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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen
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#1
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Hallo alle zusammen.
Ich habe noch nicht lange mein Boot und habe jetzt folgendes festgestellt. Mein Vorgänger hat halt nur Farbe aufgebracht. Könnt ihr mir sagen wie ich solche Schäden am besten behebe? Ich habe mir so vorgestellt: 1. Schwarz Komplett abmachen. 2.Schäden mit Glasfaserspachtel Verschließen und danach fehlt mir die Erfahrung. Das Boot soll kein Wasserlieger sein. Die längste Zeit sind 3 Wochen im Urlaub. Wäre schön wenn mir jemand von euch helfen könnte. |
#2
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![]() Zitat:
zu 1 bzw. 2 A) die preiswerte Version (ohne Antifouling) mit etwas Risiko, wenn Du zu einem schnellen Ergebnis kommen willst, und ohne heraus finden zu wollen, ob das vorhanden Material etwas taugt: lediglich den Bereich stärker auf- und tiefer schleifen, wo die Macken sind; diese Macken dann mit Epoxyd-Spachtel füllen und glätten, anschließenden darüber eine 1K DD-Grundierung zur Versiegelung; dann den gesamten, neu zu lackierenden Bereich anschleifen und alles mit ein wenig Risiko überlacken; dies hieße zur Not bei Problemen in der nächste Saison: alles nochmals runterholen bis auf noch intaktes Material in der Basis... B) die teurere Version: alles abschleifen / runterholen bis auf noch intaktes Material in der Basis, darauf den Spachtel, dann eine 1-komponentige DD- oder 2-komponentige Epoxyd-Grundierung auftragen, darüber eine möglichst dauerhaft wasserbeständige Beschichtung wie bspw. einen Epoxyd-Lack, mit der gar nichts mehr passiert, da - im Gegensatz zu Lacken- diese Systeme wasserstabil sind. Gerne komme ich bei Dir auch auf Wunsch vorbei und berate Dich! Gruß aus dem Köln-Bonner Rheinland Michael |
#3
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Hallo Michael
Danke erstmal für die schnelle Antwort. Werde warscheinlich Var.2 nehmen. Ich Versuche das Schwarze Zeug erstmal runter zu bekommen. Dann wollte ich spachteln. Kann das mit Polyesterspachtel passieren oder muß das unbeding Epoxid Spachtel sein.( oder Polyeterharz mit Matte)???? Habe dann hier im Forum etwas von Gelshield 200 gelesen.Danach dann ein Hartantifouling. Ist das so richtig????????? |
#4
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Hallo Leute
Ich habe heute angefangen das schwarze Zeug abzumachen und dabei dies vorgefunden. Bin ich richtig in der Annahme, dass das Osmose ist? Wenn ja wie mache ich da jetzt am besten weiter? Und auch der Kiel was macht man da am besten. Ich würde mich freuen wenn mir jemand Tipps geben könnte, da ich in solchen Sachen noch ein Neuling bin. ![]() |
#5
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Hi Raifee99,
bin blutiger Anfänger, so wie Du. Da ich mir aber viel zu viel Arbeit gemacht habe, schreibe ich Dir aus meiner Erfahrung. Zum Thema Osmose habe ich geteilte Meinungen gelesen. Blasen können auch entstehen, wenn unterschiedliche Lacke übereinanderliegen. Mein Rumpf war voller kleiner Krater im Gelcoat. Der Hochdruckreiniger fetzte auch an einigen Stellen das Gelcoat bis zu den Glasfasern weg. Und ausserdem hatte er zwei dicke Beulen. Ich dachte, da hätte sich der Schaum im Inneren vollgesaugt, ausgedehnt und drücke nun die Beulen in den Rumpf. Wegen der vielen Krater und der Angst vor Osmose, habe ich das ganze Gelcoat runtergeflext. Abgesehen von der Sauerei, hab' ich mir auch ein paar Macken in die Glasfaserschicht gehauen. Naja, die Stellen, an