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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
Die nächste Woche lässt Temperaturen bis zu -20C erwarten. Da muss der Winterwasserlieger jetzt handeln. Habt ihr Tipps oder eine Idee für eine Blubberanlage? Also gelöcherte Schläuche oder Rohre die ums Boot herum verlegt werden und mit beblubbert werden? Hat jemand damit Erfahrung? Viele Grüße BB
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#2
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Ich hatte die wenigen Winter im Wasser 1 Tauchpumpe ca. 1m überm Grund, Schlauch nach oben, Y Stück aus Wasserrohren 5cm unter Wasser, Wasserstrahl am Boot entlang hat für freies Wasser noch hinterm Boot gereicht. Aufgehängt am Bugkorb.
Natürlich verboten, aber die Polizei hat es nicht verfolgt / geahndet. In Berlin wird es jetzt verfolgt - in meinem Verein (Unterhavel) ist es verboten. Selbst Strohballen um das Boot rum sind verboten. |
#3
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Jetzt spring mal nicht auf diesen Megafrosthype an.
Der wurde von einem fragwürdigen Wetterdienst angeschoben, geteilt, dadurch verstärkt und ist wohl jetzt "real". Wirklich real wird das aktuell zurück gerechnet in den Modellen (ECMF/GFS, Nachmittagslauf). Blubberanlage funktioniert, ist aber aufwendig, da auch mit Gewichten gearbeitet werden muss und die Leitung komplett längs der WL laufen muss. Alternative (vor vielen Jahren ausprobiert): in der Box vorne (im Bugbereich) eine Tauchpumpe auf ca 2-3m (falls diese Tiefe vorhanden ist). Das Wasser nach oben mittig einleiten in ein dünnwandiges VA-Rohr quer über die gesamte Breite mit mehreren Öffnungen nach hinten horizontal. So strömt es auf beiden Seiten in WL-Höhe nach hinten und hält den Dampfer eisfrei. ![]()
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#4
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#5
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...na ja, genauso wie die einseitige Umstrukturierung der Besitzverhältnisse verboten ist = es steht in irgendeinem Gesetz / Verordnung.
Ich habe da als meinen Vorsitzenden gefragt, + der hat es mir erklärt - aufgeschrieben habe ich es nicht ![]() Grüße, Reinhard |
#6
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#7
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Gibt es hier im Forum Kundige, der mir oder uns Aufklärung geben kann, denn mit eventuell und vielleicht ist niemanden geholfen.
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Es ist faszinierend zu sehen, was passiert, wenn man in Geduld abwartet ![]() ![]()
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#8
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#9
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Nix Vereinsvorschrift. Aber auch : mir egal, wer es macht.
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#10
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Das ist mir jetzt zu dumm.
Meine Tauchpumpe, mein Stromverbrauch, keine Trinkwasserverschwendung. So what? ![]() Ohne Quellenangabe glaub ich da nix.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#11
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...nicht die Schläuche. Ich habe aus Cu Rohren 1 T Stück, 2 Gerade, 2x 90° Winkel, 2x Gerade leicht gebogen gelötet. Von der Pumpe zum T Stück, aus den Gebogenen frei "pusten". Einfacher, aber 2 Pumpen : Pumpe ohne alles unters Boot + pusten lassen = hat bei ner Fjord 33 MS gut geklappt. Ich hatte ED 25%.
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#12
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Ich denke das brauchen nur Holz bzw. Kunststoffboote, Stahlboote hab ich schon ohne Probleme in tragfähigem Eis gesehen. Meiner stösst nur manchmal ans Eis, rundrum 1 cm frei. -21 Grad ist mal wieder Panik, genau wie Schneewalze und Kältepeitsche😁 wir haben Winter, alles ganz normal
meint Christian einsam im Packeis in Hennigsdorf
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen ![]()
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#13
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In meinem Heimathafen war heute ein Eisbrecher. Auf dem MLK fahren auch Eisbrecher. Ca 5 bis 10cm Eis würde ich sagen.
