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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich habe mal wieder eine Frage. ![]() Ich habe 2 Gel Batterien in 6 V und 160 Ah , nun möchte ich diese miteinander verbinden um damit meinen E-Motor zu betreiben. Nun meine Frage : sind diese Batterien gleich ? Sie haben eine andere Bezeichnung aber beide 6 V und 160 Ah. Im Netz kann ich nichts finden und hier tummeln sich doch die Profis ![]() ![]() ![]() ![]() Ich würde diese gerne auch gemeinsam laden mit einem Ladegerät und zwar mit diesem in der 6Amp. Version. http://www2.kegel.de/tecsup/de/produ...micro-tec.html Was sagt ihr dazu ? Hier noch je ein Bild von jeder Batterie . Danke und Gruß Barny ich brauche 12 V deswegen will ich diese verbinden. Geändert von Barny71 (27.03.2014 um 17:02 Uhr) Grund: Ergänzung |
#2
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....meinst Du solche?; http://www.online-batterien.de/shop/...FTCWtAodxgsA9g u. meinst Du mit andere Bezeichnung den Firmennamen; falls ja, sind sie gleich. Bezogen auf die angegebenen Werte.
Du weißt ja, plus zu plus u. minus zu minus; (nur bei 6 volt Beibehaltung).(Friedhelm, stimmt natürlich ![]() (Beim Ladegerät muss ich passen.) Mfg. Peter
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.....dem Astronauten, dessen Nabelschnur zum Mutterschiff mitten im All gerissen war, blieb nur noch ein tröstender Gedanke......, der Weg ist das Ziel... ![]() Geändert von Pitbiker (27.03.2014 um 17:35 Uhr)
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#3
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...ich vermute, dass es da eher um Plus an Minus geht, denn der E-Motor wird vermutlich nicht 6, sondern 12V erwarten.
Wenn die Batterien zwei unterschiedliche Bezeichnungen haben, ansonsten optisch und laut techn. Angaben identisch sind, bleibt immer noch die Frage, ob sie auch im gleichen Zustand (Alter, Benutzung) sind. Diese Frage kann man aus der Ferne nicht beantworten. Ob die sich elektrisch gleich verhalten, kann man nur testen. Wenn die in Reihe (wegen 12V) geschaltet werden sollen, ist es unbedingt nötig, dass die im gleichen Zustand sind, denn sonst schädigst du beide Batterien beim Laden und beim Entladen. Das Ladegerät (gibt es ja nur 12V...) wäre schon geeignet, aber eben nur dann, wenn die Batterien elektrisch wirklich annähernd identisch sind. Mithilfe des Ladegerätes, eines Multimeters und einer Autoscheinwerferlampe kann man die schon ganz gut testen. Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (27.03.2014 um 17:21 Uhr)
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#4
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es ging mir darum das die eine DTB und die andere GF in der Bezeichnung hat, die Batterien sind beide von Sonnenschein . Danke und Gruß Barny |
#5
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Das Ladegerät finde ich etwas schwach. Bei 160 ah sollte das LG zwischen 15 und 30 A haben. Fast alle Gel-Batteriehersteller empfehlen Ladeströme zwischen 10 und 20% der Kapazität. Beim E-Motor immer auf genügend starke Verbindungskabel achten um Spannungsfall zu vermeiden.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils
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#6
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Den Unterschied (DTB, GF) kenne ich nicht.
Wäre m.E. aber auch egal, da ich vermute, dass die eventuell unterschiedlich alt und unterschiedlich genutzt sind und damit nicht vernünftig funktionieren werden.
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#7
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Das mit der Ladegerätdimension stimmt natürlich, zumal es sich ja eigentlich sogar um Batterien mit 196Ah (C/20) handelt.