denen wirklich Osmose war, waren die beiden Beulen. Da kam mir beim flexen das Wasser entgegengespritzt. Roch zwar nicht nach Essig, aber die dortigen Schichten waren delaminiert. Dort habe ich dann so weit ausgeschliffen, dass tragfähiges Material überbleibt, und ich die Stellen flicken kann. Wäre ich noch einmal vor dieser Situation, würde ich ersteinmal schauen, was es mit den Beulen auf sich hat und den Rest so weit abschleifen, bis die Krater weg sind. Also als Tipp: Stich, oder schleife, ersteinmal ein, zwei von diesen Stellen auf und dann schau weiter. Das nur aus meiner leidigen Erfahrung. Hier gibt es viele Profis, die Dir mit Sicherheit besser weiterhelfen können als ich. Viel Erfolg Peter
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#6
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1) kann, muss aber nicht; probiere mal an einigen anderen Stellen, wo Bläschen sind, ob dort beim bspw. Aufstechen oder -schleifen eine nach Essig stinkende Flüssigkeit austritt... Hast Du ansonsten nur solche Krater, wie auf dem Foto zu sehen, die aber trocken sind, so kann es eine ALTE Osmose sein. Hier würde es reichen, diese aufzuschleifen, mittels Spachtel zu verfüllen, insgesamt eine ausreichend dicke und osmosesichere Füllschicht auftragen, Lack (da Dein Schätzchen ja kein Wasserlieger werden soll) oder Antifouling etc... 2) mir scheint a) die Kielrolle zu hart, kaputt oder die falsche zu sein; b) diese die Ursache für die Schäden dort zu sein; Lösung: das lose Material im Kielbereich und ca. bis zu 3cm daneben entfernen; mittels Epoxydharz und mehreren Lagen Gewebestreifen wieder auffüllen, aufspachteln, Grundierung, (bei Dir...) Lack.... bei anderen eventuell Antfilouling.... 3) Tipps hassu ja nu...; mein Besuchsangebot vor Ort steht immer noch! Gruß Michael
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#7
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Hallo ,
bin auch neuer Booter, aber ich seh das die Kielrolle der Verursacher für den Schaden am Rumpf ist . Dirk |
#8
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Hallo
Vielen Dank für die Tipps von Euch.Was für eine Kielrolle muß man denn da verwenden ? Wie finde ich die Richtige? Die Bläschen habe ich am Heck mal aufgeschliffen ,da war aber keine Flüßigkeit drinn. Aber je mehr ich von den schwarzen Zeug abmache, je mehr Bläschen finde ich. Wenn ich alles ab habe, werde ich alles mal öffnen. Stelle auch dann noch ein paar Bilder ein. Ich werde wahrscheinlich den kompletten Boden abschleifen. Michael vielen Dank für das Angebot mal vorbei zu kommen. Komme wenn nötig noch mal darauf zurück . Ich werde mich jetzt ertsmal mit Schleifen beschäftigen,so das man mal das ganze Ausmaß erkennen kann.Im übrigen, was muß ich unter einer osmosesicheren Schicht verstehen? Nochmals vielen Dank Gruß Rainer |
#9
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Hallo Rainer,
wenn ich die Kielbilder sehe, kommen mir Zweifel, ob das mit dem Material der Kielrollen zusammen hängt. Falls die aus Stein sind und sich nicht drehen, vielleicht. Jedenfalls kommst Du da nicht um eine gescheite Sanierung herum. Die Glasfasern saugten und saugen noch. Je eher, um so besser. Grüße Volker
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#10
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Wann du es vernunftig machen wilst und das boot is polyester ..reis es jetz auf und lass es ueberwinter trockenen.. ja ich weis is doch lange zeit .. wann es wirklich trocken is dann mit polyester(glassfibrematt) dicht machen..ausgleich mit spachtelmasse nachhier..dan erst lackieren mit 2k .. gruss jim
