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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin!
Wir liegen gerade mit unserem gemieteten Boot in Leeuwarden. Das Wetter ist toll und nach einer sehr entspannenden Fahrt haben wir den Abend gemütlich ausklingen lassen, nachdem wir unser Boot am Anleger mitten in der Stadt festgemacht hatten. Die Liegeplätze sind zu 75 % ausgelastet. Die Nacht war ruhig und wir haben gut geschlafen - bis um 4.30 Uhr jemand heftig an die Bordwand hämmerte. Wir schreckten hoch und ein Blick aus dem Fenster offenbarte uns schnell, dass wir mitten im Hafenbecken trieben: Jemand hat unsere Leinen und Stromleitung gelöst. Zwei Holländer waren schon dabei, das Boot mit einem Schlauchi wieder ans Ufer zu drücken - freundlicherweise mit E-Motor, um niemand sonst zu wecken. An Land stand der Stegnachbar, dessen Boot auch geborgen werden musste, weil die Leinen gelöst wurden. Es ist nichts passiert. Es ist windstill und niemand sonst war unterwegs. Nachdem das Boot wieder fest war, haben wir einen Kaffee gekocht und uns schnell wieder beruhigt. Was bleibt ist ein ungutes Gefühl! Was ist, wenn sich das unter widrigen Umständen wiederholt? Ablandiger Wind hätte uns gegen die Boote am gegenüberliegenden Ufer drücken können. Im schlimmsten Fall wacht man in der Fahrrinne in der Bugwelle eines Frachters auf. Ich habe mir sofort eine App zur Ankerwache runter geladen. Die wirkt natürlich auch nur als Zu-Spät-Maßnahme. Kann man sich gegen solch groben Unfug schützen? Wie oft kommt so etwas überhaupt vor? Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! |
#2
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Guten Morgen
Wenn Du das verhindern willst musst Du eine Kette oder ein Stück Stahlseil ( gibt es auch mit Kunststoff-Überzug) mitführen und dann jeweils als Sicherung anbringen. Grüße Joachim
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#3
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... Und die könnte ich hier nur über einen Poller legen. Das hilft nur, wenn man die Kette durch etwas hindurch führen könnte.
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! |
#4
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Der Poller verjüngt sich doch nach unten. Wenn Du die Kette einmal umlegst und dann mit einem Vorhängeschloss eng schließt?
Bin selbst erschrocken von deiner Erfahrung und werde mir eine Kette für diesen Fall zulegen.
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Lasst uns das Klima wandeln
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#5
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Moin,
solche Vorfälle habe ich noch nie beobachtet, allerdings gehen wir, außer in Harderwijk, immer in Yachthäfen. Gruß Willy |
#6
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![]() Zitat:
Bei der Kettenversion hörst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit aber auch wenn da jemand dran rummacht. Alternativ kann man bei längeren Steganlagen von der Mittschiffsklampe ein langes Seil zu dem übernächsten Poller legen und voll durchhängen lassen. Das sieht dann so aus als ob die Leine dort einfach nur senkrecht im Wasser hängt. Das interessiert dann keinen und wenn Dein Boot lose wird hast Du zunächst noch eine Reserve. Das Verfahren ist natürlich auch eine Gefahr für die Schrauben...... Grüße Joachim |
#7
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Oder einfach zusätzlich den Anker runterlassen....
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gregor ![]()
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#8
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An einem nicht bgeschlossenen vom LAnd aus zugänglichen Hafen lass ich immer den Anker runter um solch einen Fall wie oben beschrieben auszuschließen.
Einem Vereinskameraden ist was ähnlcihes in Frankreich passiert.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#9
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Moin,
wenn ich nicht in einer Marina festmache sondern an öffentlichen Plätzen wo Vandalismus möglich wäre da mache ich immer mit 1,5 Rundtörn und zwei halben Schlägen fest. Die halben Schläge vernähe ich kurz mit Takelgarn an zwei von den vier Festmachern. Das macht dann kein besoffener auf. Wenn ich wieder los will ist das mit nem Nahttrenner schnell wieder klarieret oder mit nem Heißschneider durchtrennt. Das Stromkabel durchnähe ich natürlich nicht.
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Gruß Christoph
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#10
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Wie wäre es mit einem Landstromsensor, der Alarm gibt, wenn der Landstrom weg ist?
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Beste Grüße John |
#11
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Das ist in einer solche "Parksituation" doch sowieso der Fall.
Wer das nicht macht und Nacht wegen gebrochener oder von Vandalen gelösten Festmacher in die Fahrrinne treibt verliert bei Gefährdung der Berufsschiffahrt nach meinem Wissen sogar seinen Versicherungsschutz.
