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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Führerscheingrenze von 5 PS auf 15 PS
Bald mit 15 PS auf den Mecklenburger Oberseen ohne Führerschein unterwegs?
Wenn es nach der Touristikbranche und einigen Politikern geht kann man auf den Mecklenburgern Oberseen bald bis 15 PS Führerschein fahren, Es würde den Wassersport ankurbel sowie mehr Urlauber an ziehen. Aber es wird dann wohl das große Chaos ausbrechen, so die Meinung der WAPO. Was meint Ihr, ist das überhaubt vertretbar ? Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. Geändert von wolf b. (01.02.2012 um 12:13 Uhr) Grund: Titel aussagekräftig gemacht |
#2
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Auf der Treene gibt es ebenfalls keine FS- Pflicht und alles läuft relativ ruhig. (Ein paar ausgeflippte gibt es immer mal, aber keine Unfälle)
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Gruß Torsten
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#3
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Weis nicht ob das so gut ist, wenn ich sehe wie die "geübten " Angelurlaub-Bootfahrer in den dänischen Angelrevieren rum eiern und schon Mancher versehentlich statt nach Langeland zurück zu fahren, in Deutschland gelandet ist, auch wa dort jedes Jahr passiert (wird meist nicht veröffentlicht weil sonst die Angler nicht mehr hin fahren...)
Ne-muss doch nicht sein, je nach Boot sind 15 PS ne ganze Menge ! |
#4
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Das Thema hatten wir schon...
Ich bin nach wie vor voll dafür und erhöhe auf 20PS. Ich habe alle möglichen Führerscheine und ich muss sagen zum bewegen eines Bootes ist der Führerschein sowas von überflüssig wie wenig auf dieser Welt. Was anderes ist die Seemannschaft inclusive Navigation, das macht aber auf nem Tümpel auch nur sehr begrenzt Sinn. Und mal ehrlich: statt Seemannsknoten halten auch vorkonfektionierte Festmacher mit Karabinern. Geht schneller und hält besser..... Was bitte soll am Wasser einen Führerschein rechtfertigen? die Verkehrsdichte? Da lache ich ja. Analogie zum Autoführerschein: Da lerne ich auch nicht wo ich wie schnell fahren darf, das wird vor Ort festgelegt und ist dann zu befolgen, ebenso hat jeder die Regeln fürs jeweilige Gewässer zu befolgen. Die hat er sich vor dem Befahren durchzulesen und gut. Funktioniert in Kroatien wunderbar, melde ich mein Boot an bekomme ich die Vorschriften ausgehändigt die zu befolgen sind. Fahr ich mit dem Auto nach Irland muss ich mich vorher erkundigen was ich wo wie zu tun und zu lassen habe und auf welcher Seite ich fahren muss sollte ich auch wissen. Das lerne ich auch nicht beim Führerschein.....
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Manchmal tut einfach ein Boot Not!
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#5
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Also, ich habe einen Führerschein und ein Boot. Meine Freundin auch...Führerschein heißt aber nicht viel.
Erinnert euch mal daran wie "gut" ihr mit 18 Jahren Auto gefahren seid....so kurz nach dem Führerschein. Man hat eine "Ahnung" richtig Fahren kann man da aber noch nicht. Wobei "Straßenverkehr" noch um einiges enger sein kann. Mit 5 PS komme ich gerade in Gleitfahrt, mit 15 PS schaffe ich, unter optimalen Bedingungen, 35 km/h. Ich denke nicht daß da so dramatisch viel mehr passiert. Die holländische Regelung (20 km/h - schnelles/langsames Boot) finde ich nicht verkehrt. Ergänzung: und wenn ich sehe wie -relativ- gut deutsche Touristen am Gardasee 40 PS Mietboote bewegen...
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Gruß, der mit dem Bären tanzt, Stefan
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#6
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[QUOTE=chevyuser;2514413]Das Thema hatten wir schon...
Ich bin nach wie vor voll dafür und erhöhe auf 20PS. Ich habe alle möglichen Führerscheine und ich muss sagen zum bewegen eines Bootes ist der Führerschein sowas von überflüssig wie wenig auf dieser Welt. Was anderes ist die Seemannschaft inclusive Navigation, das macht aber auf nem Tümpel auch nur sehr begrenzt Sinn. Und mal ehrlich: statt Seemannsknoten halten auch vorkonfektionierte Festmacher mit Gebe dir in gewisser Hinsicht schon recht - die Übung macht den Meister- aber einen Ungeübten der sich das erste Mal ans steuer setzt - und von nichts eine Ahnung hat -dem sollte man nicht unbedingt ein Boot anvertrauen- noch dazu, wenn er mehr Bierflaschen als Angeköder an ord hat. Eine gewisse Grundbefähigung oder einer erweiterte Einweisung in Verkehrsregeln auf dem Wasser währe schon nötig...
