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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Guten Tag, kann mir einer sagen wie das mit dem Antifouling muss? Welches Antifouling muss ich verwenden und muss vorher ein Primer drunter? Könnt ihr mir was empfehlen? Am besten mit Link
Danke🙏🏼 |
#2
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Moin,
was fährst du? Wo fährst du? Wie oft fährst du? Das sollte vorab geklärt sein. Dann Rumpf vorberteiten, dann Primer und dann das passende AF. AF Hersteller ist dann Glaubenssache.
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Gruß Christoph Rest in Peace!- John Fisher- Volvo Ocean Racer 3/2018 #foreverfish https://ineuropaunterwegs.travel.blog/ |
#3
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Es "muss" gar nichts.
Die Suchfunktion bietet sicher Lesestoff für längere Zeit. Wohl kaum ein Thema wurde schon so oft diskutiert ![]()
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Viele Grüße Gerhard
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#4
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![]() Zitat:
Doch, welche Versicherung. ![]()
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Grüße aus dem Harz, Bodo. ![]() |
#5
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![]() Zitat:
Und genau für die verschiedenen Zwecke und Ort gibt es unterschiedliche antifoulings..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#6
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Grundsätzlich ist das Gelcoat nicht geschlossen dicht, egal ob Neuboot oder Gebrauchtboot! Wenn Dein Boot LÄNGER als 3 Wochen am Stück im Wasser liegt, wobei hier Süßwasser noch schlechter ist als Salzwasser, dringt quasi das Wasser in das Gelcoat ein. Ein völlig normaler Prozess. Wenn das Boot wieder auf Land steht, würde das Gelcoat auch wieder austrocknen. ABER , jetzt kommt es eben dazu, dass nicht immer alles abtrocknet und oder das Boot länger im Wasser verbleibt.
Das Wasser wird bis zur GFK Schale durchkommen und es zu sogenannten "Wassernesten" kommen kann. Diese Wassernester werden dann über die Zeit in einer chemischen Reaktion mit dem GFK zu Bläschenbildung führen! Ab jetzt reden wir von OSMOSE, beginnend und weiterführend ein Problem. Daher, wenn Du wirklich einen Wasserlieger hast; Rumpf schleifen-Primer-OSMOSE SPERRSCHICHT auftragen, sehr wichtig und und dann ANTIFOULING, je nach Hersteller und Einsatz des Bootes Ich habe immer INTERNATIONAL Alle 2-3 Jahre wieder Aufbau erneuern und Du erhälst Dir ein schönes Boot! VG Timo |
#7
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Bitte nicht schon wieder diese Diskussion. Mein Boot hat ohne jeglichen UW-Anstrich 6 Jahre lang jeweils die ganze Saison im Süßwasser gelegen und das Laminat war danach noch so trocken wie frisch ab Werk.
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Viele Grüße Gerhard
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#8
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![]() Zitat:
Wenn Ja was musstest Du nehmen und warum ![]()
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Mit besten Grüßen Andreas |
#9
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Nach Handauflegen oder gut Glauben!?
Ich glaube Du kannst eine optische Prüfung zweifelsfrei als "trocken" ansehen, dennoch kann nach 6 Jahren saisonaler Wassernutzung OHNE jegliche Schutzmaßnahmen, der Schaden schon erheblich sein!! Der Prozess kann durchaus 5-8 Jahre andauern , bis die ersten Blasen durchs Gelcoat kommen. Aber egal, ist ja Dein Boot |
#10
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![]() Zitat:
https://www.vergleich.org/antifoulin...iAAEgKLI_D_BwE
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Mit besten Grüßen Andreas
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#11
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Jährliche Messung an verschiedenen Stellen mit einem Greisinger GMK 210.
Es ist inzwischen auch nicht mehr mein Boot, der neue Besitzer hat sich aber bisher nicht beklagt, obwohl es mittlerweise 10 Jahre alt ist.
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Viele Grüße Gerhard |
#12
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Ich kann Dir gerade nicht folgen. Es ging um Antifouling.
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Viele Grüße Gerhard |
#13
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war nur als kleinen Spass
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Mit besten Grüßen Andreas
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#14
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Ich hatte es in einem anderen Threads schon einmal geschrieben...
Auch mit AF hat man meiner Meinung nach nicht weniger Aufwand, als ohne AF (Auftragen, Reinigen, erneut Überstreichen usw.) - es kommt aber auch ganz entscheidend auf das Revier an (je nach Revier und Dauer im Wasser kann AF schon sinnvoll sein) Zum Thema "Osmose“, Osmose wird es aber immer geben, nur zu einem OSMOSESCHADEN sollte es nicht kommen. Und wenn das Boot (wie bei mir) 6-7 Monate in einer trockenen Halle steht, ist die Zeit für das "Trocknen" locker ausreichend. Hier nochmal ein Artikel dazu: https://sailhorse-and-friends.eu/de/...issen-wolltet/ P.S. Ich habe seit dieser Saison ein Neuboot und bei mir kommt kein AF auf den Rumpf...
