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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Hallo!
Ich bin neu hier im Forum, und auch noch relativ unerfahren im Umgang mit Motorbooten. Wir hatten letztes Jahr zu zweit ein 9 Meter Boot in Frankreich am Oberlauf der Saône gemietet, das war unsere erste Erfahrung, und eine wirklich sehr schöne. Dieses Jahr soll es in der letzten Augustwoche auf die kleinen Seen zwischen Fürstenberg, Neustrelitz und Rheinsberg gehen. Auf der Saône darf man ja nicht Ankern, da haben wir jeden Abend unser Boot mit Hilfe von Pflöcken und Hammer am Flussufer festgemacht, dann konnte man eine kleine Brücke vom Boot zum Ufer legen und sich auf eine wunderbar ruhige Nacht freuen. Der Vermieter, bei dem wir das Boot mieten wollen (gedacht ist an eine Tarpon 37, 10,95 m x 3,90 m, Tiefgang 0,85 m) hat uns nun gesagt, dass in diesem Revier „wildes“ Anlegen am Ufer gar nicht geht, und dass man über Nacht auch nicht Ankern sollte. Das würde bedeuten, dass wir jede Nacht in eine Marina müssten, was wir eigentlich nicht wollen. Die Frage ist jetzt, ist das wirklich so wie der Vermieter das darstellt, oder würdet ihr sagen, dass man in diesem Revier schon auch nachts an ruhigen Stellen und relativ ungestört Ankern kann (wie gesagt, wir sind in der letzten Augustwoche unterwegs...). Am Übernachten im Hafen stört uns hauptsächlich, dass man nicht so unmittelbar in der Natur ist. Darüber hinaus ist das rückwärts „Einparken“ für uns als Neulinge natürlich auch immer Stress. Auf der Saône hatten wir keine Strahlruder, das Boot jetzt hätte ein Bugstrahlruder (aber kein Heckstrahlruder), und auch damit wird die Angelegenheit ja trotzdem nicht so ganz einfach. Langer Rede kurzer Sinn: müssen wir jeden Abend in einen Hafen, oder geht auch Ankern? Ganz vielen Dank für eure Einschätzung, und auch für eure Nachsicht mit uns Anfängern - Willi. |
#2
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Außer in Kanälen darfst du überall ankern wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Du musst also auf keinen Fall in eine Marina. An einigen Stellen muss man genügend Abstand zum Ufer einhalten aus Umweltschutzgründen, aber das wars auch schon.
Rückwärts einparken wird eher an der Nord- und Ostsee praktiziert, binnen kannst du fast immer auch vorwärts in die Box.
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Viele Grüße Uwe |
#3
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Hallo und Willkommen, warum nicht ankern, geht doch perfekt wenn genug Strom und Nahrung vorhanden ist kein Problem.
Haben wir schon oft gemacht und wenn das Wetter mitspielt eine herrliche Sache auf dem Teich aufzuwachen und morgens erstmal ne Runde schwimmen zu können.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
#4
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Moin Willi,
und willkommen im Forum! ![]() Das Revier auf der Mecklenburger Seenplatte ist bestens geeignet für Anfänger und ein wirklich beliebtes Revier für Charterbootfahrer. Natürlich darf man auf den Seen auch über Nacht ankern. ![]() Ein Problem könnte die technische Ausstattung eures Mietbootes sein, vielleicht meinte das der Vercharterer mit seiner Aussage. ![]() Im Hochsommer braucht ihr eine gute Stromversorgung für den Kühlschrank und alle andere eletrischen Geräte an Bord. Wie wird gekocht - mit Strom oder Gas? Da könnte es sein, wenn über Tag beim Fahren die Batterien nicht ausreichend geladen werden, ihr am nächsten Tag zu wenig Leistung in den Batterien habt. Viel Spaß bei dem Törn.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#5
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Nachtrag:
Jetzt habe ich mir das Charterboot TARPON — 37 Duo Prestige von verschieden Vermietern angesehen. Könnte es sein, daß das Boot gar kein Anker hat? ![]() ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#6
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Vielen Dank schon mal an alle für die Antworten!
Bin mir jetzt selbst unsicher... kann den Vermieter nicht erreichen... der hatte mir aber gesagt, Ankern zum Schwimmen sei kein Problem, aber nachts sollten wir nicht Ankern... dann sollte es einen geben. Aber du hast Recht, auf den Fotos sieht man keinen. Anfängerfrage: Was ist denn unter diesen beiden Klappen, die man auf dem Foto vom Bug erkennen kann? |
#7
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Ich schätze ein Klappanker mit Leine.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#8
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![]() Zitat:
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#9
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In den Bugklappen ist üblicherweise u.a. das Ankergeschirr untergebracht.
Wahrscheinlich eine Ankerleine, vielleicht ein paar Meter Kette als Vorläufer und ein (kleiner) Anker.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#10
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Einen Anker wird der Dampfer haben; letztes Jahr habe ich diesen Typ in Mc Pom mit Anker gesehen
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Gruß Hans-H.
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#11
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Hallo Willi,
die Vermutung liegt nahe, dass ein kleiner Anker vorhanden ist, der tagsüber zum baden oder Kaffee trinken ausreicht. Zum nächtlichen, sicheren ankern kann er dann wohl zu klein sein. Mit einem kleinen Anker spart der Vercharterer ja auch wieder Geld. Vielleicht meint er das damit, dass man tagsüber ankern kann in der Nacht aber nicht.
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Mfg Martin
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#12
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Bootfahren ist das schönste Hobby der Welt. Aus den Auskünften lernt man, dass man sich am besten schnell zurecht legt, wie man an die offiziellen Regelungen zum Befahren von Gewässern kommt.
