Aus der digitalen Pressemappe der Hamburger Polizei:
Zitat:
Unfallzeit: 17.10.03, 04.30 Uhr
Unfallort: Unterelbe in Höhe Twielenfleth Reede
Heute Morgen gegen 04.30 Uhr kollidierte das deutsche
Binnentankmotorschiff "Dettmer Tank 83" mit der Tonne 107 auf der
Unterelbe. Kurz darauf kam es zu einer Beinahekollision zwischen dem
Binnenschiff und einem aufkommenden Seeschiff.
Der 56-jährige Schiffsführer kam mit seinem mit 1.000 Tonnen Gasöl
beladenen Tanker aus dem Nord-Ostseekanal und fuhr elbaufwärts mit
Zielhafen Hamburg. In Höhe Twielenfleth kollidierte das Tankschiff
bei dichtem Nebel mit der Tonne 107. Die Wasserschutzpolizei übernahm
die Ermittlungen. Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht,
dass der 56-Jährige das Radarbild falsch deutete, in dem er das auf
Twielenfleth Reede ankernde Seeschiff "Jan Willem" (Länge 69 m,
Breite 12 m) als Entgegenkommer ansah. Er änderte schließlich seinen
Kurs nach Steuerbord und passierte das Seeschiff westlich. Bei der
Wiedereinfahrt in das Fahrwassers kollidierte der Tanker vermutlich
infolge des starken Flutstromes mit der Tonne 107. Bei dem Versuch
der Tonne auszuweichen kam es zu einer Beinahekollision mit dem
elbaufwärts fahrenden britischen Containerschiff "Hoheweg" (Länge 96
m, Breit 18 m). An der Tonne entstand geringer Sachschaden. Die
Wasserschutzpolizeibeamten leiteten gegen den 56-jährigen
tschechischen Schiffsführer ein Strafverfahren wegen Gefährdung des
Schiffsverkehrs ein. Die Staatsanwaltschaft Hamburg ordnete gegen den
Beschuldigten eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2105,70 Euro an.
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Was sagt uns das?

Fahre nicht bei dichtem Nebel !
Dettmer Tank 83 fährt die Strecke oft und bebunkert dort auf der Reede auch Seeschiffe. Also kennen die Jungs die Ecke.
Und abhauen geht auch nicht, da "Brunsbüttel Elbe Trafic" alles auf dem Radarschirm sieht.