|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||
|
||||
Wenn du mit Epoxidharz arbeiten möchtest, sollten diese auch mit Epoxidspachtel eingeklebt werden.
__________________
Semper Fidelis |
#27
|
||||
|
||||
Bodenleisten erneuern
Hallo Mucke,
Danke für Deine Antwort ! ich bin von meinem ursprünglichen Plan alle arbeiten auf Epoxyd- Basis zu erledigen abgewichen. Ich warte jetzt aufs Frühjahr und mildere Temperaturen um die Laminierarbeiten mit Polyesterharz im Freien durchführen zu können. Zur Spachtelmasse, meinst Du Glasfaserspachtelmasse oder angedicktes Harz, Klebeharz ? Ich bin mir nicht sicher was ich verwenden soll um die Holzleisten in die Kanäle einzubringen . Gruß Michael
|
#28
|
||||
|
||||
Die Frage ist was du desweiteren vor hast.Mit Poly weiter zu arbeiten ist erstmal eine gute Idee..
Willst du nur die auffüllen und überlaminieren oder hast du auch vor einen doppelten Boden einzubringen??
__________________
Semper Fidelis |
#29
|
|||
|
|||
Moin,
also wenn es um das einkleben/verkleben von Holz geht, würde ich Epoxy bevorzugen. Ansonsten wird ein Haftvermittler "Holz-Polyester" gebraucht. Jedoch kann man leider auf Epoxy nicht ohne weiteres mit Polyester weiterarbeiten (leider)... Ich hatte mich mal ansatzweise mit möglichen Haftvermittler für Epoxy -> Polyester beschäftigt, bin nicht sehr weit gekommen, jedoch soll es wohl mit PU Harzen funktionieren. Da der Innenbereich bei einem Trailerboot und sachgemäßen Umgang nicht osmosegefährdet ist, ist Polyester durchaus eine gute Option. Zur Verarbeitung von Epoxy: Epoxy braucht auch mind. 10° um auszuhaerten und die Luftfeuchtigkeit sollte 80% nicht übersteigen. Daher ist heizen mit Gasbrenner ohne gleichzeitige Lufteinfeuchtung schwierig. Die Verarbeitung von Epoxy ist etwas anspruchsvoller, da das Mischungsverhältniss eingehalten werden muss. Bei Polyester wird ja nur ein Härter hinzugegeben, der die Härtung beschleunigt (Ganz vereinfacht: je mehr Härter je schneller geht es), das ist bei Epoxy nicht so. Gewebe Das Gewebe ist im Prinzig dasselbe, jedoch sind Glasfasermatten idR durch einen Kleber stabilisiert, der sich nur im Polyester löst, also ist eine Verarbeitung mit Epoxy nicht möglich. Kleber/Spachtel: Ich mische mir Kleber/Spachtel mit den entsprechenden Füllstoffen mit Epoxy selber. ist zwar etwas aufwendiger, aber ich habe immer die Eigenschaft die ich brauche, Bezugquellen: Ich beziehe alles (Harze, Fasern etc) von einem Shop (HP Textiles). Sind zwar etwas teuere als das Ebayangebot, aber die Qualität, Verfügbarkeit, Auswahl und Beratung ist Top. Denke mal das zählt auch für die anderen einschlägigen Shops. Gerade die Beratung ist wichtig, da es manchmal hilft mit einem Anwendungstechniker die Vorgehensweise durchzusprechen. So Long
__________________
Sind Beitrage in Foren urheberrechtlich geschützt? Wenn ja ist dann das Zitieren von Großteilen oder des ganzen Beitrages eine Urheberrechtsverletzung.... Mein Resto-Thread: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=169690 |
