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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 12.06.2014, 12:29
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Hagibär Hagibär ist offline
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Standard Schottel Nachen - Schaluppe / Angelboot WIEDERAUFBAU

Hallo liebe Community,

nach meinem vorhaben ein altes GFK Boot zu Restaurieren, welches ihr Gnadenlos zerschmettert habt, habe ich nun ein gänzlich anderes Vorhaben.
Zu meinem Geburtstag hat mein lieber Papa mir Arbeit geschenkt

Es handelt sich um einen alten Schottel Kahn der, soweit ich das bisher gesehen habe, noch in einem guten Zustand ist.
Nutzen möchte ich das Boot hauptsächlich zum Angeln und für kleiner Ausflüge auf Rhein und Main.

Ich werde hier immer mal wieder Bilder einsetzen und hoffe auf viele Ratschläge, Tipps und Tricks. Natürlich sind in den vielen anderen Theards hier hauptsächlich Yachten und Sportboote aber vielleicht erwecke ich mit meinem Nachen auch ein wenig Aufmerksamkeit

Ich möchte natürlich ein paar Jahre spaß an dem Boot haben und Gewissenhafte und Haltbare Arbeit verrichten. Trotzdem bitte ich zu beachten, dass ich natürlich keinen 1000€ Unterwasseranstrich verwenden kann und will.



So und jetzt gehts los


Mein erstes Vorhaben ist das Entrosten sowie eine kleine Bestandsaufnahme.
Danach soll eine Kompletterneuerung des Anstrichs (Unter / Überwasser ; Innen)
folgen.

Ein paar Fragen sind auch schon aufgetaucht

1) Reicht es aus den Lack an zu schleifen, die Defekten stellen großflächig zu Schleifen und mit geeignetem Anstrich auszubessern oder soll von Grund alles neu aufgebaut werden? Metall Blank schleifen?
- Bitte unterscheiden bzgl. Innen und Außen

2) Eine der "Schotten" ist nur von vorne durch eine Art Luke zu erreichen. Darin ist einiges an Matsch, Wasser und Ölbrühe. Wie soll ich dort einen Korossionsschutz aufbringen? da hat man keine Chance gescheit dran zu kommen (Schleifen??!). Ich werde heute Abend mal reinigen und Bilder machen und sehen was mich erwartet


Die vorerst letzte Dritte Frage ist vielleicht eher etwas für Kenner der Schottel Nachen:
3) Die vordere "Schotte" wurde als Abstellraum oben aufgeflext und mit einem Rahmen versehen. Die Idee ist nicht schlecht und in Zukunft mit einem Deckel versehen wäre das eine schöne Stelle für Rettungswesten u.ä.
Die Frage ist aber ob das Boot trotz einen fehlenden Schotte immer noch unsinkbar ist. Also reicht die eine Schotte damit das Boot unsinkbar ist oder benötigt man beide?



So und nun hoffe ich auf viele Antworten


Vielen Dank und liebe Grüße

Patrick
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  #2  
Alt 12.06.2014, 13:11
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Glückwunsch

Sieht doch gut aus

Zitat:
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1) Reicht es aus den Lack an zu schleifen, die Defekten stellen großflächig zu Schleifen und mit geeignetem Anstrich auszubessern oder soll von Grund alles neu aufgebaut werden? Metall Blank schleifen?
- Bitte unterscheiden bzgl. Innen und Außen

2) Eine der "Schotten" ist nur von vorne durch eine Art Luke zu erreichen. Darin ist einiges an Matsch, Wasser und Ölbrühe. Wie soll ich dort einen Korossionsschutz aufbringen? da hat man keine Chance gescheit dran zu kommen (Schleifen??!). Ich werde heute Abend mal reinigen und Bilder machen und sehen was mich erwartet

3) Die vordere "Schotte" wurde als Abstellraum oben aufgeflext und mit einem Rahmen versehen. Die Idee ist nicht schlecht und in Zukunft mit einem Deckel versehen wäre das eine schöne Stelle für Rettungswesten u.ä.
Die Frage ist aber ob das Boot trotz einen fehlenden Schotte immer noch unsinkbar ist. Also reicht die eine Schotte damit das Boot unsinkbar ist oder benötigt man beide?
Zu 1) Für die erste Saison in jedem Falle ja. Innen sieht es doch gut aus, nur das Unterwasserschiff scheint etwas mehr Arbeit bereitzuhalten. Innen ist eigentlich auch nur stehendes Regenwasser ein Problem...

