Boot auf dem kopf stellen - boote-forum.de

AUUFISCHER · #1 08.03.2009, 10:53

moin-moin

in 4 wochen ist es so weit ich möchte mit gfk arbeiten beginnen
es soll erst der spiegel dan der boden von innen lamieniert werden im zweiten gang das kajütdach und der bug also oben von innen und der rumpf nach bedarf
dazu möchte ich das boot auf den kopf stellen
da es sich um eine jetzt leere schale handelt ca. 300kg
dazu möchte ich mir eine drehvorrichtung bauen nicht nur für die gfk arbeiten zb. auch um den rumpf zu lackieren
in der halle wo die gfk arbeiten durchgführt werden sollen sind in einem
abstand von ca. 6m doppel t träger zur befestigung
habe meine vorstellung von dem ding mal mit dem pc gemalt
vieleicht hat ja so etwas schon mal einer gebaut oder kann mir ein bild einstellen bin auch für anregung dankbar
so weit erst mal

mfg

Andreas

Jörg L. · #2 08.03.2009, 11:10

Moin,

6 Meter sind keine Kleinigkeit. Zumindest nicht mit Heimwerkermitteln. Da die Schale ja noch leer ist, würde ich die Schale mit einigen kräftigen Leuten umdrehen. Zur Unterstützung können ja immer noch Hebezeuge zur Unterstützung der Aktion an den Trägern befestigt werden.

Jörg

Micha Bl · #3 08.03.2009, 14:34

Wenn es wirklich nur dreihundert KG sind würde ich einfach vier Freunde auf ein Bier einladen! Eventuell auch sechs..

AUUFISCHER · #4 08.03.2009, 15:33

moin-moin

danke erst mal
noch sind es ca.300kg habe ja das halbe boot auseinander geflext
schätze das da mit neuen stringern heckverstärkung und sonstiegen holz
pus gfk material so vor dem drehen noch mal 100-150 kg zu kommen
kann auch nicht erst drehen da keine aussteifung mehr im bootskörper ist
das boot soll im neuzustand (werk)ca. 400kg wiegen und jetzt kommt ja noch was zu
habe auch noch ne alte anhängerachse mit bremstrommeln und sostigen metalkram damt werde ich wohl irgendwas zusammen schweißen
mit so einem ding könnte ich das boot bei mir unterm carport ja bei bedarf immer wieder drehen zb. av erneuern
vieleicht hat ja einer so ein ding auf bild als muster

mfg

Andreas

totto · #5 08.03.2009, 15:40

Zitat:

Zitat von AUUFISCHER

moin-moin

danke erst mal
noch sind es ca.300kg habe ja das halbe boot auseinander geflext
schätze das da mit neuen stringern heckverstärkung und sonstiegen holz
pus gfk material so vor dem drehen noch mal 100-150 kg zu kommen
kann auch nicht erst drehen da keine aussteifung mehr im bootskörper ist
das boot soll im neuzustand (werk)ca. 400kg wiegen und jetzt kommt ja noch was zu
habe auch noch ne alte anhängerachse mit bremstrommeln und sostigen metalkram damt werde ich wohl irgendwas zusammen schweißen
mit so einem ding könnte ich das boot bei mir unterm carport ja bei bedarf immer wieder drehen zb. av erneuern
vieleicht hat ja einer so ein ding auf bild als muster

mfg

Andreas

Hallo Andreas,

" den Mutigen gehört die Welt " , viel Glück, klingt ja abenteuerlich

Totto

Balu2000 · #6 08.03.2009, 17:32

Wenn du 4 kleine Flaschenzüge hast, brauchst du zum umdrehen das Boot nur etwas versteifen und dann die Flaschenzüge bedienen. Links ablassen, rechts anziehen.

danchezz · #7 08.03.2009, 19:42

Beim drehen von dem Boot auf dem Bild sind wir so vorgangen.

- Kielschrauben abgeschraub mit Stapplern angehoben und Kiel abfallen lassen.
- Slipwagen rausgezogen Boot auf den Boden gelegt
- Boot mit 6 Mann gedreht
- Wieder angehoben und auf dem Slipwagen drauf

War in ein paar Minuten erledigt.Ein Boot zu drehen ist kein Hexenwerk.

Laminator · #8 08.03.2009, 21:29

Das hab ich so gelöst!
Aber Du kannst auch in meinen Alben stöbern dort sind mehr Bilder.
Vorne hab ich eine 3mm VA Platte angepasst und da
dann die Baustütze durchgeschoben Boot Killkruiser 5,30
Gewicht : so wie es da zu sehen ist noch ca 4-500 Kg
Die VA Platte hab ich drauf gelassen und in das Loch eine Öse zum Trailern rein gemacht.

