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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Impeller für Volvo Penta 450 AB gesucht
Hallo zusammen,
ich habe ein riesen Problem mit einem kleinen Gummi. Suche für meinen Volvo Penta 450 einen Impeller mit den Maßen: innen = 17mm außen = 68-70mm höhe = 22mm 6 Flügel mit einem Splint Wenn mir da jemand helfen könnte, würde ich mich über eine schnelle Antwort sehr freuen. Gerne auch an rainer@storb.eu oder unter 0172 295 4086. ....mit Dank und Gruß RainerS. |
#2
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den Impeller für die alten Bundeswehr-Motoren bekommst Du gut bei ebay, einfach suchen nach "Impeller Volvo"
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#3
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Ok sorry, muss mich berichtigen, die bei ebay sind alle NICHT-passend. Mist, ich brauche jetzt nämlich selbst einen!
Hast Du mittlerweile ne Quelle gefunden, oder hat sonstwer eine Idee oder einen zu verkaufen? |
#4
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Hat jemand noch alte Buchsen von aufgebrauchten Impellern über, womit der Impeller auf die Antriebswelle geschoben wird? Oder aber abgenutzte Impeller ???
Ich überlege grad den Aufwand zu betreiben, eine kleine Serie an Impellern selber herzustellen. Dafür bräuchte ich aber die Lagerbuchsen. |
#5
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Zitat:
wenn du das mal wirklich realisieren möchtest werden die buchsen dein kleinstes problem sein ... impeller kann man nicht gießen, sie werden in hochdruck-spritzformen gefertigt ... temperaturgestützt ... und mit einer exakt definierten materialmischung ... gruß frank
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#6
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Moin Frank,
sorry wenn ich Dich korrigieren muss, aber "Spritzformen" sind die Formwerkzeuge einer Spritzgussanlage, und der Spritzgussprozess gehört zur fachmännisch korrekt bezeichneten Fertigungstechnologie der "formgebenden Urformverfahren" der Gießereitechnik. Klingt deshalb so klugscheißerisch, weil ich aus der Gießereitechnik komme Aber zurück zum Thema. Hätte die Teile anstelle von Neopren aus PU- oder PUR- (Polyurehtan) herstellen wollen, das Zeug gibt es auch als 2K-Elastomervariante und wäre unter Schwerkraftguss verarbeitbar, u.a. ölresistent, hydrophob und äußerst belastbar. Habe aber nun einen anderen Weg eingeschlagen. Habe im Internet einen Standard-Neopren-Impeller von SUZUKI gefunden, der sowohl auf die Welle als auch in das Impellergehäuse passt (ist leider nur 19mm hoch) und nur knapp 10 € kostet. Allerdings arbeite ich grad noch an der 3mm Distanzplatte, die ich zum Spaltausgleich benötige. Wenn das alles geklappt hat, werde ich Infos und Bilder hier hochladen. Bislang sieht das aber sehr vielversprechend aus... |
#7
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Kleine Serie anfertigen, gäb wohl paar Abnehmer, wenns klappt, ist einfacher wie Bohrung größer machen von nem anderen Impeller. (was ja recht schwierig ist, und zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt hatte…… Die Platte: mit paar Passstiften mit dem org. Gehäuse verbinden, oder nieten und planen, oder Senkkopfschrauben, und die dann planen………….. (……hätts mir patentieren lassen sollen…..)
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Grüße von Herbert |
#8
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Zitat:
da ich mich zwangsläufig viel mit "fehlenden" impellern befassen muß hatte ich da schon einige kontakte und lösungsansätze kennen gelernt. horst, hier im forum "koenigpower" hat sich seinerzeit eine entsprechende form fertigen lassen und dann damit kleinserien für könig-motoren in auftrag gegeben. fachlich bin ich da auch nicht ganz unbeleckt , meine spezialisierungsrichtung als werkzeugmacher (einer meiner berufe) war der formen- und schnittebau. Zitat:
Zitat:
Zitat:
gruß frank |
#9
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...eine neue nachfertigung ist nach meiner info bereits in arbeit
gruß frank |
#10
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Also wenn jemand tatsächlich den original-Impeller nachbaut, und unter den ca. 150 € verkauft, die Fa. K.A.R.G haben will, dann melde ich mich ebenfalls als Interessent an
Was die Verarbeitbarkeit des PU-Materials angeht: Jawoll, das Zeug kannst Du völlig drucklos vergießen, einfach in eine Form laufen lassen, aushärten lassen (dabei ca. 80 °C Wärmeentwicklung durch chemische Vernetzung) und fertig. Das Zeug wird z.B. auch als Dichtungsringe für untererdig verlegte Leer- / Abwasserrohre verwendet, oder Dichtungskappen, oder oder oder. Das bekommt die Umwelt halt niemals tot... weil resistenz gegen fast alles. |
#11
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gruß frank |
#12
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Shorehärte und Abriebwerte kann ich Dir bei Gelegenheit besorgen wenn Du sie brauchst, dauert aber noch einige Tage
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#13
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gern doch, es drängt ja nichts ....
gruß frank |
#14
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DAS PROBLEM "Impeller Volvo Penta 450" IST GELÖST !!!
