht weil ich etw. Grossaktionär bei Danfoss bin . Das Prinzip gilt für generell für alle Motoren dieser Art. mfg Günter
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#49
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Vielen Dank Günter,
dann hoffe ich das jetzt verstanden zu haben: Also, die Elektronik des BD 35 erzeugt Drehstrom mit unterschiedlicher Frequenz, wodurch die unterschiedlichen Drehzahlen resultieren.(die bleibt aber im Prinzip im niederfrequenten Bereich (um die 50Hz)). Ich hatte die ganze Zeit nur meine Schwierigkeiten mit der niedrigen Frequenz. Die Frequenz dieses Drehstromes wird, wie auch immer intern geregelt, durch die Wahl eines bestimmten Widerstandswertes gewählt. Der Ausdruck "programmiert" würde da wohl etwas zu hoch gegriffen sein. Der PL 35-Motor hat ein ganz anderes Prinzip und man kann die Drehzahl auch nicht ändern. Ist das jetzt so ungefähr richtig? gruß Friedhelm |
#50
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Hallo Friedhelm,
so ist es. mfg Günter |
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