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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Vollautomatischer 12V Genarator
Hallo Leidgenossen im Thema "Elektrizität an Bord".
Ich möchte von Euch eine Einschätzung zu einem Gerät. Vorab muss ich aber zum besseren Verständnis meine Motivation schildern; also bitte etwas Geduld: Auf meinem Boot habe ich so allerlei elektrisches, wie viele von euch. Klimaanlage von Truma (Saphir Compact), Standheizung, Licht, Cerankocher, Wasserkocher, Staubsauger, Navi, el.Luftpumpe, Suchscheinwerfer, Kühlschrank, Musik, etc... Naja, einige Geräte benötigen 230V. Daher habe ich einen 4Kw Spitze, 2Kw Dauer Spannungswandler an Bord. Selbstverständlich dazu passend 230Ah Blei Gel Batterien. Der Motor hat eine Eigene (80Ah). So, nun zeigt sich, dass es eben elektrisch knapp werden kann, wenn mann zum Frühstück mehrmals den Wasserkocher betätigt, Frühstückskrümel wegsaugt, Musik hört, Schlauchboot aufpumpt, etc, dann 20km weiter in eine Bucht fährt und das süsse Leben dort weitergeht...ganz zu schweigen, wenn man die Klimaanlage einschaltet. So, nun hatte ich einen Honda EU10i installiert. Prinzipiell nicht schlecht, aber: - Laut - Wer startet Ihn?, Wer schaltet Ihn ab? - Wann startet man Ihn? - Wann sind die Batterien voll? - Wann nehme ich den Wandler mit Strom aus den Batterien, wann den Generator? - Meistens läuft er nur im Leerlauf... -Verstaut man Ihn gut, Lärmgedämmt, kann man Ihn ohne 8 in der Wirbelsäule nicht starten - elektrostarter geräte sind meist größer, schwerer, stärker, etc, jedenfalls nicht so schön leise wie der Honda. .....Alles prinzipiell klar, aber unkomfortabel. Und was soll erst meine Freundin tun...? Nun gut. Was man benötigen würde, wäre doch wohl folgendes: Einen generator. Klar. Der folgendes tut: - Alles selbst. An die Batterie anschließen, einschalten und nicht mehr darum kümmern. Bricht die Spannung ein, analysiert er ob er starten muß oder nicht. Muss er, lädt er die Batterie voll auf und schaltet sich wieder ab. Das wäre doch supi. Und ich kümmere mich nicht mehr um den Saft. Der 230V Inverter wird bei Urlaubsbeginn eingeschaltet, und nach dem Urlaub wieder aus. Auf dem Boot wären dann jederzeit 230V, 12V und das in beliebiger Menge. - Wiegen darf das Teil nicht mehr als 12kg. - Er muss verschleissfrei starten. - Er muss 800Watt leisten. Die Spitzen tragen die Batterien (Staubsauger , Wasserkocher, Klimaanlage) - Er speisst die Batterien wie eine Lichtmaschine mit 800Watt - Er muss VOLLAUTOMATISCH sein. - Er muss komplett überwacht und eigensicher sein. - Na und Stromzähler, Verbrauchsanzeige, Laufzeit, Kapazimeter, etc sollte auch drin sein. Was haltet Ihr davon. Hat einer von Euch so etwas? Ich brauche so etwas. Was kostet das? Wo gibt es das. Jedenfalls der Umstand mit dem 230V Generator auf Handstart fliegt jetzt raus. Ich bitte um reichlich Idden. Ihr könnt auch sagen, dass das nichts wird. Aber ohne Disskussion und Meinungen/Ideen komme ich in diesem Thema nicht weiter. |
#2
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Selber bauen ...
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#3
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Wenn du bei Google "generator batterie automatisch laden" eingibst, wirst du entsprechende Systemkomponenten finden.
