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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Finne verbogen
Hallo,
ich hoffe mir kann jemand helfen. Der Vorbesitzer meines Bootes scheint eine Grundberührung gehabt zu haben . Die Finne ist offensichtlich leicht verbogen, und zwar so, dass die Trimmung nicht mehr zum Ausgleich ausreicht. D.H. das Boot zieht einseitig. 1. Kann man diese Krümmung evtl. rauskriegen ohne alles abbauen zu müssen ? 2. Bei Overtons in Amerika habe ich in einem Katalog ein Teil aus Edelstahl gesehen, dass sowohl zur Reparatur als auch als Schutz gedacht ist. Das Ding ist offensichtlich aus Edelstahl. Hat das schon mal jemand verbaut? Der Motor ist übrigens ein 90 PS Force aus 1998 oder 1990 (auf jeden Fall mit einem Chrysler Unterwassenteil) Vielen Dank im Vorraus und viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#2
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Für Deinen Motor gibt es eine Ersatzfinne.
Bestellnummer FK719059 Preis 63,05 bei jedem Mercuryhändler.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Hallo,
danke Cyrus für die Antwort, aber mal blöd gefragt: wie kann man denn die Finne allein auswechseln. Vielleicht war ich auch zu blöde mich genau auszudrücken . Ich meine das unterste Teil des Motors, also den Teil, in dem auch das Getriebe und die Schraube untergebracht ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass das ein Teil ist. Ich meinte nicht die verstellbare Trimmung, die bei dem Force wohl auch gleichzeitig der Auspuff zu sein scheint. Vielen Dank im Vorraus und viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#4
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Die Finne muß angeschweißt werden.
Normalerweise liegt es nicht an einer krummen Finne wenn das Boot zu einer Seite zieht.
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#5
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Hallo,
@ Cyrus; normalerweise hast du wohl recht. Das Boot zieht aber deswegen einseitig, weil der Motor zur Seite will, wenn man die Lenkung bei Gleitfahrt los lässt. Ein Kollege hat mich dann auf die Finne gebracht, und wenn man genau hinschaut, sieht man auch die Krümmung. Habe ich natürlich nicht gesehen, als ich das Boot gekauft habe. Vielen Dank jedenfalls für Deine Tips. Haben mich auf auf jeden Fall weiter gebracht. Kennt jemand in Köln einen Händler der so eine Schweisserei macht? Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#6
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Lass die Finne so wie sie ist. Das der Motor zur Seite zieht, liegt an der Schaufelwirkung vom Propeller.
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#7
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Hallo Cyrus,
ist es auch normal, dass das Boot sofort einen schnellen 360 Grad turn einlegt, wenn ich die Lenkung loslasse? Bei den Booten der Kollegen im Urlaub war das nämlich nicht so Schlimm (waren aber auch zugegebenermassen IB). Die fanden meinen Ausschlag auch ziemlich übertrieben. Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#8
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Das liegt an Deiner Lenkung.
Wenn Du das Steuer los läßt, fährt das Boot um die Kurve... Wenn dem so ist, hast Du keine Non-Feeback (keine Rückmeldung) Lenkung. @ all, muß ich hier alles alleine machen?!
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#9
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Habe schon mehrere Boote mit Ab gefahren, aber diese von dir beschriebene Lenkbewegung ist mir nicht bekannt. Leichtes ziehen nach einer Seite würde ich als noch Normal bezeichnen!
Bei meines Onkels Boot brauchte man nach einer Inspektion allerdings ziemlich ausgeprägte Oberarme bei Gleitfahrt! Dieses lies sich aber mit einer Korrektur an der verstellbaren Finne hinter dem Propeller beheben! Bei meinem Boot (Z-Antrieb) ist es so, das bei schneller Verdrängerfahrt das Lenkrad (Ruder) doch Intensiv festgehalten werden muss, bei Gleitfahrt kann ich es loslassen und das Boot läuft sauber geradeaus! Ich kann mir sehr gut vorstellen, das die krumme Finne eine Ruderwirkung auf das Boot bzw. den Motor hat. Ein Schlosser hat mir mal gesagt, alles was man wegbiegen kann, kann man auch wieder hinbiegen! Stabilitätsverlust ist aber zu erwarten! Gruß Ricky
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#10
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Zitat:
Ich kann nur ganz fasziniert Euren Ausführungen lauschen... (wow, "non-feedback-lenkung", klingt nach force-feedback-joystick bei Video-Games) |
#11
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Na endlich!
Wenn die Finne verdreht ist, mag das sein. Aber bevor man eine Alu-Guß-Finne verdrehen kann bricht sie ab. Ich weiß aus Erfahrung das eine Finne die zur Seite gebogen ist, keine Probleme bereitet. Denn sie ist immer noch parallel zu Fahrtrichtung. Wir haben versucht 2 Finnen zu richten, wegen der Optik, beide sind abgebrochen!
