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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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habe zum ersten mal ein Boot mit Einbaumaschine und großem Dieseltank. Momentaner Zustand des Tankinhaltes ca 10-20%. Was würdet ihr wegen der Feuchtigkeit und den möglichen Bakterien tun? Winterlager: überdachter Carport.
Zusatz? wenn ja welcher? Leer pumpen? auffüllen ![]() nassefüsse |
#4
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Wenn du schon mal diesen Bioschleim im Filter hattest, denkst du anders!
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Gruß Ewald |
#5
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Hatte ich im Laufe der vergangenen Jahre nie...
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#6
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Der Bioschleim kommt von Biozusätzen im Sprit.
Keine Verkeimung gibt's bei dem etwas teueren Apotheker-Diesel (Ultimate & Co). Fürs Überwintern Deiner Drago würde ich den Tank möglichst leeren und damit füllen. Bei einem Segelboot, das wenig braucht und den Tank seltener leert, ist es die einfachste Lösung nur das etwas teurere Zeug zu fahren.
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Beste Grüße John |
#7
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Moin,
gerade beim Segelboot kann sich die lange Verweildauer im Tank negativ auswirken. Wenn möglich tanke ich Aral Ultimate Diesel (der einzige Dieselkraftstoff ohne Biozusätze auf dem Markt), zusätzlich kommt noch Grotamar in den Tank. In Dänemark wird, zumindest an den Autotankstellen, jetzt auch Bio zugesetzt. Wie es an den Bootstankstellen aussieht, kann ich nicht sagen. Ich hoffe, dass ich so auf der sicheren Seite bin. Jörg |
#8
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[QUOTE=JohnB;2418242]Der Bioschleim kommt von Biozusätzen im Sprit.
"Keine Verkeimung gibt's bei dem etwas teueren Apotheker-Diesel (Ultimate & Co). Fürs Überwintern Deiner Drago würde ich den Tank möglichst leeren und damit füllen." uups bei 300 lt und max 2x20 lt kanister macht das ?? xMal fahren. Kann mit der Kiste leider nicht in jede Tankstelle. Frage : was passiert eigentlich nach einer Verschleimung ? kann der Filter gereinigt werden oder muß er mehrmals gewechselt werden. Einwand: glaube mich erinnern zu können dass schon vor den Biozusätzen einige Fahrer über Bakterien im Diesel geklagt haben. Ich gehe davon aus, dass es sich um dasselbe handelt. Ich danke euch für die Antworten Gruß Harald |
#9
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[QUOTE=nassefüsse;2418408]
Zitat:
http://www.boote-forum.de/showthread...light=grotamar
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Servus Willi |
#10
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![]() Zitat:
kommt drauf an. Mit Glück ist es mit (mehrmaligen) Wechsel der Filter getan, im schlimmsten Fall muss eine professionelle Tankreinigungsfirma ran. Ja, es gab auch schon vor der Beimischung von Bio Fälle von Bakterien im Tank. Mit den Biozusätzen wird der Wachstum der Bakterien gefördert. Jörg |
#11
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Ich kenne mindestens 4 Leute, die das auch sagten. Dann kam der Moment, wo die Maschine stotterte......
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Gruß Ewald |
#12
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Hallo Zusammen,
ich habe meine SY nun über 30 Jahre und habe mir noch nie Gedanken über "Volltanken im Herbst" oder "Zugabe von Dieselzusätzen" gemacht. Ich hatte allerdings auch noch nie Probleme, obwohl ich den Tank ( 1000 Liter) normalerweise in einer Saison nicht leer fahre. Getankt wird bei etwa 100 Liter Restbestand. Ähnlich halte ich es mit dem Wassertank. Der wird nach jedem Törn vollständig entleert und im Winter kommen 2 Liter Rakia ins System. Da kommen auch keinerlei Zusätze oder Entkeimer hinein. mfg Günter |
#13
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![]() Zitat:
stimmt, nur anscheinend lernen die meisten Menschen nur aus selbstgemachten Erfahrungen. Auch wenns weh tut. ![]() ![]() ![]() @ Günther : Da bist Du nicht alleine, wenn der Tank wegen guter Isolation (evt. GFK) nicht zu Kondenswasserbildung neigt und /oder die Bakterien bei Deiner Tankstelle noch nicht angekommen sind, gehts weiter gut. Nur: der Tag wird kommen. Ist ein wenig wie Lotterie spielen. gruesse Hanse Geändert von jannie (26.10.2011 um 23:06 Uhr) |
#14
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Hallo Jannie,
die Bakterien müßten im ganzen Mittelmeer noch nicht angekommen sein, weil ich in den 30 Jahren, die ich mit dem Boot fahre, natürlich nicht nur an einer Station getankt habe. Einige Stationen waren Spanien, Italien, Tunesien, Malta, Griechenland, oft Slovenien und Kroatien und dieses Jahr Albanien (Literpreis ca. 60 cent). mfg Günter |
#15
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Moin Günter (mit oder ohne th?)