Das Boot konnte ich spielend alleine drehen.

FALKE · #9 08.03.2009, 22:32

Ein Spießbratengrill für Boote... Wie geil ist das denn!

Mensch Andreas, mir fällt der Kiefer auf`n Tisch. Haha - einfach Klasse

Das nimmt direkt den Schrecken vom AF.

Beste Grüße,

ALF

SKULLBULL · #10 09.03.2009, 02:04

jo--aber jedesmal das ganze boot ausräumen is auch doof

sonst sehr geil !!!

islandhopper · #11 09.03.2009, 07:08

Zitat:

Zitat von SKULLBULL

jo--aber jedesmal das ganze boot ausräumen is auch doof

sonst sehr geil !!!

Alle Gegenstände werden vorher mit Klett befestigt.

OceanixTS · #12 09.03.2009, 09:32

Nun hat aber nicht jeder ein paar alte Doppel-T-Träger und Streben rumliegen und nicht jeder kann schweißen oder hat ein hinreichend dimensioniertes Schweißgerät rumzustehen un sich so einen Grill zu bauen... Aber sonst: TOP!

Sollte ich mal drüber nachdenken, muß ich im Sommer über zwei Oldtimer hermachen und statt ständig überkopf zu arbeiten wäre so ein Drehgrill echt eine Alternative...

divefreak · #13 09.03.2009, 09:43

Zitat:

Zitat von SKULLBULL

jo--aber jedesmal das ganze boot ausräumen is auch doof

sonst sehr geil !!!

wieso ausräumen?

Einfach danach das wieder einräumen was man wirklich braucht...

So wird das Boot wenigstens regelmäßig entmüllt

Laminator · #14 09.03.2009, 18:40

Das Holzgelumpe hab ich nur zur Sicherheit da rein geschraubt ich wusste ja nicht ob der Kahn ein Struktur Problem hat.

Im nachhinein hätte da auch die Hälfte gereicht .
Ich kann da aber jeder Zeit an einige schraub Punkte wieder ran bloß nur für AF ist mir das auch zuviel getüddel.
Aber so zu arbeiten ist super wenn das Wetter verrückt spielt drehste den Spiess einfach um

Rebell25R · #15 10.03.2009, 16:02

dumm dass so ne boots-drehung mal nicht eben mit nem 7,60 langem voll ausgebautem segelboot geht^^ da wird's unterwasserschiff schleifen zur tortour.... :S

Götz · #16 17.03.2009, 12:18

moin.

Also inne leere Bootsschale würde ich erstmal so in einem Abstand von je 1m Querverstrebungen oben an den Rand bauen.
Sonst kann es sehr schnell passieren, daß beim Aufkanten oder beim Anhieven über außen liegende Seile/Gurte die Rumpfsubstanz einen Schaden nimmt. Das hört sich wie Knacken oder Knistern an. Du siehst nix, aber einige (Glas-)Fasern sind gerissen. Nicht so toll.

Wie man seit jeher Boote, egal welche Größe sicher dreht:

Natürlich alles lose Zeug vorher rausräumen.

Aus billigem (Paletten-)Holz 2 runde Scheiben mit dem Boot in der Mitte (Schwerpunkt beachten) bauen. Dabei kann man die Auflager direkt an den Bootskörper anpassen.
Diese Scheiben werden auf kleine Räder mit erhabenen Kanten (sieht im Längs-Schnitt aus wie ein H) gestellt. Je 2 kleine Räder für je 1 Scheibe.
Die kleinen Räder sind fest auf einem flachen Gestell montiert.

Das Boot sieht dann so aus wie eine etwas verdickte Radachse und kann sich auf den beiden Rädern drehen.

Natürlich müssen die beiden Scheiben gegen Verwinden mit Längsstreben gut gesichert sein. Logisch.

Auf diese Weise kann man selbst in engen Verhältnissen das Boor sicher drehen.

mfG Götz

Balu2000 · #17 17.03.2009, 12:43

Also ähnlich einem Faßlagerbock.

AUUFISCHER · #18 09.06.2009, 17:33

moin moin

boot ist jetzt drehbar na ja schon ein bischen länger hatte aber nicht viel zeit zu schreiben
ging ganz einfach zu drehen habe noch ein paar klötze zur sicherheit untergestellt
so noch ein paar bilder

Laminator · #19 10.06.2009, 20:10

Das ist doch super geiles Arbeiten oder?
Alles garnicht sooooo schwer zu verwirklichen gell.