Um die Frage genauer zu beantworten, willst Du es immer trailern oder im Wasser liegen lassen? Bis aufs Metallschleifen oder sandstrahlen würde ich frühestens nach einer Saison machen, wenn ich weiß, ob es DAS Boot ist und wie ich es nutze und unterbringe.

Zu 2) Wenn man gar nicht rankommt, zumindest "Fluidfilm" zum konservieren... Aber man kommt überall ran, wo ein Wille, da ein Weg Auf keinen Fall irgendeine Bitumenpampe o.ä. reinschmieren, darunter erkennt man nie den Rost...

Zu 3) Dazu müßtest Du das Boot wiegen und das Luftvolumen des verbleibenden Auftriebs berechnen. Wichtig ist, dass die Luke gut gedichtet ist mit einem Moosgummiprofil o.ä. und einen sicheren Verschluß besitzt, dann dringt bei einem Wellenüberschlag o.ä. kaum Wasser ein. Ggfs. kannst Du auch kleine Fässer für Klamotten o.ä. reinstellen (wie man sie von den Kanuten kennt) oder einfach leere Kanister und somit einen zusätzlichen Auftrieb schaffen)

Sonst Glückwunsche zum neuen Kutter - mit einem Mindestmaß an Pflege sind die Dinger einfach unverwüstlich und einfach nur zeitlos
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  #3  
Alt 12.06.2014, 13:29
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Ahoi Patrick,
auch hier gleich nochmal Gratulation zu der Schönheit die ihr da ausgeraben habt ...

zu 1.
ja mach das mal so das du mittels Flex, Papierscheibe-Topfscheibe ( Borsten ) erstmal alles Grob entrostest und schau genau nach durchrostungen oder Rißen ( haben die Schottel Nachen leider oft )
.

zu Streichen Innen und Außen,
laß dich im Fachhandel beraten was dir passt nimmst du dann, gute Qualität an Rostschutz und Lacken ist nicht erwähnenswert ...
sehe zur Privatnutzung von Bitumen und Teerlacken vorerst mal ab, die werden ja in der Berufsschifffahrt genutzt .

dann solltest du auch einen Wasserablaufstopfen im tiefsten Teil des Rumpfes haben, schau dir den genau an !!!
Falls der ok ist, Gewinde vorsichtig nachschneiden, neue Schraube besorgen und Gummidichtung ( ca, 3 mm dick ) Schneiden, dick Kupfer oder Grafitpaste aufs Gewinde und gut Handfest anziehen wenn alle anderen Arbeiten fertig sind ...

zu 2.
der Öl-Matsch und wohl auch etwas Rostdreck-Schlamm ist bei vielen Nachen gewesen, da die Kammern meist nur selten geöffnet wurden .
wenn sie dann mal offen waren wurde einfach mit Altöl mal durchgestrichen , Deckel wieder zu und fertig .

mach schön fein sauber so gut es geht, laß es gut Trocknen und besorge dir am besten Schiffsbodenöl aus nem Fachmarkt und streiche das dann damit dicke ein ...
Falls du mit Streichen nicht hinkommst, besorge dir ne 5 Ltr Gartenspritze mit Schlauch, erwärme das Schiffsbodenöl leicht, max. 4o-5o° ( VORSICHT !!! schnell entzündlich !!! ) geht am besten in einem Wasserbad auf ner Camping Gas oder Elektroherdplatte und Sprühe den Kasten Innen dicke aus ...
Teile das Aussprühen auf jedenfall in 2 x auf, Erwärme auch nur ca. 2,5 Ltr auf einmal und versprühe alles was du drinnen hast
für 2 x Aussprühen reichen ca. 5 Ltr/kg SchiBoÖl .
großzügig Abdecken was nicht besprüht werden darf !!!
EIN TEUFELSZEUG DAS WIEDER AB ZU BEKOMMEN !
gleich passenden Reiniger für Pinsel, Rollen und Spritze dazu mit Kaufen nicht vergessen .

zu 3.
den oberen Deckel kannst du mittels Moosgummiband (einseitig Klebend) nahezu wieder Dicht bekommen wenn du Verschraubungs möglichkeiten hast .
Ansonsten darauf achten das er nicht Verrutschen kann wenn man ihn betritt !
wenn der hintere Kasten dicht ist (kann man mittels Druck prüfen) reicht der um den Nachen nicht sinken zu lassen ...
Schwimm und Tragfähig wie mit 2 Kästen wird er zwar nicht mehr sein, aber zum an der Oberfläche bleiben reichts locker aus ...

