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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landstromanschluss, die 1.000ste
Meine komplette Elektrik muss überholt werden; und zwar fachmännisch. Was liegt also näher, es selbst zu machen und mir von euch helfen zu lassen.
Im Moment habe ich im Ankerkasten, in dem ein Stecker bammelt. Der wird mit einer Verlängerung an der Stegsteckdose verbunden. Im Boot geht es mit billigien Minikabeln weiter. Einen FI habe ich nicht. Wo da verzweigt wird, habe noch nicht überall gefunden. Dazu müssen einige Ausbauten vorgenommen werden. Im Vorschiff befindet sich eine 220V Lampe. Mittschiffs im Salon ist auch eine 220V Lampe. In der Pantry und in einer Backskiste (für Ladegerät) sind Steckdosen. Jetzt die Kardinalfrage! Wie muss Micha wat verkabeln, damit sich sein Schiff wieder nach VDE verstromt wird? Meine Idee. Im Ankerkasten geht es wieder mit einem fetten 220V Gummikabel und einem Gummi-Papastecker los (Welches Kabel, welcher Schnitt?). Innen geht es mit einem wasserdichten Kasten und einem FI weiter (Was für ein FI?). Dann in eine Abzweigdose (mit welchem Kabel, welcher Schnitt?) Wo sind die Kurzschließer? Ich brauche so was wie eine Einkaufsliste.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#2
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Zitat:
vorgeschrieben sind Leitungen mindestens H07RN-F3G1,5 (dann brauchst Du kein Schutzrohr) oder H07V-K1,5 (die nur in Schutzrohr mit Kennzeichen ACF oder BCF verlegen) im Innenraum. Dieses gilt für alle Leitungen im Innenraum. FI (RCD) mit 30mA Auslösestrom. Einkaufsliste: - CEE Stecker männlich - Leitungen H07 RN-F3G1,5 (Länge musst Du selber ausmessen) - Feuchtraum Sicherungskasten. Wenn genug Platz ist, nimm einen mit Platz für 6 oder 8 Einheiten. Dann kannst Du dir den zweiten Verteilerkasten sparen. Machst die komplette Klemmung im Sicherungskasten. - ansonsten Feuchtraum Sicherungskasten für 4 Einheiten und Feuchtraumverteilerkästen - 2 Leitungsschutzschalter 10 oder 16 A (Phase und Neutralleiter absichern) - Aderendhülsen 1,5mm² und passende Aderendhülsenzange - Lüsterklemmen oder Wagoklemmen für flexible Leitungen (Wagoklemmen für starre Leitungen sind mit Aderendhülsen nicht zu gebrauchen) - FI (RCD) Schalter zweipolig, 30 mA - Kabelbinder und Halerungen für Kabelbinder Jörg
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#3
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Wat is dat? Dachte ein FI reicht aus?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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Moin,
Leitungsschutzschalter sind Sicherungsautomaten. Theoretisch wird nach VDE kein FI (RCD) verlangt. Für die VDE ist der FI (RCD) am Übergabepunkt auf dem Steg ausreichend. Ebenso werden keine Sicherungsautomaten im Boot verlangt. Vorteil, wenn Du Sicherungsautomaten und FI (RCD) im Boot hast: Doppelte Sicherheit, falls der FI (RCD) auf dem Steg fehlerhaft sein sollte. Unter erschwerten Bedingungen (hohe Übergangswiderstände) erhöhte Chancen, dass die Sicherheitseinrichtungen trotdem noch auslösen. So, nach VDE sind FI (RCD) und Sicherungsautomaten nicht notwendig, aber trotzdem sinnvoll. Jörg Jörg |
#5
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gibts kombiniert
Gruß Thomas |
#6
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Gibts kombiniert, beidpolig abschaltend und vertauschungssicher.
Gruß, Jörg |
#7
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Zitat:
Ohne Trafo immer zweipolig! Viele Grüße von, Wolfgang |
#8
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Frage 1: Wo?
Frage 2: Was kostet der Spaß? |
#9
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1. Hier
2. Werbeverbot: PN/Tel/Email Gruß, Jörg |
#10
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Zitat:
Bist du nicht mit 16A mit 1,5mm² Kabel auf der illegalen Seite ? 1,5mm² Kabel darfst du mit max. 13A absichern - ansonsten alles in 2,5mm² verkabeln.