Hallo Leute, das Problem wurde ja bereits in einem anderen Thread diskutiert (http://www.boote-forum.de/showthread...ferrerid=28902), aber ich denke die Antwort passt hier am besten. Es ist endlich soweit, alle Teile zum Umbau des Wasserpumpengehäuses auf einen Standard-Impeller sind nun fertig und es funktioniert! Als Impeller-Ersatz habe ich mir von Suzuki einen Impeller mit dem Maßen 67,5 x 17.1 x 19 mm besorgt. Damit ich den Standard-Impeller von SUZUKI verbauen kann (der perfekte Außen- und Wellenmaße hat, jedoch 3 mm flacher ist) habe ich zunächst das Wasserpumpengehäuse vermessen und drei Versionen einer Distanzplatte ausgelastert. Alle Platten bestehen aus V4A Edelstahl, sind perfekt auf Maß gefertigt, müssen jedoch unterschiedlich gegen Verdrehung gesichert werden, damit die exzentrische Bohrung für Welle nicht gegen die Welle gedrückt wird und hier schleift. Variante A gleicht die fehlenden 3 mm an der Oberseite aus. Gegen Verdrehung im Betrieb schützt die kleine Nase, die in der Bucht des Wasserablaufs gegen das Gehäuse drücken würde. Variante B gehört auf den "Grund" des WaPu-Gehäuses, und muss gegen Verdrehung noch durchgebohrt werden, um es irgendwo mit dem Gehäuse per Senkkopf-Schraube gegen Verdrehung zu sichern. Variante C gleicht B, jedoch muss hier das Gehäuse nicht gebohrt werden. Wie man sieht ist der Wassereinlass etwas schmaler ausgeführt, so dass ich dort eine Schraube direkt in die Distanzscheibe setzen kann, die anschließend auf der Unterseite der Distanzscheibe in den Wassereinlass hineinragt und somit gegen Verdrehung sichert. Ich habe mit für Variante C entschieden, weil die Flügel des Suzuki-Impeller den langen Schlitz von Variante B nicht vollständig "einschließen" würden, somit schlecher Sog entsteht. Zudem müss ich bei C das WaPu-Gehäuse nicht aufbohren. Anschließend wurde ein Loch gebohrt, Senkung für M4 Senkkopf nachgearbeitet und von hinten mit selbstsichernder Mutter verschraubt, die als Verdrehsicherung nun gegen das WaPa-Gehäuse anschlägt. Der Impeller passt perfekt auf die Welle, auch die beiden Impeller-Sicherungsstifte liegen noch oberhalb der neuen Distanzplatte. Dann wurde alles zusammengebaut, und siehe da... Der Wasserstrahl ist so kräftig wie nie zuvor. Zwar stehen nun 3 mm weniger Höhe für die Fördermenge zur Verfügung, aber die Wassermenge sollte absolut ausreichen. Und das beste: Der Impeller kostet nur knappe 15 €, so dass nun endlich wieder sorgenfrei Betriebsstunden abgrödelt werden können und das Problem des fehlenden Original-Ersatzteils "Impeller" keines mehr ist. Natürlich alles ohne Gewährleistung und ohne Garantie. Geändert von noob (19.09.2010 um 12:49 Uhr) |
#15
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Wer Interesse an einem solchen "Reparatur-Satz" für den Volvo Penta 450 hat, dem kann ich gegen eine "kleine" Unkostenpauschale ebenfalls eine passgenaue V4A Distanzplatte anfertigen und zwei neue Austausch-Impeller (zum Selbstkostenpreis) beilegen. Bei Interesse bitte PN an mich.
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#16
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Zitat:
Das gleiche Problem stellt sich für die noch älteren Motore mit dem kleinen Getriebe, hat nen komplett anderes WaPu-Gehäuse. Den gleichen Impeller. Impeller: ich würde lieber nen org. Suzuki Nehmen! Diese Billigteile sind weit verbreitet, mir wäre das Risiko zu hoch. (Beispiel: die org. Volvo-Impeller, hatten eine hohe Qualität, auch lange Lebensdauer, ) Fördermenge: der Ersatz-Impeller: ergibt zwar weniger Fördermenge, auch andere Druckverhältnisse. (Thermostat: isst temp. Und druckgesteuert..) Aber: für die 40; 45 Serie: wird das locker langen! Warum: die gleichen Impeller wurden ja auch bei den letzten Serien verbaut! (Graugussblöcke, 55er und 70er)
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Grüße von Herbert |
#17
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Das hat noob nicht nur fein gemacht, er hat es MEISTERLICH gelöst, ich finde es super das es immer wieder Leute gibt die soviel Zeit investieren für die Allgemeinheit.