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Gruß Christoph |
#12
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Da solche Vorfälle irgendwo im "Promillebereich" zu finden sind,mache ich mir darüber keine Gedanken. Habe in 45 Jahren auf dem Wasser nur einmal von losgeschmissenen Festmachern gehört!-und das war der Hafenmeister in Damp,wegen nicht bezahlter Hafenabgabe
![]() ![]() Die Chance,dass Dir das nochmal passiert,ist also sehr gering! Alle anderen Maßnahmen halte ich für völlig überzogen! Ansonsten hilft ein guter Bordhund!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#13
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Kommt selten vor aber wir hatten hier in Ostfriesland auch schon etwas unschönes vor nicht allzu langer Zeit:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=161446
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MfG von der Küste Holger |
#14
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Wichtig ist, den Sachverhalt der WSP zur Anzeige zu bringen. Es wird vermutlich kein Tatverdächtiger ermittelt, jedoch bedarf es derartiger Anzeigen, um ein Lagebild zu erstellen und zu einer erhöhten Streifentätigkeit in der relevanten Zeit zu führen. Wenn ich im Sommer in meiner Lieblingsmarina liege, wird mein Boot immer zusätzlich so gesichert. Auf der gegenüberliegenden Binnenhafenseite liegt ein Campingplatz und des Nächtens schaffen es nciht alle jungen Menschen, den Weg drumherum zu erlaufen. So wird regelmäßig ein Boot gesucht, zum übersetzen. Kleines Schloss, große Wirkung...
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#15
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Bringt nix.
Die Kriminalität steigt immer weiter und das Gerede, sie würde nicht steigen und man bildet sich alles nur ein, auch. Willy |
#16
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Geändert von comet 11 plus (01.06.2014 um 10:52 Uhr) |
#17
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Einerseits wird gejammert daß es im Wassersport keinen Nachwuchs gibt, manche Marinas sehen aber von außen so aus wie ein Hochsicherheitsknast, da ist es kein Wunder wenn interessierte Leute mit den Bootlern kaum in Berührung kommen können. Bei so einer klaren Abgrenzung zu vermeintlich besserem Volk sind auch Neid und Mißgunst nicht weit. Auf den Segelyachten ist oft auch Elektronik im Wert von etlichen tausend € verbaut und kaum gesichert; Da muß man sich schon wundern daß die umherziehenden Banden da nicht schon ein lohnendes Ziel ausgemacht haben. Gegen den besoffenen Pöbel empfehle ich eine leistungsstarke Wasserspritze, das macht die Vögel schnell nüchtern. Insbesondere wenn das leckere Hafenwasser genau in das zum Gröhlen aufgerissene Maul trifft.
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#18
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Wem einmal sein Boot an einem "normalen" Liegeplatz geplündert oder verwüstet wurde, denkt schon mal über gut gesicherte Liegeplätze nach. Insofern verursacht das eine dann das andere.
Und wer Interesse am Hobby Wassersport hat, wird sich auch durch die eine oder andere Hochsicherheitsmarina nicht von einer Kontaktaufnahme abbringen lassen. Es gibt genügend Liegeplätze, wo man als Passant mal die Besatzung ansprechen kann. Aber auch das ist eher die Ausnahme. Und mein Eindruck ist, daß auch viele Eigner darauf wenig Wert legen. Wer als interessierter gute Informationen sucht, muß nur mal - nach kurzem Nachdenken - einen Verein besuchen, da gibt es meist kompetente und an Nachwuchs interessierte Menschen, die sich gern mal etwas Zeit nehmen.
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Gruß Ewald |
#19
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Ok, ich fasse also mal zusammen, dass das wohl eher selten vorkommt. Für das eigene Boot werde ich mir ein 10-Meter-Stahlseil zulegen (des guten Schlafes wegen). Die (Land-)Polizei war übrigens auch per Drahtesel da. Haben mit den Schultern gezuckt und sind wieder gefahren.
Der Anleger in Leeuwarden ist videoüberwacht. Ich nehme mal an, dass das Schlauchi deswegen so schnell da war, weil die das am Monitor gesehen haben. Also alles in bester Ordnung. Bis auf die Alkoholprobleme mancher Nachtschwärmer.
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! |
#20
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und ganz wichtig, das Stahlseil an die Zündspule deiner Maschiene anschließen, dann wird das nächste AXXXloch gekrillt.
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_________________________ LG Frank |
#21
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![]() Zitat:
Willy |
#22
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Mal ehrlich: Ich liege auch lieber am Ende des Steges hinter der verschlossenen Gittertür als von Affen begafft zu werden.
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#23
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Hi,
wir haben, als wir von Karlsruhe durch Frankreich ans Mittelmeer gefahren sind, und nicht in Marinas übernachtet haben, immer zusätzlich den Anker runtergelassen. Dasselbe Vorgehen an Halteplätzen bei unserer Sauerkrauttour. Passiert ist aber beide Male nichts.
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... Winterpause, aber am 7. März gehts wieder los!!! ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Wir sind noch nie von Affen begafft worden, ist sicher ein Erlebnis.
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#25
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Er meint vielleicht die Sportbootwartestelle an der Unterschleuse im Berliner Landwehrkanal, die liegt direkt am Zoo.
Matthias
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