#1
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Moselurlaub
Hallo,
ich plane im nächsten Jahr die komplette Mosel zu befahren. Da eine Übernachtung auf unseren Boot aber nur in Notfällen machbar ist, dacht ich an eine Übernachtung in Gasthäusern,ect.,dass Boot sollte dann in der Marina liegen. Ist so etwas realisierbar, oder sollte ich den Plan fallen lassen. Gruß Harti |
#2
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Ich würde, besonders in deren Hauptsaison, die Unterkünfte nur alle rechtzeitig buchen.
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#3
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Sonst hast du kaum ne Chance.
Haben wir schon ein paar mal mit dem Auto gehabt, wobei man da ja noch etwas flexibel ist. Grüße, Stephan von unterwegs
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#4
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Moseltour.
Hallo Harti. Die Mosel ist super schön und einfach zu fahren, da sie so ruhig ist. Außerdem ist das Moselgebiet touristisch gut erschlossen. Im deutschen Teil erreichst Du von jedem größeren Hafen ohne weiteres und meist wohl auch zu Fuß ein Hotel oder eine Pension. Wenn Dein Boot ein Gleiter ist und Du schnelles Reisen bevorzugst, brauchst Du für den deutschen Teil allerdings auch nicht viele Übernachtungen, vielleicht sogar nur eine. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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#5
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Alternativ käme vielleicht eine Unterkunft an zentraler Stelle in Frage.
Es gibt aber auch viele Unterkünfte die von Radlern bei der Moseltour genutzt werden.
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Reiner vom Rhein-Boot Netz Wassersport auf der Mosel und die Ferienwohnung gibt es bei Mosel115
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#6
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Ich habe das schon mit dem Fahrrad gemacht. Wenn man gegen 15:00 Uhr anfängt zu suchen kann das in der Nebensaison gut klappen. Auch helfen voll belegte Pensionen schon mal mit einem Tipp in der Nachbarschaft.
Im Herbst sollte man aber bedenken, daß viele Moselaner bis in den Abend mit der Weinlese beschäftigt sind, also zu Hause keiner anzutreffen ist. Günstige Pensionen findet man übrigens im Bikeline-Radtourenbuch Mosel "von Metz bis an den Rhein" http://www.esterbauer.com/ Da sind auch Telefonnummern drin, so daß man schon morgens am Etappenziel anrufen und buchen kann. Dieser Tipp gilt natürlich für alle anderen Flüsse und Kanäle auch, da die Radtouristen diese Wege auch gerne nutzen. Viele Orte an der Mosel haben mittlerweile auch gemeindeeigene Stege, wo man sein Boot über 24 Std. liegen lassen kann. (z.B. Zell, Traben-Trarbach, Leiwen) Man findet auch schon mal hotel- oder pensionseigene Stege, da kann man liegen, wenn man in dem Hotel übernachtet. (z.B. Wehlen) In Frankreich gilt für die Mosel eine Geschwindigkeitsbeschränkung von, ich glaube, 15 km/h. Außerdem gibt es Frankreich keine Bootsschleusen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen Geändert von huebi (02.11.2012 um 09:02 Uhr)
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#7
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Wir haben die Tour vor 4 Jahren gemacht, allerdings nur bis Frankreich, unsere Übernachtungen waren, Winningen, Cochem, Senheim, Bernkastel-Kues, Pölich und Schwebsingen. In Senheim haben wir auf dem Boot übernachtet (wollten wir mal testen, einmal und nie wieder) und in Schwebsingen auf dem Campingplatz, ansonsten immer problemlos ein Zimmer bekommen, obwohl August, wobei vorher Zimmer bestellen auch nicht blöd ist, wir wollten aber flexibel bleiben.
Nehmt Rucksäcke mit, in Bernkastel mussten wir schon ganz schön laufen, und ich hatte einen Koffer.
