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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
nachdem für mich die Saison vorbei ist, steht das Einwintern des Motors an. Die Möglichkeit des Spülens mit Spülohren ist ja hinlänglich bekannt. Ich wollte jetzt von den Motorspezialisten wissen, ob folgende Vorgehensweise auch o.k. ist, da für mich einfacher durchzuführen: Öffnen des Kühlkreislaufes an den umringelten Schlauchschellen und Einfüllen von Frostschutzmittel jeweils in Pfeilrichtung, bis es unten am Antrieb wieder herausläuft. Ist der Antrieb hinterher frostgeschützt ? Bitte um Meinungen hierzu. Vielen Dank und Gruß Peter |
#2
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Du Must doch auch den Froschutz durch den Motor bekommen.
Oder hast du zweikreiskühl System . Gruß Dennis ![]()
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#3
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Naja, fast ! Ich mache das etwas anders. Als erstes das Kühlwasser ablassen. Dazu die Ablassschrauben an den Krümmern und am Motorblock öffnen. Dann alle Schläuche am Thermostatgehäuse lösen.
Ich befülle dann die Krümmer über die dünneren Schläuche und den Motorblock nach entfernen des Thermostats direkt in den Motorblock. Dazu fertig gemischtes Frostschutzmittel verwenden und die Ablassschrauben voher verschliessen. Das ganze hat den Vorteil das der Motor zum Einwintern nicht laufen muss.
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Viele Grüße Dieter
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#4
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Das Kühlwasser befindet sich im Motor und in den Abgaskrümmern.
Beides muss entweder entleert werden oder mit Frostschutzgemisch gefüllt werden. Unterhalb der Wasserverteilung befindet sich das Thermostat und verhindert im kalten Zustand den Wasserzufluß. Bei einer Einkreiskühlung muss dieses raus und dann kann über die Thermostatöffnung Kühlschutzgemisch eingefüllt werden. Über die Schläuche die von dir angezeichnet wurden kannst du Kühlschutzgemisch in die Auspuffkrümmer einfüllen, ich würde diese aber TROTZDEM VORHER ENTWÄSSERN. mfg andreas war jemand schneller.
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#5
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Und was macht ihr für den Fall Fall das Eure Boote eine Servolenkung haben?
Stichwort Servokühler. Gruß Alexander
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#6
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![]() Zitat:
Bei Deiner Version hast Du nur Frostschutz in den Krümmern. Motor und Servokühler platzen Dir also im Winter. Erst mal muss das Wasser aus dem Motor, dann den dicken Schlauch am ThermostatGehäuse lösen, Frostschutz rein, bis es oben wieder raus kommt. Dann den Schlauch zum Servokühler, bis es am Antrieb raus tropft. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers ![]() ![]() ![]() ![]() Geändert von Alex 996 (27.09.2014 um 18:47 Uhr)
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#7
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Wo soll der bitte sein?
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Viele Grüße Dieter
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#8
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Backbord unten am Motor.
Eine Schraube der Motorhhalterung hält den Servoölkühler. Gruß Alex
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#9
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Ich werde mich dann wohl doch für die Variante mit den Spülohren entscheiden. Gruß Peter |
#10
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Hallo
nun mal mein senf dazu...habe auch eine n 4.3L und Winter meinen ohne Spülen immer erfolgreich ein.....dazu beide Entleerungsschrauben unten rechts und links entfernen(da dort meistens Schmutz drin ist mit etwas drin rumstochern) dann läuft das Wasser raus, dann Schläuche an den Krümmern ab, Schlauch unten an der Wasserpumpe ab und den Schlauch der vom Thermostatgehäuse zum Servokühler geht ab und in die Bilge gelegt...... nuns isser leer der Motor. Alle Schläuche wieder ran und Stopfen rein.Nun den Schlauch oben am Thermostatgehäuse ab der Zur WAPU geht. Dort Frostschutz einfüllen bis es letztendlich aus dem Auspuff am Z rausläuft. Wenn du möchtest kannst du nun noch die Krümmer mit Frostschutz befüllen übe die Schläuche. Somit hast du Deinen Motor eingewintert. Ich mach das jedenfalls so un das völlig problemlos. Gruss Micha |
#11
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Es zwingt dich ja auch keiner das über die Ohren zu machen. Aber einfacher ist deine Methode nicht.
