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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Umrechnung Betriebsstunden-gefahrene Kilometer
Hallo Skipper,
gibt es eine Tabelle in der man 1800 Betriebsstunden in gefahrene Kilometer umrechnen kann? Natürlich hinkt so eine Rechnung ein wenig wegen der Betriebsstunden ohne Fahrt. Der Grund meiner Fragen, ich beabsichtige mir in den nächsten Tagen einen Stahlverdränger mit 1800 BS anzuschaffen. Gruß Klaus |
#2
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Hallo Klaus,
wenn's ein Verdränger "normaler Größe" ist, geh mal von ca. 10 Km/h aus. Damit hat dein Boot ca. 18.000 Km hinter sich. Willst Du die Fahrleistung allerdings mit der Fahrleistung eines Landfahrzeugs vergleichen, würde ich etwas anders rechnen: 100 BS eines PKW sind etwa 100 Std* 100 KM/Std = 10.000 Km. Im Vergleich zum einem Landfahrzeug hat dein Boot damit etwa 1.800 * 100 = 180.000 Km auf dem Buckel. Die Abnutzung deines Getriebes, Motors ... ist in etwa mit dem Verschleißbild eines PKW's mit 180.000 Km Laufleistung zu vergleichen. Netter Gruß Markus |
#3
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Zitat:
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#4
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Das Gleiche problem wurde schon mal im Forum vom Boote Magazin besprochen. Schau doch einfach mal rein, was die so erzählen:
Thread im Boote Magazin Forum
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Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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#5
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Moin Klaus,
1800 Stunden sind auf einen PKW-Motor umgerechnet so ca. 110.000 km, wenn ich mich recht erinnere gab's mal eine Pauschale von 100 km / h, das wären dann 180.000 km, das erscheint mir aber nicht realistisch, ich gehe von einer Durchschnittsgeschw. bei einem PKW von 60 km/h aus. Gruß Axel |
#6
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Hallo.
Da habe ich was los getreten!! Islandhopper, Dein Tipp mit der Forum Adresse war super gut, nun ist die Verwirrung komplett! Hier noch wichtige Angaben zu dem Boot: 10,50 X 3,20 und 1,2 Tiefgang, 8 T schwer, 6 Zyl. 75 PS Mercedes Motor, 1800 Betr. Stunden. Das Boot wurde im Küsten/Flussbereich gefahren. Motor sieht gut aus ohne große Ölspuren. Wie alt der Motor ist kann ich nicht sagen. So, was sagen die Fachleute unter Euch? Laufleistung zu hoch? Der Vorbesitzer ist ein Rentner, was natürlich nichts zu sagen hat! Gruß Klaus |
#7
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@twister...Vergiß die Umrechnerei.Wenn Du ein gutes Gefühl hast nimm ihn.Du kannst bei einem neuen Motor genauso viel Pech haben wie bei einem alten.Die Wassertaxis in Venedig sollen tlws mehr als 10000Std haben.Überleg doch mal ,wenn der mit dem Ding durch Kanäle eiert ist er doch für 50km 8std unterwegs.Das ganze nie bei hohen Drehzahlen,Wenn ich nur ein Wochende auf der Meck Pomm platte fahre sind 6-8 std garnichts und das summiert sich.ich würde lieber einen Motor mit mehr Betriebsstungden kaufen als einen mit runtergelogenen wenigen Betriebstunden! Wenn ich manchmal so in der Bootsbörse schaue und lese Bj 87 und 120h für ein Sportboot ist das doch geradezu lächerlich und man kann den Besch... schon erahnen.Das wären 6 Std pro Jahr...Der Rentner hat eben Zeit gehabt und so sind schnell 1800 Std zusammen.
