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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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An den Rettungswesten steht immer dran, für welches Körpergewicht sie geeignet sind.
Aber ist das brutto oder netto? Mit Ölzeug, Stiefeln etc. ist man ja nun um etliches schwerer als im Badeanzug ![]() ![]() |
#2
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![]() Zitat:
![]() Wie ist das denn in Aufzüge, wird da nun Sommerbekleidung mit Schirm, ohne Schirm oder Winterbekleidung mit Stiefel gerechnet ![]() Wird das tatsächliche Gewicht zu Grunde gelegt oder das Durchschnittsgewicht der Bundesbürger ![]() Du stellst echt schwierige Fragen, die Anregen anders zu denken ![]() Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#3
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Moin Anneke,
der Mensch wiegt im Wasser eigentlich so gut wie nichts, ist ja hauptsächlich ein Wasserbeutel. Das Hauptanliegen einer Rettungsweste ist es, den Körper in die richtige Position zu drehen ("vorne" nach oben) und den Kopf aus dem Wasser zu bekommen. Je weiter desto besser. Kontraproduktiv sind Luftblasen in Wetterbekleidung. Die verhindern u. U. das Drehen in die richtige Lage und verlagern den "Hebel" des Auftriebs. Daher habe ich eine Rettungsweste mit 275 NM Auftrieb, nur mit Badehose würde eine 150er (= 150 NM Auftrieb) auch reichen. Alles Andere (mit weniger Auftrieb) sind für Erwachsene eher Schwimmhilfen als Rettungswesten. Weiterhin ist eine Rettungsweste entweder sehr eng zu tragen oder mit einem Schrittgurt auszustatten - sonst rutscht die Weste nach oben und der Kopf kommt nicht richtig aus dem Wasser raus. Mehr: Der Mensch im Medium Wasser (pdf) Gruß Ralph
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#4
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Brutto natürlich.
Brutto und Netto unterscheidet doch eh nur das Sackgewicht. ![]()
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Gruß Frank ![]() Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#5
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![]() Zitat:
Wie ist das alles zu bewerten: ![]() ![]() "War grad auf der Toilette" + "Hab nen Bierbauch" ++ "Riesengrosse Leber" ++ "Schwere Knochen" - "Wasser in den Beinen" o "Krampf-Adern" + "Brille" ![]() ![]() ![]() "Keramik-Inlays in der Fresse" - "Lange Haare" - "Trockenes Haar" + "Unterhose schon ne Woche an" - Rasiert oder net usw........ ![]() ![]() |
#6
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Hallo Frank und Fränkie ...
... verkauft Ihr Rettungwesten? ![]() Ähnlich qualifizierte Aussagen gibt es tatsächlich bei einigen Ausrüstern zu hören. Leider wird dort häufig das empfohlen, was der Kunde (nicht sachkundig) gerade nachgefragt hat ("die Kleinere tut es doch für mich bestimmt auch") oder was gerade im Lager liegt. Ob manche Verkäufer ernsthaft selber daran glauben, was sie erzählen? Oder ob sie selber mal Ihre Produkte in Kabbelwasser ausprobiert haben? ![]() ![]() ![]() Es gibt natürlich auch seriöse Verkäufer von Rettungswesten ![]() Gruß Ralph (... verkaufe keine Rettungswesten)
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#7
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Diese Gewichtsangaben beziehen sich auf die Paßform, nicht auf die Tragfähigkeit. Eine 275N-Weste "trägt" gerade mal 28 Kilo.
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#8
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Interesanterweise reichen die 150N auch für Berufsseeleute in schwerem Ölzeug, nur für Hobbysegler ist das zu wenig. Alle Westen mit SOLAS-Zulassung haben eine automatische Kammer der 150N-Klasse.
Geändert von Rheinsegler (29.03.2010 um 07:26 Uhr) |
#9
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![]() Zitat:
Besser eine 150er als keine Weste ![]() Aufgrund eigener Erfahrung empfehle ich trotzdem 275 NM Auftrieb. Fachverband Seenot-Rettungsmittel Zitat:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Zitat:
Zitat:
Gruß Ralph
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#10
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Lese es noch einmal genau durch.
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#11
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Stimmt schon, 150 NM reichen "Für den normalen Einsatz"
aus. Mit Wetterschutzkleidung (...)wird 275 NM gefordert. Wo habe ich da falsch zitiert oder was habe ich da überlesen? ![]() ![]() +++ Das Referat Binnenschifffahrt der BG Verkehr unterscheidet leichte, mittelschwere und schwere Einsätze sowie Sondereinsätze ... >> (pdf) und empfiehlt u.a. für schwere Einsätze 275 NM. Hoffentlich ist jedem klar, was leicht, mittel oder schwer ist ![]() Da finde ich z.B. die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft besser aufgestellt. Dort wird sinngemäß auf den "nicht definierten Eigenauftrieb" z. B. vom Wetterschutzkleidung hingewiesen ... >> +++ Mir liegt fern, hier zu streiten ![]() ![]() unqualifizierte Marketingaussagen (von wem auch immer ![]() überschwemmtes Thema ![]() fundierten Kaufentscheidungen beitragen. Stellt sich die Frage, warum im Bootsbau überall mit x-facher Sicherheit gearbeitet wird und beim persönlichen Notfall-Equipment die Messlatte ganz unten liegt? ![]() Gruß Ralph |
#12
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Interessant wird es auf ausrüstungspflichtigen Seeschiffen. Da müssen zwingend Westen mit SOLAS-Zulassung getragen werden. Die haben immer eine Automatikkammer der 150N-Klasse. Bei einem Hobbysegler sind diese Profiwesten nach der gegenwärtigen Werbekampagne des Interessenverbandes der Rettungswestenverkäufer (Fachverband für Seenotrettungsmittel) nicht ohnmachtssicher. Demonstriert wird das in einem Schwimmbecken. Die destabilisierende Wirkung von Seegang würde bei der verkaufsfördernden Demonstration nämlich stören.
Bei einem Ausrüstungsgrad (mit 150N-Westen) von über 97 % muß ein Interessenverband ja schließlich etwas tun um den Markt zu beleben. Die IMO ist nicht ganz so leicht vorzuführen wie Freizeitsportler und stuft die SOLAS-Westen immer noch als sicher ein. Am anderen Ende der Skala gibt es dann jede Menge Leute, die halten eine 100N-Feststoffweste für ohnmachtssicher. ![]()
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