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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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D5 - Dinghi BilderBauBericht
Hallo,
wie schon an anderer Stelle erwähnt bauen meine Freundin und ich derzeit ein Beiboot! Momentan sind wir ziemlich mittendrin, nachfolgend einige Bilder bis zum derzeitigen Stand. 1. Material: Kiefersperrholz, AW100, 6 und 10mm, (Stoß)leisten. 2. "Team", etwas überheblich dreinschauend 3-5 Anzeichnen und zuschneiden.
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#2
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1: Stichsäge defekt
2: Schleifen 3: Heften der ersten Teile 4: Bug dazu 5: weitere Teile
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#3
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1-3: Umdrehen, auf Böcke stellen und Bodenplatten nähen (alles mit Kabelbindern)
4: Wieder umdrehen 5: "Ausrichten": Keine Ahnung, ob das so passt, jedenfall stimmten die Diagonalen nach der "Gewichtsverlagerung" fast millimetergenau
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#4
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1: Vorbereiten zum Spachteln der Hohlkehlen (Kabelbinder abzwicken)
2: Epoxidharz mit Waage 3,4: Fertig gespachtelt, Abschleifen 5: Fertig geschliffen |
#5
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1,2: Fertig gespachtelt und geschliffen
3: Ablängen der Gewebebänder 4: Fertig vorbereitet 5: Arbeitsschutz |
#6
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1. Laminieren der Glasgewebebänder
2. Beschichten der Sitzflächen (unten) 3-5: Umdrehen, von außen spachteln
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#7
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1-3: Boden bzw. Rumpf laminieren
Der aktuelle Stand ist, dass als Letztes die Sitzflächen eingepasst und die Stoßleisten eingepasst wurden. Als nächstes werden die späteren Kammern abschließend beschichtet, die Stoßleisten und Sitzflächen angeklebt. |
#8
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Hi!
Das sieht doch alles sehr gut aus. Es kommt mir alles sehr bekannt vor (grins). Es sieht auch sehr schön paßgenau aus. Bei mir ergab sich vorn am Bug der größte Spalt. Ich habe ihn einfach mit Epoxy zugeballert. Bei Dir ist auch da ein schön schmaler Spalt. Herzlichen Glückwunsch!!!! Sieht auch so aus als ob Du bald fertig bist. Bei mir zog es sich alles etwas hin, weil ich ja die Segelausführung und auch noch einen Außenborder einpassen wollte und auch noch geschäumt habe. Viele Grüße blondini P.S.: Vorne die Verstärkung für eine Bugöse nicht vergessen. Schön stabil, vielleicht muß man Dich mal an dieser Öse irgendwo rausziehen und dann soll es HALTEN!!!!!!
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) Geändert von blondini (02.04.2011 um 07:51 Uhr)
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#9
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klasse !
sieht ja eigendlich "ganz einfach" aus wenn man den Platz und etwas Zeit hat ...
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baltic trolling crew HH .... Jörg
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#10
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Bravo
Bravo,Gratuliere!
Super Beitrag! Liebe Grüße Hubsi
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#11
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So,
derzeit wird der Rumpf außen geschliffen. Das geht ganz gut und die Oberfläche wird schön glatt. Es gab beim Laminieren die ein oder andere kleine Luftblase, beim Abschleifen werden diese zerstört, da muss wohl wie an ein paar anderen Stellen noch gespachtelt und abermals geschliffen werden. Bild 1: Beginn Abschleifen Bilder 2,3,4: Abschleifen fertig
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#12
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Danach werden die die Leisten für Bug und Heck ausgeschnitten und geklebt (2x6mm). Nachher müssen sie noch abgerundet werden.
Ein Teil der "Zierleisten" innen wurde angeklebt. Eine Frage: Wie könnte ich die unschönen schwärzlichen Verfärbungen bei den Stellen, an denen das Sperrholz geflickt wurde wegbekommen? Mir fällt nichts besseres ein, als Epoxid mit Schleifstaub zu verdicken und drüberzuspachteln. Bild 1: Leisten für Bug und Heck Bilder 2,3: Zierleisten innen Bild 4: Verfärbungen
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#13
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So,
wie im vorletzten Beitrag angedeutet, wurde heute ein wenig gespachtelt.
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#14
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Weiter gehts, gestern waren die inneren Leisten dran, heute wurde eine äußere und Holz für eine Sitzfläche und die Bugöse geklebt.
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#15
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Hi Christian,
toller Baufortschritt, bin begeistert. Lg. Roland
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#16
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Gestern wurde weiter an Kleinigkeiten herumgebastelt:
Bild 1: Ruderhacke, 3x10mm. Die Konturen müssen noch angepasst werden. Bild 2: Auflagen für die Sitzflächen und eine der kleinen Klampen Bild 3: Verrunden der Sitzflächen. Ohne spezielles Werkzeug (Oberfräse, ...) ging das ganz gut mit Bandschleifer (Kanten brechen ca. 45°, 22,5° und 67,5°) und Abrunden durch "Viertelkreisbewegung" mit Exzenterschleifer. Ist in Wirklichkeit runder als auf dem Bild. Bilder 4/5: verrundete Stoßleisten für Bug und Heck, ähnliches Vorgehen wie bei Bild 3. Geändert von Christian81 (13.04.2011 um 18:47 Uhr)
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#17
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So, langsam näher sich das Projekt seinem Ende, die letzten eigentlichen Bauarbeiten sind nahezu abgeschlossen, es steht noch das Grundieren und Lackieren nebst den üblichen recht lästigen Schleifarbeiten an.
