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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 29.11.2012, 22:34
schokobär schokobär ist offline
Deckschrubber
 
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Boot: Dehler 18
1 Danke in 1 Beitrag
Standard Segelboot nach Stuttgart überführen?

Hey Leute,

ich bin neu in diesem Forum deshalb sorry, wenn ich was falsch mache!

Ich bin seit 2 Jahren vom Segelvirus befallen und träume seit einiger Zeit von einer längeren Reise auf eigenem Kiel. Ein Bekannter von mir hat mir die Albin Vega 27 als perfektes Boot für mein Vorhaben empfohlen, da sie in Dänemark bereits sehr günstig zu bekommen sind und sie sehr robust und seetüchtig sein sollen. Je mehr ich mich informiert habe, desto mehr bin ich
der Meinung, das er recht hat. Mein Budget hält sich sehr in Grenzen, aber ich habe mindestens zwei Jahre Zeit, das Schiff fit zu machen. Mein Problem: Ich wohne in der Nähe von Stuttgart im tiefsten Binnenland. Mein Plan ist, die Vega über den NOK, Nordsee, Rhein und Neckar nach Stuttgart überführen, das Boot auf einen gebrauchten Trailer zu Laden und sie zu uns auf den Hof zu stellen, damit ich die gröbsten Arbeiten zu Hause erledigen kann. Ist es überhaupt eine gute Idee ein eher heruntergekommenes Boot über eine solche Distanz zu überführen? Sind ja immerhin ein paar Seemeilen und Flusskilometer. Und wenn ja, wie viel Zeit und Geld muss ich für so einen Törn einkalkulieren, beispielsweise von Kopenhagen aus? (Diesel, Proviant etc.)


Bin dankbar für jede Antwort und jeden Tipp!

Lg Lukas
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  #2  
Alt 30.11.2012, 00:11
Benutzerbild von sailor0646
sailor0646 sailor0646 ist offline
Vice Admiral
 
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Standard

Hallo Lukas,
wenn das Schiff und du und deine Mannschaft seetüchtig sind könnte man das schon machen. Ich würde mir die Nordsse schenken und von Lübeck über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lauenburg, von dort über den Elbe-Seitenkanal und den MLK/DEK nach Duisburg fahren. Von da geht es den Rhein hinauf bis Mannheim. Das geht mit dem kurzen Schiff gegen die Strömung nur sehr schwer, wenn überhaupt. Eine Alternative wäre über Belgien die Maas hoch und dann über diverse Kanäle bis Straßburg zu fahren.

Von da kannst du talwärts auf dem Rhein leicht nach Mannheim und dann nach Stuttgart fahren. Ob der Neckar bis Stuttgart genügend Tiefgang hat musst du selbst noch heraus finden.

Das wird eine wunderschöne Fahrt durch halb Europa, wenn man Zeit hat und sich Zeit nimmt. Es wäre aber gut, wenn das Schiff und der Motor nicht ganz herunter gekommen wäre um diese Strecke zu überstehen. Möglicherweise kann man aber auch unterwegs einiges schon renovieren.

Einfacher wäre es aber schon, wenn du dir einen Trailer kauft, das Schiff auflädst und es damit nach Stuttgart fährst.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.

Geändert von sailor0646 (30.11.2012 um 00:18 Uhr)
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  #3  
Alt 30.11.2012, 06:50
Benutzerbild von Trikeflieger2
Trikeflieger2 Trikeflieger2 ist offline
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Hallo Lukas,

wenn das Boot trailerbar ist und Du eh einen Trailer benötigst, dann würde ich das Boot auf dem Landweg überführen.

Einziger Grund für eine Überführung auf dem Seeweg wäre für mich, dass das Boot nicht oder nur sehr teuer auf dem Landweg überführt werden kann.

