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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen
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#1
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Hallo,
Faltpropeller an Segelyachten haben sich bewährt und sind auch für leistungsstarke Motoren zu erhalten. Lassen sich solche Propeller auch an 2-motorigen Motoryachten mit Wellenantrieb betreiben wenn aufgrund der üblichen Fahrweise der gleichzeitige Betrieb von 2 Motoren nicht erforderlich ist? Hat jemand Erfahrungen mit so etwas?
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Gruß Robert |
#2
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Mann, Du hast vielleicht Sorgen und Wünsche.... ![]() ![]() |
#3
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Erfahrung habe ich keine würde aber zumindest von Faltpropellern abraten zugunsten Drehflügelpropeller.
Falter haben achteraus ja schon mal etwas Schubprobleme, während Drehflügler in beiden Richtungen dieselben Steigungen und Schübe aufbringen sollen. In beiden Fällen holt man sich allerdings eine zusätzliche Mimik an Bord die ausfallen kann und das bei einem Mopedboot am einzigen Antrieb. Segler haben i. d. R. weniger Motorstunden da fällt das nicht so auf. Auf einem Mobo mit entsprechend mehr Betriebsstunden nähme ich das effektivere und standfestere, das wäre dann Fest- oder Drehflügel. Ob der Aufwand, die hohen Kosten den tatsächlichen Effekt aufwiegen kannst Du eh nur selber entscheiden.
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Gruß Kai
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#4
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Hallo Janus, Leute wie Du können einem echt die Lust an diesem Forum vermiesen. Ich habe weder von Treibstoffersparnis gesprochen noch von einer Ausrüstung der Yacht mit nur einem Faltprop. Wenn Du nichts qualifiziertes zu meiner Frage beisteuern kannst wäre es nett, Du würdest meinen Threat nicht durch Deine falschen Vermutungen und die überflüssigen Kommentare missbrauchen. Danke
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Gruß Robert |
#5
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Nu mal halblang mein lieber Mann.
![]() Ich hab' deine Frage nur deshalb verkürzt wiederholt damit du die Gelegenheit hast, über deine Anfrage nochmal nachzudenken um deine offensichtliche Unkenntnis der Materie nicht so demonstrativ zur Schau zu stellen. Falt- und Drehflügelpropeller sind nur was für Segelboote. Das solltest du schon wissen. Und wenn du dir diese Antriebe mal an Land betrachten würdest könntest du sehen, wie schnell diese von Muscheln ect. bewohnt werden und dadurch ihre Funktion einbüßen. Und du willst diese Dinger an eine Flybridgeyacht die ca. ein halbes Jahr im Salzwasser liegen soll, montieren? Vielleicht auch noch an V8 Motore ... ![]() Wenn du noch mehr Gründe wissen willst, warum sowas nicht geht, dann kannst du mich ja per PN anschreiben. Da kann ich dir dann detailliert, in gleicher Tonart wie dein Post Antwort geben. Geändert von Janus (09.07.2015 um 16:22 Uhr) |
#6
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Popcorn und Bier raus hol!
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Licht ist schneller als der Schall. Deshalb wirken manche Leute so hell, bis man sie sprechen hört. ![]() |
#7
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Treibstoff sparen finde ich sehr vernünftig und hätte ich ein Boot mit zwei Maschinen, würde ich auch darüber nachdenken dort, wo ein Antrieb reicht, den anderen möglichst wiederstsandsarm zu gestalten. Einen Faltprop hatte ich unter unserer ersten Neptun 25 und er hat gut funktioniert. Vorwärts, rückwärts, aufstoppen ging alles gut, wenn er nichts zu tun hatte, Gang rein und fertig Ob er aber spart, was die anderen Maschine gegenüber einem Festprop an Verlust einfährt, weiß ich nicht. Jetzt haben wir einen Festprob unter einem gleichen Boot und ich meine nicht, dass es sehr gebremst wird. Konnte das die Tage gut mit unserem Notmotor testen, der schiebt die genauso schnell die die mit dem Falter. Gruß Willy
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#8
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Ich nehme doch einmal an, wir reden hier von einem Gleiter, oder?
Wenn ja, dann ist so ein Teil einfach suboptimal für Verdrängerfahrt und der Appendage Widerstand des Props im Vergleich zum Widerstand des Rumpfes ohnehin zu vernachlässigen. M.E. entzieht sich eine derartige Überlegung also in Wahrheit jeder Grundlage.
