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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #176  
Alt 09.01.2010, 13:57
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jannie jannie ist offline
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Moin,
na ja, das Maschinenkonzept überzeugt mich gar nicht. Ist auch fast unlösbar, mit einer Maschine einerseits supersparsam zu fahren und gleichzeitig die power bereitzustellen um mit 25 kn vorwärts zu kommen. Wenn Du zB einen D6 270 von VP mit nur 30 -40 kw drei Wochen laufen lässt, wird er sich bitter beklagen. Der kommt einfach nicht auf die nötigen Abgastemperaturen und macht ordentliche Ablagerungen in den Köpfen. Das geht sicher ein paar Tage, nur wochenlang?? Ist so ähnlich, als ob ein Generator dauernd ohne Last läuft. Eigentlich sollte die Maschine wohl um die 70% des cont. ratings nehmen, das grosse Teil aus Deinem Bootsvorschlag liegt da eher bei 20%. Das Öl zeigt die Verhältnisse deutlich, mehr als rabenschwarz nach einer Woche. Ich habe da ein paar praktische Erfahrungen gemacht und gelernt, das auch mein Reihensechszylinder einfach zu gross für Atlantik-Sparfahrt ist. Und dabei waren die Verhältnisse eher etwas günstiger, die Maschine durfte wenigsten noch mit 55% der max. Drehzahl laufen. Na ja, wer beides haben will, zahlt am Ende den Preis dafür. Frag mal einen unbefangenen Ing. von Volvo (keinen,der verkaufen muss).
gruesse
Hanse
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  #177  
Alt 09.01.2010, 15:36
seebaer150 seebaer150 ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
na ja, das Maschinenkonzept überzeugt mich gar nicht. Ist auch fast unlösbar, mit einer Maschine einerseits supersparsam zu fahren und gleichzeitig die power bereitzustellen um mit 25 kn vorwärts zu kommen. Wenn Du zB einen D6 270 von VP mit nur 30 -40 kw drei Wochen laufen lässt, wird er sich bitter beklagen. Der kommt einfach nicht auf die nötigen Abgastemperaturen und macht ordentliche Ablagerungen in den Köpfen. Das geht sicher ein paar Tage, nur wochenlang?? Ist so ähnlich, als ob ein Generator dauernd ohne Last läuft. Eigentlich sollte die Maschine wohl um die 70% des cont. ratings nehmen, das grosse Teil aus Deinem Bootsvorschlag liegt da eher bei 20%. Das Öl zeigt die Verhältnisse deutlich, mehr als rabenschwarz nach einer Woche. Ich habe da ein paar praktische Erfahrungen gemacht und gelernt, das auch mein Reihensechszylinder einfach zu gross für Atlantik-Sparfahrt ist. Und dabei waren die Verhältnisse eher etwas günstiger, die Maschine durfte wenigsten noch mit 55% der max. Drehzahl laufen. Na ja, wer beides haben will, zahlt am Ende den Preis dafür. Frag mal einen unbefangenen Ing. von Volvo (keinen,der verkaufen muss).
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Hanse

Zu Deinen Einwänden: Du hast völlig recht.

Ideal wären drei Maschinen deutlich kleinerer Bauart oder eine Kleine in der Mitte, die bei Reisegeschwindigkeit im Halblastbereich fährt. Und diese würde dann noch weniger verbrauchen. Aber auf dem Markt sind diese Lösungen verpönt und werden nicht akzeptiert. Nicht alle verfügen über den erforderlichen Sachverstand und Weitblick, die Problematik so zu durchschauen, wie Du.
Drei Maschinen werden schlicht und ergreifend als Blödsinn und nicht vollwertige Lösung abgetan, gerade wenn die mittlere Maschine deutlich kleiner ist. Sie wird als untermotorisierte Not-Zusatzlösung empfunden, obwohl sie defacto das Gelbe vom Ei darstellt.
In die Mitte allerdings ein besonders Dickes Ding zu bauen, wie bei Seenotrettungskreuzern, gilt als legitim, obwohl gerade das aus den von Dir genannten Gründen für den Langfahrtzweck unlogisch ist.

