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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Allerseits
Mal vorab: Wenn ich mit der Suchfunktion einfach nicht umgehen kann und das Thema bereits erschöpfend beantwortet ist - tut mir das leid. Ansonsten stehe ich vor der Notwendigkeit zumindest einen Teil meiner Batterien zu ersetzen - Alter, schlechte Pflege, ... sie taugen nix mehr. Ich habe jetzt 2 x 180 Ah und 2 x 160 Ah Bleisäure-Akkus (Starterbatterie extra und OK). Zumindest die 180 Ah sind kurz vor dem Exitus und ich frage mich - bzw. Euch - ob ich die nun wieder durch 2 Batterien von ungefähr vergleichbarer Kapazität ersetze oder durch eine Grössere (ca. 220 Ah - müsste eigentlich auch reichen - denke eh noch über einen Generator nach). Bei Bleisäure möchte ich aus Kostengründen bleiben. Was meint Ihr - 1 oder 2 Batterien jeweils (die bisherigen Paare sind räumlich getrennt - 1 Satz im Bug beim Strahlruder, der andere im Maschinenraum). Und wie denkt Ihr über diese Pulser - soll ich einen dranhängen (und brauche ich 2 für 2 Batterien?)? Und wenn Ihr dann noch einen Shoppingtip für mich hättet (soweit das hier geht) - zumindest aber eine Empfehlung für Art (der Batterie), Hersteller, ... Vielen Dank im Voraus und beste Grüße, Peter
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Mast- und Schotbruch! |
#2
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Wenn ich Dir was raten darf, dann nicht 1 oder 2 Batterien sondern eher 4 der 6!
Die jetzigen sind schon ganz schön schwer, die hievt keiner mal so raus zwecks Pflege. Daraus kann durchaus das Pflegedefizit herrühren. Nimm also wesentlich leichtere, dafür mehrere und investiere lieber in Polklemmen und entsprechende Verbindungskabel. Über Winter alle Polklemmen lösen, damit bei evtl. Ausfällen die parrallelen nicht mit absterben. Wenn Du preissensibel bist, und deshalb bei Nassbatterien bleibst, ist dagegen nichts einzuwenden. Die verkürzte Lebensdauer der nicht optimalen Batterietypen wird durch den Mehrpreis geeigneter Batterien nicht kompensiert. Trotzdem würde ich weitgehend auf Wartungsfreiheit verzichten. Die Möglichkeit des Wassernachfüllens hat sehr viel schönes.... Und nein, ich schreibe nichts zu Ladetechnik ![]() Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#3
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Moin,
die Suchfunktion nicht zu beherrschen muss kein Fehler sein. Man kann auch viel Schrott finden, weil im Internet tendenziell immer die viel erzählen, die nichts zu sagen haben.... Zum Thema: Schwer ohne den genauen Strombedarf , Spannungsbedarf , die Dauer der Nutzung, die Ladeeinrichtung und die Verschaltung einen verbindlichen Tip zu geben. Allgemein lässt sich sagen, eine Parallelschaltung ist nur dann gesund, wenn die Batterien gleiche Kapazität und gleichen Zustand haben. Ansonsten beeinflussen sich die unterschiedlichen Kapazitäten und Zustände negativ. Wie in einem Team, was nur so gut ist wie das schlechteste Mitglied. Pulser sind sehr sinnvoll, vorallem bei längeren Standzeiten und nicht optimalen Ladevorgängen. Bleisäurebatterien sterben ansonsten fast immer eine Tod durch vorzeitige Sulfatierung, dies wird effektiv mit einem Pulser verzögert.
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#4
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besser immer 2 oder noch mehr Batterien.