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#7
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Der Kapitän der Costa hat sicherlich auch nen FS. oder sowas ähnliches, und was dabei herauskam können wir heute im TV bewundern.
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Gruß Torsten
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#8
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[QUOTE=wotan01;2514425]
Zitat:
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei der Führerscheinausbildung irgendetwas gelernt habe, das für mich relavant gewesen wäre und das ich noch nicht wusste, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#9
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Ich will euch (und mich ) mal sehen wenn ein ungeübter Schiffsführer euer (mein ) geliebtes Boot beim Einparken in eine Box schrammt und sich dann auf Unkenntniss des Boots fahrens beruft...Kene Versicherung hat und du (ich) auf den kosten sitzen bleibt..
Wie währe der Aufschrei, wenn ein ungeübter Bootsführer 30 Meter vom Strand ein Kind mit der Schraube zerhäckselt ? Sicher gibt es das auch bei Bootsführer mit dem "Zettel" aber von Denen kann sich keiner auf Unwissenheit berufen... Es gibt genug "Idioten" auf der Welt-wollen wir denn Diese auch noch aufs Wasser lassen ? Es muss kein Führerschein sein, ein Befähigungsnachweis -in Form von Kenntnissen über die Seezeichen ,Verordnunge und Gesetzen würde ausreichen- aber wenn ihr dagegen seid, könnt ihr auch jedem Trollo ne Knarre geben, jedem Skin seine Kampfhund (Ich weis ,der Hundehalter ist schuld -aber auch ich hab 2 Hunde, Schäferhunde ,die auch richtig ausgebildet sind und für die du hier zum Halten eine Prüfung brauchst ) Was braucht man dann nen Führerschein für Auto und LKW-lasst die Giga Liner von 15 Jährigen fahren...... Weg mit den Führerscheinen, kosten ja nur und bringen nichts...... Wollte mal sehen wie ihr meckert wenn ich mit nem 15 Meter Segler ohne Ahnung vom Segeln über die Ostsee schippere und Ihr in der Nähe seid....Ich hab keine Ahnung vom Segeln.......
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#10
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Hallo ,
ich habe das gerade mitgelesen und komme zum selben Schluss wie Wotan01. Es ist ja hier eine Diskussion...Meine Meinung: ein "Gerät" von dem eine gewisse Gefahr ausgeht, es sich anders verhält als der "Ottonormalverbraucher" vom öffentlichen Strassenverkehr kennt, zu dem wahrscheinlich nicht geübt ist und oder unwissend der Schifffahrtszeichen, womöglich beim vergeblichen Aufstoppen verzweifelt die Bremse sucht (oft gehört und gesehen) und dabei unser teures Hab und Gut zerschrammt, ggf. Schlimmeres verursacht und dann noch noch nicht mal versichert ist ...sicher ja es ist eine Diskussion...dennoch sträuben sich hier bei mir die Nackenhaare. JA ich bin ebenso trotz Schein noch unerfahren...nichtsdestotrotz denke, dass ich bezüglich meiner oben aufgeführten "Herzattacken-Momente" den ein oder anderen Vorteil gegenüber einem Unerfahreneren/Unwissenden habe...und wenn es nur der stinknormale Rundtörn oder Weblein ist. Ja in den Niederlanden scheint das gut zu funktionieren...bedeutet aber nicht das der deutsche EGO damit klar kommt. Ein gewisses Fundament (egal in welcher Form, Einweisung/Versicherung etc.) wäre angebracht. So lange nichts passiert, wird nach der "Freiheit" gerufen, aber wehe die persönlichen Dinge werden gefährdet...dann ist das Geschrei groß. So, nun gibts Saures . Ich trinke erst einmal eine Hopfenkaltschale und spüle meinen Schnitzelfriedhof. PS: ...ist übrigens eine ähnliche Diskussion wie Alkohol am Steuer (hier in einem anderen thread)..bin da ebenso dagegen...(dennoch keine Spassbremse oder Kostverächter) dabei scheiden sich auch die Geister, wird also noch heiß hergehen hier Gute Nacht . Viele Grüße Kalle
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#11
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[QUOTE=wotan01;2514425]
Zitat:
Hmmmm hatte damals keinen Führerschein für Boote und denke da heute auch nicht wesentlich anders... wenn ich sehe wer nüchtern fährt ohne den Schein (und oder) jemand der drei scheine hat und mit 2,8 im Turm ein 10 Meter Boot fahren darf nur weil er einen Schein hat kann ich es nicht verstehen ... aber auch wenn ein Eigner mit Schein in der Tasche besoffen, angetrunken eine Person neben sich hat die 16 Jahre alt ist und den fahren lässt ist das auch nicht schlimmer als einer der ohne Schein Fährt. Man sollte sich darüber im klaren sein das ein Boot einen bestimmten Bremsweg hat wie ein Auto auch und auch ein Auto kommt nicht immer zu jeder Witterung und zu jedem Straßenbelag zum stehen wenn ich die bremse trete! Also ist die Gefahr immer die selbe.... nur die Unfall Gefahr ist niedriger das ein Boot in eine Menschengruppe rast!