zu den Originalen Putzluken/Deckel ist noch zu sagen das auch diese Gummiabdichtungen hatten, die Dichtflächen so glatt und sauber zu halten sind wie nur möglich und bei dir zumindest Achtern/hinten damit auch die möglichkeit besteht die Dichtheit des Kastens darüber zu Prüfen ...

so, nun noch was mir auffiel, du hast nen Ausschnitt für nen AB , hierzu schrieb ich schon mal das 15 PS mehr als ausreichen, wenn du noch keinen AB dafür hast schau mal ob du verschiedene mal Leihweise bekommen kannst ...
Diese Art Nachen haben eigene Fahreigenschaften unter Motor, die schieben eher ne dicke Welle am Bug und Tauchen hinten ab...
aber auch da kann man was basteln das dann noch das etwas hilft .
mehr dazu wenn du dich entschieden hast was-wo-wie ...

dann gibts auch spezielle "Riemen" Ruder für Nachen ...

und zum guten Schluß noch, wenn du den Nachen behalten, Perfektionieren und bewahren willst mach dir auf längere Zeit mal Gedanken wegen Sandstrahlen und Sprayfeuerverzinken ...
das kostet zwar erstmal richtig was, ist auf Dauer aber auch das beste auf die Lebensdauer gesehen ...

So, jetzt viel Spaß beim herrichten und bei weiteren Fragen her damit ...
Gruß oli

PS: falls du dich jemals wieder Trennen willst sag bescheit ...
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  #4  
Alt 14.06.2014, 13:02
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Test Test

(Mein letzter Beitrag, für den ich etwa 1 Stunde benötigt habe ist irgendwie nicht erschienen??!
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  #5  
Alt 14.06.2014, 13:17
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Ok mal sehen ob's diesmal klappt,

Vielen Dank vorerst für eure Antworten, ich freue mich das mir hier so gut geholfen wird

Als erstes Versuche ich eure Fragen zu beantworten.

@OceanixTS:
Zitat:
Zu 1) Für die erste Saison in jedem Falle ja. Innen sieht es doch gut aus, nur das Unterwasserschiff scheint etwas mehr Arbeit bereitzuhalten. Innen ist eigentlich auch nur stehendes Regenwasser ein Problem...

Um die Frage genauer zu beantworten, willst Du es immer trailern oder im Wasser liegen lassen? Bis aufs Metallschleifen oder sandstrahlen würde ich frühestens nach einer Saison machen, wenn ich weiß, ob es DAS Boot ist und wie ich es nutze und unterbringe.
Das Boot wird wohl im Wasser liegen und evtl. (wahrscheinlich) im Winter raus geholt und auf den Kopf gelegt. Ich würde es ungern so wie es ist ins Wasser legen, um dann nächstes Jahr oder im Winter noch mehr Arbeit zu haben. Und man fährt ja auch lieber mit einem anständig aussehenden Boot.


Zitat:
Zu 2) Wenn man gar nicht rankommt, zumindest "Fluidfilm" zum konservieren... Aber man kommt überall ran, wo ein Wille, da ein Weg Auf keinen Fall irgendeine Bitumenpampe o.ä. reinschmieren, darunter erkennt man nie den Rost...
Gute Idee, danach werde ich mal Ausschau halten. Da die Schotte ggf. bei längeren Fahrten als "Lagerfläche" verwendet werden soll, würde ich gerne etwas verwenden was nicht Klebt und Bappt



@KapitänKaOs
Zitat:
zu 1.
ja mach das mal so das du mittels Flex, Papierscheibe-Topfscheibe ( Borsten ) erstmal alles Grob entrostest und schau genau nach durchrostungen oder Rißen ( haben die Schottel Nachen leider oft )
.

zu Streichen Innen und Außen,
laß dich im Fachhandel beraten was dir passt nimmst du dann, gute Qualität an Rostschutz und Lacken ist nicht erwähnenswert ...
sehe zur Privatnutzung von Bitumen und Teerlacken vorerst mal ab, die werden ja in der Berufsschifffahrt genutzt .

