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#1
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Hallo Zusammen
irgendwie lässt mir der Gedanke ein Boot zu bauen keine Ruhe und so habe ich angefangen hier mitzulesen. Was zuerst nur ein Spleen war wird langsam konkret. Ziel ist es in 5 Jahren ein selber gebautes Boot zu haben. In einzelnen Schritten: Bis 2015 lernen, lesen, informieren / Entscheid Winter 2016/17 Bau Mit grosser Wahrscheinlichkeit werde ich mich für die Abaco 23 von Bateau.com. entscheiden. Nun meine Frage: Hat bereits jemand von Euch ein Boot nach Plänen von Bateau.com in dieser Grösse gebaut und auf was für Schwierigkeiten seit ihr gestossen? Wie gut sind die Pläne? Gibt es Alternativen von Plänen für ein ähnliches Boot? Kurzum, was für Erfahrungen habt ihr gemacht. Danke für Euer Feedback Gruss Inuit |
#2
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Hi!
Super, noch ein Selbstbauer mehr!!!! Du meinst dieses Boot hier: http://www.bateau.com/studyplans/AB2....htm?prod=AB23 Die Pläne von bateau sind ok. Ich habe Moonfisch 14 und D5 Dinghy gebaut. Im bateau forum bekommt man Hilfe, im Zweifelsfall von Jacques Mertens persönlich. Seine Pläne sind immer darauf zugeschnitten, dass sie einfach zu bauen sind, wobei er trotzdem ein elegantes Ergebnis anstrebt. Die boxy boats von Bolger sind ihm ein Graus. Die in den Plänen angegebenen Bauzeiten kann man locker verdoppeln. Ich würde also sobald wie möglich anfangen. Ein Boot in der Motorisierungsskala verlangt zudem nach hervorragendem Holz. Hier würde ich keinerlei Kompromisse eingehen. Viel Erfolg und viele Grüße blondini P.S.: Holger Monk baut ebenfalls ein bateau Boot und hat ein großen Tröd hier im Forum.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#3
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![]() Ein heisser Tipp: Bau dir im Sommer 2014 zuerst mal ein kleines Boot, z.B. der Flat Skiff 12 von Bateau (gibt in diesem Forum ebenfalls Bauberichte dazu) Damit lernst du wohl am raschesten und kannst dann auch besser abschätzen was der Bau eines 23 Fuss Bootes bezüglich Zeitaufwand und voraussichtlichen Kosten, .... bedeutet.
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#4
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![]() Zitat:
Ich schließe mich mal an... 23 Fuss sind schon eine Hausnummer. ![]()
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#5
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Hallo Zusammen
Das ging aber fix. Danke für Eure Rückmeldung. Herzlichen Dank speziell an Monk über PN. Stimmt schon, üben mit einem kleinen Boot hat schon was. Allerdings bin ich bereits etwas vorbelastet. Ich habe Erfahrung im Bau von Wildwasserkajaks mit Polyester und dem Ausbau eines Buses zum Wohnmobil. Dann war ich noch ein paar Monate auf einer Werft mit dem streichen von Unterwasserschiffen beschäftigt. Ausserdem weiss ich nicht, was ich mit dem kleine Boot machen könnte. Ich wohne leider nicht direkt am See. Das grosse Problem bei meinen Projekt ist die Werkstatt. Sehr schwierig etwas zu finden und ich bin mit dem Gedanken schwanger, alles im Keller vorzubereiten um dann in kurzer Zeit in einer Werkstatt das Boot zu bauen. Die vorgefertigten Teile dürften nur so gross sein um damit in einem Treppenhaus manöverieren zu können. Also max. Klaviergröss ![]() Deshalb meine Frage nach genauen Plänen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie die aussehen und um meine Neugier zu stillen werde ich wohl den Plan für die Abaco kaufen. @Bondini Du erwähnst, dass ich mit dem Holz nicht sparen soll. Das Boot soll im Endausbau weiss sein. So lege ich keinen Wert auf eine schöne Oberfläche und habe mir überlegt mit wasserfest verleimten Sperrholz zu arbeiten. Wenn es soweit ist, werde ich wohl in Deutschland auf Einkauftour gehen. Gruss Felix |
#6
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O.k. da hast du tatsächlich schon einige Erfahrungen die nützlich sind. Der Standort und die Kosten für eine Werft, sind tatsächlich ziemlich entscheidend. Auf dem eigenen Grundstück oder direkt um die Ecke ist schon sehr praktisch, weil man da auch zwischendurch einfach mal eine Kleinigkeit arbeiten und vorallem auch mal nachschauen, nachmessen, ..... kann. Und wenn dann noch Miete anfällt, gerät man schnell mal unter Zeitdruck, weil die Mietkosten höher werden, als die Baukosten.
Eine Rolle spielt auch welche anderen Verpflichtungen du noch hast. Wenn du niemanden Rechenschaft schuldig bist, spielt es keine Rolle wann und wie oft zu zu Hause bist, dann kannst auch in der Werft übernachten. Wenn du Familie und einen 100 oder gar 120% Job hast, wird ein Projekt dieser Grüsse dich und/oder die Familie überfordern, wenn du viele Abende und Wochenende einfach weg bist. Zum Sperrholz: Es muss sicher nicht nach Deutscher Lloyds zertifiziertes Bootsbausperrholz mit gemessertem Mahagonifurnier sein. Bewährt hat sich aber Industriesperrholz Okoume AW 100 (durch und durch, d.h. alle Schichten aus Okoume). Dieses ist leicht, lässt sich sehr sehr gut sägen, bohren, biegen und schleifen und hat eine schöne Oberfläche ohne Astlöcher. An was für eine Motorisierung hast du den gedacht? |
#7
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Hi!
Das Teil, das Du bauen willst, ist für Motoren bis 300 PS ausgelegt. Das bedeutet schnelles Gleiten (fast planing boat) und daher werden an das Holz höchste Ansprüche gestellt. D.h. das Holz muß absolut fugendicht sein und sollte auch sonst höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Jacques Mertens schreibt eigentlich in diesem Fall "Marine Ply is a must" aber diesen Hinweis habe ich bisher in diesem study plan nicht gefunden. Falls Du mit einer Motorisierung bis 50 oder 70 PS einverstanden bist, dann kann man evtl. etwas runterfahren. Holger Monk dürfte da noch mehr wissen, da er ebenfalls ein Boot baut, dass einen Motor bis - glaube ich - 100 PS tragen kann. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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