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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
ich habe zwei neuwertige Sprinter Sonnenschein AGM Batterien, 12V ; 61 Ah . Die Batterien waren in unserer Notstromanlage für die Rauchmelder. Kann ich eine in meinem Boot verwenden? Geladen wird sie über den Bootsmotor der nur 6Ps hat. Unter der Woche kann ich sie ans passende Ladegerät anhängen. Verbraucher habe ich eigentlich nur das Echolot, den Starter und hin und wieder Radio. Grüße Jürgren Geändert von jboll (04.03.2014 um 16:46 Uhr) |
#2
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Letztendlich hängt das ausschließlich vom Zustand der Batterien ab.
Wie alt sind die z.B.? Lade eine mal mit einem Netzladegerät richtig voll und entlade sie dann über den Fernlichtfaden einer alten Scheinwerferlampe (z.B. H4). Wenn die weniger als 8 Stunden einigermaßen hell leuchtet (Spannung oberhalb von 10,5V), kannst du sie m.E. entsorgen. Eine (eventuell die bessere) der beiden Batterien dürfte bei deiner Anwendung und dem ohnehin minimalen Ladestrom deines AB's m.E. ausreichen. das doppelte Gewicht muss man nicht mit herum schleppen. Gruß Friedhelm
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#3
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Hallo Jürgen,
der 6PS Motor wird Ewigkeiten brauchen um die 60Ah Batterie zu laden, wenn sie mal leer ist. Auch aus Gewichtsgründen würde ich Dir zu einer kleineren Batterie raten. Gruß Robert
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#4
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![]() Zitat:
danke für den Tip, die Batterien sind Juli 2010, also noch nicht mal vier Jahre alt. In der Anlage müssten sie normalerweise nach fünf jahren gewechselt werden, wir haben eine neue Anlage mit anderen Akkus bekommen, deswegen sind die zwei über. Benutzt wird eine Batterie auf dem Boot eigentlich nur an Wochenende, ansonsten hänge ich sie an mein Kennlinien Ladegerät an. Hatte mich schlecht ausgedrückt, will natürlich nur eine einbauen... Wollte jetzt nur wegen 3-4 Kilo weniger Gewicht keine neue kaufen. Grüße Jürgen |
#5
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...grob testen würde ich die, bevor die ins Boot gelangen, trotzdem.
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#6
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hi,
mach ich..danke, aber grundsätzlich spricht nichts gegen die Batterien? Grüsse Jürgen Geändert von jboll (04.03.2014 um 17:56 Uhr)
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#7
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Nein, alles gut. Einfach nehmen.
...und keine Hoffnung machen, dass der 6PS Motor irgend etwas daran läd. ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Hallo Akki,
an unserem alten Boot hatten wir mit dem baugleichen Motor nie probleme mit einer 50Ah Autobatterie, sie war drei Jahre verbaut, zwischendurch und über den Winter mit einem Waeco Mobitronic (6Ampere) geladen, bzw. erhalten. Ist der Unterschied zu den 60Ah Agm so gross? Grüsse Jürgen |
#9
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Bei uns an Bord wurde eine 75-Ah-AGM durch die Lichtspule (60W) eines AB's zerlegt.
Ist nur eine Frage der (Motorlauf-)Zeit und wie voll die Batterie bereits vorher (z.B. über Nacht mit dem Netzladegerät) war. Eine Flautenfahrt von 5 Stunden hatte dazu gereicht.
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#10
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Und was würde bei einer"normalen" Batterie in deinem geschilderten Fall passieren?
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#11
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![]() Zitat:
nicht auf AGM umschalten kann. Somit läd eben die Lichtspule den Rest. ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#12
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![]() Zitat:
Das beantwortet aber meine frage zum Unterschied, was bei einer voll geladenen normalen Batterie bei einer längeren Fahrt passieren würde, bzw. könnte.. |
#13
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...hatte ich hier etwas von Mobitronic geschrieben?
Selbstverständlich bekommt man eine AGM mit jedem IUoU-Ladegerät voll, dass 14,4V Ladeschlussspannung und danach ca 13,7V-Erhaltungsspannung schafft. Dazu braucht es keiner Spezial-AGM-Kennlinien. Mit AGM-Kennlinien geht es vielleicht max 1 Stunde schneller. Einfach mal in die Datenblätter der Batterien schauen. Beim Laden mit einem kleinen AB gibt es 2 Dinge: 1.Solange die Batterie noch teil entladen ist, tut sich beim Ladefortschritt eher wenig. 2. Wenn die Batterie schon voll sein sollte, kann man sie mit der ungeregelten Lichtspule durchaus trotzdem killen.