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![]() Gruß Berni ![]() Geändert von Berni (28.02.2021 um 08:21 Uhr) |
#15
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schaut mal unter PETER WREDE Osmose Fachfirma!
Zitat: Jedoch ist eine gesicherte Beurteilung des Ist-Zustandes notwendig, denn “nicht sehen“ heißt nicht “es ist nicht da“. Ein zu spät entdeckter Osmoseschaden kann massive Auswirkung auf die strukturelle Festigkeit des Rumpfes haben! Ein GfK-Laminat besteht aus Glasfasern, die durch das Laminierharz miteinander verbunden sind. Wasserempfindlich in diesem Gefüge ist nur das Harz, nicht die Glasfasern. Die äußere Schutzschicht (Gelcoat) ist wie jeder Stoff (sogar Diamanten) nicht wasserdampfdicht. Dadurch nimmt jedes Rumpf-Laminat im Laufe der Wasserliegezeit Feuchtigkeit auf. Minderwertiges Harz löst sich unter Feuchtigkeitsbelastung auf. Das Zersetzungsprodukt ist eine Säure, die sich konzentriert in baubedingten Hohlräumen zwischen Gelcoat und Laminat bildet. Die Säure hat eine höhere Dichte als das Wasser, in dem das Schiff schwimmt. Osmose bezeichnet nun den Prozess, bei dem die Säure in ihrem Bestreben, sich zu verdünnen, Wasser von außen "ansaugt". Die Folge: Der Druck in den säuregefüllten Hohlräumen steigt. Der Zersetzungsprozess ist dann im Gange und verläuft so lange unbemerkt, bis der Osmoseprozess den Druck in den Hohlräumen so stark ansteigen lässt, dass das Gelcoat in Form von Blasen nach außen gedrückt wird. Erst durch diese Blasenbildung des Gelcoats wird die Osmose erkennbar! Daraus lassen sich folgende Feststellungen ableiten: Jeder GfK-Rumpf nimmt im Laufe der Wasserliegezeit Feuchtigkeit auf und gibt sie während der Landliegezeit wieder ab. Feuchtigkeitsmessungen sind daher für die Osmose-Erkennung ungeeignet! Denn hochwertige Laminierharze halten dieser Feuchtigkeitsbelastung stand, nur minderwertigere Laminierharze lösen sich unter Wasserbelastung auf. Bei neueren Boots-Modellen – auch wenn diese aus einem “osmosefesten“ Vinylester-Laminat gebaut worden sind - kann ein zwischen Gelcoat und Laminat verarbeiteter “Barriercoat“ Gelcoat Ablösungen in Blasenform verursachen. Es handelt sich dann nicht um einen “klassischen Osmoseschaden“ (Auflösung des Laminates) - das Schadensbild und der Reparaturweg sind aber identisch. Intern spricht man dann von Osmose 2.0. Der Auflösungsprozess ist bis zum Stadium der Blasenbildung auch für den Fachmann nicht bzw. erschwert zu erkennen - diese Blasenbildung des Gelcoates ist jedoch bis auf wenige Ausnahmen immer ein sicheres Zeichen für Osmose.
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#16
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![]() Zitat:
![]() https://sailhorse-and-friends.eu/de/...issen-wolltet/ P.S. Habe ihn oben im ersten Post auch geändert...
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![]() Gruß Berni ![]()
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#17
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Dass eine Firma, die damit Geld verdient, die eigene Arbeit empfiehlt, ist doch wohl klar.
![]() Vielleicht verrät Marvin1988 uns noch sein Fahrgebiet und Art des Bootes, dann kann man auch eine konkrete Empfehlung abgeben.
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Viele Grüße Gerhard
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#18
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![]() Zitat:
![]() ![]() Was soll dann das ganze Osmoseschutz aufbringen - Gedöhns ![]() ![]() Macht er ja seine eigene Arbeit unnötig, weil der Werkstoff an sich völlig ungeeignet ist für Boote ![]() ![]() |
#19
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Ich finde diese Diskussionen schon witzig. Ich kann Klampen Kaiser nur zustimmen. Das hat auch nichts mit "Glaubensfragen" zu tun. Das ist Wissenschaft. Fakt ist, dass das Topcoat/Gelcoat wasserdurchlässig ist. Eine Osmose-Sperrschicht (Primer)ist unbedingt zu empfehlen. Das hat auch etwas mit Werterhaltung zu tun. Der Wiederverkaufspreis wird sicherlich ein höherer sein. Neben Osmose hat der Primer (z. B. ein Epoxy-Primer) noch einen erheblichen Vorteil: Er bildet eine stabile, abriebfeste mechanische Schutzschicht gegen beabsichtigte (auf den Strand auffahren) oder unbeabsichtigte Grundberührung.