Der 16-Meter Tümmler meiner Eltern hatte 2 x 330 SAE-PS mit Stern Drive 90 Z-Antrieben (Bild ) auf 52 cm Propeller. 1980 kam dann ein Volvo 145 A in der Mitte dazu. Damit allein schaffte das Boot gestoppte 8,5 knoten. Bei 7 Knoten brauchte es unter 10 Litern Benzin. Für so ein Riesenteil ist das ein super Wert.
Mit den ursprünglichen zwei Maschinen lief es 22 Knoten bei 4000 Umdrehungen. Mit der Dritten dazu schaffte es 20 Knoten bei 3300 Umdrehungen und legte bei Vollgas bis 4300 Umdrehungen zu, was gut 25 Knoten entsprach. Werte wurden erreicht mit 600 Liter Wasser an Bord und 2300 Litern Kraftstoff. Man sieht, wie günstig man sogar mit Benzinmotoren fahren kann und dass die Kleinmittelmotorversion funktioniert.

Gruß Jo
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  #178  
Alt 09.01.2010, 18:21
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Hi,

ein Konzept, das zumindest mich überzeugt, liegt hier vor.

Ist eine Nordhavn 40.





Hier ist ein 165 PS Lugger Diesel (das Ding, welches aus einem Traktormotor hervorgegangen ist) und als Notmotor ein 27 PS Diesel verbaut.
Soweit ich gehört habe, ist der Lugger eine ausgesprochen zuverlässige und unkomplizierte Maschine.

Eure Meinung zu dieser Kombi ?

Eine Atlantiküberquerung werde ich wohl nicht mehr machen, aber für's Mittelmeer kann ich's mir gut vorstellen.
__________________
Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #179  
Alt 09.01.2010, 18:38
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Hi nach Berlin,

dieser Schiffstyp gefällt mir ausgesprochen gut und ich halte ihn von seinen Anlagen her für sehr geeignet, auf große Fahrt zu gehen.

Wie sehen die Detaillösungen aus?

Gruß Jo
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  #180  
Alt 09.01.2010, 19:10
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nach allem, was ich bisher recherchiert habe, empfinde ich persönliche die Nordhavns als die mit Abstand besten Schiffe für lange Fahrten über echte Meere.

Leider werd ich noch viel, viel arbeiten müssen um mir mal irgendwann sowas leisten zu können
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  #181  
Alt 09.01.2010, 19:12
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Moin Jo,
kauf Dir mal
VOYAGING UNDER POWER
ISBN: 0-007-158019-0
da steht fast alles drin, was auch in die Nordhavn's eingeflossen ist. Schliesslich hat J.F. Leishman die amerikanische Bibel der Motorboot-Langfahrer überarbeitet. Das Buch lohnt sich auch wegen der anderen Langfahrtboote. Und viele Empfehlungen gelten da heute noch.

Der Rest steht hier:
http://www.nordhavn.com/index.php
Das sind schon ganz brauchbare Boote, nur etwas zu teuer. Aber sicher nicht die Einzigen, da gibt es noch ein paar mehr.
gruesse
Hanse
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  #182  
Alt 09.01.2010, 19:44
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Dann geht die Englischleserei wieder los. Ich hass das.
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  #183  
Alt 09.01.2010, 19:51
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Also von den Anströmungsbedingungen der Propeller bin ich nicht so doll begeistert. Wußtet Ihr, dass ein zweiarmiger Wellenbock den Wirkungsgrad gegenüber einem Einarmigen um 20 Prozent verschlechtert?