Gruß Volker |
#12
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Hi Volker, hatte auch nicht behauptet das es einfacher ist. Jeder macht so wie er es für richtig hält, wichtig ist doch das das Ergebnis stimmt und der Motor Frostgeschütz ist. Gruss micha |
#13
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Es gibt sicherlich viele verschiedene Methoden seinen Motor einzuwintern. Was aber passieren kann, wenn man nicht genau weiß was man tut, sieht man ja
z.B. bei dem Thema Servopumpe bzw. Servokühler. Alex hat das ja genau erklärt was passieren kann, wenn man hier einen Fehler macht, weil man z.B. gar keine Ahnung hat, dass hier auch das Wasser raus und der Frostschutz rein muß. Ich denke, dass insbesondere für technisch unerfahrene Bootsbesitzer - die es ja auch gibt - die sicherste Methode des Einwinterns die Variante mittels Spühlohren ist. Gruß Alexander II. |
#14
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Ich halte die Methode von Micha für wesentlich einfacher, wenn man nicht gerade 10 Boote am Stück einwintern muß. Ich mache es genau so. Gruß Alex
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#15
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Seit Jahren mache ich es immer nach der gleichen Methode und finde das auch sehr einfach - allerdings habe ich eine 2KK:
- Nebenauspufföffnungen (zwei "Löcher" am Gimbal) schließen - Antrieb in einen großen Behälter (z.B. Speisfaß) absenken - 20l Kanister mit Frostschutz und eingesteckten Schlauch in auf die Badeplattform (hierfür habe ich zwei Löcher oben in den Kanister gebohrt, eins für den Schlauch, eins für die Belüftung) - Schlauch an Spülohren stecken - Motor starten und gleichzeitig durch eine andere Person den Kanister seitlich legen, so dass der Frostschutz selbsttätig dem Antrieb zuläuft. - Wenn der Kanister Leer ist, ist die Einwinterung fertig Bevor ich die 2KK hatte, habe ich es ähnlich gemacht: - Nebenauspufföffnungen (zwei "Löcher" am Gimbal) schließen - Antrieb in einen großen Behälter (z.B. Speisfaß) absenken - Speisfass mit Frostschutz füllen (ca. 40l) - Tauchpumpe im Speisfass versenken und fixieren - Schlauch von Pumpe an Spülohren stecken - Pumpe starten - Motor starten - Wenn die Motortemperatur über die Öffnungstemperatur des Thermostats steigt nach einigen Minuten den Motor stoppen (oder wenn die Temperatur auf 180° F steigt). - Fertig Diese Methoden fand ich immer leichter und schneller, als alle Bauteile von innen zu füllen. Auch wollte ich kein Frostschutzgepansche im Boot. Gruß Götz
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#16
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Hab da mal ne technische Frage zum Kühlsystem. Wenn ich bei meinem Mercruiser 3.0 das Wasser komplett ablasse, befindet sich ja weder im Motorblock noch in der Abgasanlage Kühlflüssigkeit. Wenn man nun über die Spülohren den Motor laufen lässt, müsste doch zu allererst der Motorblock mit Kühlflüssigkeit gefüllt werden, damit dieser nicht überhitzt. Wo befindet sich der Beipass der das ermöglicht?
Denn bei dieser Methode ist der Motor zu 100% mit Frostschutzmittel gefüllt.
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Gruß Sylvio ![]() |
#17
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#18
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![]() Zitat:
das geht gut wenn man mindestens 20 Liter Frostschutz in einem Behälter hat und den Motor mit einer Bilgenpumpe über Spülohren mit dem Frostschutz versorgt, das dauert im Standgas etwa 10-15 Minuten das ist der Motor auf Temperatur
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#19
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Moin Moin
also wenn ich das Video hier richtig verstehe, geht die Wintereinlagerung auch komplett ohne den Motor laufen zu lassen - sprich nur mit dem Beipass das Thermostat überbrücken und dann mit Frostschutz den Motor komplett befüllen ? |
#20
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So ist das geplant, Motor bleibt kalt.
Da stellt sich für mich immer das Problem bei dieser Methode das ich immer auch einen Ölwechsel mache bevor das Boot in den Winterschlaf geht und da sollte das Öl warm sein. Ich lasse immer mit Spülohren den Motor mit Frostschutz schön warm laufen dann das Öl raus den Filter gewechselt, neues Öl drauf und der Motor ist versorgt. Natürlich lasse ich den Motor auch mit der richtig angemischten Kraftstoff Ölgemisch laufen.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
#21
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ich denke auch grade, dass für mich die Methode mit Wanne, Tauchpumpe und Spülohren die bessere is - sprich wanne mit frostschutz bis - 25 grad voll machen , tauchpumpe rein, an spülohren anschliessen und den kutter laufen lassen bis die betriebstemperatur erreicht ist und dann karre abstellen...
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#22
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Bedenke bitte, wenn du einen Schutz bis -25 Grad haben willst, dass im Kreislauf des Motors reinen Wasser ist. Das Wasser verdünnt natürlich deine Mischung.
Gruß Volker |
#23
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Ich mach es mit einer Bohrmaschinenpumpe . 20ltr Frostschutz Saugschlauch in Kanister , anderes Ende an die Spühlohren. Antrieb abgesenkt in 90ltr Wanne . Motor starten . Wenn der Kanister leer ist den Saugschlauch in die Wanne . Die Frostschutzmischung in der Wanne erwärmt sich , dadurch öffnet das Thermostat auch schneller. Dauert ca 20Minuten . Danach kann man den rest aus der Wanne wieder in den Kanister zurück pumpen. Zur Kontrolle mach ich die beiden großen Schläuche ab und messe den Frostschutzgehalt .
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Josef und Charlotte ![]() |
#24
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was machst Du mit dem Nebenauspuff am Transom? Beide mit Lappen abdichten, oder die Schlauchvariante, siehe Foto. Ohne hier einen Kreislauf herzustellen würde die Wanne mit dem Frostschutz ganz schnell leer sein bevor Dein Motor die Betriebstemperatur erreicht und das Thermostat geöffnet hat. Gruß Alexander II. |
#25
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Hallo Kollegen !
Wäre es nicht sinnvoll, nach dem Warmlaufen des Motors das Kühlwasser erst abzulassen und dann erst mit Frostschutz zu spülen? Gruss Thomas |
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