#30
|
|||
|
|||
Bodenleisten
Guten Abend,
danke für Eure Rückmeldungen. Wenn die Bodenleisten eingeklebt und verspachtelt sind, soll der Rumpf innen mit 3 Lagen Gewebe/ Roving / Gewebe verstärkt werden. Dann sollen Längsstringer auf/anlaminiert werden. Es ist kein doppelter Boden geplant ! Werde einen mehrteiligen Einlegeboden aus Siebdruckplatten fertigen. Für das Einkleben der Leisten sollte PU glasfaserverstärktes Klebeharz ok sein. Bitte korrigiert mich falls ich fasch liege. Danke Gruß Michael |
#31
|
||||
|
||||
Hallo Michael,
also ich persönlich würde es ganz anders machen.ich würde für die 4 "Regenrinnen" eine Art U-Profil aus Holz machen,was etwas breiter ist als eine "Rinne",sodass es links und rechts aufliegt (Materialstärken später). Diese kannst du mit Glasfaserspachtel festkleben.Auf die ganze Länge vom Boot quasi.Wenn du diese Längsfundamente jetzt komplett einlaminierst,hast du den kompletten Boden verstärkt, und das sehr gewichtsparend, da das holz nur zur formgebung für das Gfk ist. hierauf kannst du jetzt einen 2. festen Boden auflaminieren,komplett übers ganze Boot.Dann ist es extrem Stabil,du hast eine abgeschottete schwimkammer (doppelter Boden) und kannst,je nach dem wie hoch die stringer sind, auch staufächer einbasteln.. Bei mir hat das damals so ausgesehen..: http://www.boote-forum.de/showthread...hwunde&page=10
__________________
Semper Fidelis |
#32
|
||||
|
||||
Hallo Michael,
ich habe das Boot waagerecht ausgerichtet, das der Spiegel bzw. der Handlauf (auf Bootsbreite) in der Waage ist. Die beiden Längsstringer habe ich parallel auf eine Breite von 9 cm geschnitten, und vorne mit der Stichsäge angepasst (alter Karton als Muster ist sehr hilfreich) http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=29259 (Beitrag Nr.5 ist sehr hilfreich) Die Stinger habe ich natürlich stoßen, anlaschen, verleimen und verschrauben müssen bei der Länge von knapp 4.00 m.(siehe Bilder) Danach zwischen den Stringern kurze Spanten geschnitten (alle auf eine Länge), verleimt und mit V2A Spax verschraubt alles außerhalb vom Boot. Die kurzen Spanten links/rechts auch wieder angepasst, zuvor Muster mit einem Karton erstellen. Luft von weniger als ca. 3mm habe ich ignoriert, da ja die ganze Konstruktion mit Epoxy/Sägemehl eingeklebt und als Hohlkehle ausgebildet wurde. Durch dieße Konstruktion wird meiner Meinung nach, ein nahezu verwindungsfreier Boden geschaffen, original sind ja bei dem eher seltenen Bootstyp nur 2. Längstringer verbaut. Ich habe noch einen Interessanten Link http://www.boote-forum.de/showthread...t=motorkonsole für Dich, deine Spiegelneigung dürfte auch wie meine nur 6,6° Neigung haben. (Die Standardspiegelneigung ist 12,5°) VG timmi
__________________
Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#33
|
||||
|
||||
Das holzgerüst dient nur zur formgebung, die eigentliche festigkeit kommt durch das einlaminieren des Gerüstes...