Aktuell steht es 50:50 für extremen Winter. Selbst der DWD sieht im Raum Mitteldeutschland mittlerweile eine Chance auf Rekordschnee und extreme Kälte. Der Focus schreibt schon seit Wochen was von Weltuntergang. Zumindest mit dem gesplitteten Polarwirbel hat er Recht. Ansonsten sind die wettermäßig auf Krawall gebürstet und schwanken immer zwischen Rekordhitze, Kälterekord, Megaorkan und Sintflut. In Russland gibt es allerdings eine gewaltige Rekordkälte. Das Potential ist zweifelsfrei da. Ob die Kälte allerdings bis zu uns kommt ist noch nicht sicher. Trifft sie allerdings tatsächlich über Deutschland auf die Warmluft im Süden, könnte uns ordentlich was bevorstehen. Auf jeden Fall wird es wieder winterlich im Norden. Ob das weiter über die Mitte nach Süden kommt und landesweit ein starker Wintereinbruch kommt, bleibt ab zu warten. Das europäische Wettermodell sieht eher das Schneechaos, das amerikanische Wettermodell ist da wesentlich entspannter und verortet die Kaltluft viel weiter nördlich. Es ist sicher nicht verkehrt, die Entwicklung im Auge zu behalten. Sollten im Magdeburger Raum tatsächlich 70cm Schnee fallen, hat das Katastrophenpotential. Das Umland ist eine baumlose Steppe. Ein bißchen Wind und das Zeug stapelt sich meterhoch. Hoffen wir mal das die Amis Recht behalten. |
#14
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![]() Zitat:
![]() Hier steht in einigen Steggenehmigungen (nicht in allen), erlassen durch den jeweiligen Bezirk, drin, daß keine sogenannten Eisfreianlagen betrieben werden dürfen, da diese zu einer Umschichtung der winterlichen Wasserschichten führen kann und somit aus Natürschutzsicht bedenklich ist. ![]() Wie das in anderen Bundesländern ist, muss man erfragen.
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte.
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#15
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Link zu: Startseite von "Bezirksamt Spandau von Berlin"
Bezirksamt Spandau von Berlin Aktuelles Service Politik und Verwaltung..... Genehmigung von Steganlagen erteilt Pressemitteilung vom 17.11.2017 .....Bekämpfung von Lichtverschmutzung und deren negative Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt, spielten bei der Entscheidung eine große Rolle. Auch wurde von einer liegefreien Zeit in den Wintermonaten abgesehen, was nicht bedeutet, dass Eisfreihalteanlagen für die Boote nun erlaubt wären. Diese Art von Anlagen war auch zuvor nicht genehmigungsfähig. Das ganze Genehmigungsverfahren wurde, nach Eingang der umfangreichen Stellungnahmen anderer Behörden und Dienststellen, durch das Umwelt- und Naturschutzamt angeschoben...... so, mehr Mühe mach ich mir mit einem mich nicht tangierendem Thema nicht ![]() @ Klaus: + ich durchsuche das 1/2 Internet, um zu merken, dass du schneller warst.... |
#16
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![]() Zitat:
Irgendwas scheint sich mit dem Wirkungsgrad von Pumpen getan zu haben, dass die plötzlich in der Lage sind, einen kompletten See mit 150W auf links zu drehen ![]() ![]() Aber der Wahnsinn greift um sich, auch hier in NL. Neulich -ich war alleine im Maschinenraum-, meinte ich eine kleine Gestalt mit Zöpfen gesehen zu haben, die hässlich grinsend um meinen alten MAN schlich ![]() ![]() ![]()
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#17
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Schlechte Zeiten für die Ludendampfer mit Arenabeleuchtung unter der WL ![]() ![]() ![]()
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#18
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.. .na ja, hab ja den ganzen Salm (was haben Lachse damit zu tun?) gelesen = gemeint waren Stegbeleuchgungen, die nur nach unten leuchten dürfen - wie seit 20 Jahren bei uns z.B.