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Cheers, Ingo |
#9
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Hallo Willy, .....Du hast Recht.
Danke für den Beitrag Ich habe versäumt zu erwähnen, dass sich meine Überlegungen auf eine Verdrängeryacht beziehen. Um genauer zu sein, auf einen Trawler mit Spitzengeschwindigkeit von ca. 18kn. Die meiste Zeit würde das Boot deutlich unter 10kn betrieben. Dafür reicht jedoch eine Maschine vollkommen aus. Spritersparnis wäre nett, ist aber nicht vorrangiger Grund meiner Frage. Möglicherweise macht sich eine Spritersparnis kaum bemerkbar, da der solo laufende Motor den nicht in Betrieb befindlichen Motor durch Mehrleistung ersetzten muss, folglich braucht der auch mehr Sprit, so dass sich das am Ende möglicherweise ausgleicht. Erfahrungen hierzu habe ich jedoch nicht. Mir ging es vielmehr darum Betriebsstunden zu sparen. Insbesondere dort, wo, wie oben erwähnt, ein Motor vollkommen ausreichend ist macht es m.E. kaum Sinn mit 2 Motoren zu fahren. Um jedoch hierbei möglichst strömungsgünstig durchs Wasser zu fahren wäre ein Falt-, bzw. Drehflügelpropeller eine Alternative zum Festprop. Vielleicht kennt jemand von Euch auch eine Möglichkeit mit nur einem Motor temporär beide Wellen anzutreiben. So könnte doch zwischen den beiden Wellen ein Getriebe montiert werden, welches über Zahnriemen/Kette/etc. beide Wellen miteinander verbindet. Laufen beide Motore werden die Wellen über das Zusatzgetriebe entkoppelt, läuft nur ein Motor könnte man die beiden Wellen koppeln. Das Problem des Strömungswiderstandes wäre gelöst, da beide Propeller angetrieben werden und die Leistung des in Betrieb befindlichen Motors würde effektiver in Vorschub umgesetzt.
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Gruß Robert Geändert von Robert-B (09.07.2015 um 23:36 Uhr) |
#10
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Spritersparnis ist absolut kein Ding für Leute, die mit genügend Kohle nur im Dunstkreis ihrer Heimattankstelle rumdüsen. Auf längerer Strecke entscheidet u. U. etwas Spritersparnis darüber, ob man noch den Hafen erreicht oder vorher verhungert. Da kann der fehlende Liter Sprit sauteuer sein.
Und wenn jemand über diese Problematik nachdenkt - warum auch immer - sollte man mit nützlichen Überlegungen helfen oder einfach die Füße stillhalten.
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Gruß Ewald |
#11
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Ich glaube dieser Ansatz lohnt nur, wenn man auf den Wiederverkauf schielt.
Ein Bootsmotor, der Artgerecht behandelt wird hält meist länger als der Kadaver des Eigners. ![]() Langfahrtsegler lassen ihre Motoren täglich etwa eine Stunde laufen. Nicht nur um die Batterien zu laden, sondern zur Pflege. Ich glaube auch, dass bei dem beschriebenen Boot die Spriteinsparung durch einen Faltpropeller in einem nicht relevanten Bereich liegt. Gruß Hubert |
#12
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Hi,
weniger Wiederstand auf einer Seite bringt auch besseren Geradeauslauf, wenn der entsprechende Motor steht. Das die Dinger wechselseitig betrieben werden, setzt ich natürlich voraus. Wir waren mal mit einem Gleiter in NL, der lief eingekuppelt, im Standgas, um einiges schneller als erlaubt, da habe ich den Notmotor benutzt, war viel sinniger als dauernd ein und aus zu kuppeln oder möglicherweise Strafe zu zahlen. Willy |
#13
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Manöverierfähigkeit, Kurshaltung, Maschinen-, Getriebe- und Ruderbelastung würden bei Lauf nur einer Maschine gestört. zudem müßte die laufende Maschine/Getriebe usw. erheblich mehr arbeiten, was jeglichen theoretischen Spareffekt zunichte macht, ggf. umkehrt, vom Sicherheitsverlust auf fließenden Gewässern ganz zu schweigen. ein stehender Propeller bremst enorm, Faltpropeller würden dies sicher mindern (damit habe ich allerdings keinerlei Erfahrung). Koppelung beider Welle auf eine Maschine wäre sicher machbar (es gibt auch Antriebe mit einer Maschine, die per Verteilergetriebe auf zwei Wellen wirkt), aber m.E. der Aufwand völlig unverhältmäßig. aus meiner langjährigen Erfahrung mit großen Doppelschrauben-Wellen-Booten kann ich dir nur raten: laß alles wie es ist und laß beide Maschinen entsprechend ruhig laufen; ist angenehmer, sicherer und so wie es sein soll. mal unter uns: wer einen Doppelschrauben-Trawler sein Eigen nennt muß doch nicht unbedingt versuchen ein wenig Sprit oder Betriebsstunden zu sparen, oder? zudem würde vermutlich ein entsprechender Umbau eine Aktion nach dem Motto: sparen, koste es, was es wolle .............. |
#14
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Als BMH (Bring me home) neben der Hauptmaschine.