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Gruß Heinz-Dieter |
#4
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Ja, da hast Du recht. Aber diese Komponenten bekommt man nicht sinnvoll zusammen. Einen Batteriemonitor programmieren ist easy. Was fehlt, ist ein leichter, selbsttartfähiger Generator.
Die Panda Lösung funzt nicht; mein Vater hatte Sie. selbst das 2,5 KW System ist viel zu schwer, zu laut, und 2,5kW sind schlicht nicht nötig. Es darf auch nicht grösser sein als ein EU10i. Hinzu kommt, das man das Panda System nicht parametrieren kann: - Ab wann soll der Generator mit welchem max. Strom die Batterien laden, - Was soll der mindestladestrom sein, - Bei welcher Grundlast soll der Generator laufen bleiben, auch wenn die Batterien voll sind... |
#5
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....und die Kosten beim Panda sind unangemessen. Und kompatibel ist der auch nur zu sich selbst.
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#6
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Als Ansatz: von Philippi gibt es einen Batteriecomputer, der einen Generator steuern kann. Einen 12V-Generator wirst du nur schwer finden, die meisten machen 230V und haben einen krüppeligen 12V-Ausgang. Eventuell musst du den unschönen Umweg über 230V und Ladegerät gehen. Ich habe meinen 12V-Generator selbst gebaut, aber der ist schwer und laut, dafür Diesel und E-Start.
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#7
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Danke für die Hinweise, aber noch ist nichts zufriedenstellendes dabei...Ich hatte ja auch schon lange nach etwas "kaufbarem" Ausschau gehalten.
Also, wenn hier nicht in den nächsten paar Stunden jemand mit einem geeigneten Vorschlag kommt, werde ich so ein Ding bauen.... müssen |
#8
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Hi,
fast den gleichen Gedankengang hatte ich auch schon. Meinen ersten Versuch mit einem 4 PS Briggs&Stratton aus einem Rasenmäher in Kombination mit einer 12V 120 A Lima aus einem Passat würde ich als gescheitert bezeichnen. Das Ding war in einem Alugehäuse welches in einen Gasflaschenkasten bei meinem Wohnmobil passte. Problematisch war die Wärmeabfuhr und der unrunde, hackende Motorlauf bei Vollast (120A). Das hätte man noch mit einer kürzeren Übersetzung korrigieren können. Das K.O.-Kriterium waren aber die Vibrationen und die Lautstärke, trotz mehrerer Schalldämpfer. Ein viel bessere Basis wäre meiner Meinung nach ein Motor aus einem HONDA ZOOMER Roller. Der ist wassergekühlt, hat einen G-Kat mit Einspritzung, startet per Dynostart verschleiß-und geräuschlos, ist sehr sparsam (max 2L/100km), ziemlich leise und könnte durch die Variomatik eine große Lima praktisch stufenlos und vibrationsarm antreiben. Hauptproblem ist der Preis - unter 800€ konnte ich keinen finden. Aber vielleicht wirds ja noch. Ach ja, mit den 12kg wird das mit Sicherheit nix, eher 25 kg. Gruß, yello |
#9
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Bei dem beschriebenen Anforderungsprofil würde ich über eine EFOY-Brennstoffzelle nachdenken. Die gibt es in verschiedenen Leistungsklassen, sind relativ klein, haben ein geringes Gewicht, sind extrem leise und arbeiten vollautomatisch. Die Preise sind allerdings gesalzen.
Gruß Peter |
#10
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Bis vor dem Regierungswechsel waren Atomkraftwerke ganz billig im Angebot
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Gruß Jürgen Ist heute eigentlich Mittwoch oder Donnerstag ?? |
#11
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Hm, die Sache mit dem Rollerantrieb finde ich gut. Eventuell ein bischen viel Technik.