Gruß Axel
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  #4  
Alt 30.11.2012, 07:52
Benutzerbild von Robert67
Robert67 Robert67 ist offline
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1.856 Danke in 844 Beiträgen
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Auf eigenem Kiel bist du da locker 3-5 Wochen unterwegs.
Außerdem muss der Flautenschieber das mitmachen.
Wenn du noch keinen Trailer hast, würde ich mal anfragen was ein Land Transport z.B. ab Kiel kostet.
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  #5  
Alt 30.11.2012, 08:22
schokobär schokobär ist offline
Deckschrubber
 
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Boot: Dehler 18
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Hallo und danke erstmal für die schnellen Antworten,

@sailor0646:
Der Neckar hat bei Stuttgart noch genügend Tiefgang für die Berufsschiffahrt. Ganz am Ende des schiffbaren Flusses befindet sich in Plochingen sogar noch ein größerer Industriehafen und ein Yachtclub. Also hältst du den Törn für prinzipiell machbar oder?

@Trikeflieger2:
Eben das ist meine Befürchtung. Mit 2,5 Tonnen ohne Ausrüstung ist die Vega kein Kleinkreuzer mehr, den man mal schnell nach Saisonende auf den Trailer haut und mit dem eigenen Auto ins Winterlager fährt. Ich bräuchte einen Trailer, der für bis zu 3,5 Tonnen gesamtgewicht gebaut ist, d.h. dreiachsig, gebremst etc., und er müsste für eine Strecke durch halb Europa in einem technisch einwandfreien Zustand sein (gebraucht ab 2500 mit 100 km/h Zulassung) Außerdem müsste ich ein Zugfahrzeug mieten, das das Gewicht auch ziehen kann. Mir fallen da nur die Bulldozer VW Amarok und Co ein, die eine Woche gemietet schon 500€ ohne Sprit kosten. Ich befürchte dass der Transport den Wert des Schiffes dann um einiges übersteigen wird.

@Robert67:
6 Wochen inklusive Anreise sind mein absolutes Limit. Ich werd mich mal erkundigen was sowas kostet, danke!
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  #6  
Alt 30.11.2012, 08:22
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Habs mir mal bei Google das boot gesucht.

Hat 7 m Wasserlinie also eine Rumpfgeschwindigkeit von knapp 12 km/h.

Der Rhein fließt mit 6-10 km/h auf der Strecke zu Tal.
Du kommst also mit 2-6 km/h zu Berg.

für die 360 km vom Rhein-Herne Kanal (780)bis Mannheim/Neckarmündung (423) brauchst du also wenn ich 3km/h als durchschnittsgeschwindigkeit nehme 120h die der Motor auf Vollgas laufen müsste.

Selbst der kleine Motor wird sich wohl um die 10-20l Pro Stunde bei Vollgas gönnen. Das wären dann 1200 - 2400l Diesel nur für die Rheinstrecke.

Auf den Kanälen und dem Neckar darfst du ja nicht schnell, je nachdem welchen du wählst zwischen 5 und 18 km/h.

Daher würd ich mir das gut durchrechnen und mal schauen was ein Landtransport kostet.

Noch ne Rechnung
Der Rhein habe ich mit 120h berechnet bei 5h Täglich (wobei du ja von Hafen zu hafen hopen musst. musst du für die Strecke also knap 24 Tage einrechnen.
Für die restliche Strecke entsprechend Tag hinzufügen.

Verpflegung hab ich jetzt gar nicht mit eingerechnet und auch die Übernachtungskosten (Pro Übernahctung wirst du wohl mit 10-15 € Rechnen müssen).
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  #7  
Alt 30.11.2012, 08:25
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Zitat:
Zitat von schokobär Beitrag anzeigen
Eben das ist meine Befürchtung. Mit 2,5 Tonnen ohne Ausrüstung ist die Vega kein Kleinkreuzer mehr, den man mal schnell nach Saisonende auf den Trailer haut und mit dem eigenen Auto ins Winterlager fährt. Ich bräuchte einen Trailer, der für bis zu 3,5 Tonnen gesamtgewicht gebaut ist, d.h. dreiachsig, gebremst etc., und er müsste für eine Strecke durch halb Europa in einem technisch einwandfreien Zustand sein (gebraucht ab 2500 mit 100 km/h Zulassung) Außerdem müsste ich ein Zugfahrzeug mieten, das das Gewicht auch ziehen kann. Mir fallen da nur die Bulldozer VW Amarok und Co ein, die eine Woche gemietet schon 500€ ohne Sprit kosten. Ich befürchte dass der Transport den Wert des Schiffes dann um einiges übersteigen wird.
3,5t Trailer haben doch keine 3 Achsen. Gebremst ist klar
Die kannst du mit ner M-Klasse ziehen. oder Landcruiser.