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#11
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Wenn Du meinst mit ein bisschen Gelshield oder VCVTar2 ein wenig zu streichen, dann ist da wie einen alten Autoreifen mit Tesafilm zu flicken. Da solltest Du gleich weiter schleifen, bzw. den Gelcoat vollständig entfernen. Hallo Michael, Osmose riecht nicht, es kann sich Flüssigkeit in solchen Blasen sammeln, die kann nach Essig riechen oder nach Mandeln. Hat sich die Blase einen Druckausgleich geschaffen, dann riecht da nicht mehr was meist die Regel ist. Osmose kommt auch bei einem Boot das immer wieder im Wasser liegt niemals zum Stillstand. Die Osmose ist bei jedem Boot vorhanden und sollte nicht verwechselt werden mit einem osmotischen Schaden. Ursache und Wirkung sind nicht das Gleiche. Versteh das bitte nicht als Kritik, sondern als gegenseitiges ergänzen. ![]() ![]() Gruß Friedrich ![]() Geändert von Moreno (06.10.2010 um 10:52 Uhr) |
#12
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![]() Zitat:
zu Raifee´s Frage: von mir ein klares NEIN zu Polyestern! Meine persönliche Kritik daran: zu hart / spröde, zu kurze Topf- und Verarbeitungszeiten (GERADE für einen Laien), Osmoseproblematik, zu starker Schrumpf (Drohen von Bauteil-Verzug, zu häufiges Nacharbeiten bei Spachtelarbeiten...), zu viel Lösemittel-Gestank (Styrol), altbackene Technik /Chemie und: zu eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten mit einem Epoxydsystem kann man beschichten (streichen bspw. als Osmose-Schutz), spachteln (durch Beigabe von pulvrigen oder fasrigen Füllstoffe) und tief-imprägnieren (bspw. Holz aber auch rostigen Stahl ... usw.) zu 1), 2) : Friedrich, ich "beuge mich", Du hast recht....! Das beste in einem solchen Fall ist eine "Inaugenscheinnahme vor Ort, Fotos etc. sind oft nicht detailliert genug und verbergen manchmal zu viel... zu 3) aus den Augen ist (leider) nicht aus der Welt.... was Osmose und sonstige Schäden angeht... was aber leider vielfach von so Manchem gewünscht wird...; Merke: aus und mit "Schiet" lässt sich einfach kein Bonbon herstellen! zu 4) Danke für die Blumen: Kritik, "nett vorgetragen" ist immer gut! Ich finde, bei einer offenen und ehrlichen Diskussion um eines Themas willen braucht sich keiner auf den Schlips getreten zu fühlen! Also: weiter so und "immer feste druff"! Gruß Michael
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#13
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Hallo
Danke für die vielen Tipps. Ich habe mich entschieden den Gelcoat komplett abzuschleifen ,bis auf festes ,Blasenfreies Material und dann muß man warscheinlich erst mal sehen wie viel da runter mußte und dann auch wieder drauf muß. Werde davon dann ein paar Bilder einstellen und um Rat bei euch fragen. Vielen Dank und viele Grüße Rainer |
#14
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Hallo,
Tip vom Laien: Schleif, bis die Laminat- bzw. Glasfaserschichten sich nicht mehr trennen; bis auf ein homogenes Laminat halt. An einer "Beispielsblase" kannst Du dann zeitlich etwa ermessen, was bei dem ganzen Boot an Zeit fällig wird. Grüße Volker |
#15
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Hallo Zusammen
Ich wollte Euch nur noch mal zeigen wie es bis jetzt weiter ging. Das erste Bild habe ich gemacht als ich das schwarze Zeug runter hatte.Das andere nach dem schleifen. Ich hoffe doch das das so reicht.Was sagen denn die Spezialisten dazu???????? |
#16
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..hast du jetzt nur geschliffen..gespachtelt..geschliffen..?