ich bin mir nicht so sicher, ob die in Deine Fahrgebiet auch alle den Rapsmethylester (Biodiesel) beimischen (müssen), wie bei uns. Den lieben die Viecher richtig. Und wie gesagt, ohne Kondenswasser klappt es auch nicht so richtig mit dem Schleim. Unsere Tanks (zusammen 2000 l) habe ich mir in den USA auch nur einmal versaut (die anderen Tanken hatten den Inhibitor schon drin). Da kannte ich da Thema mit Diesel noch gar nicht und wir waren schon mindestens 10tsd Meilen (oder 10 Kubikmeter Diesel und ein paar Jahre) unterwegs. Ob es danach nochmal passiert wäre, weiss ich nicht, weil ich seit dem Inhibitor zugegeben habe. Ansonsten habe ich den Bio-Schleim mal in meiner beruflichen Vorgeschichte in Schmierölen von grossen Turbo-Verdichtern kennengelernt, das waren sicher Verwandte von den Diesel Bakterien. Weiter viel Glück. gruesse Hanse |
#16
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Guten Morgen alle zusammen .
Ich denke, wenn eine Tankanlage auch regelmässig überprüft u. gegebenenfalls gereinigt wird, brauch kein Zusatzstoff rein . Einfach volltanken um einer Kondensatbildung vorzubeugen . Wer z.B. 500 L oder mehr tankt, sollte ruhig mal Proben ziehen . Eine einfache Sichtprüfung auf Schwebstoffe sollte buchstäblich Klarheit geben . Ich weiß, dass es vereinzelt zu verunreinigten Betankungen kam u. dann z.B. Grotamar half, aber denkt doch auch mal an Millionen von Ölheizungsanlagen, hauen die alle Zusätze rein ? Ich bin bestimmt kein Chemie-Experte, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bakterien nur den Bioanteil mögen . In all unseren Rapsöltanks gab es auch bisher nie derartige Probleme . Selbst 8 Jahre alte Proben in 20 L Behältern trinken die Motoren anstandslos . Mein Fazit u. Erfahrung : Außer fremdartiger Verunreinigungen ist es wohl das Wasser u.o. Kondensat, was den Verfall ankurbelt . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#17
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Mir der Dieselpest (Dieselschleim) hatte ich leider auch schon zu tun. Sogar so heftig, dass der komplette Tankinhalt entsorgt werden musste. Seither kommt bei mir bei JEDEM Tanken (nicht nur über Winter) Grotamar71 mit rein und bisher gabs damit keine Probleme mehr.