C/20, also die 20 stündige Entladungsdauer, ist die meist übliche Kapazitätsangabe. |
#8
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![]() Zitat:
Gruß Barny |
#9
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das sagt noch nicht viel:
Sind beide wirklich genau gleich genutzt und geladen worden? Nur dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die sich elektrisch identisch verhalten werden. Gleiche Ladung und Entladung gibt es eigentlich nur dann, wenn die (genau diese beiden..) bereits vorher im gleichen Gerät in Reihe geschaltet waren. Ansonsten wäre das ein unwahrscheinlich großer Zufall. Profilader oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wie gesagt, ich glaube eher nicht, dass die zusammen passen, aber das beste ist wirklich (und dann kannst du dir auch sicher sein), das Verhalten zu testen. Anders wird es nicht gehen, wenn du auf einen sicheren, längerfristigen Betrieb mit diesen Batterien Wert legst. (Du kannst die natürlich auch einfach nutzen und es drauf an kommen lassen (wie es die Industrie gerne macht: Kontrolle beim Verbraucher), nur dann wäre deine Frage nach den Unterschieden ohnehin überflüssig)
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#10
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Vielen Dank für die Antworten, dann werde ich das wie beschrieben testen, ich werde die Teile aufladen und dann in der Tonne den Motor einfach mal laufen lassen zur Not auch ein paar Stunden , mal sehen wie lange es funktioniert. Ich habe ja noch nen 30er Honda am Boot, der E-Motor ist nur beim fischen in Betrieb .
Danke und Gruß Barny |
#11
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Wichtig ist es, die Spannungen an beiden Batterien sehr konsequent zu beobachten. Beim Laden und beim Entladen.
Die sollen schon gerne immer auf 0,1V gleich sein. Am Anfang empfiehlt es sich, die einzeln voll zu laden. Das geht mit deinem Ladegerät allerdings nicht direkt. Falls du noch irgendwo einen Lidl/Aldi-Lader (3,8A) auftreiben kannst, wäre das von Vorteil, denn damit kann man auch 6 V laden.
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#12
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Was wäre denn, wenn die Spannung unterschiedlich ist, das schlimmste was passieren kann? Brennen mir die Dinger ab oder sogar schlimmer ?
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#13
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Hallo Barny,
ich setze mal voraus, dass du die beiden Batterien in Reihe schalten möchtest um damit einen 12 Volt E-Motor zu betreiben. Mach dir keinen Kopf um die möglichen "Gefahren", es gibt keine. Beide Batterien weisen die gleiche Spannung und sogar die gleiche Kapazität auf. Selbst wenn die Batterien auf Grund unterschiedlichen Alters u. Benutuzungsstandes mittlerweile unterschiedliche Kapazitätzustände aufweisen, wird lediglich die Batterie mit der geringsten Kapazität die Nutzungsdauer deines Motors vorgeben. Beide Batterien kannst du auch zusammen mit einem 12 Volt ladegerät laden. Allerdings meine ich, dass das von dir genannte Ladegerät für diese Batteriegröße ehr grenzwertig in seiner Stromabgabe ist Eines mit einem doppelt so hohem Ladestrom wäre empfehlenswert. Die weiter oben genannte Bedingung der Spannungsgleichheit ist nur eine Bedingung beim Parallelschalten von Batterien und hat bei der Reihenschaltung keine besondere Bedeutung. Bei der Parallelschaltung von Batterien würden bei unterschiedlichen Spannungslagen Ausgleichsströme zwischen den Batterien in nicht geringer Höhe fließen. Aber bei dir wird es ja wohl keine Parallelschaltung Passieren kann den Batterien bei der Reihenschaltung nichts, weder beim Laden noch beim Entladen. Ausnahme: Plattenschluß. Aber dann bringt die defekte Batterie auch keine 6 Volt mehr. Und Abbrennen tun die auch nicht. Also: Batterien auf Spannung prüfen. Wenn beide zwischen 5,5 und 6,5 Volt bringen, anschließen (gilt nur für Reihenschaltung) und glücklich sein. Gruß Robin P.s. Lass dich nicht verrückt machen.
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() Geändert von Joshua Slocum (27.03.2014 um 20:26 Uhr) Grund: Post scriptum.