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#8
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Hallo,
vielen Dank für Euere Anregungen. Wie es scheint ist das Vorhaben realisierbar, wir wollten im Juni fahren, da wird noch keine Hochsaison sein. Entsprechende Marinas auf den einzelnen Streckenabschnitten werde ich bestimmt hier im Forum finden, die erforderlichen Quartiere sind dann wohl das kleinere Übel. Vielleicht habt Ihr noch detaillierte Hinweise und Tipps. Für den Starthafen ist es natürlich noch wichtig das Auto und Trailer für ca. 8 bis 10 Tage sicher abgestellt werden können. Eine Frage noch an Mario, wie weit bist Du nach Frankreich gefahren? Gruß Harti |
#9
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Zitat:
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#10
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Die französische Mosel ist bei weitem nicht so schön wie der restliche Teil. Außerdem ist dort wie gesagt Geschwindigkeitsbegrenzung und keine Sportbootschleusen. Der letzte Abschnitt Nancy bis Toul ist aber wieder recht nett und wirkt wie ein großer langer See.
Für näheres schau mal in die entsprechenden Teile meiner Törnberichte von 2008 und 2011.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#11
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Hallo Mario,
hat Winningen eine Slippanlage3? Gruß Harti |
#12
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Nein, Winningen hat einen Kran, aber der Campingplatz gleich nebenan hat ein Slipanlage. Ich meine der kann genutzt werden gegen Gebühr. http://www.camping-winningen.de/
Die beste Slipanlage wäre ansonsten in Treis-Karden, auch ein toller Hafen, ist dann aber schon zwei Schleusen weiter,
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#13
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Da stellt sich noch die Frage: Willst Du hin und zurück? Dann wäre es ja egal, wo Du reinslipst, wenn Du die ganze schiffbare Mosel in beiden Richtungen fahren willst sind es knapp ca. 780 km. Und da gibt es neben dem von Mario erwähnten Treis-Karden noch Neumagen-Drohn und Konz an der Saarmündung, die m.E. besten Slips an der Mosel. Außerdem ist Senheim und Pölich noch empfehlenswert, da mag es noch mehr und auch bessere geben, die kenne ich jetzt aber nicht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#14
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Check doch mal: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=164893
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Grüße aus Frankfurt Julian ---------------------------------------- ..::www.frankfurter-motorbootclub.de::.. ----------------------------------------
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#15
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Moseltour.
Hi Harti.
Ich finde wie Mario, dass die Slipanlage in Treis-Karden die Beste an der Mosel ist. Parallel zur Slipbahn verläuft ein langer Steg, von dem aus Du Dein Boot ins Wasser ziehen kannst, ohne den Motor anmachen zu müssen. Auch der Hafen ist gut und hat ein sehr schönes Restaurant. Allerdings liegt der Treis-Karden bereits einige Kilometer und zwei Schleusen entfernt von Koblenz. Du würdest also einiges verpassen, wenn Du von Treis-Karden aus direkt westwärts fährst. Du kannst allerdings am ersten Tag auch erst einmal nach Koblenz und dann wieder zurück fahren. Di erste Übernachtung könntest Du dann irgendwo zwischen Treis-Karden und Traben-Trabach machen. Die Fahrtzeit für eine einfache Fahrt zwischen Treis-Karden und Koblenz beträgt für einen Gleiter zwischen eineinhalb und drei Stunden. Man kann an der Mosel schlecht planen, weil die Fahrtzeit wesentlich davon abhängt, wie lange man an der Schleuse warten muss. Vielleicht machst Du auch die Wahl des Ausgangshafens davon abhängig, ob und ggf. welche Standgebühren für PKW und Trailer anfallen. Schöne Grüße aus Düsseldorf. Ribar.