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#14
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Es spricht nichts gegen die Batterie ich denke auch das sie nicht zu schwer ist und würde sie auch nicht kleiner nehmen , du hast ja schon einiges an Verbrauchern dran. Ich würde sie in der Kfz Werkstatt deines Vertrauens testen lassen und dann einbauen.
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#15
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...da würde ich mit der o.a. Lampen-Methode eher mal selbst testen. So schwierig ist das nicht.
Wenn die Werkstatt des Vertrauens ohnehin nur ein Kaltstartstromprüfgerät an diese Batterie halten kann, wäre das Ergebnis in Bezug auf die Kapazität eh kaum aussagefähig.
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#16
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![]() Zitat:
Wäre das bei einer normalen Säurebatterie anderst? Wenn ich miit dem Boot unterwegs bin Fahre ich eigentlich nie länger als eine halbe Stunde am Stück, danach wird je nachdem zwei bis drei Stunden geangelt, dabei läuft meisst das Radio, das Echolot immer..danach kann der kleine Motor immer noch überladen? Grüsse Jürgen |
#17
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Naja bei dem lampentest hätte ich eher Angst die Batterie zu zerstören.
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#18
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![]() Mit 14,4V bekommst du eine AGM nicht voll.
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#19
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@jboll:
Zitat:
Bei Säurebatterien kann man manchmal noch etwas retten, da die ja meistens irgendwie nachfüllbar sind. Bei AGM und Gel geht das definitiv nicht. @Akki: Zitat:
Z.B. Optima und Exide schreiben in ihren techn. Daten /bzw. Handbüchern zu ihren AGM-Batterien immer noch, dass man die AGM sogar mit nur 13,8V Ladespannung voll bekommt. Ist schon befremdlich, dass die so daneben liegen. @simmi321: Zitat:
Manche machen auch unfreiwillige Lampentests (sie lassen einen Verbraucher unbeabsichtigt eingeschaltet) und dann ist die Gefahr einer Batteriezerstörung, weil keiner damit rechnet, deutlich größer, wie ich dir aus Erfahrung berichten kann. Wenn man aber vorher weiß (bzw. es fest gelegt hat), dass ein Test mindestens ca 8 Stunden dauert, ist es eigentlich kein Problem, sich darauf ein zu stellen: Bei 8 Stunden als Limit für die Batterie, wie beispielsweise in diesem Fall, überprüft man die Geschichte einfach nach 8 Stunden.: wenn die Lampe dann nur noch merklich schwach (unter ca 10,5V Batteriespannung) oder gar nicht mehr leuchtet, wird die Batterie in jedem Fall entsorgt. Andernfalls wird sie weiter benutzt. Wovor muss man da Angst haben? Geändert von tritonnavi (05.03.2014 um 08:53 Uhr)
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#20
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Hallo,
danke, werde es testen, wenn sie kaputt geht hab ich ja noch ne zweite. Viele Grüße Jürgen |
#21
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![]() Zitat:
bei Batterie-Ladetechnik mitreden möchte, dass AGM, in etwa wie auch Blei-Gel Batterien mit einer etwas erhöhten Ladeschluss- spannung geladen werden, die 14,7 Volt, mittlerweile sogar 14,8V beträgt. Wahrscheinlich sind aber alle Ladegeräte-Hersteller, deren Geräte beide Techniken laden sollen, einfach nur dumm, einen entsprechenden Umschalter dafür in ihre Geräte einzubauen...