Aber gute Idee. Das mit den Brennstoffzellen geht gar nicht. Habe da selbst 1700€ (Conrad) drin versenkt. Die Dinger laufen erst ganz gut, aber nach langer Standzeit beginnen sie Leistung zu verlieren. Auch zersetzt sich der Katalysator, oder er verunreinigt. Dann dauert es auch eine ewigkeit, bis Sie Ihre volle Leistung erreicht haben. Nebenbei steht zumindest in der Anleitung, dass Sie nicht vibrationsfest sind. Ich hatte Sie daher versucht auf dem Boot mittig zu instalieren. Hatte dann dort aber zu wenig Platz.... Alles in allem zu groß, zu brüchig, und zu schwach...zu viel sensible Technik. Ich habe mit dem Projekt bereits begonnen, Basis wird ein Honda EX7. Interessiert am Aufbau? Bilder gewünscht?
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#12
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Ja!
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#13
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Unbedingt!!!
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#14
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Hallo Pearl,
hast Du den Efoy noch?, frage deshalb, weil ein Freund seit einiger Zeit am überlegen ist so ein Dingens zu kaufen und ihm der Neupreis dafür doch etwas zu happig ist. Gruß Hubert |
#15
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Das Problem wir sicherlich das gewünschte Gewicht und die gewünschte Leistungsklasse sein.
Es lohnt sich für einen großen Hersteller einfach nicht so ein kleines, leichtes Gerät mit dieser "geringen" Leistung mit Elektrostart und einer Elektronik für den automatischen Start auszurüsten, dafür ist der Markt zu klein. Es gibt diese Geräte in größerer Ausführung, so um die 2,8 K. Die können automatisch starten, sind aber mit 230V Ausgang. Das Gewicht liegt dann locker bei 40 bis 50kg. Dieses Gerät hier (gab es auch mit Benzinbetrieb) kommt deiner Vorstellung im Prinzip sehr nahe, allerdings sind 52kg Gewicht bei lächerlichen 70A Ladestrom (nicht mal mit I0U0 Kennlinie!) mehr als lachhaft. Ich hatte mal im Netz etwas gefunden, wo jemand den Generator eines ex450 von Honda so weit modifiziert hat, dass er statt 230V Wechselstrom 12V Gleichstrom zum Laden lieferte. Er hatte die Wicklungen umgebaut und den Inverter über Bord geworfen. Finde leider den Link nicht mehr. Automatischer Start wird spannend, ich hätte noch keine Idee, wo ich den Startermotor unterbringe. Gruß, Jörg |
#16
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Joop, Interesse am Aufbau und natürlich Bilder.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#17
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Zitat:
Einen kleinen selbststartenden (und das ist wohl Dein Hauptproblem) Benzingenerator habe ich auf der vorletzten Hanseboot gesehen, vielleicht finde ich da noch einen Prospekt. @Pearl : ja, gerne ! |
#18
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Die Zelle habe ich noch, aber Sie tut definitiv nicht mehr. Da Sie mehr oder weniger in den "Bastelbesitz" meines Vaters übergegangen ist, frage ich Ihn mal, ob er noch Interesse daran hat.