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#14
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Wenn man zwei Batterien in Reihe schaltet dürfen die niemals eine Spannungsdifferenz von 1 V aufweisen. Bei obigem Fall hätten die Zellen in Bat. 1 ca. 1,83 V (also leer) und die Zellen in Bat. 2 2,16 V (Bat. also fast voll). Wenn man jetzt die Batterien zusammenklemmt würde sofort ein hoher "Lade-Strom" von der vollen Batterie in die leere Batterie erfolgen.
Wenn beide annähernd die gleiche Spannung aufweisen ist das kein Problem. Waren die Batterien denn in einem 48V System verbaut?
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#15
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![]() Zitat:
und wie bitte soll der "Hohe Ladestrom" bei einer Reihenschaltung von der einen Batterie zur andern gelangen? Hast du etwa vor, die Batterien kurz zu schließen, oder lässt du schlauer Weise doch noch einen Verbraucher da zwischen? Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]() |
#16
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Irgendwann wird ja wohl der Stromkreis geschlossen werden müssen, entweder beim Laden oder entladen.....und dann kommt es eben zum Ausgleich der Zellspannung zwischen den Batterien.
Ich habe schon einiges probiert.....unter anderem 12V Motoren mit 24V anlassen...als letzte Hilfe, wenn gar nichts mehr ging!
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils
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#17
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Das sehe ich etwas anders. Lade- und Entladestrom fliesst durch beide bei Reihenschaltung immer in gleicher Höhe. Da kann es zur Tiefentladung der schlechteren Batterie kommen, oder bei Ladung zur Gasung der bereits vollen.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
Geändert von Akki (27.03.2014 um 22:18 Uhr) |
#18
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Also bei meiner Elektroistallation werden die fließenden Ströme durch die Widerstände der Verbraucher begrenzt.
Ich hoffe nicht, dass ich jetzt alles neu verkabeln muß, weil hier frei von der Leber weg mal eben die physikalischen Bedingungen geändert werden. Meine Batterien haben sogar einen inneren Widerstand, der den möglichen Sromfluß beim Laden begrenzt. Zu einer Tiefentladung einer Batterie kommt es auch, wenn ich einen Verbraucher zu lange drann nuckeln lass. Da brauch ich für einen 12 V Verbraucher keine Reihenschaltung von zwei 6V Batterien. Und dass über ein Ladegerät ein Ausgleichsstrom, der von den Batterien selbst geliefert wird, fließen kann, ist ausgeschlossen. Beim Laden wird höchstens der maximale, vom Ladegerät lieferbare Strom fließen. Ein Tip am Rande. Messt mal die Spannung beim Laden einer Batterie über deren Zellen. Selbst in einer 12 V Batterie sind die 6 Zellen nicht alle gleich konditioniert. Was nun? Die Schlechtesten müssen deshalb ja nicht gleich völlig unbrauchbar sein. Die rausnehmen und ersetzen? Geht nicht. Also weiter benutzen bis die Batterie ihr Lebensende erreicht hat. Nichts anderes passiert bei einer Reihenschaltung von zwei 6V Batterien. Zur Erinnerung, eine 12V Batterie ist auch nichts anderes als eine Reihenschaltung von 6 Zellen. Ich riet dazu, die Batterien auf ihre Spannung zu prüfen. 5,5V liegt noch über der unteren maximalen Entladespannung. Ein Zellendefekt ist mit der Spannung ebenfalls auszuschließen. Lasst den Barney mal seine 6V Batterien zusammenschalten. Der Spass, der er dann beim Bootfahren hat überwiegt deutlich die herbeitheorisierten Nachteile. Es kann doch nichts schlimmes passiern. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. ![]()
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#19
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Alles gut. Aber eben nicht wenn die Spannungen derart stark abweichen. Beide Batterien vollladen und dann erst verbinden. Ob die Batterien sich nicht gegenseitig durch abweichende Innenwiderstände zerstören wird die Zeit dann zeigen.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils Geändert von Nille72 (28.03.2014 um 06:16 Uhr)
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#20
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![]() Zitat:
Und Fachleute sagen: Die beiden Batterien sind vom Prinzip und Aufbau her gleich. Trotzdem kann es sein, gerade wenn sie aus verschiedenen Anwendungen her kommen, dass eine davon vielleicht noch relativ frisch ist, während die andere eventuell durch erheblich mehr Zyklen schon kurz vor dem Lebens- zeitende steht. Dies kann dazu führen, dass sich eine der beiden nicht mehr auf volle Kapazität laden lässt und in einer Reihenschaltung eben eher entladen ist, als die andere Batterie. Was eben dazu führt, dass die schwächere in die Tiefentladung geht, während die andere noch 6V hat. Das gleiche beim Laden in Reihe. Eine muss noch laden, während die andere gerade schon dicke Backen bekommt. Das muß eben gerade bei den ersten Lade-/Entladezyklen stärker überwacht werden. Deine Argumentation, dass eine 12V Batterie auch aus 6 Zellen besteht, zieht hier nicht. Die sind zusammen groß geworden.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#21
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Wenn die beiden Batterien parallel geschaltet werden würden, wäre ein unterschiedlicher Zustand und sogar eine unterschiedliche Kapazität relativ schnuppe.