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Gruß Björn
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#12
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Ich halte die hiesigen Führerscheine wie auch die meisten Prüfungen ebenfalls für überflüssig.
Aber im Autoland Deutschland hat das Boot meistens den Stellenwert "schwimmendes Auto". Daher kommen Behörden eben zu dem Schluß, die Bootsfahrer als "Wasserautofahrer" einzustufen. Sie können´s halt nicht besser. Der größte Wassersportvertreter in Deutschland ist der ADAC, und der ist gesteuert von der Autoindustrie. Viele Beurteilungen über Gebrauchtboote, über Spritverbräuche, über Fahreigenschaften, über Wert und Gebrauchswert von Booten hier im Forum werden ganz klar aus der Autofahrersicht abgegeben. Da wundere ich mich nicht, daß wir eine Führerscheinmentalität entwickelt haben, die besser zur Autobahn als zur Müritz passt. Wir nehmen das ja auch ganz ergeben hin, anstatt unseren Behörden und ihren Oberindianern mal per Wahlzettel ganz gehörig in den Axxxch zu treten!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#13
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Huebi
du magst "Vernünftig " sein - die Mehrzahl ist es eben nicht - und deswegen erwarte ich wenigstens eine "bindende " einweisung,einen Nachweis dass der Bootsführer nicht einfach auf "teufel komm raus "rum donnern kann Boot fahren ist nicht mehr ein Interessen -und Hobby "Geschäft von einst---das ist eine Mode Erscheinung.... Um ein Mädel aufzureißen mietet oder kauft man sich ein 400 PS boot...Was dann passiert ist egal... Ne , da kann man auch einer X pilibigen Person ne MP in die Hand drücken, durchgeladen und entsichert und drauf warten was passiert... Ich verlange keinen führerschein, ich erware kenntnisse.... Wr weis was ne Waffe anrichtet -gebraucht sie mit bedacht oder nie. Wer weis,was das Boot für Schaden anrichten kann- der benutzt es auch mit bedacht und "Voran " sicht... Genauso wie LKW und Pkw... Stellst du das Eine in Frage -kannst du es bei Allem tun----
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#14
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Was nützt da der Führerschein, wenn der Fahrer einschläft?
Ich neige übrigens dazu, alles in Frage zu stellen. Das hat mir in meinem Leben (64 J.) bisher vieles leichter gemacht
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#15
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Hallo zusammen,
das hat nichts mit den Mecklenburger Oberseen, oder sonstwelchen regionalen Dingen zu tun. Das soll für ganz Deutschland gelten und befindet sich bereits im Verkehrsausschuss. http://www.bundestag.de/presse/hib/2...11_500/04.html Da die Regierungsparteien Antragssteller sind, ist es nicht unwahrscheinlich das es so kommt. Diese Diskussion hatten wir aber hier schon im . http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=143396 Viele Grüsse Danny
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#16
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ich hab ein ein Dhingi, Schlauchboot mit Festrumpf 2,40m lang, das hat auch "nur" einen 15PS Motor, wäre dann mit der neuen Regel also Führerscheinfrei. Das Ding läuft übrigens 26kn nach GPS, damit kann man in der Badezone (und auch sonstwo) ziemlich viel Aufregung verursachen.