LG Sven
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
#17
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Hallo
Nein ich habe bis jetzt nur geschliffen, das spachteln kommt noch. Warum die Frage??? Sollte ich noch auf etwas achten?????? Gruß Rainer |
#18
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wenn ich mich als solcher angesprochen fühlen darf: das Foto ist "nett" nur nicht besonders detailliert, darum würde ich persönlich lieber noch einen genaueren Blick darauf werfen, bevor ich mich zu einer Äußerung hinreißen lasse! Gruß Michael
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#19
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Hallo alle zusammen
Als erstes möchte ich allen ein gesundes Neues Jahr wünschen und für dieses alles Gute. Ich wollte mal wieder über den Fortschritt bei meiner Restauration berichten und noch ein paar Bilder zeigen. Bis jetzt habe ich soweit wie auf dem Trailer möglich alles abgeschliffen, da dabei aber einige Lufteinschlüsse und ähnliches aufgegangen sind , bin ich am überlegen , den kompletten Unterwasserbereich einmal mit Epoxy Harz oder Polyesterharz zu streichen.Was haltet ihr denn davon ? Danach wollte ich mit Gelshild oder VCTar weitermachen..? Es wäre schön wenn ihr mir eure Meinung dazu mitteilen würdet. Danke schon mal Gruß Rainer |
#20
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Hallo Leute
Ich wollte nur mal zeigen wie es aussieht nach 2 Tagen schleifen. Als nächstes noch einige Stellen spachtel und schleifen. Danach will ich mit Light Primer von der Firma Hempel streichen, so 6-7 mal. Ich habe nur überlegt alles vorher nochmal mit einer Schicht Epoxidharz zu streichen, ich bin mir nur nicht sicher ob das so das Richtige ist.? Kann mir da von Euch vielleicht einer helfen. Das wurde mir auf der Boot in Düsseldorf gesagt. Die Leute von Vosschemie haben mir per E-Mail geschrieben ich sollte da doch lieber eine Schicht Primer mehr streich. Aber ich denke die wollen ja auch nur ihr Produkt verkaufen. Es wäre schön wenn ihr mir dabei helfen könntet. Achso noch etwas: beim schleifen sind einige Lufteinschlüsse aufgegangen, muß man diese zuspachteln oder geht das beim streichen? Vielen Dank schon mal und noch schöne Karnevals Tage. |
#21
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auch wenn ich Dir gerne " was verkaufen würde" ![]() bei so was sollte man auf die gesamt aufgetragene Schichtstärke achten; man kann das mit einem etwas dickeren lösungsmitelfreien EP-System erledigen (bspw. mit SR5550 mit 2-3 Schichten: rechne pro m² mit ca. 350g pro Schicht) und muss dann aber "naß in naß"* arbeiten, oder mit Zwischablüftzeiten bei lösungsmittelhaltigen Beschichtungen (bspw. wie von Dir beschrieben). *: wenn Du den richtigen Füllstoff ("Mixfill 10" bspw.) in das Harz-Härtergemisch einmischst, kannst Du spachteln und beschichten hintereinander weg erledigen OHNE zwischenschleifen zu müssen! Nach 3 Schichten würde ich das ganze aushärten und anschleifen, dann 2 Schichten EP215 auftragen, das dann anschleifen, darauf dann Lack (zuvor mit P320 bis P400 anschleifen) ODER Antifouling (P180) , je nachdem, was Du machen möchtest. Löcher solltest Du UNBEDINGT vor dem Lacken verschließen "aus Schiet macht man kein Bonbon!", Grundierungen sind dagegen wg. ihrer beigefügten Inhaltsstoffe etwas dicker und helfen dabei, kleinere Stellen zu flicken (zur Not mehrfach ABER dünn und mit Ablüftzeiten arbeiten). Gruß Michael
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