Blöd ist bei einer Parallelschaltung höchstens, wenn eine Batterie einen Zellenschluss hat. Aber selbst das ist nicht wirklich dramatisch, wenn man die Gesamtspannungslage relativ häufig kontrolliert und dadurch diesen (echten) Fehler erkennt und behebt. Zur Reihenschaltung: Ich habe schon "leicht" abweichende AGM-Batterien bei der "Diagnose" eines E-Fahrstuhls (E-Scooter) gehabt. Da wurden 2 x 12V Batterien in Reihe geschaltet und definitiv ähnlich zyklisch und immer gleich belastet, wie bei dem vorgesehenen Boots-E-Antrieb. Beide Batterien waren original, völlig identisch und offenbar gleiche Produktionswoche. Das Original-Ladegerät zu dem Scooter war ein IUoU-24V-Lader, der m.E. seine Arbeit gut gemacht hat. Trotzdem war schon nach kurzer Zeit eine deutliche "Schieflage" zu beobachten. Nach ein paar Wochen war die angegebene Reichweite des Scooters nicht mehr annähernd zu schaffen. Folge: 2 neue Batterien (selbstverständlich auf Gewährleistung). Eine Batterie war deutlich schlechter geworden, als die andere. Nur eine Batterie zu tauschen würde den gleichen Prozess sofort wieder in Gang setzen. Bei der Reihenentladung und Ladung gibt es nun mal normalerweise keine Einzelspannungsüberwachung der 2 Batterien und keinen Balancer. Das Ladegerät "weiß" nur etwas von der Gesamtspannung und vom gemeinsamen Ladestrom. Schon kleinere Abweichungen der Batterien voneinander, können sich gerade bei zyklischem Betrieb zu großen Abweichungen aufschaukeln. Beispiel: Die erste 12V-Batterie hat deren eigentlich vorgesehene Einzel-Ladeschlussspannung von z.B. 14,5V bereits erreicht, die andere hinkt "nur" 0,2V hinterher. Für das 24V-Ladegerät ist daher die Ladeschlussspannung (29V) noch nicht erreicht und die volle Stromstärke liegt dementsprechend weiterhin an. Die Gesamt-Spannung steigt daher insgesamt noch etwas (nehmen wir mal einfach 0,1V Erhöhung pro Batterie an). Dadurch sinkt der Strom erst dann, wenn Batterie 1 bereits 14,6V, Batterie 2 aber erst 14,4V erreicht hat. Die Absorptionszeit ist bestenfalls so bemessen, dass eine Batterie bei 14,5V danach voll geladen sein sollte. Batterie 1 ist dann etwas voller als voll (14,5V wurde früher erreicht, als bei Batterie 2 plus nachfolgende Spannungserhöhung) und Batterie 2 ist dann eben nicht so ganz voll. (14,5V werden eventuell gar nicht erreicht) Bei der Entladung passiert dann so ungefähr das Gleiche, nur umgekehrt. Batterie 2 wird bei Entladung zur gleichen Zeit eine niedrigere Spannung haben, als Batterie 1, ist also bereits tiefer entladen, als Batterie 1. Anfangs sind die Unterschiede nur klein, aber diese Vorgänge wiederholen sich jetzt bei jedem Zyklus, wobei die Spannungsdifferenz beim nächsten Laden minimal größer wird. Irgendwann ist Batterie 2 dann soweit, dass sogar die zulässige Entladeschlussspannung unterschritten wird und Batterie 1 wird permanent überladen. Beide Batterien sind geschädigt. Wenn so etwas schon mal (allzu oft wird es vermutlich nicht sein) bei zyklischem Betrieb mit scheinbar wirklich identischen Batterien, die zudem gleich alt und gleichartig genutzt wurden, passieren kann, sollte man bei gebrauchten Batterien immer sehr vorsichtig sein. Das war meine Botschaft zu dem