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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Bootsgemeinde!
Mir ist heute etwas passiert, was mir immer noch einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Ich wollte mein Boot zum betanken (Benzin) klar machen. Demnach habe ich es vom Landstrom befreit, die Batterien ausgeschaltet und dann den Tankdeckel aufgeschraubt. Dann habe ich die Kanister aufgestellt (waren zum Glück noch zu) und habe dann denn Schüttelschlauch eingesteckt. Plötzlich gab es eine riesige Stichflamme aus dem Tank, die dann mit einer Feuerwolke vor dem Boot verpuffte. Ich habe nur nach dem Feuerlöscher gegriffen und bevor ich abdrücken konnte, war der Spuck auch schon wieder von alleine vorbei. Mir ist der A**** gewaltig auf Grundeis gegangen. Wenn die 150 Liter an Bord und die 60 Liter in den Kanistern in Flammen aufgegangen und es dann zu einer größeren Explosion gekommen wäre...ok, lassen wir diese Spekulationen. Kurzum, was ist zu machen, damit so etwas nicht noch einmal passiert? Habt ihr Vorschläge? Danke schon mal im voraus. Olli |
#2
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Vor dem Tanken ein Kabel, das am Tank befestigt ist, über Bord ins Wasser hängen??
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Gruß Heiko-L |
#3
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den Tank, den Schlauch und den Tankstutzen über den Motorblock erden,
dann sollte sowas nicht passieren können
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#4
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Leider wird das Thema Bootsbetankung oft "auf die leichte Schulter genommen". Lange nicht alle Boote sind richtig geerdet. Kanister stehen oft nicht auf der Erde wenn getankt wird. Trailerboote sind auf dem Trailer so gut wie nie geerdet. Das ist hier mal ein warnendes Beispiel für unsere Tankstellenstränge......
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#5
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![]() Zitat:
Ich habe einen Kunststofftank und auch (so meine ich zumindest) eine Kunststoffleitung zum Tankstutzen. Dieser ist aus Metall. Es stellt sich mir die Frage, welchen Fehler ich gemacht habe. Muss ich zum betanken besser aufs Boot gehen? Macht es einen Unterschied ob ich vom Steg aus betanke oder vom Boot aus? Wie ist der Tankstutzen zu erden, bevor er geöffnet wird? Wie entlade ich mich am besten? Einen Kunststofftank kann man nicht erden? Den Schlauch kann man nicht erden, der ist ja auch Kunststoff. |
#6
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![]() Zitat:
Alle Metallteile der Anlage müssen miteinander und mit der Masse des Bootes verbunden sein. Kanister müss beim Tanken Verbindung mit dem Erdpotential haben.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#7
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Vielleicht stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Kanister, Schlauch und Tank sind aus Kunststoff. Der Tankstutzen ist das einzige, was aus Metall ist. Dieser ist im GFK verbaut. Muss ich den Tankstutzen dann erden? Wenn ja, dann wie? Mit einer Leitung an den Minuspol der Batterie gehen? Die Kunststoffteile sind alles zugelassene Artikel, somit setze ich voraus, dass diese antistatisch sind. Die Frage ist eher wie kam es zu der statischen Entladung? Wie kann ich mich am besten auf dem Boot statisch entladen? Und spielt es eine Rolle ob ich auf oder vor (am Steg) dem Boot betanke. |
#8
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Alle Metallteile mit Masse verbinden wurde ja schon genannt.
Kunststoffe für Tankanlagen sind elektrisch leitend. Ihr Mantel darf nur einen max. Übergangswiderstand nach ?..Norm haben. Kanister müssen Verbindung zur Erde haben. Wie das jeweils in der Praxis geschieht, muß man von Fall zu Fall sehen. Ich habe mal mit mehreren Leuten an einem Steg mit modernem Kunststoffbelag angelegt. Uferseitig hatte der Steg eine Metalltür. Alle die die Tür am Ende des Steges berührten, bekamen einen nicht geringen elektrischen Schlag..... Eine Möglichkeit, einen auf dem Boot stehenden Kanister zu Erden. http://www.amazon.de/Velleman-AS5-An...8VNFHMWP1A643Q (PaidLink) Sicher wird der ein oder andere die Sache belächeln....
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. Geändert von checki (11.05.2015 um 22:57 Uhr) |
#9
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Erst mal meinen Glückwunsch. Da hast Du ganz schön Massel gehabt.