Auf die 100km/h zulassung würd ich pfeiffen. Bringt dir nur minimal mehr Zeit für eine Überführung.
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  #8  
Alt 30.11.2012, 08:32
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
....
Selbst der kleine Motor wird sich wohl um die 10-20l Pro Stunde bei Vollgas gönnen. Das wären dann 1200 - 2400l Diesel nur für die Rheinstrecke.
....
Ich kenne jetzt zwar nicht diesen Motor, habe aber schon mit einem großeren Diesel die Erfahrung gemacht, dass diese Motoren relativ sparsam sind. Wir hatten damals keine 5l/h gebraucht. Bei normalen Drehzahlen liegt der Verbrauch sicherlich bei 3l/h.

Mein 100er-AB benötigt ja nur im Schnitt 8-9l/h (inkl. Wasserski).

Gruß Axel
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  #9  
Alt 30.11.2012, 08:47
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Sparsam kann man auf dem Rhein zu Berg eher nicht fahren.
50PS x 0,16l/PS/h = 8l/h
Duisburg - Mannheim sind rund 350km bei Schnitt 5kmh uber Grund rund 70h, also etwa 350 Liter
Und das ist nur die Rheinstrecke.
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  #10  
Alt 30.11.2012, 08:56
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Zitat:
Zitat von Robert67 Beitrag anzeigen
Sparsam kann man auf dem Rhein zu Berg eher nicht fahren.
50PS x 0,16l/PS/h = 8l/h
Duisburg - Mannheim sind rund 350km bei Schnitt 5kmh uber Grund rund 70h, also etwa 350 Liter
Und das ist nur die Rheinstrecke.
Deine Rechnung ist etwas komisch 8l/h und 70h komm ich auf 560 l

ich bin von einer niedriegeren Durchschnittsgeschwindigkeit ( 3km/h)ausgegangen.
Die rumpfgeschwindigkeit liegt bei 12 km/h und der rhein fließt auf der strecke viel mit bis zu 10km/h.
Und der Motor muss dabei 100% Vollast haben. also nicht im Wirtschaftlichen bereich drehen.

mit 8l/h komm ich auf 960l



Man sieht also
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Geändert von billi (30.11.2012 um 09:03 Uhr)
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  #11  
Alt 30.11.2012, 08:58
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Zitat:
Zitat von Trikeflieger2 Beitrag anzeigen
Ich kenne jetzt zwar nicht diesen Motor, habe aber schon mit einem großeren Diesel die Erfahrung gemacht, dass diese Motoren relativ sparsam sind. Wir hatten damals keine 5l/h gebraucht. Bei normalen Drehzahlen liegt der Verbrauch sicherlich bei 3l/h.

Mein 100er-AB benötigt ja nur im Schnitt 8-9l/h (inkl. Wasserski).

Gruß Axel
wie ich schon geschrieben habe wird auf dem Rhein zu berg keine Normale Drehzahl fahrbar sein sondern 100% vollgas um auf Rumpfgeschwindigkeit zu kommen.

Bei uns ist liegt ein Hausboot im Hafen. ein Katermaran mit 2x 60 PS Außenborder. Der kam den Rhein mit Teilweise nur 1 km/h zu berg hoch.

Überführungsfahrt aus der Nähe von Berlin bis zu uns ( 40 km weiter zu Berg von der Neckarmündung) 8 Wochen.