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#8
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Hallo Thomas,
Du hast Recht. Restrisiko besteht immer im Leben. War am Wochenende in Brandenburg, habe mir ein Boot angeschaut das vom Eigner bei Boatshop24 als gut mit fast neuem Motor beschrieben wurde. Der Motor sah ja gut aus aber der Rest war ne Frechheit. Bin quer durch Deutschland gefahren um Schrott zu besichtigen grrrrrrrrrrrrrrrrr!!!! Möchte dem Typen die Fahrt berechnen. Der Hafenmeister sagte uns schon bei der Ankunft " Oh das Boot haben sich schon viele angeschaut ". Werde mich von meinem gesunden Argwohn leiten lassen! Gruß Klaus |
#9
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Hallo Klaus,dann wünsche ich Dir viel Glück.Gerade wenn ich sehe mit wieviel Herzblut manch Rentner sein Boot pflegt wird bestimmt eines für dich dabei sein das Deinen Vorstellungen entspricht.Wenn ich so überlege wa mir allein mit meinen 2 Neubooten so alles widerfahren ist kann an einem guten Gebrauchtesn auch nicht viel mehr dran sein.Ist ja schon alles repariert
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#10
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Hallo Klaus,
ich denke, dass man den Motor in einem Verdränger am Besten mit einem LKW vergleichen kann. Der wird auf der Autobahn mit ca. 80 -90 km/h gefahren. Ein Boot wird meist schonender, mit ca. 3/4 der max U/min gefahren. Als etwa realistischen Vergleich kann man da wohl 60 bis 70 km/h ansetzen. Wäre in Deinem Fall ca. 110000 bis 130000 km. Viele Motore in Verdrängern halten ohne Probleme 2500 - 3000 Stunden. Ist halt immer ein Lotteriespiel, selbst wenn man rein schaut kann man nicht sicher sein wie lange er noch hält.
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Charly |
#11
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Neuer oder "alter" Motor.
Kurz 2 Begebenheiten: in 2005 Bayliner 2855 mit 2 x MC 7,4 lt. Bigblock, Boot Nagelneu nach 6 Std. Fahrtzeit Motor 1 Schrott. Neuer auf Garantie in 2007 Janneou Prestige 2 x Volvo Diesel nach 12 Std. Fahrtzeit Motor Schrott. Turbo geplatzt. So viel zu "neuen" Motoren der heutigen Zeit. Gruß Heinz, mit gaaanz alten Motoren > 1.500 Std. VP AQ170C |
#12
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Hi und guten Tag
Also ich fahre einen Boesch Crusader 350, 7,4 l aus dem Jahr 1979 mit bis jetzt 5200 Betriebsstunden. Der fährt immer noch. Startet ohne Probleme (allerdings auf elektronische Zündung umgebaut) und vor allem läuft er ruhig. Ich hoffe der Motor machts nochmal 20 Jahre.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#13
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Hallo,
langes rumstehen schadet einem Motor mehr als regelmäßige Benutzung, das gilt nach meinen Erfahrungen ganz besonders für Bootsmotoren. Bernd |
#14
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In unserem Segler schlägt ein 20 PS Bukh Herz BJ.85 das nun schon 4300h auf dem Buckel hat und immer noch läuft wie ne Eins (Letztes Jahr hat er neue Düsen bekommen und wir haben gleich Kompression gemessen: Ergebnis wie neu). Die Schiffsdiesel sind nicht kaputt zu kriegen..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#15
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Hallo,
zu euren Rechnungen ist ja alles schön und gut. Auto : Fahre seit 8 Jahren mit meinem PKW jeden Tag = im mittel gerechnet 2 Betriebsstunden x 340(anstatt 365)Tage x 8 Jahre = 5440 Std. Das mit einem Motor (Diesel) = KM -Leistung 290.000 KM Inklusive 2 Tonnen - Anhängelast in Urlaub ( im Jahr 2800 Km) Bei einem Verdränger mit der Leistung sind 1800 Stunden sehr wenig und die Maschine wird ohne probleme ihre 3000-4000 Stunden machen. Gruss Manni |
#16
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ahu
Hallo Zusammen,
bin etwas verwirrt über die KM/Betriebsstundenangaben/ -Aussagen, wenn ich z.B. an die Lebensdauer eines Motors denke. Wir haben uns vor Kurzem eine Skibsplast 700D zugelegt. Das Boot ist 13 Jahre alt und befindet sich in einem Top Zustand. Es hat einen Yanmar Diesel Motor mit Wellenantrieb (2l, 100PS) mit 1100 Betriebsstunden, also ca. 85 BS im Jahr gelaufen. Der Motor wurde regelmäßig gewartet (Oel-/ Filterwechsel, Wintereinlagerung etc.) also technisch soweit ok und ist auch optisch gut gepflegt. Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass der Motor morgen auseinanderfliegt, ganz im Gegenteil, zumal das Boot aus dem Raum Berlin nicht herraus kam, also eher moderat bedient wurde. Liege ich da falsch? Gruß Axel |
#17
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Hallo!