Ich bin auch davon überzeugt das ein Führerschein nichts über die Qualifizierung des Inhabers aussagt, aber mit Führerschein hat er sich immerhin schon mal mit der Materie beschäftigt und weiss auch ein bisschen was über die Regeln. Was ist denn eigentlich gegen die 5PS Regel einzuwenden? Warum auf 10 oder sogar 20PS erweitern? Grüße Jan
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#17
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Ich möchte mich doch noch mal zu Wort melden! Als ich in meiner Kindheit auf der Bille mein Unwesen getrieben habe war ich auch diverse mal auf der Elbe mit einem Boot unterwegs das für den Strom nicht so wirklich ausgelegt ist 600 Kg Rettungsboot mit 2 Schwimmkammern und 4 Ps also nicht nen Renner... aber ich muss auch da zu gestehen das ich mit der Hatra meiner Eltern mit 170 Ps auf der Elbe war ohne Fleppe! Heute denke ich so das es Wahnsinn war mit so einer Nussschale Freitagmittag im Hamburger Hafen Punkt 12 am Barkassenrennen teil zu nehmen. Bin aber auch der Meinung das es eine Begrenzung geben sollte! In der Art wie einen Eignerschein so das jeder der ein Boot fahren will auf dem Boot die Fahrstunden nehmen sollte, soll heißen das die Boote in Klassen Aufgeteilt werden Boote bis 1000 Kg dann nächste klasse Boote bis 3000 Kg und und und …. so kann man sagen das man auf den bestimmten Booten die richtige Schulung bekommt.
Weil auch das pauschale handeln wie in den Fahrschulen auf der Straße ist nicht immer das selbe was man dort lernt ich habe mit dem LKW Unterschiede wie Tag und Nacht wenn die Beladung immer die selbe vom Gewicht ist.
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Gruß Björn
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#18
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Guten Morgen
Was ist da für ein Unterschied 5PS oder 15PS Manchmal trägt eine höhere Motorleistung zur sicherheit bei,bei herannahenden Unwetter oder Hilfeleistung. Bei uns am Neusiedlersee wo nur Elektroantriebe erlaubt sind, besteht eine Regestrierung und Führerscheinpflicht ab 3,5KW,die meisten Boote fahren im Durchschnitt mit 1KW. Bei ankommenden Böen und Sturm ist Gross Einsatz der Wasserpolizei notwendig,15PS würden diese Einsätze deutlich reduzieren. Gruss Christian
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#19
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Zitat:
Der Besitz eines Führerscheines ist keine Garantie wie das spätere verhalten des Geprüften FS.Besitzers sein wird Gruss Christian
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#20
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Wer sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt , der kann selbstverständlich auch ohne Fahrerlaubniss jedes Fahrzeug dieser Erde steuern..
Es gibt genug Fälle wo bei Fahrzeugführern nach über 20 Jahren unfallfreiem Fahren bei einer Kontrolle festgestellt wird, dass sie gar keinen Führerschein besitzen... Wer am Wasser groß wird ,der kommt im Regelfll schon mit einem Boot in Berührung... In Skandinavien wird z.B. nur für Speedboote ein Führerschein abverlangt... Aber die dortigen Bootsführer kennen ihr Gewässer und die Tücken. Aber - wir lesen auch, dass z.B. dauernd Urlaubsangler mit viel zu kleinem Boot mit führerscheinfreiem Motor aus Seenot gerettet werden müssen und - nicht wenige saufen ab... Denen hätte ein größerer Motor auch nichts genutzt- aber gewisse Grundregeln und Kenntnisse von der Materie. Ein stärkerer Motor macht nicht unbedingt eine Nussschale seetauglicher... Vielmehr denke ich , dass der Bootsführer noch weiter raus fährt als bisher... Sicher gibts auch Superkapitäne mit Führerschein die sich über alle Regeln hinweg setzen.. Aber wenn ich sehe , wie und bei welchem Wetter die Angler z. B. mit den Carterbooten in Dänemark ausfahren- da wird mir Angst und Bange... Ein Bootsführer mit Führerschein kann genau so eine "Pfeife" auf dem Wasser sein , aber irgend etwas bleibt eben durch das Lernen der Materie immer hängen... Ein paar Grundbegriffe -und die können nicht nur das Leben des Bootsführers retten... |
#21
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Hallo
Ob 5 oder 20 PS, gelernt wird doch erst mit praktischer Erfahrung. Viel wichtiger wäre doch eine gesetzliche Pficht, jedem Boot(auch Ruderboot) ein Kennzeichen zu geben und Haftpflicht versichern zu müssen. MvG Gert
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Was i mog is mei Boot und der Unimog
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#22
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Da gebe ich dir vollkommen recht , die "Praxis macht den Meister" aber es gibt doch zu viele ,die sich ein Boot kaufen und es ein Mal im Jahr nutzen wollen um "Wilde Sau" auf dem Wasser zu spielen.