Auf den Primer gehört dann natürlich noch ein Antifouling. Die Argumentation, es wäre mit Antifouling nicht weniger Aufwand, nun ja... Selbst wenn, so habe ich meinen Rumpf dennoch gut geschützt ohne Mehraufwand. Selbstversätndlich muss betrachtet werden, wo und wie lange das Boot im Wasser liegt. In der Ostsee sind nach wenigen Wochen sofort Pocken etc. am Rumpf und die gehen dann nicht mehr ohne erheblichen Aufwand und Schäden am Topcoat ab. Da wird man kein Boot ohne Antifouling finden. Wenn das Boot jedoch immer nur auf dem Trailer steht und nur selten am Wochenende in's Wasser kommt, ist das etwas anderes. Ich habe bei mir von Seajet den Epoxy-Primer 117 Multipurpose in 4 Schichten drauf. Dann das selbstpolierende Seajet Antifouling 033 Shogun. Bei dem Antifouling selbst kommt es auf das Revier, Fahrgeschwindigkeit, Trockenfallen etc. an. Da helfen die AF-Hersteller-Websiten, SVB, AWN, etc. Bei Youtube gibt es auch sehr gute Videos. Gruß Arne.
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#20
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Es kommt wohl auf die Liegedauer im Wasser an. Man bekommt ja fast den Eindruck das Gelcoat keinen Schutz vorm Wasser bietet.So schnell dringt es auch nicht durch.
Osmose entsteht ja wenn Wasser durch das Gelcoat diffundiert und sich an den Fasern entlang, durch den Kapillareffekt, ins Laminat eindringt und dort zu chemischen Reaktionen führt. Hier machen manche Leute fast schon eine Vorab-Osmosesanierung nur um Antifouling aufzubringen. da stellt sich immer wieder aber die Frage warum Hersteller überhaupt noch Gelcoat am Unterwasserschiff auftragen. Bei einem neuen Boot würde ich das Unterwasserschiff (Gelcoat) leicht anschleifen und ein 2k Antifouling auftragen (z.B. Von veneziani das Speedy Carbonium) Hatte ich bei der Glastron auch gemacht und das hält wunderbar. Die Schicht ist hauchdünn und muss nur alle 2-3 Jahre dünn nachgepinselt oder gespritzt werden. Jedenfalls hat der Käufer vom Boot bisher noch keinerlei negative Erfahrungen berichtet. Und am Ende kann bei Bedarf diese dünne Schicht leicht wieder abgeschliffen werden. Gruß Rudi Geändert von Eclipse197 (28.02.2021 um 16:36 Uhr)
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#21
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Und vor allem wurde sie gefühlt schon 100 mal hier im Forum geführt.
Ich sehe auch einen deutlichen Unterschied zwischen einem Trailerboot (dass sich ohne AF besser verkaufen lässt als mit) und einem 12m-Boot. Und was Deine "Wissenschaft" angeht: Machst Du das beruflich? Ich bin immer vorsichtig mit solchen absoluten Aussagen und äußere daher nur meine Meinung. Witzig finde ich eher die Beiträge von Marvin1998:
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Viele Grüße Gerhard
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#22
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![]() Zitat:
Im übrigen, auch ein Osmoseschutz wie z.B. VC-TAR2 verhindert nicht die Osmose, sondern verlangsamt diese um bis zu 50%... Und, dass ein Boot mit AF besser zu verkaufen ist (ich rede von Booten die man trailert), höre ich zum ersten Mal ![]() Pauschale Aussagen zu diesem Thema sind meiner Meinung nach wenig seriös.
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![]() Gruß Berni ![]()
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#23
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Ich habe Coppercoat seit 6 Jahren drauf. Seither Nichts mehr gemacht. Und es soll bis 20 Jahre halten. Was ich inzwischen sogar glaube.
Und mein Boot bleibt ganzjährig im Süsswasser.
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#24
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.....ich würde für 1 Trailerboot KEIN AF draufmachen => bringt gar nichts! Wenn das Boot auf dem Trailer liegt, nur mit nem Lappen abrubbeln : gut iss
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#25
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![]() Zitat:
VC 17 mit VC Tar drunter. Gemischtes Winterlager. Mal im Winter draussen, aber auch mal 3 saisons am Stück drinnen (Aktuell drinnen). Jetzt fängt´s an zu bröseln (oben am Wasserpass). Aber es gibt Stellen, da ist das Zeug schon lange durch bis auf´s Gelcoat. Wo die Stützen scheuern im Winter ![]() ![]() ![]() Die 20 Jahre davor war übrigends nur VC 17 drauf. Da kannte man das Osmose Problem noch gar nicht und es gab gar kein VCTar. Ich sprech mit dem Boot einfach nicht drüber ![]() Wer ganz genau hin schaut sieht Blasen. Ganz hinten am Ruder an der Kante. Werde aber ausgelacht, wenn ich das bei nem "Bootsbauer" oder sonstwie Anstreicher thematisiere ![]() ![]() Dazu hab ich den Kiel noch ganz schön abgerutscht unten. Muss man nimmer schleifen ![]() ![]() Geändert von Fraenkie (28.02.2021 um 13:19 Uhr) |
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