Gruß Jo
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  #184  
Alt 09.01.2010, 19:59
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Dann sehe ich bei der Slideshow riesige eckige Fenster im Rumpf. Die entstehenden Spannungen bei Alu und Stahlkonstruktionen um die Ecken herumzuleiten, bereitet schon allergrößten Technischen Aufwand. Schaut euch das mal in Boote Exclusiv an. Ich bin da wirklich skeptisch, wie sich das auf Dauer verhält. Stahl und Alu sind da sehr berechenbar. Wenn es bei GFK zu Überspannungen kommt, , und der Druck, wenn das schiff von einer Riesenwelle überrollt wir...
Das erste Langstreckendüsenflugzeug hatte auch eckige Fenster und ist deswegen in der Luft reihenweise auseinandergebrochen.

Und dann diese Fenstergröße, wenn das Schiff von einer Riesenwelle überrollt wird !!!

Geändert von seebaer150 (09.01.2010 um 20:10 Uhr)
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  #185  
Alt 09.01.2010, 20:07
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Dann die riesigen Dachüberhänge über den Steuerstandscheiben. Gar nicht auszudenken, wenn da eine Welle richtig drunterklatscht. Ich versteh das nicht. Bei Ingo´s Nordhavn 40 gibt es weder Überhänge noch große Fenster im Rumpf. ich glaube, hier wird zu sehr der Mode gefolgt auf Kosten der Sicherheit. Und dann schaut euch mal an, wo die so sensible informationstechnik sitzt. Nämlich auf einem Dach, das garantiert als erstes wegfliegt. Auch das ist bei der 40er perfekt nach Seestandart gelöst. Ich glaube, die vergessen die Tugenden langsam aber sicher...

Sorry, so sehe ich das eben. Mir wird da ganz komisch.

Gruß Jo
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  #186  
Alt 09.01.2010, 20:12
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Zitat:
Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Dann geht die Englischleserei wieder los. Ich hass das.
Keine Sorge, Jo, es ist ohnehin vergriffen.
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Gruss Andreas

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  #187  
Alt 09.01.2010, 20:15
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Wenn ich das in der Sturmfibel richtig gelesen habe, bist Du doch ein klasse Translator. Kannst es uns doch übersetzen. Allerdings wer weiss, was Du für ne fiese Möpp bist und ob Du uns das richtig übersetzt. fiesgrins

Gruß Jo
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  #188  
Alt 09.01.2010, 21:24
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fiesgrins.
Ich habe mir gerade das letzte gebrauchte Exemplar bei Amazon bestellt , und ich werde dir dann aus den schönen Kapiteln jeweils abends vorlesen - auf Deutsch, versteht sich.
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Gruss Andreas

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Alt 09.01.2010, 23:09
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Oh danke danke danke danke daaaaanke....
und ich werde Dir dann erklären, was Du gelesen hast: mrgreen::mrgre en::m rgreen::mrgree n::mr green::mrgreen ::mrg reen:
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  #190  
Alt 09.01.2010, 23:31
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Moin,
nu sind wir vom Thema ganz abgekommen. Egal, wir finden schon wieder zurück.
Das Buch von B. Beebe lohnt sich auch, wenn die Englischkenntnisse nicht so doll sind. Hat viele Zeichnungen und Fotos.
Und na klar, die grossen Nordhavens, ab 60 Fuss habe ich mir nie genau angesehen, die sind einfach ausserhalb meiner Reichweite. Die kleineren haben übrigens Seeschlagblenden und ich kenne da keine Fensterprobleme. Leider haben die keineswegs alle den schönen Steinzeitdiesel aus UK. Trotzdem ganz nette Boote. Nur Jo, Dein Monsterwellensyndrom erwischt Dich sicher nie. Hast Du mal die statistische Wahrscheinlichkeit geschätzt? Da ist die Chance, übergefahren zu werden, wenn Du Brötchen holst, dramatisch grösser. Und auch der Blitz kriegt Dich eher. Mit dem Problem kann ich ganz gut leben. Mich stören da die ganz normalen Stürme viel mehr. Und die gibt es schon sehr viel häufiger. Und damit werden einige Boote, auch die Nordhavns, noch halbwegs fertig. Und darüber (von 7 - 9 Bft) waren wir, glaube ich, am reden. Man muss das allerdings nicht mit einem Boot, wie wir es fahren, unbedingt ausprobieren. Obwohl das auf deutsch nachzulesen ist: www.jannie-lena.de
gruesse
Hanse
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  #191  
Alt 10.01.2010, 11:04
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Standard Sturmfibel Update

Sensation! Neue Ausgabe! Stark erweitert! Jetzt mit Gewinnspiel!

http://www.nlb.at/Andreas/Zeugs/Sturmfibel.pdf

Hallo,

Habe wieder einige Postings eingearbeitet.