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#12
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Hallo,
mit der Verstellung allein klappt die Koorektur nicht mehr. Die ist schon am Anschlag. Force hat aber auch ein komisches Teil. Weil bei der Version mit dem Chrysler Unterwasserteil in der Trimmung auch der Auspuff untergebracht ist, ist das nicht so ein Schönes kleines, und vor allen Dingen glattes Teil wie beim Mercruiser-Z. Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling P.S. Ich versuch am Wochenende mal ein Foto von dem Ding einzufügen, aber dafür sollte man mal zuhause sein, wenn es noch hell ist. |
#13
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Zitat:
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#14
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@Cyrus
Mir hat man immer gesagt, das die verstellbare Finne zur korrektur der Schaufelwirkung des Props ist! Im Prinzip wie beim Hubschrauber, wo der Heckrotor der drehbewegung des Hauptrotors entgegen wirkt! Hab's selbst einige male mit der Finne ausprobiert und es hat funktioniert! Wir haben übrigens Boote mit Seizuglenkung gehabt die mit bis zu 60 PS motorisiert waren. Die konnte man bei jeder Geschwindigkeit mit einem Finger lenken. Wenn's nicht so war, ein wenig an der Finne gedreht und gut. Wo dran lag das? Ist schon einige Jahrzehnte her, da hat noch keiner an High-Tech Lenkungen gedacht. Gruss Ricky
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#15
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#16
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Hallo,
@ Cyrus; verdreht ist leider genau richtig. In Cro hat mir mal ein Bekannter ( ein richtiger Bekannter und keiner der nur sehen will wie ich meine Finne abbreche) er hätte gehört, man könnte die Finne mit einer Lötlampe vorsichtig erhitzen und das ganze dann VORSICHTIG mit einem Gummihammer korigieren. Hat das schon mal jemand gemacht? Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#17
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Jetzt weis ich endlich das die untere Finne Sporn genannt wird! Wieder was gelernt! Einer der gründe warum ich so gern hier bin!
Wenn nun aber der Sporn doch verdreht ist und nicht nur in der längsachse verbogen? Austausch des Unterwasserteils? Ich frag mal so, weil ein Stegnachbar es bei seinem Motor nicht gemerkt hat, das der ganze Sporn abgerissen war! Der sucht jetzt auch ne Reperaturmöglichkeit. Gruss Ricky Mist! Ich schreibe deutlich zu langsam!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#18
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Nein, es gibt Ersatz-Finnen
Die alte Finne abtrenen und die neue anschweißen... Heißt das Ding wirklich Sporn?!
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#19
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Zitat:
Dem Alu-Guß ist es egal ob er kalt oder warm bricht.
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#20
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Hallo,
auch auf die Gefahr zu nerven. Schweissen doch bestimmt nur mit abgenommenen und leergeräumten (d.h. Getriebe, Schraube etc. ausgebaut) Unterwasserteil. Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#21
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Jain,
wenn noch ein paar cm Finne bis zum Torpedo vorhanden sind und man mit ruhe schweißt, ist das kein Problem. Direkt am Torpedo würde ich nicht schweißen., ohne alles zu zerlegen. Mercury sagt: Zerlegen und den Propellerwellenträger wieder montieren.
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#22
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@Cyrus
Du hattest den "Sporn" erwähnt :!: Meintest du damit nicht die "Finne" ganz unten am Aubo Bin jetzt total verwirrt! Wie nennt man denn nu das Ding was dem Knie immer diese Schmerzen zufügt wenn man fix hinterm Trailer rumgeht? Konnte gestern leider nicht mehr mitmachen! t-online hatte dicht gemacht! Gruss Ricky
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#23
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Zitat:
mal eine andere Frage, geht deine Lenkung sehr leicht, auch wenn deine Finne leicht verbogen ist hat man doch einen gewissen Kurvenradius, wenn deine Lenkung jedoch sehr leicht dreht würde ich am Motor mal die Friktionsschraube mehr anziehen, nur um mal zu testen ob es etwas besser wird. Ralf Schmidt |
#24
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Hallo,
@ ralf; die Friktionsschraube am Motor kenn ich zwar nicht, aber am Lenkrad ist auch eine Schraube um die Lenkung schwergängiger zu machen. Hilft leider nur nicht so viel. Ich kann trotzdem bei Gleitfahrt das Lenkrad nicht eine Sekunde loslassen. Viele Grüsse von einem Motorbootfahrerneuling |
#25
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Hallo Volker,
die Schraube sitzt irgend wo am Motorschaft wo er zum Lenken gelagert ist, ich meine nur das sich das Lenkverhalten tolerieren läßt wenn es etwas schwerer geht. Lenkrad loslassen ist bei Booten sowieso immer ein Problem, da der Propeller das Boot immer in eine Richtung zieht. Daher kann man auch meist viel leichter nach rechts lenken als nach links. Ralf Schmidt |
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