Grüße, Reinhard |
#19
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Es ist Lockdown und du hast Zeit! ![]()
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Gruß aus Potsdam Klaus Nur weil ich nichts dazu schreibe, heißt das noch lange nicht, dass ich nichts zu sagen hätte. |
#20
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Hallo BB,
vor vielen Jahren lag ich noch in einer Marina ohne Landliegemöglichkeit und war somit Ganzjahres-Wasserlieger. Ich habe mir damals für wenig Geld, ein gut funktionierende Eisfrei-Anlage gebaut: Aus 40mm PVC-Rohr mit 90 Grad-Verbindern ein Rechteck ums Boot gebaut. An einer Stelle ein Y-Verteiler eingefügt und mittels dicken Schlauch ein Standard-Tauchpumpe angeschlossen. In das PVC-Rohr ca. alle 30 cm ein 3 mm Loch (nach oben zeigend) gebohrt. Tauchpumpe von einer Klampe auf ca. 80 cm Wassertiefe versenkt (dort ist es in unseren Breitengraden immer frostfrei). Rohr-Rechteck oben an der Reling fest getüddelt, unten Verbundsteine (mit Lochbohrung) angebunden und ca. 10 cm unter die Wasserlinie versenkt. Da Tauchpumpen (meines Wissens) anfällig für den Dauerbetrieb sind, habe ich eine Billig-Zeitschaltuhr zwischengeschaltet. 15 min an - 15 min aus In der "high-end"-Ausführung, habe ich später noch einen Temperaturschalter eingebaut, sodas sich die Anlage selbstständig bei Minusgeraden eingeschaltet und bei Plusgraden ausgeschaltet hat und ich dafür nicht mehr zum Boot fahren musste. Hat super funktioniert, die Tauchpumpe hat das "warme" Wasser über die Bohrungen an die Oberfläche sprudeln lassen und das Boot ringsrum 30-50 cm eisfrei gehalten, auch bei strengem Frost. Aber Klaus hat Recht. Man sollte sich über die örtlichen Vorschriften informieren. Auch ich kenne Verbote solcher Anlagen im Berliner Raum. Die Umweltfanatiker bei uns, wollen durchsetzen, das die Fische ein Recht darauf haben, bei einer geschlossenen Eisdecke zu ersticken. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Christoph
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#21
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Eisfrei ist ganz nett, aber eigentlich nicht nötig. Normales einfrieren ist bei Stahlbooten egal und bei GFK normalerweise auch kein Problem. Probleme gibt es, wenn die Eisfläche in Bewegung gerät. Sei es durch schwankende Wasserstände und Strömung oder durch Schifffahrt und Eisbrecher. Da hilft auch die Blubberanlage nicht mehr. Bei uns hat es die Steganlage schon mehrfach erwischt. Sowohl durch den Eisbrecher, als auch durch fallenden Wasserstand. Bei letzterem machte sich die Eisplatte auf den Weg in die Elbe. Fette Eisenträger haben sich in alle Richtungen verbogen. Bolzen sind gebrochen und teilweise ist der Stahl neben den Schweisnähten gerissen wie Papier.
Aber diese schwarzen Kunststoffschwimmer haben das alle überstanden. Wer in ruhigem Wasser liegt, braucht sich eigentlich keine Gedanken machen. Allenfalls kosmetische Schäden am Antifouling sind eventuell möglich. Mein GFK Dampfer hat 40cm Eis problemlos überstanden. Meistens war trotz der Eisdicke sogar Wasser um den Rumpf. Wenn das Boot einigermaßen Tiefgang hat, wird es quasi von unten beheizt und die Bilge bleibt frostfrei.
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#22
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Habe selber keine Erfahrung mit Eisfreianlagen.