Habe ich auch schon "stereo" montiert als Doppelantrieb für Kanalfahrt gesehen. ![]()
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#15
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Wenn du fundierte Antworten haben willst ruf mal in Bremerhaven bei SPW an, die bauen Propeller und wellenanlagen für alle Anwendungen.
Www.spw-GmbH.de
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#16
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Hallo: Meine Persönliche Meimnung ohne Jemanden zu nahe treten zu wollen.
Einen Falt Propeller für eine zweimotorigen Motoryacht halte ich so sinnvoll Wie einen Rettungs Fallschirm Auf einen Kreuzfahrt Schiff. Gruß Uli |
#17
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Hallo Haspel, hast du zu diesen Antrieben weitere Infos? Hersteller, webseite, etc.
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Gruß Robert |
#18
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Hi,
ich denke, da müssten die Wellenlager geändert werden, weil je dann auch seitliche Belastungen auftreten. Willy |
#19
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![]() Wo liegt da der tiefere Sinn?
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Cheers, Ingo |
#20
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Der Wirkungsgrad eines Dieselmotors liegt bei 30%, somit benötigt er 70% des Kraftstoffes dazu, sich selbst am Laufen zu halten und Wärme zu produzieren, beim Benziner ist es noch ungünstiger.
Ich finde, das macht schon Sinn einen Motor abzustellen, wenn seine Leistung nicht gebraucht wird. Willy |
#21
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Meines Erachtens müsste man nur eine Möglichkeit schaffen, den nicht angetriebenen Propeller auszukuppeln und im Wasserstrom kraftlos mitlaufen zu lassen. Dann hat er kaum noch Wiederstand im Wasser .
Das müsste doch ein Schlosser mit einer alten PKW Kupplung locker hin kriegen können . Zur Not koppelt man den dann noch mit einer Lichtmaschine und holt sich ein bisschen Energie zurück ins Boot. Wenn man dann mal im Strom ankert, hat man immer eine kleine Grundladung auf den Batterien ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
Geändert von Akki (11.07.2015 um 07:46 Uhr)
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#22
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Die gibt es doch immer bei zwei Maschinen. Sonst könnte man mit ihnen ja nicht manövrieren.
Man legt einfach den Leerlauf bei einer Maschine ein. ![]() Gruß Willy
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#23
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Ja, aber ist die Leerlaufstellung am Wendegetriebe wirklich so Wiederstandslos? Ich weiß es nicht. Da muss dann doch auch die Ölpumpe mitlaufen, oder?
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#24
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Ist unterschiedlich, bei meinem Getriebe gibts keine Ölpumpe, da laufen die Zahnräder durchs Öl und verteilen es. Etwas Reibung ist natürlich da, auch etwas Verschleiß aber ich denke dass ist weniger als man sich gedanklich vorstellt.
Man spart ja an verschiedenen, an sich blödsinnigen Stellen. Wenn ich die Schlange vor der freien, super günstigen Tankstelle sehe....da werden 30 oder 40 Liter getankt und bei 3ct Unterschied zur Markentanke, maximal 1,20€ gespart, dafür aber 12x der Motor angelassen und ein gekuppelt, oder bis zu 30/40 Minuten laufen lassen....da würde ich eher einen Faltpropeller an mein Boot bauen. Gruß Willy |
#25
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Ich glaube, das man für die Umbaukosten eine Menge Stunden fahren kann.
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