__________________
Semper Fidelis |
#34
|
||||
|
||||
Hallo Michael,
zu deinen “Regenrinnen” wie sie Mucke nennt, würde ich auch so machen, nur würde ich sie nicht links/rechts aufliegen lassen. (Mucke, was soll das für einen Sinn ergeben) Ich würde die Holzleisten mit einem Harzgemisch aus Glasfaserschnitzel, Holzschleifmehl einbetten bzw. kleben. Die vom Profil her konischen Holzleisten, jedoch etwas kleiner schneiden, als der Innenraum der “Regenrinnen” ist, so das für den Kleber auch noch platz ist. Anschließend das ganze überlaminieren. @ Mucke ist natürlich richtig, das die Festigkeit durch das aufgebrachte Laminat erzielt wird. Aber ich denke gerade bei verleimten Holzplatten (Stringer, Spanten) übernehmen diese einen großen teil der Festigkeit mit (wenn sie trocken bleiben), anders sieht es natürlich beim Schaum aus. Stell Dir vor Du nimmst eine unlaminierte verleimte Holzplatte 15 mm stark,10 cm breit und 50 cm lang, leg diese Hochkant auf zwei Auflagepunkte. (gegen umkippen sicher) Und jetzt stell dich mit deinem Körpergewicht darauf, so und jetzt mach das mit unlaminierten Schaumprofilen mit den gleichen Dimensionen........., ich hoffe Du weißt was ich meine VG timmi
__________________
Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle)
|
#35
|
||||
|
||||
Hallo ,
war urlaubsabwesend. Danke für die Beiträge ! Timmis illustrierte Lösung scheint mir für meine Situation am Boot passend. Danke auch für den weiter erklärenden Link ! Hilft mir weiter Spiegelneigung !? Au weia....Werde mir das am Boot gleich mal anschauen. Ich wollte mir eigentlich nur ein Angelboot zulegen. Jetzt steck ich mitten in einer Komplettrestauration. Aber ich habe Spaß daran. @ Timmi : Danke für die Vorlagen. Diese erleichtern mir die Umsetzung meines Projektes ungemein. Grüße Michael
|
#36
|
||||
|
||||
Hallo Michael,
keine Angst, Du musst nicht den kompletten Spiegel (das vorhandene GFK) abbauen. Es reichen Keile völlig aus, das Du auf die Neigung von 12,5° kommst. Mach weiter, und lass dich nicht unterkriegen, ich dachte auch neuer Lack und gut iss... VG timmi
__________________
Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich. (Thomas Carlyle) |
#37
|
|||
|
|||
Fortschritte Restauration GFK US Sturmboot
Hallo ,
in der " Winterpause " habe ich mir einige Gedanken zu meinem Restaurationsprojekt gemacht. Die letzten Wochen habe ich wieder am Boot gearbeitet. Hier die Fortschritte ; In die geöffneten und getrockneten Kanäle im Boden Holzleisten WR 100 angepasst, eingeklebt und verspachtelt. Boden mit 2 Lagen 450 gr Matten verstärkt. Spiegel eingeklebt und mit 4 Lagen 450 g Matte, 30 cm überlappend mit Boden-, und Seiten laminiert. Boden mit topcoat gewalzt und Unterkonstruktion für den Doppelboden eingebracht. Hierzu habe ich Alu-Vierkantrohr, U-Profile verwendet. Vernietet / verschraubt. Anhang 468885 Bodenplatten angepasst und mit V2 A Spax mit Unterkonstruktion verschraubt. Diese Woche werde ich die Fugen zwischen Bodenplatte und Seitenwand mit Glasfaserspachtel schließen / füllen und den Holzboden und die Seiten mit 2 Lagen 450 g Matten laminieren. Ich werde weiter berichten.... Gruß Michael |
#38
|
||||
|
||||
Sag doch mal wie hast du das denn im Boot festbekommen? Anlaminiert? Womit hast du weitergearbeitet? EP oder Poly?
__________________
Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#39
|
|||
|
|||
Unterkonstruktion
Hallo Holger,
ich habe die Alu-Vierkantprofile mit Ultimate Kleber von Würth eingeklebt und nivelliert. Die Laminier-Arbeiten habe ich mit Polyesterharz vorgenommen. Die Bodenplatten wurden auf der Unterseite mit 4 Anstrichen Epoxyd versiegelt. Gruß Michael |
#40
|
||||
|
||||
Ein interessanter Materialmix sach ich mal......
__________________
Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#41
|
|||
|
|||
Ist das Projekt mittlerweile beendet, oder eingestellt?
__________________
________________________________ Stolzer Blick zurück, volle Kraft nach vorn. |
|
|