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Überführung Mallorca Niederlande
Hallo zusammen,
ich interessiere mich für ein Boot auf Mallorca (ca. 12,5m x 4,30m), weiß aber nicht wie ich es in die Niederlande transportieren kann? Über Seeweg (Atlantik oder durch Frankreich) oder auf Achse. Kann mir jemand die Entfernung über die Kanäle Frankreichs nennen? Danke schonmal im Vorraus, Christian |
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Das hängt auch vom Boot ab: Typ, Höhe über WL, Tiefgang.....
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Gruß Ewald |
#3
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Für den Binnenweg ist zunächst Tiefgang und die Aufbauhöhe entscheidend.
Wenn es nicht durchpasst, dann nützt es dir nichts, wenn du die km weißt.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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In Denia ist ein Auslieferungsstelle für neue Bavaria-Yachten.
Die LKWs die Boote dahin bringen dürften doch größtenteils leer zurück nach Deutschland fahren, oder?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#5
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Danke schonmal für die Antworten.
Tiefgang laut Prospekt: 1,05m, Höhe über Wasserlinie 3,00m. |
#6
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Hallo Christian,
Ich denke mir, dass der Landweg der günstigste sein wird..... Ich weiss nicht genau was fürn Boot du hast, aber die Spritkosten werden mit sicherheit höher sein..... Allerdings ist der Wasserweg sicherlich lustiger und spandender..... Also wenns nicht aufs Geld ankommt und du genügend Zeit hast würde ich es übers Wasser versuchen In diesem Zusammenhang melde ich mich freiwillig als Crewmitglied falls du dich für den wasser weg entscheidest und noch unterstüzung brauchst.....
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Euer Käpt’n JTW Wenn man Tiere nicht essen soll, warum sind sie dann aus Fleisch? |
#7
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Das mit den spritkosten ist schon richtig... Ist ein Gleiter. Auf der anderen Seite wäre die Überführung ein netter Urlaub. Kann mir jemand die Entfernung durch Frankreich übers Wasser nennen?
Danke, Christian |
#8
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Moin,
von Sneek nach Port St.Louis rund 940 Seemeilen. Von Port St. Louis nach Mallorca (an der Küste lang bis Denia, dann Ibiza- Mallorca) rund 650 Seemeilen. (Einzelheiten www.jannie-lena.de unter Reisen 2002 -2009). Das dauert aber, weil Binnen fast überall Geschwindigkeitsbeschränkungen und im Mittelmeer nicht immer tolles "Gleiterwetter" ist. Rechne mal mit rund 2 Monaten. Und ob Dir die 250 Schleusen gefallen, ist ne andere Frage. Aussenrum wirds nicht Kürzer, aber schwieriger. gruesse Hanse |
#9
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Aber außenlang erspart er sich die Schleusen...
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#10
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Hallo, ich hatte letzten Sommer die Überlegung, mir ein Boot von Mallorca nach Split transportieren zu lassen. die günstigste Variante wäre ein Transport per Schiff auf dem Seeweg gewesen, da Mallorca regelmässig mindestens 1 mal pro Monat von grossen Frachtschiffen angefahren wird. Der Transport "auf Achse" von Mallorca weg war immens teuer wegen der horrenden Fährpreise und bei dem technisch unbekannten Zustand des Bootes war mir die Überfuhrung auf eigenem Kiel rüber nach Denia oder Barcelona gleich zu Anfang zu riskant. Niederlande müsste sicher auch angefahren werden können.
Frag mal bei den grossen Transporteuren oder Maklern nach, die machen sowas mehrmals pro Monat. Preis lag damals für eine 55 Sunseeker Open in der Gegend von 15.000 Euro plus MWSt, allerdings Lieferzeitraum je nach Schiffsbelegung bis zu 2 Monaten. es wurde dann ein anderes Boot in Frankreich, Landtransport (Bootslänge 14,40, Breite 4,30), Geräteträger abgeschraubt wegen Gesamthöhe auf Tieflader sonst > 4.20m, Kostenpunkt 7.000 Euro plus MWst von Nizza nach Koper über Genf, München, nur so als Anhaltspunkt wegen der Transportentfernung in Relation zu den Kosten. Gruss, Michi Geändert von bavarian (08.01.2011 um 12:20 Uhr) |
#11
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Hallo.
