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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Bernd - Andreas,
das sieht sehr vernünftig aus das du vorhast ... alleine schon wegen der Verstärkung durch das Schott ... und du achtest bestimmt drauf dass die unter Spitze des Ankarkasten noch oberhalb der Wasserlinie liegt wegen dem Ablauf ... Deine Idee mit dem Rasentraktor und dem PKW - Anhänger hab ich übrigens umgesetzt ... man nehme was man hat ... das klappt prima ... freu Herzliche Grüße und nen guten Start in die neue Woche wünscht Rolf
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Wo kämen wir hin, wenn niemand ginge um zu sehen wohin man käme wenn man ginge ... ... ich ärgere mich übrigens grad "schwarz" .... |
#27
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Hallo Rolf,
der "Abfluß" des Ankerkastens wird ca. 15cm über der Wasserlinie liegen. Das sollte auch für die Bugwelle in Verdrängerfahrt reichen. Dir auch einen Guten Start in die Woche -und erfolgreiches "werkeln". Gruß Bernd-Andreas |
#28
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Nach dem interessanten Beitrag von Eckaat über seine "Zweitaktpilze" wachsen auf den überresten meines ausgestemmten Holzspiegels auch solche Pilze und nehmen erstaunliche Größen an, die beiden haben inzwischen einen Schirmdurchmesser von 12 cm.
Dabei habe ich die Holzreste einfach nur liegengelassen und durch den Regenablauf über das Bootsdeck wurde das Holz immer feucht gehalten. Wenn das so easy ist, eine Esspilz-Kultur an zu legen- oder ist das so eine Art, ausgedientes Heckspiegelholz wieder zu verwenden? Gruß Bernd-Andreas |
#29
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Nun habe ich meine Julchen II sanft aus dem Winterschlaf geweckt - zunächst mit dem Akkuschrauber (weil Sonntag) und anschließend mit der Flex für die späteren Gfk-Arbeiten den Rumpf und Deck von innen vorbereitet.
In das Deck habe ich für den zukünftigen Ankerkasten schon mal die Öffnung für die Luke herausgeschnitten. |
#30
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Cool, ne Bugtoilette
Du solltest den Deckel besser noch mit einem Schloss sichern, damit niemand auf entsprechend dumme Gedanken kommt, falls Du vorwärts am Steg angelegt hast mfg Martin |
#31
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Das gleiche habe ich eben auch gedacht, bist mir zuvor gekommen Martin
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Gruss Hermann Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. |
#32
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Zitat:
Gruß Bernd-Andreas |
#33
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Endlich einen Schritt weiter:
Das neue Schott, das den Ankerkasten von der Kajüte trennt, ist eingesetzt und einlaminiert. Die V-Seiten habe ich beidseitig fest mit Glasfasermatten und -fließ mit den Rumpfseiten verbunden, die Oberseite ist mit Sikaflex mit dem Deck als elastische Fuge verklebt. |
#34
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Auch die Öffnung für die Decksluke habe ich an den, bedingt durch die weggeschnittene Deckserhöhung, beiden Lücken mit Kunstharz und Glasfasermatte auf die Decksstärke ergänzt. Nach dem beischleifen und begradigen kann ich die Luke einsetzen.
Den Ankerkasten habe ich von innen mit Kunstharz eingestrichen - ist hier noch ein Schutzanstrich sinnvoll? |
#35
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Hallo Bernd-Andreas,
Schutzanstrich ist sinnvoll, wie hast du den Wasserablauf geregelt? ps. auch eine Gummimatte unter dem Anker schadet nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#36
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Hallo Ralf,
heute habe ich unten im Ankerkasten den Ablauf ausgebohrt (18mm). Von Außen kommt eine Niro-Abdeckung, wie ich neben die Öffnung halte, darüber. Die Öffnung liegt 18cm über der Wasserlinie. Das kleinere Bild in der linken Ecke zeigt den Ankerkasten von Innen, im schwarzen Markierungskreis der Ablauf. Den Ankerkasten habe ich von innen mit einem Farbrest ausgepinselt, den ich noch von der Grundüberholung übrig hatte. Gruß Bernd-Andreas |
#37
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Die Innenarbeiten sind abgeschlossen. Da hatte ich doch mehr vorbereitet und schon ferig bereitliegen, als ich gedacht hatte. Die Innenverkleidung des Schott´s habe ich aus Kunstlederresten zusammengenäht, die von der letzten Restauration übrig waren. Nun kann ich den Innenbereich mal gründlich reinigen (Schleifstaub), dann die Polster und den Tisch wieder rein.
- So langsam freue ich mich auf die kommende Saison, sieht doch so aus, als ob Julchen dieses Jahr wieder schwimmen darf. Gruß Bernd-Andreas |
#38
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Dank des Guten Wetters geht es vorwärts, die Luke ist eingebaut und in der Decksfarbe lackiert, als nächstes montiere ich wieder die Ankerrolle und auf den Lukendeckel kommt ein Stück Gummi als Unterlage für den Ankerschaft.
In der rechten oberen Bildecke ist der Ablauf des Ankerkastens zu sehen. |
#39
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Ach mit den Arbeiten am Heck (die Holzeinlage im Heckspiegel war faul und mußte ausgetauscht werden) geht es weiter.
Nach dem Feinschliff ist schon die neue Bootsfarbe wieder drauf und kann jetzt durchtrocknen. Anschließend geht es mit dem Antifouling weiter und dann kommt der Motor wieder an seinen Platz. |
#40
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Für die jährliche Erneuerung des AF habe ich mir aus Bau-Deckenstützen eine Bootsauflage zusammengeschweißt. Das stelle ich hinten unter den Rumpf, mache vorne den Trailer so tief wie möglich und drehe dann hinten die beiden Auflagen hoch.