Sollte wirklich mal eine die Grätsche machen, kannst sie Abklemmen, und hast (mit halber Kapazität) immer noch Stromspeicher. Lass die Finger von Pulsern, die permanent an den batterien hängen, (ich nehm an die meinst) Bringen nix. Pulsen macht nur Sinn bei Sulfatierten Batterien, dann aber zuhause auf der Werkbank.....(Kleinere Batterien sind auch leichter zu schleppen als eine grosse ;)) Vorbeugend Pulsen bringt nix, besser immer Volladen. Herstellerempfehlung kann und will ich nicht geben, Versorgerbatterien sollten aber Zyklenfest sein (Solarbatterien z.B.) Fürs Strahlruder (und evtl.Ankerwinch) sollten sie Hochstromfähig sein (Starter oder Traktionsbatterien) LG: Roman EDIT: Über die entsprechende Ladetechnik gibt es schon genug zu lesen ![]() ![]()
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#5
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Das Gewicht ist oft ein Argument, 160 und 180 AH sind schon ordentliche Brummer. Braucht das BSR wirklich so viel Kapazität?
Technisch ist zwar 1 Batterie besser, aber man muß sie ja auch einbauen können. Wartungsfreiheit macht Sinn, wenn man schlecht rankommt oder man keine Lust zur Wartung hat. Andernfalls kann man die Batterien schön nachfüllen und Säure messen ![]() Für die reinen Verbraucherbatterien würde ich mal in Richtung Traktionsbatterien gucken, vielleicht ist da preislich was interessantes zu finden - besser geeignet und langlebiger wären sie.
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Gruß Ewald
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#6
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Gerade im Bug-Bereich (BSR) würde ich keine Batterien mit ungebundener Säure nehmen.
Ich denke mal, dass an dem Ort AGM-Batterien, abgesehen von der besseren Zyklenfestigkeit, meist die bessere Wahl sind (rüttelfester, auslaufsicher, keine Entgasung notwendig) Gruß Friedhelm |
#7
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Hallo,
ich stehe gerade vor dem selben Problem, habe momentan 2 ![]() Im Auge hätte ich diese beiden Batt1 und Batt2, der Händler scheint ja recht günstig zu sein, hat da schon jemand Erfahrung mit gemacht? Bewertungen sind überwiegend gut, stellt sich halt nur die Frage, ob die auch echt sind!
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"Skipper, wenn du auf dem Meer bist, ... nimm dir alle Zeit deines Lebens, es ist die beste!" -------------------------------------------------------- Björn - JATYJU - Neumorschen ![]() Geändert von Der Bodo (21.07.2015 um 18:36 Uhr) |
#8
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Sascha via Tapatalk |
#9
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wenn du eine große Batterie unterbringen und händeln kannst (die ist nicht ganz leicht), würde ich die auch bevorzugen.
Ein Beinbruch sind 2 parallel geschaltete Batterien aber nicht, wie es die Installationen auf sehr vielen Yachten zeigen. Von einer Reihenschaltung zweier Batterien würde ich dagegen, wenn es nicht absolut notwendig ist (was bei dir nicht der Fall ist), immer absehen, denn da können sich, im Gegensatz zur Parallelschaltung, bereits kleinste Unterschiede zwischen den beiden Batterie über die Zeit sehr negativ auswirken. Eventuell solltest du daran denken, deine Ladetechnik an die größere Kapazität an zu passen. Das hängt natürlich davon ab, worauf du Wert legst (Stichwort: Ladezeit) und welche Ladetechnik du bisher eingesetzt hast. |
#10
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#11
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![]() Zitat:
Auf der Batt. ist ein Womo und ein Boot abgebildet und sie sind auch für Solar geeignet.
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"Skipper, wenn du auf dem Meer bist, ... nimm dir alle Zeit deines Lebens, es ist die beste!" -------------------------------------------------------- Björn - JATYJU - Neumorschen ![]() |
#12
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ja, "packen" wird es das Ladegerät schon.
Da ich aber so ohne weiteres anhand des Bildes nicht feststellen kann, welchen Lade-Nennstrom es hat, kann ich auch nichts über die korrekte Dimensionierung sagen. |
#13
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![]() Zitat:
Max. Ladestrom 25A Ich habe an dem Lader an einem Anschluss die Starterbatterie mit 88Ah und an dem zweiten sind die Verbraucher Batterien, welche gegen die 230Ah ausgetauscht werden sollen. Wenn ich das jetzt richtig sehe, bin ich mit 318Ah, 18Ah über der Max. Kapazität oder sehe ich das falsch?? Und wenn ja, ist das schlimm? Habe die Batt nämlich schon bestellt und soll morgen geliefert werden.