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#18
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Naja, primär hab ich die Zeit für meinen Motor investiert. Dicht gefolgt natürlich vom Wohl der Menschheit...
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#19
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Hi my friend your engineering knowledge is much appreciated.
Many many thanks. Bill... |
#20
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Alle Achtung,tolle Leistung !
Wie heißt es :geht nicht gibts nicht hast PN Gruß Manni |
#21
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Hallo Leute,
lange habe ich mich nicht mehr gemeldet, weil ich nach einem herben Rückschlag vergangenen Herbst erstmal etwas Abstand vom Projekt "Volvo Penta AB" brauchte. Nachdem der Motor mit umgebautem Wasserpumpen-Impeller die ersten Fahrten alle tadellos gemeistert hatte und mir viel Freude bereitet hatte, hat er sich bei einer späteren "Härte-Testfahrt" mit einem Kolbenfresser jämmerlich verabschiedet! Nachdem ich ca. eine 3/4 Stunde unter Volllast mit dem Motor gefahren bin, gab es plötzlich merkwürdige Zündaussetzer und "Ruckler". Als ich 1/4 Stunde später in den Hafen heimkehrte und Gas wegnahm, kam ein hohes metallisches Pfeiffen, und ZACK! Der Motor saß fest, und das tut er bis heute. Hatte leider noch keine Zeit, ihn seither genauer zu untersuchen, aber ich bin mir sicher, dass es sich um einen Kolbenfresser handeln wird. Die Wasserpumpe muss jetzt nicht zwingend daran schuld sein, weil der Motor eh ein paar Macken hatte, und die Kolbenringe auch nicht mehr die besten waren. Aber ich kann es leider nunmal nicht zu 100% ausschließen, dass es an der modifizierten Wasserpumpe lag. Dass das Thermostat nicht gearbeitet hat würde ich ausschließen, ansonsten hätte der Motor nicht so lange Zeit sauber gekühlt. Ich befürchte eher, dass zu wenig Wassermenge gefördert wurde und der Motor deshalb unter der langen Dauerlast irgendwann überhitzt ist. Leider hatte ich keine Motortemperaturüberwachung dabei, ärgert mich wahnsinnig!!! Von daher kann ich Euch leider nicht zu 100% gewährleistet, dass das beschriebene Vorgehen zur Anfertigung eines Ersatzimpellers und Modifikation des WaPu-Gehäuses einen dauerhaften Erfolg hinsichtlich Motorkühlung liefert, und muss darauf hinweisen, dass es unter Volllast zu einer ungenügenden Kühlleistung kommen kann. Alles Mist... Aber eine gute Nachricht gibt es auch noch: der Impeller selbst ist noch heile! |
#22
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hallo noob. was macht Dein motor ??? woran hat es gelegen ???gibts was neues in sachen impeller ??? gruß karl heinz
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#23
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Ja, noob, das würde mich auch interessieren!!!
Wie siehts mit Deinem Motor aus? Was war es. Ich stehe mit meinem vor ähnlichen Aufgaben! Grüsse |
#24
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hallo...komisch ich habe das originale neuteil und keiner wills haben???
Wenn mir da jemand helfen könnte, würde ich mich über eine schnelle Antwort sehr freuen. Gerne auch an rainer@storb.eu oder unter 0172 295 4086. |
#25
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Ich will jetzt keinesfalls Klugscheixxen, aber dies könnte viele verkappte, aber zusammenhängende dumme Umstände gehabt haben.
Ich kenn das nur aus dem Autobereich, lässt sich aber auch evtl. in Richtung AB übertragen ! Wasserpumpe, Druck, Querschnitt der Kühlkanäle usw. sind nun mal von den Ingenieuren so eingeplant, das kann man wohl nicht so einfach nach unten herab regeln, jedenfalls nicht, wenn man 45min im Volllastbereich unterwegs ist. Es wäre ja möglich, das evtl. noch das Mischungsverhältnis Benzin-Öl nicht 100%ig gepasst hat, das diese gekoppelten Umstände dann zum Fresser geführt haben. Hinzu könnte sich noch evtl. noch starke Verkalkung des Kühlkreislaufes gesellt haben und dann ist der Gau perfekt ! Nur eine Vermutung, aber wohl nicht ausgeschlossen. Aber allein der Wille, eine Lösung zu finden ist absolut Lobenswert !
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Lg Alfons Geht nicht, gibts selten ! |
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