Darüberhinaus finde ich persönlich das https://www.magazin-seenland.de/ wirklich gut. Das ist zwar eigentlich einfach ein kommerzieller Verlag, der aber aber sehr eng mit den lokalen Touristenämtern und Behörden arbeitet und wirklich schöne und informative Darstellungen bietet.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#13
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![]() Zitat:
Wenn es denn nun wirklich nur ein "kleiner" Anker ist, ist damit Ankern über Nacht unmöglich? Oder doch ok, wenn nicht zuviel Wind oder Strömung ist? Vilen Dank noch mal an alle - Willi |
#14
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Ich würde dies über Tag testen.
![]() Wenn ihr euch eine windgeschützte Bucht zum Übernachten sucht, dann sollte das funktionieren: mindestens 3-fache Wassertiefe an an Leine geben und den Anker einfahren. ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#15
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Nachts nicht ankern? So ein Blödsinn -ANKERN IST DAS SCHÖNSTE!
Natürlich mit Vorsicht und Überlegung, immer windgeschützt, und nicht in Fahrrinne oder Schilfgürtel. Viele Charterboote haben zu kleine Anker, und die werden noch falsch bedient. Ich sehe so oft, dass ein kleiner Klappanker im Kneuel mit der Leine direkt vor den Bug geworfen wird in der Hoffnung, dass das schon hält. Tut er nicht! Wichtig ist: Viel Leine geben, und hoffentlich gibt es ein paar Meter Kettenvorlauf. Dann den Anker so ins Wasser werfen, dass er sauber mit dem Schaft zum Boot auf dem Grund zu liegen kommt, und mindestens 4x Wassertiefe Leine geben. Wenn es windig ist noch mehr. Der Zug auf den Anker muss parallel zum Boden kommen, nicht schräg von oben, dann rupft es das gute Stück gleich wieder raus. Für eine Tarpon 37 sollte der Anker schon mehr als 10 kg haben, ansonsten könnt ihr vielleicht das Gewicht mit etwas Schwerem vergrößern, nennt man "Reitgewicht". Und dann wie schon gesagt: Genügend Strom in der Batterie fürs Ankerlicht (das ab Sonnenuntergang leuchten MUSS) und für den Motorstart am nächsten Morgen. Beleuchtung der Kabine muss ja nicht sein, Petroleumlampe und Kerzen sind viel romantischer und verscheuchen bestenfalls sogar die Mücken.. Also nur Mut! Dieter |
#16
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Hallo,
ist das auf der Tarpon wirklich nur ein elektrischer Kühlschrank? Ich hatte bisher immer einen Gaskühlschrank Grüße Markus |
#17
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Von meinem Vermieter kann jetzt diese Nachricht per E-Mail:
"Selbstverständlich hat das Boot einen Anker.* Es ist Tagsüber auch erlaubt zu Anker zum Baden usw.* In der Nacht ist das Anker nicht gestattet." Damit wäre die Sache für mich dann erledigt, leider, denn auf die Möglichkeit bei gutem Wetter eine Nacht auf einem kleinen See zu verbringen möchte ich nicht verzichten...
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#18
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Würde ich dann da nicht mieten...
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#19
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#20
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War da nicht auch mal was mit"Ankerwache"?🤣
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#21
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hallo Dieter,
mal die Frage dazu, wo steht das ? Ist ein wenig ketzerisch ... aber nach meiner Erinnerung ist das Ankerlicht nur innerhalb der Fahrrinne und/oder für Binnenschiffe notwendig - kann auch sein, daß ich mich da falsch erinnere... Ein Ankerlicht des Nachts ist natürlich sinnvoll, aber der guten Form halber ![]() ![]() Grüße Detlef |
#22
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Ich habe jetzt auf die Schnelle nicht die Vorschrift parat, aber wer einmal bei Nacht in ein Ankerfeld gefahren ist, ist für jedes Licht eines Ankerliegers dankbar.
Darum wäre es m.M. einfach dumm, kein Ankerlicht zu setzen... |
#23
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soweit ich weiß ist das Ankern in der Nacht mit Charterschein in den Verträgen ausgeschlossen. Kann sein, dass das nicht in allen Verträgen so ist, aber bei den Freunden, die schon mal chartern war dieses der Fall
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Viele Grüße von Jürgen
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#24
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Guten Morgen,
ich kann gut verstehen, dass ihr eine romantische Nacht unter Anker einer in der Saison sicher nicht immer ruhigen Marina vorzieht. Aber den Vorbehalt gegen das "rückwärts Einparken" mag ich nicht nachvollziehen. Ich könnte mir vorstellen, dass ein Vorankergehen gerade für Bootsneulinge deutlich anspruchsvoller ausfällt, als das Anlegen in einer Box im Hafen. Ihr müsst ja nicht einmal rückwärts einfahren, weil es meist Seitstege gibt, über die ihr problemlos das Boot verlassen könnt, wenn ihr den Liegeplatz vorwärts angesteuert habt. Dass ein Charterunternehmen aber das Ankern verbietet, habe ich tatsächlich noch nie zuvor gehört. Vielfach wird das ja gerade als Übernachtung mit besonderem Flair beworben. Viele Grüße Ralf
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#25
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Wenn kein Bootsführerschein vorhanden wäre, sondern nur der Charterschein... Da ist es eben verboten, Nachts, bei schlechter Sicht oder über 4 Bf zu fahren.
Und das kann nun mal während des Ankerns über Nacht nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden. Gruß, Sascha. |
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