Manche werden manches vielleicht vermissen.

Ich habe mir das Konzept im Moment so gedacht: Es soll keine "neue Seemannschaft" werden, gute und umfassende Literatur dazu existiert schon. Daher habe ich auch nicht alles eingearbeitet.

Ich möchte vorderhand den Schwerpunkt auf dem Thema "mit dem Motorboot/Küstenkreuzer im Sauwetter" halten, und daher nur im Ausnahmefall (wenn erforderlich zum Verständnis) auf Kaventsmänner und Hochseebedingungen nahe 12 Beaufort eingehen. Eher iwS Küstenschifffahrt bei 6-10 Windstärken.

Aber man kann ja jederzeit erweitern.

Was im Moment für die Sturmfibel an Beiträgen hilfreich sein könnte:

- Schwerwetterbesonderheiten in der Nordsee / Dt. Bucht
- dto. Ostsee
- dto. andere Reviere, wenn jemand was weiß (für die Adria hab ich schon mal vorgearbeitet)


und vor allem: Schlechtwetterbilder - aber bitte nur aus eigener "Produktion".
__________________
Gruss Andreas

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Alt 10.01.2010, 11:52
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
nu sind wir vom Thema ganz abgekommen. .
Seh ich auch ´n bisschen so. Das wird jetzt für den Durchschnittsbootfahrer äußerst spezifisch. Eigentlich wollten wir darüber reden, wie wir uns mit unseren Booten bei schwererem Wetter verhalten sollten, bzw. wie wir das Boot in kritischen Situationen steuern sollten.
Wär schön, wenn wir wieder zur Fibel zurück kämen.
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Alt 10.01.2010, 14:02
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Moin,
hier noch zwei Bilder bei Starkwind: einmal westliches Mittelmeer, einmal Atlantik. Und wieder mit nachlaufender See.
gruesse
Hanse
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Besser nicht mehr rausgehen ...
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Ostsee Howachter Bucht, in Lee der nahen Küste, daher noch wenig Welle
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Ostsee, Fünen
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Ostsee, vor Bagenkop
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Mallorca, in der Bucht von Alcudia
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Mallorca, Cap Formentor
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Alt 10.01.2010, 15:44
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Schweden, Schären/Ostküste

Gleicher Wind wie auf den vorigen Bildern, aber ...
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viel Abdeckung. Teilweise offene Stellen - da pustet es dann richtig rein. Was glaubt Ihr,
wie end so eine Durchfahrt plötzlich wird, wenn Du driftest und das Boot gefühlt 45° zur
eigentlichen Fahrtrichtung steht
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Windmesser immer zwischen 30 bis 35 kn
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Geschützte Bucht suchen und alles gut festbinden ...
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und z.B. die Natur geniesen (kann auch stürmisch werden)
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Gruß Ralph
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  #197  
Alt 10.01.2010, 16:22
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RalphB RalphB ist offline
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Standard Anmerkung zu den Bildern

Auf allen vorigen Bildern waren ähnliche Windstärken. Trotzdem waren das Wellenbild und die
jeweils gefühlten Bedingungen völlig anders. Durch die verschieden Umstände (Windwirklänge,
Wassertiefe, Dauer des Sturmes, ...) konnten sich teilweise "anständige" Seen aufbauen.