Wir dürfen das nicht von unserer Warte sehen. Wir haben uns dem Hobby verschrieben, uns interessiert alles um das Boot. So lange ein führerschein freies Boot nur mit 5 PS betrieben werden darf, hält das doch einige "Draufgänger und Möchtegerne" davon ab,mit dem Schlaucher in Strandnähe in "Tuckergeschwindigkeit" sich zum Affen zu machen... Wikking hat in den 60 ger Jahren mit 18 PS die Meisterschaft im Schluchboot Rennen gefahren, über 50 Km /h -(Wikking Standart 61) Und mit modernen Schlauchern und 15 PS - da fliegt so maches Schlauchboot -und der "Draufgänger und Aufreißer" macht sich eben nicht mehr zum "Affen" sondern fast zur Waffe... Für ein weitaus langsameres Mofa brauchst du einen Führerschein, nicht wegen des Fahrens, eher wegen der Verkehrserziehung und den Regeln.... Selbst in der Schule gibts Unterricht für den "Fahrradfüherschein " und Verkehrserziehung... Ein Führerschein auf dem Wasser muss nicht unbedingt sein-der "Zettel" ist unnötig aber wenigstens einen Theorienachweis, dass man über Verhalten auf dem Wasser und das Erkennen von Seezeichen informiert ist, sollte eigentlich bei Jedem Bootsführer-egal wie viel PS er im Boot oder am Boot verbaut hat ,obligatorisch vorhanden sein.... Auch ein Schlauchboot oder 5 PS Bootchen kann gewaltigen Schaden verursachen. |
#23
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Moin,
bei dieser ganzen Diskussion geht es doch nicht darum 'ob' etwas passiert, doch wohl eher darum 'wie viel' mehr passiert. Es dürfte doch wohl auf der Hand liegen das die Unfallrate hochgeht. Nun bin ich ja mittlerweile seltener auf den Müritzer Gewässern unterwegs, aber wenn da ein Hausboot von achtern aufkam und ich meine Wende einleiten mußte, war das schon immer grenzwertig. Wenn dann diese 'Fahrensmänner von Gesetzes Gnaden' dann auch noch deutlich schnellere Fahrzeuge bewegen dürfen, bekomme ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Beste Grüße Dirk
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Datt Best fun Läbn is, watt jü met de Tään afreeten daut. (Alte norddeutsche Weisheit)
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#24
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Und ein weiterer Grund Versicherungsprämien zu erhöhen....
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#25
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Ich hätte keinen Schmerz mit der Haftpflichtversicherung, auch bei nur 14 Tage fahren im Jahr, aber wie bringe ich die Versicherung dazu, nur die 14 Tage zu berechnen? Wenn man das so sieht, bin ich mit dem ganzen an und abmelden ganz schön in den Hintern gekniffen.
5ps an einem "Tisch" sind auch schneller als unser Ibis2 mit 10PS, aber irgendwas ist ja immer. Ich nehm den Schein in Kauf, aber bin ich, weil ich 14 Tage im Jahr mal 20PS rennen lassen will gleich ein Abgedrehter? Sicher komme ich auch mit 5 PS überall hin, aber bei aufziehenden Unwetter will ich nicht versuchen mit 5PS von Höhe Röbel runter zum Kanal nach Mirow zu kommen, da sollte mann auch was haben was einem flott vom See runter bringt. Übrigens bei starken Wind ist am Ibis (zum Beispiel) die Manövrierung mal ganz fix am Ende. Legt man das Boot in Schutt und Asche, dann heißt es auch, die Dummen ohne Führerschein sorgen für Umweltschäden. Dabei hatte man kaum eine Chance. Manche mit großem Boot unter euch, wissen auch wie derb schon einfacher Wind den Kurs beeinträchtigt. Also, alles reine Ansichtssache. Die Versicherungsprämien können sie staffeln wie beim Auto, nur von Normalpreis nach oben wenns knallt. Einweisung ins Gewässer langt mir, Navikurse zum lernen und prüfung sehe ich für Meeresbefahrer noch ein. Trotzdem beuge ich mich dem ganzen Kram, obwohl ich weiß, das ein Boot mit Kraftstoff fährt, nicht mit Führerschein. |
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