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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Akkumulatordaten kurze Erklährung
Hallo Elektrofreunde,
Da ich gemerkt habe, das bei Einigen immer noch Unsicherheit mit den Bezeichnungen auf Akkus (im Volksmund auch Batterie genannt) gibt, möchte ich das hier ganz kurz sagen: Was unser Freund Boby Schenk über Bordelektrik schreibt, verwirrt und ist teilweise nicht richtig. 12 V ist klar, das ist die Nennspannung 105 Ah ist die Kapazität. Diese sagt aus, "wieviel Strom (Amper) der Akku 20 Stunden lang abgeben kann, bis die Spannung auf 10,5 V abgesunken ist." Bei 105 Ah sind das 105/20 = 5,25 A Diesem Akku kann ich von Volladung (Ruhespannung=12,7 V) 20 Stunden lang 5,25 A entnehmen bis er die vollständige Endladung bis auf 10,5 V erreicht hat. (geht ihr weiter mit der Spannung runter kommt die Schädigung des Akkus) 300 A steht da als dritter Wert. Das ist der "Kälteprüfstrom" Diesen Akku kann ich 150 sek. lang mit 300 A bei minus 18 Grad Celsius belasten. Krumme Ah (105) ist eine Starter, auf 10 glatte Werte sind Scherwitzakkus. Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#2
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Re: Akkumulatordaten kurze Erklährung
Zitat:
Wenn du einem 105Ah Akku tatsächlich die 105Ah entnimmst, kannst du ihn bald entsorgen. In der Praxis solltest du maximal die halbe Kapazität entnehmen.
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Gruß Heinz-Dieter |
#3
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Re: Akkumulatordaten kurze Erklährung
Zitat:
Anders gesagt ich zwei identische Batterien im Betrieb. Die I10 hat 70 Ah und die I20 85 Ah (Das steht auf den Typenschildern).
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Re: Akkumulatordaten kurze Erklährung
Zitat:
Stimmt, die Daten sind Labormesswerte, die in der Praxis von vielen Faktoren abhängig anders aussehen. Temperatur, Art der Endladung, Art der Ladungskennlinie uvm. Wollte auch nur die Bezeichnungen erläutern h-d. Ansonsten hast Du natürlich Recht. Cyrus, oh das verstehe ich jetzt nicht, was hast Du an Bord? Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#5
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@ Arthur: Was sind SCHERWITZAKKUS ? ? ?
Sonst habe ich das verstanden. Danke.
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Gruß, Thomas |
#6
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... und wegen der Gleichberechtigung!
@ Cyrus: Was ist I10 und I20 ? ? ?
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Gruß, Thomas |
#7
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Zitat:
boatman, na Serviceakkus sind das, jeder Job hat seine Niknamen für gewisse Sachen. "Pommes-Schranke" zB. beim Berufspommesbudenbesucher. "Platte machen" beim Berufsdraussenschläfer, usw. Arthur
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#8
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...und du sagst echt das Akkus mit krummer Ah-Zahl immer Starter sind und auf 10er-gerade sind Verbraucher?
ECHT? Wieso? Wo iss'n da die Logik?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#9
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ich kann das nicht glauben.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#10
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Hallo, Kpt. Arthur , zur Ergänzung, (das Thema ist wohl eine Wissenschaft für sich)
(Unzählige Techniken und Ausführungen je nach Anwendung: Antrieb, Beleuchtung, Bordnetz; Starter, usw. Calziumlegiert, Geltypen; Heavy duty; rüttelfest usw.) Batterie Bezeichnung: Die 9stellige European Type Number bringt zusätzliche Information. Die ETN besteht aus der bisherigen DIN-Typ-Nummer, ergänzt um weitere Informationen. z.B..: bisher: DIN 536 46; = 12 V; 36 Ah; neu: ETN 536 046 030 1. Stelle: Spannung (1-4: 6 V; 5-7: 12 V) 2.+3. Stelle:Kapazität ( Die1.Stelle beachten:5: bis 99Ah 6: bis 199 Ah 7: bis 299 Ah)(bei 20 h Entladung??) 4. Stelle ist neu0: hatte bereits eine DIN Nr. 1:Neuangemeldete Type) 5.+6. Stelle: aus der DIN übernommen (Information über Polart, Schaltung, Gasableitung etc. ) 7+8+9. Stelle neu:Angabe der Kapazität (Der Wert mit 10 multipliziert ergibt den EN-Kälteprüfstrom in Ampere(030 x 10 = 300 A) Kapazitätsangabe: neue Norm: bei 5 h Entladung; alt: bei 20 h / außer spez. Angabe z.B. Solar bei 100 h (oder weis wer was anderes?) Angabe Kälteprüfstrom: EN: bei minus18°C, (Zeit der Belastung)U 10s/ (Spannungsabfall auf)7,5 V; DIN: bei minus18°C, U 30s/9,0 V; dann gibtes noch: CCA, cold cranking Amperes Achtung die Werte sind sonst nicht vergleichbar! -------- Zitat:
nach der Norm (seit ca. 10 Jahre: K20 (Ah) K5 (Ah) K100 (Ah) bei Solar Nennspannung (V) 12 Kapazität K 20 (Ah) 90 (zum Beispiel Varta mobil) Kapazität K 5 (Ah) 75= weniger als 90, die Firmen geben das aber oft nicht an! je weniger Stunden umso weniger Kapazität bei der gleichen Batterie. Ist I 10- auch üblich? Immer genug Saft (nicht nur im Akku)wünsche ich Euch!
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Grüße von Herbert |
#11
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Ich sage erstmal danke.
Das muß ich morgen noch mal in ruhe lesen.
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#12
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Nachtrag: wegen Beitrag: Richtige Batteriegröße, in Technik Talk:
Alle Angaben für 12 V Akkus! K5 gilt nur für sog Verbrauchs- Bordnetz Batterien, (für reine Starter nach wie vor K 20) (Vereinbarung der deutschen Batteriehersteller) Für US-Batterien (Batterien mitgeliefert) bzw. Mindestanforderungen der Motorenhersteller gelten u.a. folgende Angaben: CCA, cold cranking Ampere, Angabe Kälteprüfstrom: bei minus17,8°C, (Zeit der Belastung)U 30s/ (Spannungsabfall auf)7,2 V; MCA (Marine Cranking Amp.); auch CA (Cranking Amp.): bei 0°C, U 30s/7,2 V; dann gibt es noch: RC, Reserve Kapazität; Entladung mit 25 Ampere, bei + 27°C, Zeit in Minuten/bis Die Spannung auf 10,5 V gefallen ist. (Kapazitätsangabe, kein Kaltstartstrom!)
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Grüße von Herbert |
#13
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Gegenüberstellung verschiedener Kälteprüfnormen
Habe noch einmal eine interessante Seite mit der Gegenüberstellung der verschiedenen Normen gefunden:
http://www.accu-batteries.at/index.p...nfos&Itemid=47 |
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