dann solltest du auch einen Wasserablaufstopfen im tiefsten Teil des Rumpfes haben, schau dir den genau an !!!
Falls der ok ist, Gewinde vorsichtig nachschneiden, neue Schraube besorgen und Gummidichtung ( ca, 3 mm dick ) Schneiden, dick Kupfer oder Grafitpaste aufs Gewinde und gut Handfest anziehen wenn alle anderen Arbeiten fertig sind ...
Abschleifen fange ich wohl morgen an, bin gerade noch dabei diese "Gummimatten" welche als Rutschschutz o.ä. montiert waren zu entfernen.
Ich habe schon sehr viel hier im Forum zum Thema Zinkstaubfarbe gelesen, wäre dass denn keine Möglichkeit? Ich weiß, da scheiden sich die Geister aber natürlich möchte ich da jetzt keinen Fehler begehen, dass Schleifen wird wohl recht aufwendig. Hammerite Hammerschlaglack für Innen empfehlenswert?
Mein Papa hat auch noch von diesem GelCote oder wie das Zeug heisst??!
Einen Ablaufstopfen habe ich nicht. Weder Schraube noch Loch noch sonst irgend etwas ?? Sollten das denn alle haben?


Zitat:
zu 2.
der Öl-Matsch und wohl auch etwas Rostdreck-Schlamm ist bei vielen Nachen gewesen, da die Kammern meist nur selten geöffnet wurden .
wenn sie dann mal offen waren wurde einfach mit Altöl mal durchgestrichen , Deckel wieder zu und fertig .

mach schön fein sauber so gut es geht, laß es gut Trocknen und besorge dir am besten Schiffsbodenöl aus nem Fachmarkt und streiche das dann damit dicke ein ...
Falls du mit Streichen nicht hinkommst, besorge dir ne 5 Ltr Gartenspritze mit Schlauch, erwärme das Schiffsbodenöl leicht, max. 4o-5o° ( VORSICHT !!! schnell entzündlich !!! ) geht am besten in einem Wasserbad auf ner Camping Gas oder Elektroherdplatte und Sprühe den Kasten Innen dicke aus ...
Teile das Aussprühen auf jedenfall in 2 x auf, Erwärme auch nur ca. 2,5 Ltr auf einmal und versprühe alles was du drinnen hast
für 2 x Aussprühen reichen ca. 5 Ltr/kg SchiBoÖl .
großzügig Abdecken was nicht besprüht werden darf !!!
EIN TEUFELSZEUG DAS WIEDER AB ZU BEKOMMEN !
gleich passenden Reiniger für Pinsel, Rollen und Spritze dazu mit Kaufen nicht vergessen .
Trocknet das Zeug oder Bappt / Klebt das? Ich möchte den Bereich evtl. als Lagerfläche nutzen. Mit dem Pinsel sollte funktionieren mit 3 mal Arm Brechen und etwas fluchen aber das geht schon


Zitat:
zu 3.
den oberen Deckel kannst du mittels Moosgummiband (einseitig Klebend) nahezu wieder Dicht bekommen wenn du Verschraubungs möglichkeiten hast .
Ansonsten darauf achten das er nicht Verrutschen kann wenn man ihn betritt !
wenn der hintere Kasten dicht ist (kann man mittels Druck prüfen) reicht der um den Nachen nicht sinken zu lassen ...
Schwimm und Tragfähig wie mit 2 Kästen wird er zwar nicht mehr sein, aber zum an der Oberfläche bleiben reichts locker aus ...
Habe ich Nachteile zu erwarten, in Sachen Schwimmfähigkeit / Fahrverhalten?



Nochmal Danke für eure ausführlichen Antworten und weiter im Geschehen:

Heute habe ich mich an das Entfernen der Gummimatten auf den Schotten gemacht. War eine doofe Arbeit, aber ist nun geschafft. Da sich unter den Matten wohl über Jahre Wasser gesammelt hat und dieses nicht richtig weg trocknen konnte, ist ziemlich viel Korrosion vorhanden, aber bisher ist kein Loch zu erkennen. Mal gespannt.
Des weiteren habe ich die hintere Schotte grob gereinigt um mal den Zustand zu sehen - sieht noch ganz gut aus

Hier ein paar Bilder dazu:

Morgen gehts ans Schleifen der Schotten (von außen)
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  #6  
Alt 15.06.2014, 12:55
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Wenn 2) klebfrei sein soll, dann lieber Owatrol (http://www.korrosionsschutz-depot.de...s_owatrol.html) Für Salzwasser würde ich aber Fluidfilm (Gel) bevorzugen.

Zu den Gummimatten. Meistens haben die den Sinn, den Körperschall von Motorvibrationen zu dämpfen. Stelle Dich darauf ein, dort ggfs. wieder Matten zu verkleben. Habe ich bei meinem Blecheimer auch gerade freiwillig gemacht...
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  #7  
Alt 15.06.2014, 13:05
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Da die meisten Schottelnachen schon rund 40 Jahre und mehr auf dem Buckel haben, musst du dir alle Gammelstellen gut ansehen, evtl. neue Bleche einschweissen.