Jörg, das Gerät habe ich mir angeschaut. Interessant, aber zu schwer und mit Gas. Gas mag ich gar nicht. Eine weitere Forderung ist jetzt auch noch, dass das Ding mit Ethanol laufen muss ....Ich habe mal angefangen... Die Bilder zeigen erst einmal zum Einarbeiten das Innenleben eines Honda. Zu sehen ist die Zugseilvorrichtung. Wie Ihr, denke auch ich, dass die Sache mit dem Starter besonders schwierig ist. darum habe ich die zuallererst angegangen: Schritt1: in dem Lüfterrad habe ich einen Kupplungsring eingeschraubt: Drei Bolzen, Federgelagert, greifen bei Stillstand in das Starterritzel. Startet der Motor werden die Bolzen durch die Fliehkraft nach aussen getrieben und der Sterter kuppelt aus. Zusätzlich besitzt das Ritzel "Anlaufflächen", so, dass wenn der Motor schneller läuft die Bolzen aus der Verzahnung getrieben werden. Die Bolzen habe ich gehärtet. Schritt2: Der Motor stammt von einem Elektrofahrrad. Er hat 200Ncm. Das reicht. Auf die Welle habe ich das besagte Ritzel geschrumpft. Das habe ich einfach aus einem alten Stück Metall gefräst und ebenfalls gehärtet. Schritt3: Ein Flansch mit dem Lochbild der Anreisskupplung nimmt den Motor auf. ......... Ein bissl Fett für das Gewissen...und...perfekt! Als nächstes mache ich eine Konstruktion für throttle und choke. Denn ich möchte ja auch starten wenns kalt ist. Ausserdem stelle ich mir die Gemischanreicherung für den Ethanolbetrieb mit der chokeklappe recht easy vor. Zündung kann ich ja programmieren... Aber jetzt die Bilder:
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#19
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So, nun muss noch diese Fliehkraftregelung weichen:
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#20
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Hallo Leute,
erst einmal einen guten Abend. Ich muss Euch aber vor diesem " Schaumschläger" warnen. Versprecht Euch nicht zuviel von ihm. Ich habe mich auch letztes Jahr voller Freude seinen guten Ratschlägen und Versprechnungen zugewandt. Er wollte mir eine Sensortechnik für meine Trimmklappen bauen, da ich eine solche im "normalen" Handel nicht bekommen habe. Ich habe mich darauf eingelassen, weil mir seine technischen Beschreibungen plausibel erschienen. Aber nun zum Fazit des ganzen - ich hätte besser in irgendeine Elektronikschmiede gehen sollen und mir dieses bauen lassen, denn von dem großen Pearl kam seit nunmehr 5 Monaten nur heiße Luft und Hinhaltetechnik. Ich habe den Glauben an ein augenscheinlich "seriöses Forumsmitglied" und eine Menge Zeit verloren. Aber macht Eure Erfahrunge selbst - vielleicht werde ich eines Besseren belehrt. Aber schaut mal ins Pearls Profil und dann in den Beiträgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Uwe |
#21
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Hallo Roebus?!!!
Was ist das denn? Hast Du ein Ego Problem? Wie dem auch sei: Deine emailadresse tut offenbar nicht; sonst hättest Du mir die angeforderten Distanzen zur Bordwand gegeben. Und ich laufe nicht hinterher... zumal ich für meine Arbeit bisher noch nie etwas verlangt habe. Das hatte ich Dir auch gesagt. Wenn ich helfe, helfe ich und mache keine Geschäfte! Ich habe einen Beruf und Job. Wie dem auch sei: ich merke gerade, dass ich wirklich ein Mensch bin: ICH SCHÄME MICH FÜR DICH! Bitte versau mir nicht meinen Spaß an diesem Projekt. Wenn Du Deine Sensoren haben möchtest, beantworte Deine mails oder wende Dich sonstewie an mich.....aber das...??? Du kannst mir schreiben: srudolph375@gmx.de ...dann können wir das zu Ende bringen. Aber sorry, ich dachte DU hättest MICH vergessen??? Ausserdem: Nochmal: Ich helfe nur; Ich schulde Dir nichts... |
#22
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Nun gut, falls ich nun doch nicht der "Schaumschläger" sein sollte, gehts hier (ein wenig demotiviert)....weiter:
Ich denke, dass wegen der Vibrationen kleine, leichte Stellmotoren verwendet werden müssen. Ansonsten werden die Beschleunigungskräfte zu hoch....und es wird SCHAUM geschlagen Also: Zwei kleine Modellbauservos in ein Blech:
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#23
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So, die Motortemperatur möchte ich auch erfassen.
In dem Zylinderkopf sind M6 Gewinde. So ersetze ich eine Schraube des Luftleitbleches gegen eine solche mit eingeklebten Temperaturfühler (mit diesem Alu-Kleber). Die Spezialschraube habe ich mir gedreht:
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#24
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Sieht dann so aus:
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