Bilder 1 und 2: Ruderhacke, angepasst, verrundet und zweimal mit Epoxid beschichtet. Bilder 3 und 4: Kleben der Sitzflächen und Stoß- bzw. Zierleisten an Bug und Heck. Als Beschwerung machen sich hier alte Hantelscheiben nützlich. Geändert von Christian81 (15.04.2011 um 23:30 Uhr)
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#18
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So,
nach dem Kleben der Ruderhacke wurde das Dinghi noch in die Werkstatt "verholt" und eine Schicht Grundierung (Interprotect, International) aufgebracht. Ich hoffe mal, dass es keine Probleme gibt, da ich vorher noch an vereinzelten Stellen nachgespachtelt hatte und auch die Kehlen der Ruderhacke noch nicht komplett ausgehärtet waren. Ich dachte mir, Epoxid auf Epoxid dürfte kein Drama sein, allerdings hatte ich nicht bedacht, dass das eine ohne Lösungsmittel, Interprotect aber mit Lösemittel versehen ist! Naja mal sehen, bis jetzt sieht es ganz gut aus.
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#19
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Die letzten beiden Tage wurden zwei Schichten Antifouling und eine Schicht 2K-Bootslack aufgebracht. Das Antifouling ließ sich nicht besonders gut verarbeiten, evtl. war die Fläche vorher zu wenig entfettet etc. Jedenfalls ist nicht alles ganz homogen geworden, aber egal.
Bei der Farbe ist das Ergebnis auch nicht ganz zufriedenstellend, sie ist nicht perfekt verlaufen und deckt noch nicht vollständig. Hier braucht es noch ein bis zwei Schichten, mal sehen, wie es dann aussieht. Eigentlich sollte das Boot ständig im Wasser liegen, jedoch sind mir kürzlichst wieder Zweifel gekommen ob das so gut ist. Es ist zwar der Boden laminiert + zwei Schichten Epoxidharz + eine Schicht Interprotect, aber u.U. ist das zu wenig, um das Holz dauerhaft zu schützen. Außerdem ist ein Wasserliegen nicht unbedingt notwendig, es gibt auch Alternativen. Andererseits wäre es natürlich problematisch bzgl. des Antifoulings, da eine maximale Standzeit ohne Wasser von zwei bis drei Monaten angegeben ist, danach löst es sich vermutlich ab (Abplatzen etc.)? Letztendlich würde ich das aber viel eher in Kauf nehmen als das Boot durch nicht mal unbedingt nötiges Wasserliegen zu ruinieren. Kommt Zeit, kommt Rat... Geändert von Christian81 (20.04.2011 um 00:15 Uhr) |
#20
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Hast Du die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen? Ich denke mit der Rolle und etwas mehr Farbe bekommst Du da ein gleichmäßigeres Bild. Etwas komisch sieht für mich das Antifouling aus - eigentlich sollte das ja bis zur Wasserlinie gehen aber Du scheinst eher die Linien des Bootes mitverfolgt zu haben. Ich würde Dir empfehlen, das wirklich bis knapp über die Wasserkante gehen zu lassen sonst hast Du dann an den Stellen ohne AF alles voller Schmodder, insbesondere wenn das Boot nicht allzu viel bewegt wird.
Gruß Matthias
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#21
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Zitat:
Sicherlich wäre es sinnvoller gewesen, den ganzen Rumpf mehrmals (gleichmässig) mit 2K zu streichen, das dient letztlich dem Schutz des Epoxys vor UV Strahlung, das Holz wäre mit dem Laminat ausreichend geschützt,und dann das Antifouling drauf. Nein, es platzt nicht ab, es verliert nur langsam seine Wirksamkeit. PS: Das Lackieren mit der Rolle macht man normalerweise kreuzweise und verschlichtet dann mit einem breiten Pinsel, dann deckt das auch. Geändert von else (20.04.2011 um 08:08 Uhr) |
#22
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@vanderalm: Die Wasserlinie wird wohl in der Mitte des Bootes über den Knick gehen, ich wollte die Seiten nicht mit AF verschandeln.
@else: Bietet das Antifouling keinen UV-Schutz? Ich hätte eigentlich gedacht, dass die EP-Grundierung dadurch ausreichend geschützt wäre. Zum Lackieren: Es wurde gerollt und danach mit Pinsel verschlichtet. Evtl. war es auch etwas zu warm, so dass der Lack nicht optimal verlaufen konnte. Zu dick wollte ich nicht auftragen, um Nasen zu vermeiden, außerdem haben wir noch Versuche, evtl. auch mal nur mit Rolle. Sicherlich alles suboptimal, aber erstmal bleibt es so. |
#23
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Wenn Du in kurzen Abständen mehrere dünne Schichten aufträgst, ist das auch besser als eine Dicke.
Dass du den Rumpf nicht mit AF verschandeln willst, verstehe ich natürlich - aber so werden eben die algen deinen Rumpf verschandeln. Ich weiß nicht, in welchem Gewässer Du fährst aber hier in Berlin sähe das nach zwei, drei Monaten schon ganz schön häßlich aus...
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#24
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Gestern und heute wurde angeschliffen und heute die erste Schicht 2K-Klarlack aufgebracht (225ml).
Bilder 1,2,3: Angeschliffen Bilder 4,5: Lackiert
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#25
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Weiter gehts mit dem zweiten Anstrich des Rumpfes (v.a. oberhalb der Wasserlinie), schon besser (180ml).
Geändert von Christian81 (22.04.2011 um 19:05 Uhr)
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