Du warst die Erdung. Kanister Betankung mache ich grundsätzlich nur vom Boot aus. Ist bei mir auch einfacher. 1. Kanister und Schüttelschlauch auf dem Boot bereitstellen. 2. Während ich den Tankdeckel öffne halte ich den Kanister und den Schlauch mit der anderen Hand fest. So wird das Potenzial zwischen dem Tankstutzen, Kanister, Schlauch und mir ausgeglichen bevor der Tankdeckel offen ist. Ganz wichtig ist, dass alle Metallteile elektrisch verbunden sind. So können über den Potenzialausgleich auch statische Ladungen von Kunststoffteilen ausgeglichen werden. Bei einem Kunststofftank sollte wenigstens das Tankgebergehäuse in den Ausgleich eingebunden werden. Je nach Möglichkeit würde ich darauf achten, dass der Schlauch zwischen Einfüllstutzen leitend ist oder ein Kabel unter die Schlauchschellen klemmen. Um grade in Deinem Fall auf Nummer sicher zu gehen kann anscheinend genug nie genügen. Viel Erfolg Peter Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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#10
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![]() Ja, wer dumm genug ist wir sich sicher totlachen. Viele nehmen das Tankthema nicht erst genug, egal ob Kanister oder Tankstelle. Mit Glück geht das 1000mal gut. Und auf einmal schlägt die Realität zurück. Gruß Peter Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#11
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Moin Olli ,
war es 100% eine statische Endladung oder ein Funke , der durch das einstecken des Schüttelschlauch im Tankstutzen entstanden ist ? Beste Grüße John |
#12
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Ist eine Statische Endladung nicht ein Funke?
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Gruß Christoph |
#13
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Oh ja .... sorry....falsch ausgedrückt. .....
Metall auf Metall durch einschieben des Schüttelschlauchs im Einfüllstutzen.... |
#14
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Hier im Forum muss ja immer alles "wasserdicht" (geniales Wortspiel) sein , damit niemand nachdenken muss....
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#15
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Der Schüttelschlauch ist doch aber aus Kunststoff, sonst wäre es ja ein Schüttelrohr
![]() Das Metallteil ist an dem Ende welches man in den Kanister steckt.
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Gruß Christoph Geändert von She's_a_Lady (12.05.2015 um 06:24 Uhr)
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#16
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![]() Zitat:
Was für Kanister wurden verwendet. (Zulassung) Kontrolliere wie schon erwähnt die Tankanlage auf korrekte Masseverbindung (Durchgangsmesser vom Multimeter genügt)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#17
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![]() Zitat:
das Metallende (die Pumpe) gehört in den Kanister wo der Sprit drinnen ist
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#18
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Warum? Ist doch nichts passiert. (So, jetzt verschwinde ich mal ganz schnell)
Also im Ernst, was muss ich denn nun konkret machen damit mir das nicht passiert? Kann ich einfach eine Mutter von ner Schraube am Tankeinfüllstutzen abnehmen und dort ne Ringöse mich nem angepressten 2,5 Quadrat Kabel dran hängen dessen anderes Ende ich mit ner Ringöse an eine der Schrauben des Inspektionsdeckels hänge? Was ist mit dem Schlauch dazwischen? Dann gehe ich weiter auf den Minuspol der Batterie, richtig? Was passierte denn nun wenn eines der Kabel bricht die unterm Boden, überm Tank längs laufen und Plus kommt dadurch auf den Edelstahltank? Gibt es dann Funken die den Tank hoch jagen?
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Gruß Christoph |
#19
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![]() Zitat:
Ohoh, da setzt mal lieber selber Smilies in den Text wo Ihr sie für richtig haltet um das nicht falsch zu verstehen.
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Gruß Christoph Geändert von She's_a_Lady (12.05.2015 um 06:37 Uhr) |
#20
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Der Tank ist mit der Masse vom Boot verbunden (Minuspol der Batterie)
Der Tankstutzen sollte es auch sein. Somit kann nichts passieren. Das Kabel sollte natürlich nicht als Freileitung verlegt sein sondern mehrmals gesichert. sollte es abfallen und auf den Pluspol der Batterie kommen wird es wohl die Leitung zerschmelzen mehr wird nicht passieren. Gibt nen ordentlichen Funken aber das wars auch. Das Benzintanks explodieren passiert nur in Filmen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#21
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War es ein Schüttelschlauch mit Plastikkopf?
Die Schwachstelle des Schüttelschlauches ist der PVC-Schlauch, der garantiert nicht leitend ist.
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Beste Grüße John |
#22
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() Geändert von Joshua Slocum (12.05.2015 um 19:28 Uhr) |
#23
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Wenn der Tank fast/leer ist und man schießt mit ner Leuchtspur drauf, dann rummst es.
Ist der Tank voll, passiert nichts. Möglicherweise verbrennt das auslaufende Benzin, aber das ist nur ein "Flämmchen". Man kann ohne Bedenken z.B. eine Zigarette in eine Benzinlache oder einen Tank werfen, es wird nichts passieren. (Kommt aber auch auf die Umgebungstemperatur an). Bevor jetzt die Schlaubies wieder aus den Löchern kommen: Alles ausprobiert und getestet! ![]() EDIT @Billi, Es ging um deine Aussage das Benzintanks nur in Filmen explodieren. Das unterstellt, daß das immer Special Effects wären. Natürlich hat niemand von uns ne Leuchtspur beim Tanken dabei, schon klar. BTW; Benzin ist im Gebrauch wesentlich ungefährlicher als Gas! Geändert von Janus (12.05.2015 um 16:20 Uhr) |
#24
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#25
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Vielleicht mal interessant zu sehen, das passiert sogar bei Autos...
![]() ![]() ![]() https://m.youtube.com/watch?v=DGw4rm74xuM
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so long, der Thomas... ![]() ![]() |
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