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Gruß Gerwin |
#11
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Zitat:
nöö. es muss keine 2,5mm² Leitung verwendet werden. (Bei Absicherung bis max. 16A) Laut VDE gehe ich von der Gruppe B2 aus (mehradrige Leitungen in Installationstrohren oder -kanälen auf der Wand) aus. Als Leitungsschutz kann bei 1,5mm² ein 16A Automat verwendet werden. Die Strombelastbarkeit der Leitung beträgt 15,5 A bei zwei belasteten Adern. Dieses gilt bei einer Umgebungstemperatur von 25 - 30°C im Dauerbetrieb. Bei einer Umgebungstemperatur von 20 - 25°C kann ein Umrechnungsfaktor von 1,06 (PVC) bzw. 1,08 (Gummi) angesetzt werden. Das ergibt eine Strombelasbarkeit von mindestens 16,4 A. 16,4 A x 225 V = 3690 Watt Bei niedrigeren Temperaturen erhöht sich die Strombelastbarkeit, bei höheren Temperaturen verringert sich die Strombelastbarkeit. Gleichzeitigkeitsfaktoren, Umrechnungsfaktoren bei verschiedenen Temperaturen, Strombelastbarkeiten und dergleichen findet sich alles in der VDE. Kabellängen sind bei einem Boot vernachlässigbar. So viel zur Theorie. Schaden kann es nicht, wenn 2,5mm² verwendet werden, aber in den meisten Fällen ist es nicht notwendig. Jörg |
#12
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Hallo Mich
ich bin noch nicht lange genug im Forum und darf deswegen noch nichts verkaufen.Deswegen wenn Du an einem All in One-Gerät interessiert bist (2fach Ladegerät 2Sicherungsautomaten und FI- schalter alles in einem(Neupreis im allpa-Katalog 676,41€)fast neu wegen Umbau auf 3fach-Lader ausgebaut. Bitte über PN Gruß Uwe (Rheinstromer) |
#13
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Hallo Rheinstromer (hier könnte Dein richtiger Name stehen),
hier darf jeder was verkaufen - im Flohmarkt und im Werbethread. Gruß, Jörg |
#14
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Im Boot drin:
Allgemein: http://www.helukabel.de/pdf/german/technik/X_028__Strombelastbarkeit_(allgemein).pdf ------------- germanischer lloyd Elektrische Anlagen von Yachten Kapitel 10 reicht also für Boote nicht! germanischer lloyd: sind die Anforderungen noch höher! 1,5mm²: z.B: Einleiterkabel: 12A; Sicherung 10A z.B: Zweileiterkabel: 10A; Sicherung 10A z.B: Drei und Vierleiterkabel: 8A; Sicherung 6A 2,5mm²: z.B: Einleiterkabel: 17A; Sicherung 16A z.B: Zweileiterkabel: 14A; Sicherung 10A z.B: Drei und Vierleiterkabel: 12A; Sicherung 10A
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Grüße von Herbert |
#15
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Hallo Woody
Hallo Jörg Ich habe es genau so gemacht wie Du oben der Nickname und unten der richtige Vorname Gruß Uwe(Rheinstromer) |
#16
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Ich bitte um Nachsicht, dass ich als E-Laie nochmal wegen der Kabel nachfrage. Vorab, es soll nur nach dem Stand der Technik gebastelt werden; irgendwelche Vorschriften der königlich englischen Marine interessieren mich nicht. Allerdings solle ein Heizlüfter angeschlossen werden können.