Anschließend hebe ich mittels Wagen-Scherenheber den Trailer an, befestige an dem Dach einen Hebegurt, lasse den Trailer wieder ab und ziehe diesen unter dem Boot weg. Unter den Bug kommt ann wieder eine solche Auflage, die den Hebegurt ersetzt. So kann ich das AF aufbringen und habe nur 3 kleine Flächen, die ich dann überrolle, wenn das Boot wieder auf dem Trailer liegt. Gruß und Frohe Ostertage Bernd-Andreas |
#41
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So nach und nach vervollständigt sich mein Boot wieder -Trimmklappen, Notmotorhalterung und das "Merc-Monster" (Mercury Zweitakt 6Zyl. 115PS) sind wieder montiert.
Nun zu meinem "Merc-Monster": Da das Unterwasserteil trotz hochklappen immer mit einem Teil im Wasser liegt, und ich vorletztes Jahr ausgiebig mit Hochdruckreiniger die Seepocken entfernte, ist nun das Alu blank und benötigt neuen Schutz In einem Thread habe ich gelesen, das man das blanke Metall mit Kunstharz umgeben soll, dann mit Grundierung und entsprechender Farbe. Hat jemand Erfahrungen, was man in solch einem Fall macht? Gruß Bernd-Andreas |
#42
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Moin Bernd-Andreas,
hast schön gearbeitet. Wird Klasse. Sind die Innenteile schon fertig (war ja lang genug Sauwetter ?!? Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ... |
#43
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Hallo Bernd-Andreas,
suche mal in den Beiträgen vom Ebro Skipper, der hat vor kurzen seinen Z-Antrieb wieder schön gemacht, da stand auch drin welche Farben er benutzt hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#44
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Zitat:
ja, die Innenverkleidung ist fertig -war ja nur die Änderung der beiden Seitenverkleidungen und die Neuanfertigung der Schottverkleidung. Heute will ich den Motor in einem aufgeschnittenen 1000l Regenwassertank "unter Last" Probelaufen lassen; wenn der Motor dann wieder Gas annimmt und bei 3/4-Gas nicht wieder ins "röcheln" kommt, steht der diesjährigen Saison wohl nichts im Wege. Dann kann ich das Böötchen gründlich reinigen ( was sich da trotz Dachunterstand an Dreck ansammelt...) und die Polster wieder in die Kajüte legen. Gruß Bernd-Andreas |
#45
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Heute ging es bei mir um die klassische Frage:
Sekt oder Selters? Den Motor habe ich heute angeschlossen und erstmalig nach 18 Monaten drehte ich den Zündschlüssel wieder in Anlass-Stellung. Rückblick Saison 2005: Der Merc kommt nicht über 2400 Umdrehungen, hat eine deutliche, bläuliche Abgaswolke. Wird der Schalthebel über einen gewissen Punkt nach vorne bewegt, fängt der Motor kläglich an zu "röcheln" und hat auch keinen "Biss" mehr. Kurzum, das fahren macht keinen Spass mehr. Fehlersuche an Bord und im Hafen erfolglos. Zuhause dann dem Motor vom Boot abgenommen (dabei den faulen Heckspiegel bemerkt ) und die Kraftstoffpumpe ausgebaut. Hoppala - da waren ja 2 poröse Schlauchleitungen zwischen Pumpe und Motorgehäuse. Diese waren schnell ausgewechselt und die Pumpe wieder montiert; dannach zerlegte ich die Vergaser und reinigte diese gründlich. Doch nun mußte erst der Heckspiegel gemacht werden -doch die Saison 2006 war gelaufen, wegen dem langen, kalten Wetter waren keine Gfk-Arbeiten möglich. Nun sind die Arbeiten bis auf Kleinigkeiten abgeschlossen und heute kam der - für die diesjährige Saison - entscheidene Moment: Nach dem 4. Startversuch "wachte das Merc-Monster" mit seinem typischen Sound (herrlich zu hören ) auf. Habe diesen dann einige Minuten im Leerlauf gelassen, dabei auf den Kühlwasserstrahl geschaut - kam auch prompt. Dann habe ich einen kurzen Gasschub gegeben - die Drehzahl ging flott auf 4500 Touren und das Boot bewegte sich gute 10cm vorwärtz -hups -die Handbremse vom Trailer war ja nicht angezogen... hatte da nicht jemand behauptet, das Boote auf Land nicht vorwärtz kommen? Nunja, der Motor nimmt wieder Gas an, hat auch wieder seinen "Biss" und auch der Abgasqualm ist deutlich weniger . Ich denke, dieses Jahr werde ich wieder Spaß am fahren haben. Den Impeller werde ich jedoch noch austauschen -besser ist besser. Und das Gläschen Sekt genieße ich nun. Gruß Bernd-Andreas Geändert von Bernd-Andreas (12.04.2007 um 21:18 Uhr) |
#46
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So, nun ist wieder alles montiert, gereinigt und überprüft - es kann losgehen.
Sorry für die schlechte Bildqualität - war für meine einfache Digikam schon zu dunkel... |
#47
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Julchen ist seit Samstag wieder auf dem Wasser. Die anschließende Probefahrt nach dem kranen erwies, das der Motor wieder seine "alte" frische hat und kräftig durchzieht.
Was hatten mich die so spät gefundenen porösen Schläuche zwischen Kraftstoffpumpe und Motorgehäuse Nerven und Spass am Bootfahren gekostet. An dieser Stelle allen Bootfahrern und Mitfahrern viel Spass und immer die berühmte Handbreit Wasser...
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