Was mich aber bewegt ist die Frage: "Soll man tatsächlich den Tank vor dem Winter komplett füllen?" Nachdem ich hier schon früher solche Hinweise gelesen hatte, machte das irgendwie Sinn für mich. Ich dachte: "OK das verhindert, dass Wasser aus der Luft kondensiert und den Diesel versaut." Vor dem Einwintern letzte Woche hab ich mit dem Werftchef gesprochen und dabei erwähnt, das ich vorher noch tanken wollte. Da hat er mich ausgelacht und meinte, ob ich dächte dass der Diesel über Winter besser würde? Auf meinen Hinweis auf das Verhindern von Kondenswasser meinte er, wieviel Wasser denn wohl nach meiner Meinung in der Tankluft enthalten wäre? Hmmm, darüber hab ich nun tatsächlich nachgedacht und auch Wikipedia bemüht: Mein Tank fasst ca. 220l Diesel. Beim Einwintern war er etwa zur Hälfte voll. Also sind da jetzt ca. 100 Liter Luft drinn. Laut Wiki ist bei 10 Grad Temperatur die Sättigungsmenge von Wasser in einem Kubikmeter Luft etwa 10g. Meine 100 Liter Luft halten also im schlimmste Fall ca. 1g Wasser. Das wäre ein Drittel vom Volumen eines Stücks Würfelzucker. Da muß ich tatsächlich sagen, dass ich im normalen Betrieb im Wasserabscheider zwischen Tank und Motor schon ganz andere Mengen Wasser hatte. Ich denke damit sollte das Ding wohl fertig werden. Die Überlegung berücksichtigt natürlich nur "stehende" Luft im Tank. Ich kann mir aber auch nicht denken, dass durch den dünnen Entlüftungsschlauch ein Luftaustausch stattfindet, so dass immer wieder neue, feuchte Luft zugeführt würde. Übersehe ich hierbei vielleicht was? Gruß Uwe
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![]() -Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS-
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#18
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![]() Zitat:
oft ablaufen. Jedesmal läuft Wasser in den Sprit. Wer Details zur Dieselpest lesen möchte, kann sich hier schlau machen. Zitat ""Dieselpest", besser Befall mit Mikroorganismen, entsteht in der wässerigen Phase,
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Beste Grüße John Geändert von JohnB (27.10.2011 um 12:23 Uhr) |
#19
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Wir haben im Frühjahr ein Boot gekrant, der Eigner startete die Maschine und kam grademal 50m weit, bis der Diesel wieder stand. Filter und Wasserabscheider waren mit einer puddingartigen Masse zugesetzt - der Tankinhalt mußte entsorgt werden. Ein anderes Boot blieb auf der Anfahrt liegen und man lachte über den Skipper, der das tanken vergessen hatte. Wars nicht - Filter zugekleistert. Auch 3 neue Filter brachten keine Abhilfe - Tankreinigung und Entsorgung.
Ich habe im letzten Herbst bei meinem Tank an der tiefsten Stelle eine Probe entnommen. Außer ein paar wenigen Wassertropfen fand ich bisher noch nicht beobachtete helle Flocken. Die haben sich zwar nicht vermehrt, aber jetzt ist sicherheitshalber Grotamar drin. 2 Weitere Boote unseres Clubs hatten auch schon ihre Tankreinigung....
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Gruß Ewald |
#20
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![]() Zitat:
![]() Gruß Uwe
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![]() -Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS- |
#21
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![]() Zitat:
mit der Außenluft verbunden. Sonst würde der Motor durch seine Lauf ja den Tank zusammenfalten. ![]()
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Beste Grüße John
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#22
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Und je leerer der Tank,
desto größer auch die Ventilierungsmengen, incl. zusätzlich größeren Kondensationsflächen . Grüße : TOMMI
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#23
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![]() Zitat:
"Die Überlegung berücksichtigt natürlich nur "stehende" Luft im Tank. Ich kann mir aber auch nicht denken, dass durch den dünnen Entlüftungsschlauch ein Luftaustausch stattfindet, so dass immer wieder neue, feuchte Luft zugeführt würde." Ich glaube einfach nicht, das die recht kleine Öffnung durch den Entlüftungsschlauch reicht, um eine Luftumwälzung zu erreichen. Aber vergiss es, den Beweis werden wir hier nicht bekommen. Es ist wohl eher eine Glaubensfrage. Gruß Uwe
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#24
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Hallo Uwe, Nachtrag :
Schon alleine der Druckausgleich (Tank/Umgebungsluft) erzwingt eine Ventilation . TOMMI
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#25
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![]() Zitat:
Und das tut sie. Denke daran, daß normale Stahltanks von innen korrodieren, wenn man sie über den Winter nicht voll macht. Kein Glauben, sondern Praxis.
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Beste Grüße John
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