NMEA-Wassertemperatursensor durch Seeventil?

[Mork]

Moin!

Frage: Ich hab' da noch einen Temperatursensor herumliegen, den ich mal gekauft habe um mir im Plotter
die Wassertemperatur anzeigen zu lassen - die des Wassers, durch das ich fahre...

Nun ist das Kabel viel zu kurz um das Ding über den Spiegel raushängen zu lassen, Loch im Spiegel um nur
ein Kabel durchzupopeln möcht' ich auch nicht so gern.

Nun hatte ich die Idee, auf eines der Seeventile (Die reichen von 2" für die beiden Hauptmaschinen über
1" für den Gen und 3/4" für die Klimaanlagen) anstelle eines 90°-Bogens ein T-Stück zu setzen - für die
Wasserförderung ändert sich also nichts, auch die Schläuche bleiben liegen wo sie liegen.

An das neu entstandene, obere Ende hätte ich dann eine Kabeldurchführung aus Edelstahl gesetzt,
sowas etwa, und eben da den Sensor drin baumeln lassen.

Was meint ihr - funktioniert das?

[Stingray 558]

……..Und wie soll das dann sicher absperrbar werden??

Das Kabel fachgerecht verlängern, und gut is……

[Mork]

??

Äh - an der Absperrbarkeit ändert sich doch nichts?

Wasser - Rumpf - Seeventil - T-Stück

Seeventil zu, Wasser draußen...

[Stingray 558]

Ja, richtig…..
Geht darum, das der jeweilige Sensor umströmt ist, in das fließende Wasser hineinragt.

Wenn: ev. nur in vorhandenen Winkel ein Gewinde bohren; (Material?..)

[baggergert-oh]

Moin Erik
Setze doch den Fühler mit Strapse auf die Leitung vom Seeventil. Wenn das Seewasser durchläuft nimmt das Metallrohr die Temperatur an und gibt sie an den Fühler weiter. Einen genauen und einen Ablesewert kannst Du durch Probemessungen herausfinden. T-Stück oder Loch mit Gewinde finde ich aber auch ok.
MvG Gert

[Stingray 558]

Zitat von baggergert-oh

Moin Erik
Setze doch den Fühler mit Strapse auf die Leitung vom Seeventil. Wenn das Seewasser durchläuft nimmt das Metallrohr die Temperatur an und gibt sie an den Fühler weiter. Einen genauen und einen Ablesewert kannst Du durch Probemessungen herausfinden. T-Stück oder Loch mit Gewinde finde ich aber auch ok.
MvG Gert

--
…….Das klappt nur: wenn man den Fühler mit Wärmeleitpaste montiert; und das ganze dann noch isoliert!

[Mork]

Nee, das funktioniert gar nicht - denn das Ganze ist im Motorraum, da würde das Wasser nach abstellen des Motors Fabelwerte annehmen

[petneu]

ich würde Verlängerung kaufen. Habe ich bei meinem Kombi Sensor (temp. und Echolot) auch gemacht. Es stimmt, der Stecker muss durch den Spiegel (ca. 2") habe anschließend die dafür vorgesehene Kappe gekauft (ähnlich wie beim Staudruck Messer). Beim Seewasser Ventil (auch beim T Stück) wird es nach Maschine Aus, bestimmt wegen dem Warmen Motor (Wasser) auch zu herhöhten Anzeigen kommen.
Gruß
Peter

[Mork]

Nööö, der Stecker müsste da nicht durch, nur der Sensor, geschätzt 5-6mm.

Hat's denn wasserdichte Kabeldurchführungen für diesen Zweck?
Und wie kriege ich das Ding außen am Spiegel befestigt?
Der Durchbruch erfolgte dann ja oberhalb der Wasserlinie und der Sensor
müsste verrutsch- und flattersicher ein Stück nach unten gelegt werden.

[bachbleamle]

Hallo,

was ist das für ein Sensor?
Da gibts zweierlei, den mit einem Widerstand und den mit Konstantandraht.

Eine Sorte davon kann man mit einer Schneidringverschraubung einbauen so wie Du das vorhattest.

Das Gehäuse muss eben stabil sein an seinem Mantel.

Eddi

[Mar-Thar]

Zitat von Mork

Nööö, der Stecker müsste da nicht durch, nur der Sensor, geschätzt 5-6mm.

Hat's denn wasserdichte Kabeldurchführungen für diesen Zweck?

Klar, sogar in der Tube. Was willst Du denn bei 5-6mm mit einer "wasserdichten Kabeldurchführung" ausrichten? Bohr ein Loch durch den Spiegel, füll das mit Sika und schieb das Kabel hinterher. Anschließend nochmal mit Sika drumrum und außen eine von diesen dreieckigen V4A-Abdeckkappen draufgenagelt -> feddich. (Bei normalen, fertig konfektionierten Echolot- Gebern ist sowas üblicherweise dabei, die sind dann aber eher 18-25mm im Durchmesser, je nach Größe des Steckers)

mfg
Martin

[Mork]

Zitat von bachbleamle

Hallo,

was ist das für ein Sensor?
Da gibts zweierlei, den mit einem Widerstand und den mit Konstantandraht.