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"Skipper, wenn du auf dem Meer bist, ... nimm dir alle Zeit deines Lebens, es ist die beste!" -------------------------------------------------------- Björn - JATYJU - Neumorschen ![]() |
#14
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die Starterbatterie zählt da nicht so richtig, da sie nur zum Starten verwendet wird und daher ohnehin fast immer nahezu voll geladen sein wird.
Ich würde das Ladegerät weiterhin benutzen. |
#15
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![]() Zitat:
![]() Sascha via Tapatalk Geändert von excess (25.07.2015 um 08:14 Uhr) |
#16
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wenn eine Batterie in einer Reihenschaltung eine, wie auch immer geartete "Schieflage" hat, führt das sehr oft zu Schwierigkeiten.
Deswegen soll man ja auch peinlich darauf achten, dass keine 12V-Verbraucher von einer Batterie eines 24V-Systems betrieben werden. Die Schieflage kann dazu führen, dass eine Batterie beim gemeinsamen Laden schon längst mit mehr als üblicher Ladeschlussspannung betrieben wird, während die andere dann die Ladeschlussspannung noch nicht mal erreicht hat. Das 24V-Ladegerät kann das nicht erkennen. Bei der anschließenden gemeinsamen Entladung, funktioniert das ganze dann quasi umgekehrt. Ein gemeinsame Ausgleichsladung bringt da auf Dauer dann nichts mehr, wie ich schon selbst getestet habe. Es gibt viele 24V-Systeme, die gut funktionieren. Auf unserem Schiff haben wir allein 3 davon (alles 3 allerdings Systeme, die nie wirklich entladen werden...). Es gibt aber eben auch 24V-Systeme, die erst wieder funktionieren, wenn man 2 neue, identische und gleich alte Batterien verwendet. Da ist mit Ladetricks usw. nichts mehr zu machen. In-E-Rollstühlen, wo die Batterien ja wirklich und oft mit größerer Entladung funktionieren, habe ich das schon gehabt. Bei Parallelschaltung kann ich jederzeit eine neue mit einer alten Batterie verwenden. Bei Reihenschaltung geht das i.d.R. nicht gut. |
#17
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Einigen wir uns darauf, dass das Beste wohl 6 separate 2V Zellen mit Balancer sind. Bzgl. Parrallel und Serienschaltung werden wir uns glaube ich nicht einig.
![]() Sascha via Tapatalk |
#18
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aus rein praktischen Erwägungen für diesen Fall. würde ich daher an erster Stelle eine große 12V-Batterie vorschlagen,
an zweiter Stelle (wenn dies aus baulichen Gründen o.ä. nicht so gut ist) zwei parallel geschaltete Batterien. Zwei Batterien mit jeweils 6V (und auch alles, was noch seltener an zu treffen ist) würde ich persönlich niemals vorschlagen: 1. aus den o.a. Gründen und 2. weil es da (vermutlich) kaum eine (günstige ) Auswahl gibt. jeder kann letztendlich machen, was er will: der eine baut sich 11-NiCd-Zellen in Reihe in sein Boot..., der andere 4 Li-Ionen-Zellen, noch jemand anders zwei 6-V-Batterien und vielleicht hat ja auch jemand 6 einzelne PB-Zellen mit Balancer verbaut. Für die Masse der Bootsbesitzer dürfte das alles weniger in Frage kommen und die sollten versuchen, sich den Kapazitätsbedarf ihrer 12V-Anlagen aus gängigen 12V-Batterien zusammen zu stellen. Das Risiko ist dabei gering und Nachschub relativ günstig. Geändert von tritonnavi (25.07.2015 um 10:26 Uhr)
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