Das boot sollte über einen Einbaudiesel verfügen

http://www.albin-vega.de/dieveg8.html

dieser hat 17PS

ob man damit überhaupt gegen den Rhein ankommt ?
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  #12  
Alt 30.11.2012, 09:09
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Wenn das tatsächlich mit den 2,3 to hinkommt, wäre das mal gerade so. Ausrüstung, Verpflegung. Gepäck usw. dann ist man schnell bei 3to+.
Ich fahre häufiger gegen den Tidenstrom und hätte zu dem Rheinabenteuer so keine Lust. Man kommt einfach nicht voran. Rumpfgeschwindigkeit ist ja Fahrt durchs Wasser und da kommt über Grund nicht viel raus.
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  #13  
Alt 30.11.2012, 09:10
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Ihr rechnet nicht ganz richtig

Je nach Propeller reichen 5 bis 10 PS zum erreichen der Rumpfgeschwindigkeit,und mehr geht bei diesem Segler eh nicht.

3 L./Std. sind schon grosszügig kalkuliert.

Bei starker Strömung in der Bergfahrt hält man sich vorzugsweise an den Kurven Innenseiten.
Auflaufen ist auch kein Risiko, Pinne legen und schon wird man wieder frei

Jürg
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  #14  
Alt 30.11.2012, 09:16
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3 Beitrag anzeigen
Ihr rechnet nicht ganz richtig

Je nach Propeller reichen 5 bis 10 PS zum erreichen der Rumpfgeschwindigkeit,und mehr geht bei diesem Segler eh nicht.

3 L./Std. sind schon grosszügig kalkuliert.

Bei starker Strömung in der Bergfahrt hält man sich vorzugsweise an den Kurven Innenseiten.
Auflaufen ist auch kein Risiko, Pinne legen und schon wird man wieder frei

Jürg
Ok dan nrechne uns mal vor.

In den Kurveninnenseiten ist aber am Rhein nicht so einfach. Man muss im Fahrwasser bleiben. außerhalb wirds schnell sehr eng. und im Bereich der Lohrlelei wollte ich nicht "auflaufen"

Also ist immer noch die Strömung das hauptkriterium.

350 km Rhein zu berg / 3km/h durchschnittliche gechwindigkeit sind 110h x die 3 l von dir sind dann 330l /Diesel für die Rheinstrecke.

so besser gerechent ?

Dazu kommt noch das Ständige zurückblicken nach den Beruflern. Mir würde das auch keinen Spass machen.


Wenn das Boot 2,3t hat würd ichs auf nen Trailer stellen und holen.
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Alt 30.11.2012, 09:37
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,
Zitat:
Zitat von schokobär Beitrag anzeigen
Mein Budget hält sich sehr in Grenzen, aber ich habe mindestens zwei Jahre Zeit, das Schiff fit zu machen.

Ist es überhaupt eine gute Idee ein eher heruntergekommenes Boot über eine solche Distanz zu überführen? Sind ja immerhin ein paar Seemeilen und Flusskilometer. Und wenn ja, wie viel Zeit und Geld muss ich für so einen Törn einkalkulieren, beispielsweise von Kopenhagen aus? (Diesel, Proviant etc.)
Wenn Du die Überführung auf eigenem Kiel wirklich nur aus Kostengründen in Betracht ziehst und nicht, weil Du ohnehin schon immer mal einen 5-Wochen-Binnentörn machen wolltest, würde ich das ganz schnell wieder ad acta legen. Da Dein Plan ja ohnehin vorsieht, das Boot irgendwo zwischendrin auf einen Trailer zu laden, würde ich den gleich nach DK schlüren, den Kahn aufladen und die dann eingesparten 5 Wochen Fahrzeit schon mal für den Refit nutzen. Selbst wenn die Traileraktion mit Leihwagen, Miettrailer und kranen dann 1500,-€ gekostet hat, ist das sicher immer noch billiger als auf eigenem Kiel und die ganze Aktion ist in 2 - 3 Tagen über die Bühne.