Eine Sorte davon kann man mit einer Schneidringverschraubung einbauen so wie Du das vorhattest.

Das Gehäuse muss eben stabil sein an seinem Mantel.

Eddi

Keine Ahnung was das ist - eben ein langes, schwarzes Kabel, ~6mm Durchmesser, am einen Ende ein NMEA2000-Stecker, am anderen Ende eine Metallhülse, in welcher wohl der Sensor drin ist, das war's.

Zitat von Mar-Thar

Klar, sogar in der Tube. Was willst Du denn bei 5-6mm mit einer "wasserdichten Kabeldurchführung" ausrichten? Bohr ein Loch durch den Spiegel, füll das mit Sika und schieb das Kabel hinterher. Anschließend nochmal mit Sika drumrum und außen eine von diesen dreieckigen V4A-Abdeckkappen draufgenagelt -> feddich. (Bei normalen, fertig konfektionierten Echolot- Gebern ist sowas üblicherweise dabei, die sind dann aber eher 18-25mm im Durchmesser, je nach Größe des Steckers)

mfg
Martin

Was für Abdeckkappen meinst Du denn?
Kann mir darunter grad nix vorstellen.

Zudem muss das Loch ja oberhalb der Wasserlinie sein, der Sensor idealerweise aber unterhalb...
Wie krieg' ich das Kabel da fest?


Das klingt mir alles nach Gemurkse. Ich glaub' ich werd' das mit dem T-Stück testen - oder hat's dagegen einen begründbaren Einwand?

[Mar-Thar]

Zitat von Mork

Keine Ahnung was das ist - eben ein langes, schwarzes Kabel, ~6mm Durchmesser, am einen Ende ein NMEA2000-Stecker, am anderen Ende eine Metallhülse, in welcher wohl der Sensor drin ist, das war's.

Ich habe hier ungefähr ein Dutzend fertig konfektionierte 1Wire-Temperatursensoren rumliegen, die von der Aufmachung her Deiner Beschreibung entsprechen. Als NMEA-Sensor ist mir sowas allerdings ehrlich gesagt noch nicht untergekommen. Hast Du mal einen Link zur Bezugsquelle?

Zitat von Mork

Was für Abdeckkappen meinst Du denn?
Kann mir darunter grad nix vorstellen.

Na so was in der Art wie die, die vermutlich auf dem Ablaufloch Deines Ankerkasten sitzen dürfte.

Zitat von Mork

Zudem muss das Loch ja oberhalb der Wasserlinie sein, der Sensor idealerweise aber unterhalb...
Wie krieg' ich das Kabel da fest?

Anschrauben mit Nagelschellen. Alternativ ein Loch mit dem Durchmesser der Geber-Hülse durch den Spiegel bohren (unterhalb der WL) und das Ding einfach direkt bündig mit Sika im Spiegel einkleben.

Zitat von Mork

Das klingt mir alles nach Gemurkse. Ich glaub' ich werd' das mit dem T-Stück testen - oder hat's dagegen einen begründbaren Einwand?

Außer daß der dann naturgemäß unter der Wasseroberfläche sitzt und Dir der Kahn volläuft, sollte was schiefgehen? Nö. Naja, höchstens, daß er eben nicht "im Wasser" sitzt, sondern immer noch irgendwie im Motorraum und ggf. etwas zuviel anzeigen könnte. Da es aber ja nur um eine Wassertemperaturanzeige ohne weiteren Nährwert geht, ist das wohl vernachlässigbar. Du hast doch ein Garmin 4010 drin, wenn ich mich recht entsinne? Wieso baust Du nicht einfach einen vorgesehenen Heck-Transducer ein? Dann hast Du die Temperaturdaten auch gleich da, wo sie hin sollen.

mfg
Martin

[Mork]

Bezugsquelle: Jürgen.

Der hier wohl...

Auf dem Ablaufloch sitzt nix - sind einfach zwei Löcher... :-(

Mit Sika im Spiegel einkleben?
Ich hab' leider kein Foto, aber das würde nur jemand machen, der sein Boot so gar nicht mag - die Metallhülse ist genauso
dick wie das Kabel, da kannste Sika drauf- und drumrumschmieren wie du willst, ich werd's immer mit einer Hand und ohne
jede Mühe lösen können.
Und dann haste 'ne Plätscherquelle im Boot. Nee nee, das is nix.

Das Ding passt einfach so an den 4010er - und einen Hecktransducer wollte ich nicht, ich hab' für's Echo einen HD-Trans-
ducer nach untenblöderweise liefert der halt keine Temperatur.

Die ist auch nicht wirklich wichtig, nice-to-have allerdings schon - und das Doofe mit den Dingern die man hat ist ja zudem,
dass die a) verbaut gehören und b) funktionieren sollten...

Nachdem ich aber zwischenzeitlich NMEA2000-Verlängerungskabel fand (die auch gar nicht mal so arg teuer sind), werd' ich
wohl den Weg über die integrierte Badeplattform mittels einer Kabeldurchführung und den von Dir erwähnten geschraubten
Nagelschellen gehen.