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#22
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Das hat nichts mit "dumm" zu tun"
Die Hersteller von IUoU-Ladegeräten versuchen die obere Grenzspannung für jeden Batterietyp aus zu reizen, weil IUoU-Ladegeräte nun mal den Hauptzweck haben, schnell zu laden. Je höher die Ladeschlussspannung, desto schneller kann ich eine Batterie vollladen. Deswegen gehen die auf höhere Spannungen. Das steht in keinerlei Widerspruch dazu, dass die selben Batterien auch mit deutlich geringerer Spannung voll zu laden sind. Exide oder andere Hersteller würden so etwas (13,6V) sonst ganz bestimmt nicht, sogar mit allen Randbedingungen, in ihren Unterlagen veröffentlichen. Es sind also zwei unterschiedliche Dinge: 1. Die untere Ladeschlussspannung, mit der ich eine Batterie vollladen kann und wo dann selbstverständlich eine deutlich längere Ladezeit ansteht. 2. Die max. Ladeschlussspannung, die der Batteriehersteller noch für eine Schnellladung zu lässt. (Alles natürlich noch temperaturabhängig) Zwischen diesen beiden Extremen kann man mit jeder Spannung (natürlich auch mit 14,4V) die Batterie vollladen. Bei jeder Schnellladespannung (über ca 13,8V) muss die Zeit begrenzt werden, die diese Spannung gehalten werden darf. Je geringer die Spannung, desto länger muss die Absorptionszeit sein, wenn man den gleichen Ladezustand erreichen will. Ansonsten würde es mit der Ladegeräteeinstellung nie ganz passen: Optima gibt z.B. eine max. Ladeschlussspannung von 15V (unter bestimmten Bedingungen sogar 15,6V) an. Exide begrenzt dagegen bei 20Grad auf genau 14,4V (AGM-Handbuch). Dafür können laut Handbuch sehr lange Absorptionszeiten ermöglicht werden (bis zu 48h). Ich würde daher immer so vorgehen, dass ich mich an die Vorgaben des Batterieherstellers halte und wenn diese Werte beim Ladegerät nicht einstellbar sind, wähle ich die nächst niedrigere Ladeschlussspannung. Wenn das Ladegerät die Möglichkeit bietet, würde ich in dem Fall die Absorptionszeit etwas verlängern. Übliche, günstige Ladegeräte haben ohnehin keine direkte Spannungsüberwachung an der Batterie und von daher wird die gewählte Ladeschlussspannung an der Batterie oftmals auch erst knapp vor dem Umschalten von Absorption auf Erhaltungsladung erreicht. Im Zweifelsfall wird jede Batterie ganz voll geladen, wenn man sie noch einen Tag lang mit 13,6 - 13,8V am Ladegerät angeschlossen lässt (Erhaltungsladung) Geändert von tritonnavi (05.03.2014 um 10:27 Uhr)
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#23
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Nicht die Kennlinie bestimmt die Schnellladung, sondern die gewählte Leistung
des Ladegerätes und damit die Größe des maximalen Stromflusses in der "I"-Phase. Da AGM Batterien in der Regel schnellladefähig sind, kann hier ein Ladegerät genommen werden, welches in der "I" Phase fast den dem Nominalwert der Kapazität der Batterie entspricht. Wenn man schonend laden möchte, wählt man einfach ein Ladegerät mit geringerem Maximal-Strom. Oft 1/10 der Kapazität. Was allerdings richtig ist, ist, dass einige Hersteller dazu übergegangen sind, ihre AGM Produkte der Ladespannung herkömmlicher Lichtmaschinen anzupassen. Also 14,4V. Das muß das Datenblatt der jeweiligen Batterie aber explizit ausweisen.
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#24
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Mit entsprechend geringer Ladeschlussspannung (z.B. 13,6V) kannst du aber gerne 1 Ladegerät mit 1C-Ladestrom verwenden; die Voll-Ladung dauert trotzdem erheblich länger, als mit einem IUoU-Ladegerät gleicher Nennstromstärke.
Die schnellst mögliche Vollladung bei gleicher Nennstromstärke ist daher immer nur mit IUoU-Ladegeräten möglich. Und genau wie bei der Ladeschlussspannung haben bei der max. Nennstromstärke von IUoU-Ladern unterschiedliche Batteriehersteller auch unterschiedliche Ansichten. Wie schon geschrieben: Die Bedingungen des Batterieherstellers sind m.E. vorrangig zu beachten und nicht das, was sich unterschiedliche Ladegerätehersteller so vorstellen. (bei bestimmungsgemäßem Gebrauch dürfte man mit den CTEK-Ladern sonst (Deine Aussage: eine AGM bekommt man mit 14,4V nicht voll) keine AGM- voll bekommen. Das sehe ich, aus anderen Gründen, zwar tatsächlich so, aber so eine Aussage würde zu einem Aufschrei der großen CTEK-Fan-Gemeinde führen) @Akki: Zitat:
und nun? 14,4V sind nicht direkt erwähnt, aber ich denke doch, dass man auch eine Optima mit 14,4V voll bekommt, oder? |
#25
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![]() Zitat:
Und die lassen sich prima auf AGM umschalten, indem man nämlich einfach auf die "Frost"-Stufe stellt. Da wird die Schlußspannung auf 14,7Volt erhöht. ![]()
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