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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Mojn
da ja der Bootsmarkt schon recht leergefegt ist (überall, sicherlich, insbes denke ich aber auch in "D") , bin ich nach langer, entnervender Suche in D schon fast dazu übergegangen, mir über den Kauf einer Yacht (und wir reden hier schon über 6-stellige Beträge) im Ausland Gedanken zu machen (wahrscheinlich in 2022 erst, aufgrund der C-Situation dieses Jahr noch, und weil ich vermutlich noch lange, lange auf meine Impfung warten darf/muss). Ich denke dabei an etwas im Bereich 12-15 Meter. Wie denkt ihr darüber: ist es unsicher, oder gut, oder "kann man pauschal nicht sagen"? Ich muss dazu sagen: in englisch zu sprechen und verhandeln ist normal für mich, das spreche ich fliessend (ok, nicht in der Fachsprache für Schiffe, aber sonst ja); aber in französisch und spanisch bin ich nicht gut. Wird man denn als Deutscher im Ausland übervorteilt? Und dazu muss ich sagen: ich bin kein Sachverständiger für Boote. Ich erkenne eine "gut kaschierte und übermalte" Flickschusterei am Schiff wahrscheinlich nicht. Und die "Knackpunkte" bzgl der Abnutzung würde ich auch nicht erkennen. Und einen Pott von 10-15 Meter hebt man auch nicht einfach mal so aus dem Wasser, damit ich mir vom Unterwasserteil (Zustand, Beschichtung Anti-F., Querstrahldüsen, Schrauben) auch mal ein Bild machen kann. Tauchen kann ich zwar (sagen wir mal bis 5-8 Meter habe ich schon im Urlaub auf Bali gemacht) aber eine Tauch-Ausrüstung ist ja bei einem Yachtverkauf auch nicht gerade immer in der Nähe verfügbar. Und die Besichtigung von unter Wasser wäre m.M. nach sowieso immer nur die 2.te Wahl. Und mit Gutachtern ist das so eine Sache (habe ich hier im Forum gelesen): entweder bekommt man auf die schnelle keinen (ist z.B bei Häusern so, man muss da zum Teil 3 Monate auf einen warten, ging mir selber vor 5 Jahren so), oder der Verkäufer stellt nicht alle Unterlagen bereit oder gewährt überhaupt keinen Zugang (wobei, bei letzterem Verhalten würde ich persönlich schon misstrauisch, was der Verkäufer denn "zu verbergen oder zu befürchten hätte") Also Frage an euch: wenn jemand überhaupt daran gehen würde, im Ausland etwas zu kaufen was richtig "ins Geld geht": würdet ihr das prinizipell machen oder ausschliessen? Danke für eure ehrliche Meinung Joe |
#2
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nach meiner Erfahrung: Nicht nur im Ausland
![]() Wenn die Verkäufer merken, dass du keine Ahnung hast, werden sie dir problematische Punkte nicht von sich aus auf die Nase binden. Das um so mehr, je weiter der Kunde entfernt wohnt. Das kann man selbst bei Neubooten (oder Zubehör) auf jeder Messe testen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]()
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#3
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Das heisst: immer erst mal nur 80% (so in etwa) des aufgerufenen Preises anbieten? Feilschen, wie auf dem Basar?
Joe |
#4
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Servus Joe !
Erstmal würde ich mal abwarten bis die Saison vorbei ist heuer ! Dann stabilisiert sich sowieso jährlich die Situation und heuer vermutlich besonders. Zur Zeit sind wirklich alle Boote (neu, gebraucht, klein, groß, usw.) übertrieben zu hoch eingepreist und werden auch tw. gekauft. Ich bin immer wieder auch am Stöbern (mal mehr, mal weniger, mal gar nicht) und habe sicher schon weltweit hunderte Boote und Yachten besichtigt. Generell kann ich hier keine pauschale Aussagen zur Erfahrung geben. Ich hatte in all den Jahren/Jahrzehnten auf allen Kontinenten immer wieder diverse Gespräche mit Maklern, Eigentümern, etc. und auch Besichtigungen aller Art. Generell war es so, dass ich im Internet immer wieder mal eine grobe Vorauswahl gemacht habe und mich über diese Boote generell mehr informiert habe (Erfahrungsberichte, Youtube, usw.), Termine vor Ort vereinbart (da fallen eh schon wieder einige weg) und dann meist schon bevor ich das Boot betrat schon meine Entscheidung getroffen hatte (meist 50 % waren schon aussortiert). Sollte das besichtigte Objekt dann auch noch die strenge optische Begutachtung innen und Motorraum, etc. überstanden haben (nochmals 25 % weg), dann hätten wir eine Probefahrt machen können ! Zu einer Rumpfbesichtigung oder zu einer Besichtigung mit einem Inspector kam es (bis auf einmal fast - der Verkäufer zog sein Angebot zurück) eigentlich nie. Dass Verkäufer (Makler wie auch Eigner) ihr Objekt über das Maß hinaus loben, ist wohl klar ! Meist war ich besser als die Makler über die Yachten informiert und zu 80 % wollen dir so genannte Makler ein Schiff verkaufen im hundertausender Bereich und können sich nicht einmal das Beiboot leisten oder haben überhaupt keine Bootserfahrung ;) Schau mal europaweit in den einschlägigen Foren und Suchmaschinen, lege dein Anforderungsprofil fest und sortiere mal über Bilder und Beschreibung aus - du wirst sehen, da wird nicht viel übrig bleiben ![]() Wenn du dann noch telefonisch oder per Email, Kontakte aufnehmen willst, dann erledigt sich wieder einiges usw., wie vor beschrieben. Sei darüber nicht traurig, du bist schlussendlich über die ersparten Kilometer und Zeit glücklich ;) Schlussendlich sind es bei mir immer wieder neue Boote vom Händler geworden und selbst dass haben Sie mir jetzt vergrämt (2 Monate her) ! Viel Erfolg und viel Spass