Meine Amethyst 27 wiegt um ebenfalls (offiziell) um die 2.5to. (Tatsächlich waren es 3.3to, als wir sie am Kran hängen hatten, weil jedes Schapp und jede Ecke mit irgendwelchem Gerümpel voll waren, 200l Wasser in der Bilge standen und ungefähr 150Kg Muscheln unterm Rumpf hingen). Sowas kann man wirklich locker hinter jedem Touareg, ML oder X5 herschleifen, ohne daß es komisch aussieht.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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Alt 30.11.2012, 09:51
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Offensichtlich kennen nicht alle die Gegebenheiten des Rheines
Man kann auf den gefährlichen Bergstrecken des Rheines nicht ausweichen, da nicht nur natürliche Felsen sondern auch Buhnen außerhalb des Fahrwassers sind

Ich habe meine Four Winns 245 Vista diese Frühjahr verkauft und sie wohnt jetzt an der Nordsee bei Norderney. Sie wurde von unserem Heimathafen bei Straßburg mit einem Tieflader an die Nordsee transportiert und das hat ca. 1000,- Euro gekostet. Ich glaube nicht dass deine Vega gegen den Rhein auf dem Kiel viel günstiger zu transportieren ist

Ich würde mir an deiner Stelle mal Angebote von Bootstransporteuren geben lassen und dann entscheiden.

Ich würde aber auf dem Kiel die von sailor0646 vorgeschlagene Reiseroute über Maas und franz. Kanäle, oder Rhein bis Koblenz - Mosel - Saar - Saarkanal - Rhein-Marne-Kanal - ab Straßburg dann zu Tal bis Ma und dann in den Neckar...wäre eine wunderschöne Tour die allerdings zu Diesel, Verpflegung, Liegeplätze, etc., noch die Vignette in Frankreich benötigt.
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Pedro



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Alt 30.11.2012, 09:53
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Hallo zusammen,

witzig, dass sich noch jemand überlegt, wie man von der Küste bis Stuttgart kommt
(darüber brüte ich auch immer mal wieder in letzter Zeit )

Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Lukas,
wenn das Schiff und du und deine Mannschaft seetüchtig sind könnte man das schon machen. Ich würde mir die Nordsse schenken und von Lübeck über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lauenburg, von dort über den Elbe-Seitenkanal und den MLK/DEK nach Duisburg fahren. Von da geht es den Rhein hinauf bis Mannheim. Das geht mit dem kurzen Schiff gegen die Strömung nur sehr schwer, wenn überhaupt.
Eine Alternative wäre über Belgien die Maas hoch und dann über diverse Kanäle bis Straßburg zu fahren.
Hm, man könnte vll. auch den Wesel-Datteln-Kanal fahren, dann den Rhein zu Tal bis Nijmegen und auf dem Juliana-Kanal, der Maas, dem Albert-Kanal, die Maas bis Namur, runter bis Toul, "irgendwie" zum Rhein-Marne-Kanal, zum Rhein, zu Tal ab bis Mannheim, und nach den letzten lächerlichen 21+- Schleusen ist man ja auch schon dahoim

Analog überlege ich mir ähnliche "verdrängertaugliche" Spiele von Cuxhaven oder Emden

Zitat:
Von da kannst du talwärts auf dem Rhein leicht nach Mannheim und dann nach Stuttgart fahren. Ob der Neckar bis Stuttgart genügend Tiefgang hat musst du selbst noch heraus finden.

Das wird eine wunderschöne Fahrt durch halb Europa, wenn man Zeit hat und sich Zeit nimmt. Es wäre aber gut, wenn das Schiff und der Motor nicht ganz herunter gekommen wäre um diese Strecke zu überstehen. Möglicherweise kann man aber auch unterwegs einiges schon renovieren.


Man hat sicherlich eine realistische Chance, in der Zwischenzeit das neue Boot kennenzulernen

Viele Grüße,
Thorsten

Geändert von neckarschraube (30.11.2012 um 10:04 Uhr)
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Alt 30.11.2012, 09:55
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ich denke egal welche Strecke er nimmt wird ein Landtransport billiger werden. Auch die Sauerkrauttour die du ja vorschlägst (Teil davon) ist Eine Relativ weite Strecke und mit dem Zeitplan von 6 Wochen gesammtreisezeit wohl kaum vereinbar.

