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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1226
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Bei aller Reglemtierung darf man ja nicht vergessen dass der Pilot im Zweifelsfall auch in der Lage sein muss das Flugzeug steuern zu können um Leben zu retten... In dem Fall gab es genau einen Umstand, und zwar das die Person im Cockpit das so wollte...
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed
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#1227
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und deswegen danach der Satz
Nur wann und wie will man noch eingreifen können ? Sie sind ja eigentlich zu zweit im Cockpit aber selbst das wurde ausgespielt bzw. ausgenutzt Nur mal so angenommen, alle Flugzeuge werden per Radar überwacht, sollte es da nicht Möglichkeit zu einer Überwachten Steuerung etwa wie die Steuerung einer Drohne machbar sein ?
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Mit besten Grüßen Andreas |
#1228
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Man kann einfach nicht immer eingreifen oder regulieren und man muss lernen das zu akzeptieren... So tragisch das Unglück auch ist...
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Gruß Tobi screwed, blued & tattooed |
#1229
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Zitat:
Ja - irgendwie schon...
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Viele Grüße Michael |
#1230
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Piloten müssen das auch. Die Entscheidung der Person, die den Geisteskranken wieder flugtauglich geschrieben hat, war eine Fehlentscheidung, mit der auch diese Person jetzt klarkommen muss. Man kann das nicht rückgängig machen, man kann nur Konsequenzen daraus ziehen. Gruß Torben PS gibt heute 22:15 oder so ein extra Spezial auf RTL meine ich zu dem Thema
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#1231
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Siggi |
#1232
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Es geht mir in diesem Fall darum: der Co-Pilot war nervenkrank, suizidgefährdet..., kein Arzt hätte ihn weiterhin beruflich agieren lassen dürfen! Wenn ein Mensch nachweislich suizidgefährdet ist, wird er von jetzt auf gleich- notfalls mit richterlichem Beschluss - in eine entsprechende Klinik eingewiesen, sprich, aus dem Verkehr gezogen. Jedenfalls ist mir das so bekannt. Wie konnte es also geschehen, dass dieser Co-Pilot weiterhin tätig sein konnte?
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trotz allem, ... die Erde dreht sich weiter und das ist gut... |
#1233
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Und noch etwas...es gibt Fluglinien, oder Flugstrecken, auf denen IMMER 2 Personen im Cockpit sein müssen - so weit mir bekannt ist, ist das z.B. im "Flugraum" der USA Vorschrift... Für mich klingt das von Haus aus logisch...
Sabine P.S. Ihr merkt sicher, der Verlust unseres Kollegen und der Schmerz seiner Familie berührt uns sehr
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trotz allem, ... die Erde dreht sich weiter und das ist gut...
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#1234
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"Problem" ist aber folgendes: Wie jeder andere auch, hat auch der Polizist freie Arztwahl. Die Untersuchungen beim "PÄD" oder beim Arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) finden nur in relativ langen Zeitabständen, oder auf Antrag des Arbeitgebers (wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass die Diensttauglichkeit zumindest eingeschränkt ist), oder auch auf Antrag des Polizisten selbst statt. Und gerade bei psychischen Erkrankungen ist es für einen (Dienst-)Arzt äußerst schwer, diese zu erkennen, wenn der Betreffende es nicht will! (da der Dienstarzt, im Gegensatz zum Hausarzt, überhaupt keinen kontinuierlichen Kontakt zu der Person hat.) Will man aber ein "Aufweichen" der ärztliche Schweigepflicht auch auf Niedergelassene Ärzte (Hausärzte usw.) ausweiten, so wird die "Dunkelziffer" psychisch Erkrankter wieder deutlich ansteigen - mit verheerenden Folgen: Da sich Personen verschiedener Berufsgruppen (z.B. Piloten, Polizisten, usw.) dann bei "seelischen" Problemen vermutlich nicht einem Arzt anvertrauen, könnten sich auch "geringfügige" seelische Probleme zu "wirklichen" Problemen entwickeln, mit der Folge, dass dann vermutlich noch deutlich mehr "tickende Zeitbomben" eine Waffe tragen oder in einem Cockpit sitzen! Man löst das Problem meiner Meinung nach nicht damit, dass man die ärztliche Schweigepflicht bei bestimmten Berufsgruppen aufhebt. In diesem bestimmten Fall sind gleich mehrere Dinge schief gegangen - leider mit verheerenden Folgen. Selbstverständlich muss man daraus Lehren ziehen, ein Wegfall der ärztlichen Schweigepflicht gehört m.M.n. aber nicht dazu.
