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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Brücke von Vir
Servus
War heuer 2 Wochen auf Rab.Haben von dort einen Törn Richtung Kornaten-Dugi Otok-Telscica Bucht, mit Übernachtung, unternommen - war super! Zurück wollten wir dann unter der Vir-Brücke durch Richtung Festland - aber!! Wenn man sich der Brücke nähert, 2 Betontonnen ohne Zeichen Wassertiefe noch ok, dann unter der Brücke - keine Zeichen wo man fahren soll, Wassertiefe noch ok. Nach der Brücke,in ca 300m Entfernung wieder 2 Betontonnen, keine Bezeichnung wo die Fahrrinne ist und plötzlich nur mehr 50cm Wassertiefe - abnehmend- und starker Wind. Die ganze Crew hatte plötzlich ziemlich die Hose voll, also Antrieb rauf und Rückzug. Nun meine Frage an die Kenner der dortigen Gegebenheiten: hätte ich mit meiner 1952 Bayliner weiterfahren können(keine Ersatzschraube) oder war der Entschluß umzukehren der Richtige? Mit bestem Dank im Voraus -Hary
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Besser eine Handbreit Wasser unterm Z als im burgenländischem Rotwein. |
#2
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Re: Brücke von Vir
Zitat:
Wenn Du den Beständig gehabt hättest würdest Du auch gewußt haben, wie der Privlaka Kanal zu durchfahren ist .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#3
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Re: Brücke von Vir
Zitat:
Ich fahre immer mit dem Hilfsmotor durch- trotz Bständig.. Wenn du nächstes mal dort bist, fahre in die Bucht Rtina (gleich neben der Pag-Brücke) Geh zum Österreichischen Wirten und lass dir Lamm auftischen- kannst ihn nicht verfehlen- gibt nur diesen und Mücken.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#4
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Vorallem find ich es schon echt hart so ausgestattet!!
Keine Ersatzschraube, keine Ahnung werwiewowas, Auf so einen Törn zu gehen. Das sind dann wieder die die im Kanal bei Bora in Seenot geraten. Spassmodus ein: So ist Sie Kaiserliche Bundesmarine:Spassmodus aus Thomas |
#5
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Es gibt eine schmale Rinne, da hätte es gepaßt, aber die ist schwer zu erkennen.
Ich bin mit meiner Galaxy mit hochgetrimmten Z durch, weit neben der Rinne, dies aber auch nicht unbedingt freiwillig Deine Entscheidung umzukehren war auf jeden Fall richtig! Gruß Achim PS: Vor kurzem habe ich hier schonmal jemanden davor gewarnt, wenn ich mich richtig erinnere... |
#6
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Na das ging ja wider einmal schnell bei euch.
Fred: Küstenhandbuch Kroatien und Seekarte war dabei, aber eben keine genaue Beschreibung. Thomas: was du schreibst ist sicher richtig aber ich/wir machen längere Törns( rund um Cres,Pag,Krk) schon jahrelang. Natürlich immer nach Rücksprache mit Vermietern, Wetterbericht und nah ander Küste. Bis jetzt immer ohne Probleme.Und einen Schraubenwechsel nach Grundberührung mitten auf dem Wasser kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen - und so schlecht war unsere Marine ja nicht oder
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Besser eine Handbreit Wasser unterm Z als im burgenländischem Rotwein. |
#7
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Zitat:
genauer geht`s nimmer - oder ? Bin mit unserem Windy selbst auch schon durchgefahren .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#8
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Zitat:
Ging bis jetzt immer gut (Frau vorne als Kühlerfigur drauf) bis auf ein mal als ich schon mitten in der Rinne war und einer mit seiner Jacht (schätze mal 9m) meinte er müsse auch da durch. Da mein Böötchen kleiner war dachte ich ok, stellst Dich ein bischen auf die Seite und wartest halt bis er durch ist. Als er dann fast neben mir war sah ich das der Skipper gar keine Ahnung hatte wo er da gelandet ist und plötzlich, als er merkte das das Wasser immer niedriger wurde, Panik auf dem Boot ausbrach. Die ganze Crew lief wie ein Hühnerhaufen auf dem Boot rum um die jeweiligen Tiefen an den Skipper mitzuteilen. Dem war es völlig wurscht das ich da stand, er war nur besorgt nicht aufzulaufen und drängte mich immer weiter in den Sand. Um eine Kollision zu vermeiden musste ich immer weiter ins Flache bis mein Z dann sanft dem Sand guten Tag sagte. Nur mit mühe und höchster Vorsicht gelang es mir da unbeschadet wieder rauszukommen. Das andere Boot hat dann auch noch die Kurve gekriegt. Aber was mich am meisten ärgert, kein Wort der Entschuldigung oder Geste, ist einfach weitergefahren der A.... Unter der Brücke durchfahren ist am besten nachmittags oder abends, aber Vorsicht mit den 2 Betonblöcken
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Grüßle Branko |
#9
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im Beständig steht leider nicht, dass die schmale Durchfahrt quer zu den Blöcken im letzten Winter durch die starken Bors fast vollständig versandet ist. Passt jetzt eigentlich nur noch für kleine Sportboote mit Außenborder. Dieter LB hat mal eine sehr gute Beschreibung mit Zeichnung eingestellt, die den einzigen richtigen Weg beschreibt.
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Gruß Olli |
#10
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Moin.