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin) ![]()
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#5
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Motor, Getriebe oder auch vertuschte Unfälle. Bei älteren Booten auch so Dinge wie durchgefaulte Spiegel, Durchrostungen und dergleichen, je nach Material. Und beim Boot ist ja schon teuer, es überhaupt in die Werkstatt zu bringen. Viele Reparaturen kann man nicht (oder nicht wirtschaftlich) auf dem Wasser ausführen.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#6
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![]() Zitat:
![]() Für ein Top Zustand zu wenig. Kommt immer auf den Zustand an.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#7
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Hallo
Wir hatten gute Angebote aus GB. Und schlussendlich wurde es auch eines von da. Proffessionelle Gutachter sind schnell zur Hand und staatlich geprüft. Ein gebraucht Import aus GB in die EU st noch bis Ende 22 ohne MWST Versteuerung möglich. GB hat den Vorteil, dass die Boote nicht der UV Strahlung wie im MM ausgesetzt sind. Und der Kurs des GB Pfund atraktiv ist. Und die Überführung nach D ist auf eigenem Kiel möglich. Gruss Roli
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#8
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![]() Zitat:
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lG aus Brasil, Kroatien, Ungarn, Wien oder Florida vom Robert (Hütchenspieler wissen wo ich gerade bin) ![]() |
#9
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Hi Joe?
Bei Deinen Bedenken würde ich von einem Bootskauf, besonders im "Ausland" Abstand nehmen. Wenn Du wirklich Interesse an einem eigenen Boot hast, informiert Dich weiter. Und bilde Dir eine eigene Meinung. ![]() Geändert von sporty (06.06.2021 um 18:01 Uhr) |
#10
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#11
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Du wirst ums Ausland bei einem Gebrauchtbootkauf
nicht vorbei kommen. Mindestens 80% der "guten und noch bezahlbaren" Boote liegen nicht in Deutschland. Ich würde wegen dem Zustand , Boote aus Benelux, England oder den skandinavischen Ländern bevorzugen, aber auch Italien, Frankreich und Spanien nicht vergessen. Gruss Thomas |
#12
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Und was ist mit den Niederlande?
![]() Sehr großes und breites Angebot an Gebrauchtbooten, insbesonders an Stahlverdrängern jeder Art. Ich habe mein Boot in NL gekauft und hatte nicht den Eindruck irgendwie über den Tisch gezogen worden zu sein. ![]() Im Gegenteil, das lief alles sehr professionell und seriös ab. Gutachter sind auch zur Hand, wenn man das möchte. PS: kann kein Niederländisch ![]() ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#14
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Vooorsicht!
Da sind einige, mit Recht, sehr sensibel. ![]() Kenne das so von der Insel.
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#15
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Für mich schon. Europäisches Ausland. Da lege ich sogar Wert drauf.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#16
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Ich auch!
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#17
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![]() Zitat:
Google hilft da bestimmt
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Gruß Bully |
#18
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Moin moin,
Zitat:
lg, justme |
#19
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Hi,
ganz ehrlich, warum sollte es riskanter sein, im Ausland zu kaufen? Die von dir vorgetragenen Argumente sprechen eher dafür, beim Kauf vorsichtig zu sein und *niemals* ohne neutralen Sachverständigen zu agieren. Dass Bootseigner oder -makler im Ausland tendenziell zu kriminellen oder unseriösen Machenschaften neigen, dafür fehlt bestimmt jede Evidenz. Und das Kaufvertragsrecht ist mittlerweile EU-weit stark angeglichen. Klar, einen Rechtsstreit zu führen könnte komplizierter werden, aber es gibt spezialisierte Anwälte für jede Art von Ausland. Ausland halte ich allenfalls für schwierig wegen längerer Reisen zum Probefahren bzw. größerer Distanz für die Überführung. Selbst das gilt natürlich nur relativ, von NW erreicht man die Niederlande sicher sogar schneller als ein Boot in Berlin.
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Ralf aus Erfurt |
#20
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Grundsätzlich würde ich im Ausland kaufen. ABER da noch mal vorsichtiger sein.
Nicht das am Ende der Neffe vom Cousin das Geld hat, das Boot aber dem Bruder gehört etc. Außerdem immer auf die landesspezifischen Sachen achten. Ist das Boot irgendwo registriert? Werden noch Gebühren fällig etc. Gruß Chris |
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