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#16
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Moseltour
Hallo Harti,
ich kann auch die Mosel empfehlen. Wir haben zwar nur einen 2 Tagestrip gemacht : Senheim bis Piesport(Übernachtung Hotel Moselblick kurz vor Piesport mit eigenem Steg; Familie Brand)und wieder zurück nach Senheim. Werden wir nächstes Jahr wiederholen. Ich habe mich mit dem Buch von Manfred Fenzl "Die Mosel" ISBN 978-3-89225-500-0 vorbereitet. Da stehen u.a. auch die Telefonnummern der Grossschifffahretsschleusen drin falls die Sportbootschleusen geschlossen sind. Hier mußt Du dann auch längere Wartezeiten einplanen für Deine Teilstrecken.
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zum Bayliner Tabellen Eintrag http://www.bayliner-tabelle.de Viele Grüße aus dem EN-Kreis Peter Versuchungen bekämpft man am besten mit Geldmangel u. Rheumatismus (J.Ringelnatz)
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#17
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Es kommt sicher etwas auf die Tankgröße an aber ich würde wieder in Schwebsange in Luxemburg starten.
Günstiger Sprit, klasse Hafen mit einer schönen Slippanlage und günstigen abgeschlossenen Parkplätzen. Wie gesagt wir haben auch gut 360 Liter Sprit gebunkert und auf der Heimfahrt noch das Zugfahrzeug betankt. :p Grüße, Stephan von unterwegs
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#18
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Ich habe diesen Trööt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=35742 jetzt nicht ganz gelesen, aber in 2000 wollten wir uns eine schöne Woche auf der Mosel machen. Leider war die Schleuse Wintrich gesperrt und wir mußten wieder umkehren. In diesem Zusammenhang erfuhren wir, daß in fast jedem Jahr eine solche Sperrung mit Absenkung des Wasserspiegels um ca. 1 m stattfindet. Wir waren damals im Mai oder Juni unterwegs. Da sollte man sich vorher schlau machen. Entweder bei Elwis oder hier: http://www.wsv.de/ (Koblenz oder Trier)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#19
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Hallo,
nochmals Danke an Alle die mir hier Anregung gegeben haben. Mit Eueren Tipps nimmt mein Plan langsam Gestalt an. Da wir hoch und runter, oder umgekehrt fahren möchten, ist vielleicht Winningen oder Konz ein guter Startort, mit ordentlicher Slipanlage und der Möglichkeit PKW und Hänger abzustellen. Hier muss ich mal schauen welche Anfahrt vom Bodensee geeigneter ist. Nun zu den Tagesabschnitten, ist es möglich die Strecke in 8-10 Tagen zu bewältigen, ohne das es stressig wird, ich dachte an Fahrzeiten pro Tag von 5 -6 Stunden, wobei die Schleusen ja ein nicht kalkulierbarer Faktor sind.Wie schon erwähnt, wollen wir in Gasthäusern etc. übernachten, da die Hille Roda 16 dafür zu klein ist. Sollte man die Übernachtung sowie die einzelnen Marinas rechtzeitig vorbuchen, oder ist es im Juni kein Problem mit Liegeplätzen und Betten. Was den Kraftstoffbedarf angeht, so denke ich , dass ich für die Tagesabschnitte mit meinen 25 Liter Tank und einen 10 Liter Resevetank zurecht komme, bei ruhiger Fahrt liegt der Verbrauch bei 3-4 Liter/h. Eine Übernachtung im Hotel Moselblick, in Piesport, plane ich schon mal mit ein. Solltet Ihr noch Vorschläge haben, besonders was Übernachtung verbunden mit den Liegeplatz für den Tag betrifft, so wäre ich Euch sehr dankbar. Bis dahin, Grüße vom Bodensee Harti |
#20
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Ich werde nächstes Jahr auch die Tour machen. Mosel hoch und runter halte ich für nicht so spannend. Der Plan ist, in Luxemburg zu starten, alles an Sprit bunkern was geht, da Super so 20-25 Cent billiger ist als in Dland und dann mit der Strömung nach Koblenz. Hier ist auch mein Heimathafen. Dann wieder mit dem Zug nach Trier und den Trailer geholt. Das sollte entspannt in einer Woche möglich sein und unentspannt in drei Tagen ;)
Ich glaube nicht, dass man unbedingt reservieren muss. Viele Pensionsbesitzer kennen sich und wenn wirklich mal eine Pension/Hotel voll sein sollte, fährt man halt mit dem Bus ins Nachbardorf. Oder man fährt das Boot nach Luxemburg tankt alles voll und dann wieder nach Koblenz und lässt dort den Trailer mit Zugfahrzeug irgendwo stehen. Am nächsten Tag dann mit dem Zug zum Boot. Wäre sogar noch besser. Gruß Chris
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#21
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Das ist eine Variante die man auch überlegen sollte.