Ich ließ auch schon ein Boot von Mallorca nach D. transportieren. Günstigster Preis kam von Sleepy Yachttransporte. Ich kann dir nur empfehlen, Dich mal an die zu wenden. Sie transportieren wohl die meisten Bavs gen Süden und fahren sicher häufig leer retour. Ich denke dort kannst Du am ehesten mit einem fairen Preis rechnen. Bei mir ging es um ein etwa 9m langes Mobo. In Deinem Fall könnte es günstig sein zunächst ans Festland fahren, denke die Fähre wird sonst recht teuer...aber das sagen Die die Profis sicher gleich am Tel. Oder Du machst eine schöne Überführungsfahrt daraus. Ein Kumpel brachte seine Yacht über die Kanäle nach Schweden. Er schwärmt heute noch, dass dies eine seiner schönsten Touren überhaupt war. Mit dem Tiefgang hast Du keine Probleme. Wobei das bei einem Gleiter mit entsprechend hohem Kraftstoffverbrauch wohl kaum günstiger wird als der Transport. Außen rum kommst Du mit dem Mobo leider schlecht. Vielleicht überlegst es Dir nochmal und kaufst was anständiges mit Segeln. Grüße Stephan |
#12
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Kleine Zwischenfrage : was ist (abgesehen vom Verbrauch) an "außenrum" so bedenklich, dass davor gewarnt wird ? Sind die Verhältnisse so schwierig ?
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#13
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Das waage ich anzuzweifeln, Leer-Kilometer kann sich heute doch kaum noch wer erlaben.
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#14
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Zitat:
Nicht unüberwindbar, aber man muss mit einem 12m Gleiter ne Menge Geduld mitbringen. Ich weiss zwar nicht genau, bis zu welcher Wellenhöhe das Teil noch in Gleitfahrt über lange Strecken laufen kann, vermute aber mal, das ab 6 Bft. (ist ja dauernd noch in Küstennähe) aufwärts da die Beanspruchung von Mensch und Material schon heftig wird. Und in Verdrängerfahrt ist ein Gleiter bei Starkwind oder Sturm gar nicht so gut. Also braucht es eine perfekte Wettervorhersage. Und im Winterhalbjahr sind die Schwachwindperioden mit wenig Dünung sowohl im Mittelmeer als auch auf dem Atlantik eher selten (so zwischen 0,5 bis 4% aller Beobachtungen bis 3 Bft.) Die vorherrschenden Windrichtungen sind während des Sommerhalbjahres fast immer so, das man gegenan fährt und im Winterhalbjahr taugt das Wetter eh wenig. Viele Häfen auf der Atlantikseite sind bei schlechtem Wetter oder falschem Tidenstand nicht anzulaufen und in der Biscaya gibt es dazu die feinen Frühjahrs und Herbststürme. Ne zügige Fahrt wird das wohl nicht, mehr in den Häfen auf das richtige Wetter warten. Welche Reichweite das Boot (inkl. einer 1/3 Reserve hat, weiss ich nicht), aber auch da wird wohl der eine und andere Hafenstopp nötig werden (reichts über die Biscaya?) Muss eben ordentlich geplant werden. Und die rund 2000 Seemeilen bieten eigentlich nirgendwo dauerhaft angenehme Verhältnisse. Aber mit einem gut ausgerüstetem Boot (auch für Nachtfahrten), etwas Erfahrung und viel Zeit geht das zu machen. Würde mich durchaus reizen. Die Planung dauert dafür aber auch ihre Zeit, ein paar Tage reichen da kaum. gruesse Hanse |
#15
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Danke für die Info - ist wohl eben doch ein großer Unterschied, ob man von den teils herrlichen Küsten aus aufs Meer schaut, oder vom Boot aus in Richtung Strand...
Spaniens und Portugals Küstenbereiche hätte ich für "unbedenklich" gehalten. |
#16
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Transportkosten ab Festland
Hallo,
wir haben 2007 unser Boot 11,60 x 3,84 von Ampuriabrava/ Spanien nach Heusden / Niederlande mit Yachttransporte Hofmann überführen lassen. Für die Überführungen müssen vom Transporteur Ausnahmegenehmigungen für das jeweilige Land beantragt werden. Zusätzlich müssen zwei BF-Fahrzeuge den Transport begleiten! Wir hatten mehrere Angebote ( myhammer.de ) vorliegen, wobei Hofmann mit 6300.- der günstigste Anbieter war. Wir können dieses Unternehmen sehr empfehlen; pünktlich und ohne Kratzer wurde unser Boot geliefert! Zu den damaligen Kosten mussten wir allerdings zusätzlich 1700.- in Spanien ( Abbau des Radarbügels der Flybridge- Höhe mit Bügel 4,60 m-)und nochmal 1500.- für Aufbau in den Niederlanden zahlen. Geändert von plutos (09.01.2011 um 13:25 Uhr) Grund: ab Festland Spanien |
#17
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Hallo!
Schon etwas älter, der Thread. Aber kann mir trotzdem jemand sagen wieviel i.d.R. für den LKW-Leerkilometer berechnet wird?
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Mit wassersportlichen Grüßen aus der nördlichen Nähe von Wien Johann |
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