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Dampfbootbau
Hallo Freunde,
Für die nächsten zwei bis drei Jahre wird hier ein Bericht über den Bau eines Holzbootes mit Dampfantrieb entstehen. Gebaut wird eine Fantail Lounch Das Boot baut mein Freund Chris der selber keine Lust hat in Foren zu schreiben. Da er aber gerne das Projekt anderen zeigen möchte hat er mich gefragt ob ich den Bau des Bootes hier zeigen möchte. Der Standort der Werft ist schon einen Show für sich. Denn der Name ist Programm: Schau-zu-Werft Das Boot entsteht in einem Ladengeschäft hinter Schaufenstern im Elsflether Fußgängerbereich und ist für jederman zu besuchen. Interessierten Besuchern steht die Tür offen und sollte jemand Lust haben dann kann er auch mitmachen. Da ich vom Bau eines Holzbootes NULL Ahnung habe kann ich fragen zu dem Bau ncht sofort beantworten. Ich frag dann Chris und reiche die Antwort nach. Aktuell entsteht erst einmal die Werft. Zwei 7500 mm lange Leinbinder werden Waagerecht und Ausgelotet auf den Boden gedübelt. Die Stationärmaschinen: Abricht u. Dickenhobel, Tischkreissäge, Plattensäge, Tischfräse...... werden aufgestellt. Hier ein Bericht aus der heutigen Ausgabe der Kreiszeitung zu dem Projekt. Darin steht auch wer Chris ist und was er vorhat: Zeitung PDF 12.12.09.pdf Also: Sollte sich mal jemand hier her verirren dann ist das sicher einen Besuch Wert. Nur feste Arbeitszeiten gibt es aufgrund seiner unregelmäßigen Arbeit als Weserlotse nicht.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning Geändert von derausdemnorden (12.12.2009 um 13:17 Uhr)
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#2
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Das hört sich echt interessant an! Aber die Leinbinder sind doch bestimmt nur 7,5m lang oder?
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Gruß Timo Einmal drin, alles hin..... |
#3
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Hab das mal auf 7500 mm geändert. Danke
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#4
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Passt ja von der Länge her Absolut tolles Projekt!!!Bleib bitte an Bildern dran für´s
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock |
#5
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Moin Henning,
musst Du den gerade eingeschlafenen "Dampfvirus" bei mir wieder wecken? Prima Sache, freue mich auf weitere Berichte (Fotos). Hoffentlich passt der Dampfer wenn er fertig ist durch die Ladentür. Gruß Ralf |
#6
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Dazu wird dann eine Scheibe ausgebaut.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#7
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Verdammt mutig.
Wegen der Kommentare von den ganzen Besserwissern die wohl kommen werden. Andererseits> Warum nicht gleich mit Getränkeausschank
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Gute Idee. Ich werde Chris wohl eine Kaffeemaschine für die Werft zu Weihnachten schenken müssen
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#9
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Kannst du vorab schon mal was zu dem Dampfantrieb sagen?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#10
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mich würde mal die konstruktion einer modernen kleindampfmaschine interessieren, mit einer leistungsgröße von ca. 3...5 ps. die konstruktion sollte aber wirklich ein moderner schnelläufer sein, nicht so ein antiquarischer, schwerer gusseisenkoloss wie stuart-turner. mit den heutigen hitzebeständigen kunststoffen, zb. teflon für die kolbenringe müsste sich doch was machen lassen, evenuell unter verwendung von industrieteilen wie zylinderköpfen von druckluftkompressoren (dann ohne kühlrippen) usw. hat sich hier schon mal jemand in dieser richtung gedanken gemacht?
holger
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jack of all trades - master of none
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#11
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Wahrscheinlich könnte man doch heutzutage den Zylinder einer Dampfmaschine komplett aus bestimmten Kunstoffen bauen,ebenso den "Kolben" Selbst überhitzter Dampf dürfte doch nicht recht viel mehr als 150°C haben und der Druck sollte auch damit beherrschbar sein, und wie angesprochen eine Abkühlung ist glaube ich im Zylinder eh nicht erwünscht?Schmierung könnte man sich doch damit sparen,bzw. Schmiermenge (Silikon?)Deutlich reduzieren.wenn mal die Kunststoffspezi´s Auskunft geben würden, Intressant ist der Ansatz schon.(Bin gerade bei dem Buch Technik Geschichte über das Thema Dampfmaschinen gestolpert-Zufälle gibts..)
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---Da werden sie geholfen Der Nichtschwimmer78 aka. Stefan Servus, du Land der begrenzten Möglichkeiten, aber der unbegrenzten Unmöglichkeiten, ich schreibe leise: Servus. Bald bin ich hier raus. |
#12
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Bitte keinen Dampfmotor, 'ne schöne schiebergesteuerte 2 Zylindermaschine mit Umsteuerung, Speisewasserpumpe. Stehkessel mit reichlich Siederohren und Gasbefeuerung... Gruß Ralf
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#13
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Was den Bau moderner Klein-Dampfmaschienen angeht, lohnt sich wahrscheinlich ein Blick zu den Eisenbahn-Modellbauern. Nicht die H0-Dinger, sondern die die Anlagen für Gärten oder Parks bauen.