Wo lässt Du in Trier PKW und Trailer? Gruß Harti Geändert von Harti (03.11.2012 um 17:22 Uhr) |
#22
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Hallo,
da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Wie gesagt, wahrscheinlich lasse ich beides besser hier in Koblenz, da kenne ich mich aus Ansonsten würde ich das Auto mit Trailer wahrscheinlich auf dem Uni Parkplatz parken (allerdings unsicher). Oder halt irgendwo auf nem Campingplatz oder in einer Marina. Sobald das Boot im Wasser ist, ist man ja flexibel Nur den Trailer irgendwo sicher abstellen geht auch. Das Auto kann man dann ja in einem Wohngebiet abstellen. Trier ist relativ sicher und die kleinen Moseldörfer sowieso. Übrigens hat die Mosel mehr Strömung als man auf den ersten Blick sieht. Man merkt es aber beim schwimmen. Daher fahre ich auf jeden Fall die Mosel runter. Beim schleusen warte ich im Schnitt an der Koblenzer Schleuse 20 min, das sollte kein Problem sein. Übrigens gibt es hier im Koblenz 20 L Reservetanks für 5,55 €, wenn du davon noch 2 mitnimmst, so wie ich es vorhabe, sollte man fast bis Koblenz kommen (ich habe auch nur einen 30 Liter Tank). Ein Schnitt von 8-10 km/h sollte locker drin sein. Von Trier nach Koblenz sind es ca. 180 km. Ich würde dir übrigens sehr empfehlen komplett durchzufahren, d.h. von Trier/Luxemburg bis nach Koblenz und wenn Du schnell bist, könntest du sogar noch ein Stück die Lahn hochfahren. Bad Ems hin und zurück geht in 5-6 Stunden inkl 8 mal schleusen und lohnt sich. Gruß Chris
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#23
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Hallo,
gleiche Frage für Koblenz, PKW und Trailer parken. Die Bahnfahrt ist recht schnell und preislich günstig. Gruß Harti |
#24
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Tanken ist kein Problem, oft gibt es nahe Straßentankstellen. In Winningen ist eine Wassertankstelle mit Straßenpreisen, in Neumagen Drohn ist auch eine Wassertankstelle, in Luxemburg zu tanken ist natürlich ein Traum, Schwebsingen hat eine Wassertanke. In der von Dir genannten Zeit sollte die Tour machbar sein, Schleusen war bei uns nur einmal ein Problem. 2-3 Schleusen/Tag sind sterssfrei möglich.
Denk aber an Hübi, und check rechtzeitig die Sperrungen der Mosel. Solltest Du in Cochem übernachten wollen, dann kann ich Dir das Appartementhotel Möwe an Herz legen, gehört einem Freund von mir und liegt direkt am Hafen. Wenn Du die Zeit hast, fahr die Saar rein, nach einer Schleuse kommt Saarburg, halte ich für sehr sehenswert. (Da haben wir auch übernachtet, hatte ich bei der Aufstellung vergessen)
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
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#25
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Zitat:
Etwa 20 min. Fußweg vom Saarburger Hafen stromabwärts kommt man nach Ockfen, wo das Gasthaus Klostermühle sehr empfehlenswert ist: http://www.bockstein.de/
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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