Aber: Warum soll jetzt genau das Eis schlecht fürs Boot sein? Bei meinem Boot (GFK) hatte ich es schon paar Mal rundrum komplett zugefroren. Da ist (zu Glück) gar nichts passiert. Falls es einen Druck gibt, würde das Boot wohl nach oben geschoben, aufgrund der Bauform des Unterwasserschiffs. Gerade bei "ein wenig eisfrei" rundrum, schlägt doch das Boot möglicherweise die ganze Zeit gegen die Eisschicht. Evtl. mag es ja handfeste Gründe geben. Für die Borddurchlässe wird es wohl egal sein, im Bootsinnern dürfte so oder so in etwa die selbe Temperatur sein. Wer weiss Genaueres? |
#23
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Eine geschlossene Eisdecke ist meist nicht das Problem - Schäden entstehen erst durch Eisschollen, die an deinem Rumpf entlang geschoben werden.
Je nachdem wie dick das Eis und wie hoch der Druck auf den Rumpf ist, können zumindest an einem GFK Boot schon gravierende Schäden entstehen. Grüße Daniel |
#24
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Also ich hab meines einfrieren lassen.
War eigentlich ganz friedlich. Und innen frostfrei. 20° miese draussen, Eis begehbar. Mit den "Eisfreianlagen" braucht man eigentlich keine Raketentechnik machen. Manche bei uns hatten einfach ne Tauchpumpe an ner Leine in´s Wasser gehängt und Richtung Rumpf spülen lassen. (Bild 3 die Bavaria, da sieht man die Leine am Bugkorb) Andere haben von der Tauchpumpe nen Schlauch an die Reling / Bugkorb getüddelt und so in´s Wasser plätschern lassen. (Bild 4 der Vercharterer, an jedem 3. Boot ungefähr, und so nen ganzen "See" eisfrei gehalten). Hat beides funktioniert. Schäden hat nur die Wasserschutzpolizei angerichtet. Denen ihr Boot ist begrenzt Eisbrechertauglich -aber nur vorwärts-, das wurde ihnen erst später klar. Das wollten sie in ihrer grenzenlosen Langeweile ausprobieren. Und haben sich prompt festgefahren. Und unter AK voraus dann Eisschollen gegen die Boote geschossen. Und Fahrerflucht begangen ![]() ![]() Und zum Thema Naturschutz: Man muss doch ganzheitlich denken, die Enten freuen sich doch zum Beispiel drüber ![]() ![]() Eigentlich kann man nach mir den 100-jährigen Kalender stellen. Dieses Jahr bin ich auch mal wieder im Wasser. 60cm Schnee sind schon gefallen. ![]() ![]() Geändert von Fraenkie (03.02.2021 um 09:20 Uhr) |
#25
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Moin
Die Berliner Regelung in dem Steggenehmigungen korrespondiert mit der Eisflächenverordnung. Demnach wird es, wenn überhaupt erlaubt, was die WSP nicht so sieht, zumindest eine Kennzeichnungspflicht geben. Kommt da jemand zu Schaden, habt ihr ein echtes Problem. Das hat im Übrigen nichts mit einer offiziellen Freigabe der Eisflächen zu tun, die es im Prinzip kaum gibt. Ansonsten kenne ich jemanden der einen kennt usw. der eine Anlage betreibt, wo ein Elektromotor unter dem Boot hängt und ein kleiner Propeller Strömung nach oben erzeugt. Funktioniert ganz gut, hilft aber nicht, wenn der Eisbrecher wilde Sau spielt und die Schollen gegen das Boot drücken. So gestern gesehen. Auch eine mit einer Druckluftanlage betriebene Anlage wie in #1 beschrieben funktioniert gut. Aber wie schon gesagt, bei Stahl alles kein Problem, da braucht man nichts. Für GFK (da sind die beiden von mir beschriebenen Fälle), würde ich die Schiffe nicht im Wasser lassen. Die Jungs können jetzt nicht wirklich schlafen. Das sieht auch nicht schön aus, wenn der Eisbrecher durchrauscht, obwohl wir hier in Berlin-Heiligensee nur so 5 cm Eis hatten. Das es keinen Winter mehr gibt ist aber wirklich ein Gerücht und steht nicht im Widerspruch zum wissenschaftlich nachgewiesenen Klimawandel. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
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