|
|
|||||||
| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
 |
|
|
Themen-Optionen |
|
#1
14.02.2008, 18:49
|
||||
|
||||
Außenborder schallisolieren
hallo,
ich würde meinen Außenborder gerne etwas leiser machen. Ich hatte da schon den Gedanken die Haube von innen mit Bitumenmatten auszukleben, denke mir aber auch das es für diese Matten dort zu heiß werden könnte. Die Möglichkeit mit dem Kaffeewärmer gibt es ja auch, sieht sicher nur nicht so gut aus, oder man müsste eine komplett neue Haube darüber setzen und dazwischen isolieren? Bin für jeden Tipp von Euch dankbar... Grüße Stephan 
|
|
#2
14.02.2008, 18:53
|
|||
|
|||
|
Hi Stephan,
ist von abzuraten, da der Luftstrom im Inneren schon definiert ist und so gewollt ist. Wenn du einen Knecht nicht beim Atem stören möchtest dann lasses es lieber so. Waren zumindest immer die Aussagen einiger YAMAHA-Händler. Es soll auch so sein, dass eine Dämmung eher zu Problemen führen kann wenn doch mal Wasser unter den Deckel geraten sollte. Ist dein Motor denn immer zu laut oder nur bei stimmen Drehzahlen? Um was für einen Motor handelt es sich denn eigentlich? Grüße Christoph
|
|
#3
14.02.2008, 20:59
|
||||
|
||||
|
Ich hatte jahrelang meinen 6Ps Johnson mit Bitumenmatten innen beklebt. Das hat keinerlei Probleme gegeben.
|
|
#4
15.02.2008, 06:21
|
||||
|
||||
|
hallo Christoph, da wir eher Wasserwanderer sind handelt es sich eher um niedrige Drehzahlen. Wir fahren nur mit einem 2Tackt-Evinrude 9Ps. Ein größerer Motor evtl. auch 4-Tackt kommt wegen dem größeren Gewicht erst mal nicht in Frage da er öfter gegen einen E-Motor (Minn Kota HP3) getauscht wird. Leider ist unser See für Motorboote gesperrt.
Den Evinrude wollte ich generell leiser bekommen, Höchstleistungen, sofern man davon überhaupt sprechen kann, soll er keine vollbringen. So die Frage noch mal an Kapitaen52 ob sich die Geräuschkulisse mit den Matten merklich gemindert hat, weiter ob die Matten ihre Formstabilität behalten haben und wie sie geklebt werden? Grüße Stephan
|
|
#5
15.02.2008, 09:09
|
||||
|
||||
|
Hallo Sterphan,
Es gibt soche Bitumenmatten mit einer Klebefolie. Sie haben immer ihre Form behalten, da sie ja für den Motorraum und damit erhöhte Hitze gedacht sind. Ja und das Empfinden ist ja immer subjektiv. Ich habe es auf jeden Fall gedacht und empfunden, ob ich es mir eingebildet habe 
|
|
#7
15.02.2008, 12:21
|
||||
|
||||
|
Hallo Stephan,
ich hatte meinen 100er 2-t Suzuki-AB mit einigem Erfolg schallgedämmt.  Stelle erst einmal fest, wie viel Luft zwischen der Haubeninnenseite und dem Motor ist. Wenn Du Erfolg haben willst, musst Du grundsätzlich lückenlos die Innenseite der Haube isolieren. Wenn Du das nicht sehr sorgfältig machst, entstehen sogenannte Schallbrücken, die den Erfolg zunichte machen! Als Dämm-Material sollte es eine Matte mit einer integrierten sogenannten Schwerschicht = Bitumen sein! Sie lassen sich auch mit Scheren zuschneiden und es gibt sie z.B. bei SVB. Als Kleber kannst Du irgendeinen Kontaktkleber, z.B. Pattex nehmen. Mein Tips sind nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern die habe ich im Laufe der Zeit im Internet etc. von Fachleuten gefunden.  Die beiden wichtigsten Punkte sind: 1. Dämmmaterial mit Schwerschicht! 2. Lückenlose Auskleidung! Vergiss einfache Schaumstoffe!  Das Ergebnis hatte ich bei meinem Suzuki-AB natürlich nur laienhaft überprüfen können, ohne Schalldruckmessungen usw. Es war aber schon ein deutlicher Unterschied feststellbar. Zudem war das ja auch mein subjektives Empfinden. PS: Die Haube war danach allerdings ziemlich schwer geworden! 
__________________
Grüße Thomas
|
||||
|
#8
16.02.2008, 16:55
|
||||
|
||||
|
Moin!
Anbei zwei Bilder, wie ich das Problem damals bei meinem ersten Boot gelöst habe. Eine entsprechend zurechtgeschnittene, wasserfeste Sperrholzplatte, nach unten einen Rahmen aus 4x2 cm Leisten, nach oben ringsum Halbrundleiste. Das ganze verschraubt und verklebt, gebeizt und reichlich klarlackiert. Von unten mit Schallschutzschaumstoff (..das mit den Noppen..) beklebt. Fixiert wurde das danze durch zwei senkrechte Alustreifen, die in Spriegeltaschen steckten, die im Deck versenkt waren. Nach vorn wurde der Auschnitt mit einem klappbaren Brett verdeckt, das ebenfalls gedämmt war. Das ganze sah recht schmuck aus, war effektiv und praktisch. Gruß aus Berlin Christian von der Pellworm
|
|
#9
16.02.2008, 18:10
|
||||
|
||||
|
Vergiß das Dämmen,
auch in unserem Regattaboot dröhnte es mit dem alten 30 PS AB bei niedrigen Drehzahlen. Ich gehe mal davon aus, daß in einem bestimmten Drehzahlbereich das Boot als Klangkörper wirkt (Resonanzen).
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
|
|
#10
18.02.2008, 06:13
|
||||
|
||||
|
hallo,
erst mal Dank für alle Eure Ratschläge. Dann werde ich mir mal 5mm Bitumenmatten besorgen und die Haube damit auskleiden. Sicher bekommt sie dann auch noch einen ordentlichen Griff denn sie wir um einiges schwerer werden. Wenn realisiert, werde ich anschließend kurz berichten. Grüße Stephan
|
||||
|
#11
31.01.2010, 12:02
|
|||
|
|||
|
Hallo Stephan.
Der Thread ist zwar schon etwas älter, trotzdem würde ich gerne wissen ob deine 5mm Dämmaktion erfolgreich war und ob sich im Langzeittest Probleme eingestellt haben. Gruß Torsten
|
|
#12
31.01.2010, 16:56
|
|||
|
|||
|
http://www.boote-forum.de/showpost.p...&postcount=393
schaut mal hier dort ist die gleiche Problematik
__________________
Gruß Volker Nur Tischler können Frauen glücklich machen 
|
|
|
|