Und unbedingt die Luftkästen wieder luftdicht verschliessen.
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Gruss
Robert
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  #8  
Alt 15.06.2014, 18:40
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Hallo,

@OceanixTS
ich weiß noch nicht ob das Boot je Salzwasser sehen wird. Wenn dann in ferner Zukunft, anfangs auf keinen Fall.

Die Gummimatten fand ich auch gut, sah schön aus, war nicht so heiß wie Metall bei Sonneneinstrahlung und Rutschfest war es ebenfalls. Ich werde wohl auch wieder etwas in der Art anbringen.

@Robert67
Bisher habe ich noch kein Loch gefunden. Der Rost hält sich doch sehr stark in grenzen (zum Glück).

Schotten verschließen? Also die hintere werde ich wieder dicht machen, aber die vordere hat ja eine Öffnung und wird als Stauraum verwendet, wollte ich auch bei behalten.


Auch gestern Nachmittag und Heute war ich nicht untätig:

Die Schotten sind fertig geschliffen und auch im inneren habe ich schon einiges geschafft. Den Innenbereich möchte ich aber nicht komplett abschleifen. Der Lack ist teils in sehr gutem Zustand und es ist kaum Rost vorhanden. Da ich bald Lackieren will bitte ich um schnellstmögliche Hilfe dies bezüglich.

Folgendes habe ich mir vorgestellt:
Die Entrosteten Stellen mit International Yacht Primer
Dann alles (außer Unterwasserbereich) mit Pre-Kote
Dann alles (außer Unterwasserbereich) mit Toplac

Ist dieser Aufbau empfehlenswert?
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  #9  
Alt 15.06.2014, 21:11
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Du wirst gerade zum Thema Stahlboot hier von 10 Leuten mindestens 10 unterschiedliche Meinungen hören, manchmal auch mehr

Unser Kleineisenschwein wurde ausweislich der Dokumentation zuletzte 1997 wie folgt behandelt
- Korundstrahlen
- Feinstrahlen
- 1* Zinkstaubgrundierung
- 1* Eisenglimmeranstrich
- 3* Multicoat
ab Unterwasserbereich zuzüglich:
- 1* PVC Vinyl Barriere
- mehrere Lagen Vinylesterbasiertes Antifouling (anscheinend meist alle 3 Jahre)

Letztgenannte kann man nicht wirklich an- oder abschleifen, wie wir gerade feststellen mußten

Aus meiner Sicht kann man auf Produkte aus dem Metallbau zurückgreifen, die sind zumeist günstiger und besser als das Hobbyzeug der Sportbootindustrie. Für die Hohlräume s.o.
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  #10  
Alt 15.06.2014, 21:21
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... sonst mal bei Toplicht anrufen und beraten lassen. Die beraten auch ganz gut, nur sollte man dass fairerweise auch etwas dort kaufen. Das Korrosionschutzdepot hatte ich oben schon verlinkt.

Zitat:
Zitat von KapitänKaOs Beitrag anzeigen
zu 2.
besorge dir am besten Schiffsbodenöl aus nem Fachmarkt und streiche das dann damit dicke ein ...
...reichen ca. 5 Ltr/kg SchiBoÖl .
Von den 5l Schiffsbodenöl halte ich in einem so kleinen Nachen eher weniger. ABer wie gesagt, jeder hier wird hier seine eigene Meinung und Erfahrung haben...
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  #11  
Alt 15.06.2014, 22:13
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Wow, da gibt's ja echt viel Auswahl.
Bin jetzt noch mehr verunsichert. Naja ich werde mich wohl mal an Toplicht wenden, habe hier schon öffters von der Firma gelesen.
Das es keine non plus ultra Lösung geben wird und deshalb jeder etwas anderes empfiehlt ist mir klar. Aber irgendwie muss ich ja zu einer Lösung kommen.
Von Rostumwandler halte ich nicht all zu viel, scheint aber laut der Seite von Nöten zu sein vorm Grundieren?!
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  #12  
Alt 15.06.2014, 23:00
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Zitat:
Zitat von Hagibär Beitrag anzeigen
Von Rostumwandler halte ich nicht all zu viel, scheint aber laut der Seite von Nöten zu sein vorm Grundieren?!
Die basieren ja i.a.R. auf Phosphorsäure, würde ich nicht benutzen. Wenn Du die nicht 100% abgewaschen bekommst, rostet es anschließend mehr als vorher...
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  #13  
Alt 16.06.2014, 13:30
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Ahoi zusammen,
ja Farben-Lacke und deren Verarbeitungen und Gebrauch, darüber könnte man Jahrelang debattieren und Diskutieren ...
Geh einfach den Beratungen und deines Bauchgefühls nach und es wird schon hinhauen .
Genauso mit SchiBoÖl oder Fluidfilm ect...
auch da hat jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht und kann auch nur dazu Raten dann .
auf jeden Fall viel Spaß beim " Schufften " und danach beim fahren damit, denn das kann und wirst du haben ...
Gruß KaOs
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  #14  
Alt 16.06.2014, 15:44
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Moin!