Ich habe folgendes Kabel gefunden: HORR-F, 3 X 1,5 Was heißt HORR-F? Und kann ich das verwenden?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#17
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Moin,
laut VDE darf dieses Kabel nicht für feste Verlegung im Boot verwendet werden. H05 VV-F: für mittlere mechanische Beanspruchung, feste Verlegung in Möbeln und dergleichen, nicht im freien (PVC) H07 RN-F: bei mittlerer mechanischer Beanspruchung in allen Bereichen, auch für feste Verlegung (Gummi) H05 RR-F:für den Anschluss von Elektrogeräten bei geringen mechanischen Belastungen, nicht ständig im freien (Gummi) Schau mal z.B. in der Bucht, da solltest Du das H07 RN-F bekommen. Auch bei Conrad und anderen Elektronikversendern sollte es vorrätig sein. Heizlüfter ist bei 1,5mm² kein Problem. Jörg
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#18
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Nur mal so als Zwischenfrage: Was macht Ihr, wenn bei der durchaus korrekt selbstgebauten Anlage einmal ein Defekt auftritt und dadurch z.B. ein Brand entsteht? Jede Versicherung wird dann versuchen, sich um Zahlungen zu drücken, indem sie argumentiert, dass nur ein vom zuständigen E-Versorger zugelassener Elektriker eine solche Bordstromanlage hätte herstellen dürfen. Und Gerichte werden genau so vorgehen. Obwohl ich gute Physikkenntnisse besitze und mir nach der Lektüre zahlreicher Bücher zum Thema das Erstellen einer einwandfreien und dem Stand der Technik entsprechenden Stromversorgung mit 230 Volt zutraue, würde ich sie nie ohne das Abnahmeprotokoll eines entsprechenden Fachmanns in Betrieb nehmen. Und das wird nicht gerade billig, so dass er eigentlich auch gleich die Installation übernehmen könnte.
Die kölsche Denkart: "Et hät no ewer joojejange" sollte man sich hier besser nicht zu eigen machen. Gruß Wepi |
#19
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Zitat:
Hallo Jörg, du zitierst hier öfter die VDE. Die VDE-Regeln sind aber schon lange nicht mehr gültig, inzwischen durch europäische Normen ersetzt und deshalb auch nicht anwendbar.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#20
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Zitat:
der erste Satz ist insgesamt ein kompletter Widerspruch. Du sagst, dass deine Elektrik soll fachmännisch überholt werden und dann willst du es selbst machen... Du brauchst IMHO auch keine Einkaufsliste, sondern einen gut gemeinten Rat. Mein Rat lautet: Bei deinem Kenntnisstand läßt du besser die Finger von allen Elektroinstallationen und beauftragst besser einen Fachmann. Du wirst nie mehr glücklich, wenn du etwas falsch machst und jemand verliert dadurch sein Leben.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#21
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Das war natürlich ironisch gemeint...
Wenn ich etwas nicht kann, dann werde ich es von einem Fachmann machen lassen. Kein Thema. Aber -mit Verlaub gesagt - ist Elektroinstallation nicht ein großes Thema. Wenn ich weiß, wie es geht, kann ich es ohne Mühen basteln. I.ü. habe ich schon in Häusern gewohnt, da war die Elektroinstallation aus den 50er Jahren. Dmenach müsste ich schon 10 Mal tot sein. Ich habe zumindest soviel Ahnung, dass ich bei einem Elektrogroßhandel ein Konto habe. Ihre könnt also wieder ruhig schlafen.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#22
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Na dann kauf dir wenigstens das Buch "Elektrik auf Yachten" vom Palstek Verlag. Dort ist genau beschrieben wie eine solche Installation "fachmännisch" und zwar nach den neuesten Normen ausgeführt sein muss.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#23
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Zitat:
Wer erzählt dir denn sowas? Gruß Thomas |
#24
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neee leute,
was der mann braucht ist ein elektriker und keine gutgemeinten ratschläge. hat mal einer drüber nachgedacht was rauskommt wenn der kollege seinen kahn verdrahtet hat??? soll der gute hier im forum elektriker lernen? gehts dann wirklich noch drum was evtl. eine versicherung löhnt wenn er tot in seinem ankerkasten hängt? so paar armaturen anklemmen ok. wenn das fachwissen dann nicht ausreicht soll er es einfach nem fachmann überlassen. selbst mit so bissl 230v kann man sich schon umbringen, ist nur ne frage der erdung. nöö aber hier wird fröhlich der unterschied zwischen 1,5 und 2,5 quadrat erklärt. statt hier mal jemand hergeht und sagt hey du brauchst ein profi und fang blos net an zu wurschteln? hat hier jemand mal das wort lebensgefahr gelesen oder kennt gar jemand die 5 regeln eines elektrikers? die da heissen abschalten, gegen wiedereinschalten sichern, erden und kurzschliessen usw. ich weiss auch die beachten die oft nicht. aber bei strom hört der spaß auf. sülzt euch hier weiterhin aufs blech. offensichtlich ist der mann kein profi und ihr gebt ihm die besten tips sich selbst umzubringen. na hut ab. leute denkt mal nach. gruß feivel |
#25
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Zitat:
Gruß Wepi
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