Das billigste ist meiner Meinung nach nen Trailer Mieten/ Kaufen, Ein Zugfahrzeug mieten und das teil abholen.
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  #19  
Alt 30.11.2012, 10:14
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Von Kopenhagen über Wasserwege nach Stuttgart?

Ohne jetzt genau zu messen; ich schätze, dass es rund 800 sm werden, bei einem Schnitt von 4 sm/h = 200 Stunden, bei 10 h/Tag werden es rund 20 Tage stures monotones Kanalfahren.

Irgendwann gibt es dann einen Rückweg, wieder 200 h? Vielleicht verreckt unterwegs noch die Maschine.

Kauf (!) Dir einen günstigen Geländewagen mit 3,5 to Anhängelast, Boot auf einen Trailer - aber selbst damit wird es ein sauteures Unterfangen.

Einen passenden Geländewagen mit AHK (3,5 to) für ne knappe Woche mieten, kostet locker ein 1.000er.
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Gruß
Stefan

Geändert von Vierzigplus (30.11.2012 um 10:25 Uhr)
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  #20  
Alt 30.11.2012, 10:53
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Zitat:
Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Einen passenden Geländewagen mit AHK (3,5 to) für ne knappe Woche mieten, kostet locker ein 1.000er.
...ich frage mich was ihr eine Woche lang mit dem Gespann machen wollt?
Ich denke ein WE würde absolut ausreichen
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  #21  
Alt 30.11.2012, 10:55
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das denek ich auch. (naj verlängertes Wochenende)
Das Boot irgendwo an Die deutsche Ostseeküste auf eigenem Rumpf verlegen und von dort mit dem Trailer nach Stuttgart.
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Alt 30.11.2012, 11:03
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Das ist wie Eulen nach Athen tragen.

Oder wie ein altes Schrottboot kaufen, um es wieder fit zu machen.

Solch langen Strecken, insbesondere mit schwacher Maschine/ungünstige Rumpfeigenschaften, sind einfach nicht kostengünstig auf eigenem Kiel zu machen. Sobald der Motor über Stunden angeworfen wird, kostet das richtiges Geld.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #23  
Alt 30.11.2012, 11:10
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Zuerst würde ich mal Angebote über Yachttransporte einholen,nur so kann man die Kosten abwägen.
Mit viel Zeit könnte man aber auch, über einen schönen Überführungstörn nachdenken,incl. Gegenrechnung zum Transport.
Mit einem eigenen 3,5t Hänger würde ich nur losfahren,wenn das tatsächliche Gewicht bekannt ist.
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Servus Willi
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  #24  
Alt 30.11.2012, 11:14
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Das ist wie Eulen nach Athen tragen.

Oder wie ein altes Schrottboot kaufen, um es wieder fit zu machen.

Solch langen Strecken, insbesondere mit schwacher Maschine/ungünstige Rumpfeigenschaften, sind einfach nicht kostengünstig auf eigenem Kiel zu machen. Sobald der Motor über Stunden angeworfen wird, kostet das richtiges Geld.


ja das merke ich bei meinem Mobo auch immer

Nee im Ernst kostenkünstig kann so eine Überführung auf eigenem Kiel nie
sein, aber bestimmt eine richtig geile Tour, wenn man die Zeit und Kohle hat
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gruß peter
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  #25  
Alt 30.11.2012, 11:35
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Mit einem Boot in "unbekanntem" Zustand würde ich diese Fahrt nicht machen - es sei denn, Zeit und technische Fähigkeiten sind vorhanden.
Ich habe seinerzeit mein Boot von Bremen nach Limburg gegen Hochwasser auf der Weser und auf dem Rhein überführt: 10 Tage und knapp 600 l Diesel.
Da wäre der Landtransport teurer geworden.
Aber man muß auch unterscheiden, ob ich einen Urlaub geniessen und dabei das Boot überführen will oder ob die Fahrt "gezwungenermaßen" abgewickelt wird
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Gruß
Ewald
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