Thema. Reihenschaltung ist i.d.R. immer kritischer, als Parallelschaltung. Bei in Reihe geschalteten Starter- oder Standbybatterien ist das genannte Risiko meiner Erfahrung nach, deutlich geringer, denn die werden nicht wirklich zyklisch belastet und daher so gut wie nie ernsthaft entladen. Da kann sich daher auch nicht wirklich etwas aufschaukeln. Die 2 x12V (125Ah) Starterbatterien unseres Generators haben anscheinend locker 12 Jahre überstanden, wurden nur prophylaktisch gewechselt und hatten auch kurz vor dem Ausbau einen nahezu identischen (guten) Kaltstarttromprüfwert und auch beim Laden eine auf ca 2/100V identische Klemmenspannung. Die 2 x 2 USV-Batterien bei uns an Bord, werden mit 27V Dauergeladen, haben ebenfalls eine auf ca 2/100V identische Spannungslage und liefern beim Kaltstartprüfstrom (quasi die Schnellprüfung solcher Verbraucherbatterien) nahezu identische Werte.
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#22
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Friedhelm,
alles schick was Du schreibst. Aber worin besteht bitte der von Dir propagierte der elektrische Unterschied zwischen:
![]() Gruß, Jörg
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#23
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Jörg, theoretisch besteht kein Unterschied, wenn man nur deine Kriterien, ohne Randbedingungen zu nennen, zugrunde legt.
In der Regel sind 2 identische 12V-Batterien, die zudem aus der gleichen Produktionswoche stammen ja auch (ziemlich) gleich. Das schrieb ich ja. Ich wollte nur deutlich machen, dass bereits ein offensichtlich kleiner, trotz neuer Batterien, vorhandener Unterschied, eine entsprechende Wirkung haben kann. (das Beispiel mit dem E-Scooter. Deswegen auch der Batterientausch auf Gewährleistung, denn die Batterie können nun mal nicht ausreichend gleich gewesen sein) Im Fall des TE ist es ganz einfach so, dass die Gefahr besteht, dass diese vielleicht anfangs tatsächlich völlig identischen Batterien, aktuell trotzdem einen abweichenden elektrischen Zustand haben. Da nützt es nichts, von gleichen Einzelzellen o.ä. zu schreiben. Es ist nicht geklärt, ob die beiden 6V-Batterien gleich alt sind und es ist nicht geklärt, ob die beiden 6-Volt-Batterien bisher in gleicher Weise "behandelt" wurden und von daher ist es auch definitiv nicht geklärt, ob sich die 3 Einzelzellen der einen Batterie elektrisch von den 3 Einzelzellen der anderen Batterie nicht unterscheiden. Wenn die beide neu und ungebraucht wären, würde ich auch davon ausgehen, dass der Unterschied zwischen beiden Batterien zu vernachlässigen ist. So, wie es hier aussieht kann man das aber ganz bestimmt nicht. Gruß Friedhelm
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#24
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Danke, Friedhelm. Ich hätte um Haaresbreite dem nächsten Kunden erklärt, dass ich Ihm nix verkaufen kann, weil es leider keine 24/36/48V Batterien zu kaufen gibt...
![]() Dass zusammengeschaltete Batterien so identisch wie möglich sein sollten hatte ich als unstrittig vorausgesetzt. Gruß, Jörg |
#25
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Gruß Friedhelm |
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