Denjenige, der den vorderen Luftkasten mit ner Klappe versehen hat muss auch ein Vollprofi gewesen sein...- aber wer steht schon auf unsinkbare Boote ...;)

Bin jedenfalls gespannt auf das Ergebnis! - Schön, das du dir die Arbeit machst und solch ein Schätzchen erhältst...! Wir hatten früher nur solche Boote auf unseren Binnenschiffen ...

Gruß Tido
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  #15  
Alt 17.06.2014, 22:28
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Hallo und Danke für eure Antworten
Gestern war Fußball und heute ist mir die Flex abgequalmt
neue ist schon bestellt und am spätestens am Wochenende kann's dann also weiter gehen

Lack steht auch schon (zumindest die unteren Schichten )

Ich halte euch auf dem laufenden
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  #16  
Alt 19.06.2014, 22:16
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Und weiter im Geschehen,

Wenn alles klappt wird am Sonntag Grundiert
Habe mich für 2K Epoxidharz als Grundierung entschieden.

Lackfarbe bin ich mir immer noch nicht so ganz sicher...
Wie warn die Dinger denn früher also "von Werk aus" Lackiert?
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  #17  
Alt 20.06.2014, 14:24
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Meistens war der Unterwasserbereich rot lackiert bis in die Spitze vorn, die Seiten schwarz und unter dem Rundrohr oben war noch ein weißer Streifen von gut 5 cm Breite...
Oder eben nach den Reedereifarben...

Gruß Tido
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  #18  
Alt 22.06.2014, 21:58
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Hallo Leute. Von innen ist alles soweit geschliffen und bereit zum Lackieren.
War ein Haufen Arbeit aber wird sich doch hoffentlich lohnen
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Alt 22.06.2014, 21:59
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Hagibär Hagibär ist offline
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So EP Grundierung ist auch drauf. Morgen noch eine Schicht und dann übermorgen die erste Schicht Lack. Bin gespannt
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Alt 22.06.2014, 22:10
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Das sieht ja mal vielversprechend aus, toll gemacht, gefällt mir
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Gruß, Klaus

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  #21  
Alt 22.06.2014, 22:56
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Wird gut!!! Am Ende des Threads hagelt es wohl Kaufangebote

Was hattest Du auf der Flex? Fächerscheibe? Zopfbürste?
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  #22  
Alt 23.06.2014, 07:33
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Zopfbürste und Schleifteller mit 80 und danach 100er Körnung.
Mit diversen Bohrmaschinen Aufsätzen habe ich ebenfalls experimentiert, aber keine Chance, Bohrmaschine ist definitiv zu schwach 😃
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  #23  
Alt 23.06.2014, 21:19
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Die zweite Schicht EP ist drauf,
man sieht zwar kaum einen Unterschied aber ich habe trotzdem mal Bilder gemacht.
Bin noch unschlüssig ob ich morgen lackieren sollte oder ob ich erst von außen fertig Schleife und Grundiere und dann in einem Rutsch lackiere.
Mal sehen, nachteilig ist nur das ich die Grundierung wieder anschleifen muss wenn ich zu lange warte


Naja the Show must go on
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  #24  
Alt 23.06.2014, 21:20
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Achso, sind bisher ca. 1,5Liter EP
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  #25  
Alt 24.06.2014, 17:59
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Mein Papa hat mich heute überrascht. Als ich von der Arbeit heim gekommen bin war er grade fertig mit streichen.
Erste Schicht Lack ist drauf und am Wochenende soll's dann von außen los gehen.

Bei dem Unterwasserbereich ist das Epoxydharz doch auch eine gute Lösung oder? Darauf dann einen Wasserbeständigen Lack oder ähnliches.
Anti Fouling werde ich voraussichtlich nicht verwenden...
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