Ich verstehe den Sinn der Frage nicht ganz. Was spielen den die Km / nm für eine Rolle? 1.800 BS sagt doch alles. Für einen gepflegten Motor sind das nicht viel und wieviel Km er dabei zurückgelegt hat, ist doch egal.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#18
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Zitat:
Könnte das sein das du in Plaue im Hafen der Fa Br........mann warst ? Das Boot aber nicht von der Fa verkauft wird ( will niemand in Verruf bringen) Würde mich interressieren, wenn du etwas mehr darüber Berichten könntest. Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#19
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Hallo an alle Dieselmotor-Fahrer,
bei diesen Zahlen kriege ich aber einen schönen Schreck. Hast du 'ne Null vergessen, Charly? Ein guter alter Langhuber, der sein Leben lang gepflegte 1800 U/min dreht, hält deutlich länger. Mein Perkins läuft seit mindestens 25 Jahren ca. 4500h und zeigt keinerlei Mucken. In Landmaschinen rechnet man mit ca. 20.000h. Wenn mein Motor so lange macht, bin ich schon lange tot! Klaus, lass die Umrechnerei und gucke lieber nach gepflegten alten Schiffs- oder Industriemotoren, die sind ohne Schnick-Schnack und laufen ewig. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#20
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Zitat:
der motor in meinem boot hat ca 1'500 betriebsstunden. ich halte ihn für neuwertig. im herbst traf ich einen segler mit motorproblemen. seine zylinderkopfdichtung war undicht bei 12'000 stunden. was will man da sagen?
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__/)___ zibl3 ___/)__ navigieren wie früher
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#21
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Moin,
wie lange der Diesel wirklich hält, kommt auf die vorherige Nutzung und Pflege an. Frag mal, alle wieviel Stunden Öl gewechselt wurde usw. Bei brauchbarer Pflege hält die eigentliche Maschine zwischen 10 und 15tsd. Stunden. Mein Volvo hat rd. 3000h und sogar der Turbolader tuts noch. Also nicht verrückt machen lassen. gruesse Hanse
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#22
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mein motor läuft bei 1850 drehzahl ca. 10km/h (multicar diesel)
das ist auch meine marschgeschwindigkeit. der hält noch eine ewigkeit. |
#23
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Der Tröt hat mittlerweile ein paar Jahre auf dem Buckel...von daher wäre es super, wenn Ihr nochmal Feedback geben würdet. Laufen Eure Motoren immer noch wie damals gehofft/prognostiziert?
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#24
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Bin letztens mit einem Boot gefahren da war ein Indenor Diesel mit 50 PS drin. Der hatte 11.000 Stunden auf dem Buckel. Optisch sah der recht verwegen aus. Aber der lief wie ein Uhrwerk.
Ein ausgemustertes Polizeiboot hatte zwei Volvos mit Turbo und 370Ps verbaut. 24.000 BS. Die liefen auch noch. Der Verschleiß ist in Verdrängen mit Diesel kaum ein Problem. Die vergammeln eher, als das sie verschleissen. Mit PKWS kann man das kaum vergleichen. Die fahren Kurzstrecken ohne richtig warm zu werden. Ständige Lastwechsel und auf der Autobahn laufen die Vollast. Das ist was ganz anderes als beim Boot. Bei einem Minimum an Wartung sind die kaum kaputt zu bekommen. Schäden gibt es nur bei Kühlproblemen oder wenn Wasser ins Öl kommt. Zudem sind Bootsdiesel meistens überdimensioniert, da Gewicht nicht so eine Rolle spielt. Automotoren haben Literleistungen von 100Ps und mehr. Im Boot sind das oft nur weniger als 20Ps. 3000BS sind für einen Schiffsdiese nix. Und viele Motoren laufen schon 40 Jahre und mehr. |
#25
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Zitat:
Mein Tipp ist daher jemanden aus dem Forum zu fragen, ob einer in der Nähe wohnt und er/sie sich das Boot mal grob ansehen kann, bevor man hunderte Kilometer abreißt. Ich hab übrigens meine Maxum 1800 SR3 zu verkaufen. Ich hab sie so gut beschrieben wie es geht, inkl. der „Macken“, s. Flohmarkt.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
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