In Schweden haben mich die Turbulenzeinflüsse beeindruckt (siehe Bild, rote Kante). Für Binnen-
schiffer ist sowas natürlich Tagesgeschäft .
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Gruß Ralph
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  #198  
Alt 10.01.2010, 16:40
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nordic nordic ist offline
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10.302 Danke in 2.752 Beiträgen
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Der Hinweis von Ralph ist meiner Meinung nach nicht zu vernachlässigen.
Gerade im Schärengebiet oder ähnlichen Verhältnissen, ist es ungeheuer schwierig sich auf die Wind / Sturmverhältnisse einzustellen. Gerade noch glattes Wasser und um die nächste Ecke Horror. Auch das Wellenbild folgt in solchen Gebieten nicht der Windrichtung und ist oft völlig anderst als erwartet.
Das gleiche ist in Seegebieten, wo Bänke mit Wassertiefen sind, die sehr von der Tiefe rundherum abweichen. Achterlicher Wind 6-7 kann problemlos zu fahren sein. Kommt man dann aber über ein Flach, kann dort ein Hexenkessel auf dem Wasser brodeln. Wenn irgend möglich sollte man beim Kurs in starkem Wind oder Sturm, Flachgebiete im offenen Wasser weiträumig umfahren. Auch hinter einzelnen Inseln, die man gegen die Windrichtung ansteuert, kann es einige Meilen hinter dem Land, wo sich die an der Insel vorbeilaufenden Wellen vereinigen, zu chaotischen Kreuzseen kommen.
Bei der Planung sollte man solche Wind- und Wellenrichtung beeinflussenden Faktoren gut beachten.
Habe hier noch ein paar Bilder, die allerdings nicht ganz so dem entsprechen, was man sich unter Sturm vorstellt. Aber erstens sehen Wellen auf Bildern immer mickrig aus und zweitens kann man bei wirklich schlechtem, Wetter keine Bilder mehr machen. Besonders wenn man Solo unterwegs ist.
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
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Zitat von seebaer150 Beitrag anzeigen
Dann sehe ich bei der Slideshow riesige eckige Fenster im Rumpf. Die entstehenden Spannungen bei Alu und Stahlkonstruktionen um die Ecken herumzuleiten, bereitet schon allergrößten Technischen Aufwand. Schaut euch das mal in Boote Exclusiv an. Ich bin da wirklich skeptisch, wie sich das auf Dauer verhält. Stahl und Alu sind da sehr berechenbar. Wenn es bei GFK zu Überspannungen kommt, , und der Druck, wenn das schiff von einer Riesenwelle überrollt wir...
Das erste Langstreckendüsenflugzeug hatte auch eckige Fenster und ist deswegen in der Luft reihenweise auseinandergebrochen.

Und dann diese Fenstergröße, wenn das Schiff von einer Riesenwelle überrollt wird !!!
Jo.
Meinst die Meteor.Lag der Fehler in den Fenstern.Spannungsrisse von der vernietung.
G Manni
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  #200  
Alt 10.01.2010, 19:34
Arno Arno ist offline
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Hallo, in eine solche Sturmfibel gehört m.M. nach auch die besonderen Situationen in
den Flußmündungen (z.B.Elbe u.Weser) wegen der Gezeiten beschrieben.
Als Bootsfahrer sollte man folgende "Regeln" kennen:
1. Bei 6-7 Bf: Fahrt mit Strom und Wind ist möglich, das kann sogar noch relativ komfortabel sein.
2. Nicht ganz so angenehm, aber auch gut zu fahren. Fahrt gegen Wind und Strom.
3. Fahrt mit Wind gegen Strom, wird schon bei 3-4 Bf ungemütlich.
4. Fahrt mit Strom gegen Wind, ist genauso übel bzw. schon gefährlich.

Vor allem langsam fahrende Boote sollten auf der Unterweser bzw. Elbe dieses beachten. Bei einem längerem Törn z.B. von Hamburg nach Brunsbüttel kann es bei gleicher Windstärke und Richtung, wenn der Gezeitenstrom kippt, da die entgegengesetze Situation eintritt, sehr ungemütlich werden.
Gruß Arno

Geändert von Arno (10.01.2010 um 21:57 Uhr)
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