Bei uns in Emden gibt es zwei Anlagen auf denen solche Dampflocks im ich glaube Maßstab 1:10 betrieben werden. Einer meiner Kunden baut solche Dampflocks, ich war mal in seiner Werkstatt und kam aus dem staunen nicht mehr raus. Für leidenschaftliche Handwerker und Selbstbauer wie u.a. einer meiner ein wahrer Traum. Da wurden filigrane Kupferrohre im Dutzenderpack nebeneinander sauber verlötet und in einem Kessel angepaßt, Miniaturventiele eingefügt usw... Bis Dato hätte ich es kaum für möglich gehalten, dass ein Privatmensch in seiner Garage mal eben so eine Dampflock baut.... (aber seit dem auf DMAX "die Modellbauer" läuft halte ich eh nichts mehr für unmöglich ). Er hat mir auch kurz die Technik erklärt die da hinter steckt und die war schon ziemlich modern. Wieviel Leistung solche Locks haben, keine Ahnung. Aber sie ziehen immerhin Anhänger mit 10-20 Kindern hinter sich her. Ich hab mal grad ein wenig gegoogelt und mal ein paar Links rausgesucht (wen es interessiert): http://www.dampf-modell-bahn.de/ http://www.dampfbahn-zimmermann.de/gartenbahn/index.php http://www.dampfbahner.net/wbb2/boar...bfff46cda02511
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#14
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Sowas wird das Boot antreiben.
http://www.together.net/~pearleng/images/petest.gif http://www.together.net/~pearleng/index.htm
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning Geändert von derausdemnorden (13.12.2009 um 16:07 Uhr)
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#15
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Der Stehende Kessel wird mit Oel befeuert werden.
Das hat einen Praktischen Grund: Das Bunkern ist bei Oel einfacher
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#16
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Dafür werde ich auf dem Weg zum Forumstreffen einen Schlenker einlegen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#17
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Der Bootsbauer Dick hat letztens ein Dampfboot gebaut. Vielleicht hilft der weiter (ähnliche Probleme finden ja meist ähnliche Lösungen)
http://yachtwerft-dick.de/htmdocs/de/boats_pluto.html |
#18
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400 Grad und 14 at
Hallo Henning,
schau doch mal auf die Homepage http://www.dampftraktorschmiede.de.tl/, Günzel Schünemann, aus Wolfsburg/Vorsfelde, baut Dampfmaschinen, aber richtig dicke fette Dinger. In einer Dampflok z.B. wird der Nassdampf von 170 Grad, in den Rauchrohren auf 400 Grad hoch geheizt bei einem Druck von 14 at. Dieser Heißdampf kondensiert erst wieder, wenn er auf etwa 170 Grad heruntergekühlt ist. Ohne TÜV und Prüfung ist da nichts mehr zu machen. Das Wasser muss mit Soda und Skiantan aufbereitet werden. http://img.webme.com/pic/d/dampftrak...e/2008-042.jpg Gruß simpel-BOOT Geändert von Simpelboot (15.12.2009 um 11:19 Uhr) Grund: Zusatzinfo
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#19
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Jongens, wißt öhr öberhaupt watt en Dampfmaschien ist...............
Datt is nämlich enne jroße schwarze Raum mit zwei Löchern drin..... Und so sieht datt aus, wenn man de Deckel abmacht:
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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#20
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Ach und ich dachte in dieser Röhre sind noch ein paar Bauteile die sich hin und herbewegen damit das Ding was antreiben kann...
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#21
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Davon hat Bömmel nur gesagt, datt kriechen wer später...........
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#22
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Hallo,
für alle die gerne mal mit 'ner Dampfmaschine spielen: http://www.ifg.tu-clausthal.de/java/damp/Damp_1300.html Oben auf RUN klicken, dann ein wenig mit der Feuerung spielen, den Tempomat betätigen, evtl. Bremse auf. Und schon setzt sich die Maschine in Bewegung, Aber Vorsicht bei zuviel Feuer und zu wenig Fahrt platzt der Kessel. Gruss Ralf
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#23
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Heute war Chris bei mir in meinem Laden und hat eingekauft.
Erst war ich am überlegen was das mit Bootsbau zu tun hat. Aber nach einer kurzen Erklärung und einem Besuch in der Werft bin ich schlauer. Er hat auf die Leimbinder Richtschnüre gespannt um exakt messen zu können. Die Kleinteile dienten der Einstellung der Schnüre. Mit einem Laser hat er alles waagerecht ausgemetert um dann mit der Horizontalen Verstellung und wieder mit Hilfe eines Lasers ein exaktes Rechteck zu bilden zu können.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#24
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So Schaut es aus:
Dann haben wir gemeinsam mehrfach Diagonal gemessen um sicher zu stellen das alles im Rechten Winkel ist Als nächstes die Mitte ausmetern um damit die Position von Spant 9 zu bestimmen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#25
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Wobei Spant verkehrt ist.
Denn das Boot wird auf Mallen gebaut die nach der Fertigstellung entfernt werden um dann die Spanten einzusetzen. So entstehen bei der Leistenbauweise keine Zwischenräume zwischen den runden Spanten und den graden Leisten. Hier ein Teil des Spantenplans
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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