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Gruß Berni
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#1235
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Das ist der existentielle Aspekt. Beispielsweise war (ist es vielleicht noch?) so, dass ein Berufskraftfahrer bei Nichtbestehen vor einem großen schwarzen Loch steht. Chef braucht ihn weder bezahlen noch beschäftigen, kündigen muss er auch nicht. Ex-Kutscher muss also selber kündigen, verliert dadurch ALG, bekommt Sperrzeit. Sozial abgesichert ist was anderes... Hier wird immer noch versucht, gesellschaftliche Probleme technisch lösen zu wollen. Wird nicht klappen, genauso wie organisatorische Änderungen. Auch eine zierliche hübsche Flugbegleiterin als Pullerpausen-Reserve-Cockpitbesatzung hätte da wenig ändern können. 4 Mann incl. Bordingenieur, Navigator im Cockpit wurden gerade erst aus kaufmännischen Gründen abgeschafft. Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#1236
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IM ZDF kommt gerade ein Bericht
in der Videothek kann der Bericht noch angeschaut werden http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beit...nwings-Absturz Geändert von fliegerdidi (23.03.2016 um 23:27 Uhr) |
#1237
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#1238
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Der "Risikofaktor Mensch* kann nur dadurch eliminiert werden das kein Mensch mehr im Cockpit sitzt.
Technisch wäre das heute durchaus schon machbar und praktikabel, nur psychologische Gründe stehen dem entgegen. Noch!! Ich bin mir sicher, in einigen Jahren ist es soweit. Wie gut sowas funktioniert sieht man z.B. an der Metro in Kopenhagen. Führerlose Züge vollautomatisch gesteuert haben im Jahr 2010 52 Mio. Fahrgäste befördert. Ohne jegliche Probleme und die Fahrplaneinhaltung liegt bei 99,8 %. Werte, von denen unsere Bahn nur träumen kann. |
#1239
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Und was sollen die arbeitslosen Piloten, die arbeitslosen Pilotenausbilder,
das überflüssige Büropersonal der Pilotenschulen, die Mitarbeiter der Hotels am Flughafen ....etc ...etc... machen. Sollen die alle H4 bekommen? Wenn immer mehr Jobs abgeschafft werden wird das irgendwann nicht mehr funktionieren weil keiner die Kohle ranschafft. Schon heute arbeiten die die einen Job haben wie Buschnutten damit die die nichts tun (durfen) nicht verhungern und auf der Straße pennen. Und gaaanz wichtig: Was machen dann die ganzen jungen ledigen Stewardösen ohne Piloten
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#1240
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Und warum macht man das dann nicht wenigstens im Frachtbereich? Das würde doch enorme Einsparungen bringen. |
#1241
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Deutschland ist "nur" ca. 8x größer als Dänemark, hat aber ein fast 16x längeres Streckennetz und damit die doppelte Netzdichte.
Die Berliner S-Bahn befördert mit 413,9 Mio fast 8x soviel wie die Kopenhagener Metro und das zum Teil im 5 Minutentakt. Bei Störungen ist oft Polizei- oder Notarzteinsatz der Grund. Das ist dann wohl doch Äpfel mit Birnen vergleichen Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1242
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Nein, sehe ich nicht so.
Das Beispiel zeigt doch auf, was möglich ist. Was, sozusagen im Test, im Kleinen super funktioniert sollte auch im Großen klappen. Zugegeben, in D. warscheinlich nicht. Hier können sie ja nicht mal mehr eine Großbaustelle händeln ... https://de.wikipedia.org/wiki/Metro_Kopenhagen Zitat:
Technischer Fortschritt birgt immer das Risiko sozialer Unruhen. Das war früher schon so und wird auch in Zukunft so sein. Dafür gibt es sogar einen Oberbegriff, siehe *Maschinenstürmer*. https://de.wikipedia.org/wiki/Maschinenst%C3%BCrmer Geändert von Janus (24.03.2016 um 12:16 Uhr) |
#1243
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... auf zwei Strecken, nicht mal 30 km, keine Kreuzung ...
... aber es ging ja um Flieger und nicht um Schienen. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#1245
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Zitat:
Nochmal aus unserer Sicht, die wir der Familie, nun ohne Papa und Ehemann, ohne Bruder und Sohn...nahe stehen... Es ist und bleibt unbeschreiblich, unbegreiflich..., im Schmerz derer, die zurück bleiben Sabine und Harry
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trotz allem, ... die Erde dreht sich weiter und das ist gut... |
#1246
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Zitat:
Wenn die Geschwindigkeitsmesser unterschiedliche Werte haben bricht man den Start ab und der Vollhonk geht trotzdem in die Luft. Wenn die Geschwindigkeitkeitsmesser nicht gehen, gibt's eine Faustformel X Prozent Schub und y grad Nase hoch. Selbst dazu war er nicht in der Lage und hat einen Strömungsabriss produziert.
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Chi comincia la giornata con un sorriso, ha già vinto |
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