Wenn man sich dort auskennt, kann man da ganz normal durchfahren. Allerdings hatte ich da beim ersten Mal auch mächtig Probleme. Die fahrbare Rinne liegt sehr merkwürdig und kreuz und quer. Am besten hinter einem herfahren, der sich dort auskennt und merken... Grüße, Patrick |
#11
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Hallo,
ich bin vor 2 Jahren gaaaanz langsam, und genau nach Beständig, in Beachtung der Steinblöcke, durch den Privlaka Kanal, gefahren, d.h. ich wollte , denn gerade unter der Brücke durch, ein Schlag und ich war auf einen Fels aufgefahren. Langsam wieder zurück und mit Schnorchel nachgeschaut, eine Schraube 2 Blätter verbogen. Unwucht beim fahren, mit einer Maschine zurück nach Italien, Urlaub versaut. Mir hat man gesagt, da hätte in Ufernähe ein Haus gestanden, daß während dem Krieg bombardiert worden ist, Felsbrocken lägen im Wasser, zum entfernen dieser sein kein Geld da.
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Viele Grüße Richard |
#12
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Zitat:
Robert |
#13
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Zitat:
auf diesem Prinzip ist die "Bibel der Adria" entstanden...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#14
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Günter liest eh im Forum mit.
Robert |
#15
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Günter ??...du meinst Karl-Heinz ...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#16
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ne ich dachte an Günter Lengnik.
Im Beständig steht es ja scho drin Robert |
#17
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Zitat:
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#18
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Fred,
hab ich doch gerade geschrieben, das es im Beständig schon drin ist. Robert |
#19
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Sorry Robert, hat sich überschnitten .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#20
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Womit sich wieder einmal herausgestellt hat, das der Beständig doch nicht so unwichtig ist für Kroatienfahrer.
An Literatur wird eh viel zu oft gespart. Wenn ich da denke wie manche unterwegs sind Kennen nicht mal die Hafenführer von Kramer Robert |
#21
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ich habe den Beständig ( 808...) auf dem Boot. So wie ich das in Erinnerung habe ist das dort aber etwas anders beschrieben.
Im Prinzip haben sich aber seit diesem Jahr beide Beschreibungen erledigt, weil der Bereich vor den drei querliegenden Steinen versandet ist und nicht viel mehr als 50 cm Tiefgang möglich sind.
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Gruß Olli |
#22
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Zitat:
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#23
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0,5 m ~ seufz ;-) ich hab schon bei 1,30 angst
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#24
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danke Fred !!
Aber wer danach fährt hat keine Chance. Es fehlt eine rote Linie wie bei Dieters Zeichnung. Die gestrichelte Fahrrine im beständig ist viel zu breit. Von Westen kommend muss man genau rechtwinklig durch die Brücke ( nicht mittig sondern die nördlich Durchfahrt ) auf den nördlichen der drei querliegenden Steine zufahren und dann in Bootshaken Entfernung parallel zu den 3 Steinen fahren. Als langjähriger NIn Urlauber mit min 150 Durchfahrten kenne ich mich da etwas aus und habe auch schon unzählige Male dort den Lotsen gespielt für Skipper denen der Beständig nicht mehr weitergeholfen hat. Ich wäre ohne DieterLB als Scout beim ersten mal auch nicht durchgekommen.
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Gruß Olli |
#25
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Durchfahrt Privlaka - Vir
Obwohl der Thread schon ein wenig älter ist, möchte ich doch hinzufügen:
Durch den Bau eines Pumpenhauses für die Wasserversorgung auf der Insel Vir direkt neben der Brücke auf Vir haben sich die Strömungsverhältnisses in der Durchfahrt etwas verändert. Dies kommt vor allem dadurch, dass neben der Brücke ebenfalls eine Steinmole ins Meer gebaut wurde. Die alte Beschreibung der Durchfahrt (z.B. im Beständig) ist deshalb nicht mehr ganz zutreffend. Vom offenen Meer her kommend fährt man mittig zwischen den beiden Betonklötzen unmittelbar vor der Brücke hindurch (Tiefe hier noch 2-3 m). Ansteuerung ist die erste der drei Betonklötze entlang der kleinen Sandinsel Viric. Zwischen dem ersten Betonblock und dem 2. hat sich die Sandinsel ca. 40 m weit in die Fahrrinne "verlagert". Bei Tag kann man den sehr flachen sandigen Untergrund sehr gut erkennen und scharf umfahren. Die Wassertiefe ist dann je nach Wasserstand zwischen 1 m und 1,5 m !! Nach dieser Untiefe fährt man in Richtung des 3. Betonklotzes mit ca. 5 m Abstand von der gedachten Verbindungslinie zwischen den Betonklötzen. Nach dem 3. Betonklotz kann man auf direktem Weg zu den ca. 200 m entfernten Ansteuerungsblöcken (in Richtung Pag) fahren und muss unbedingt zwischen diesen hindurch - da es auch hier unmittelbar neben diesen Blöcken eine felsige Untiefe gibt. Generell gilt: Antrieb hoch, langsam fahren, gut Ausguck gehen, - dann kann bei dem sandigen Untergrund nicht viel passieren. Bei Starkwind die Durchfahrt unbedingt meiden und die Insel VIR mit ausreichendem Abstand nördlich umfahren. Gruss SKIP |
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