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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Euch allen,
mein Sohn hat großes Interesse an der Yamarin 59 HT mit einem Yamaha 115 PS AB. Leider hat dieses Boot nur einen Tankinhalt von 90 Litern (zum Vergleich Finnmaster mind. 130 Liter, Hellwig 160 Liter). Im Revier westl. Ostsee und dän. Südsee meines Erachtens viel zu wenig, da es dort hauptsächlich Dieseltankstellen gibt, in HR nicht so das Problem. Nach Rücksprache eines dt. Händlers mit der Werft können die keinen größeren Tank einbauen, da sonst "alle technischen und gesetzlichen Abnahmen dieses Bootes hinfällig wären" (O-Ton der Werft). Wenn er sich nach dem Kauf einen zweiten Tank im Staufach des Cockpitbodens einbauen lassen würde (80 Liter Tank würde reinpassen), würde das Boot damit die CE-Zulassung / Betriebserlaubnis verlieren? Dieser Tank könnte ja bei einem evtl. Verkauf im Hinblick auf die CE-Erklärung wieder ausgebaut werden. Danke für Euren fachlichen Rat und noch eine schöne (Rest)-Saison Joachim / 52 J jung / derzeit nur Segelyacht-Charterer Falls von Interesse hier der Link zu den Boot: http://www.yamarin.com/Default.aspx?tabid=2046 |
#2
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In meinen Augen Humbug, du darft ja auch 10 Bezinkanister in die Backskiste stellen!
Es prüft eh niemand nach!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#3
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einbauen und fertig!
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#4
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Wenn du da einen größeren Tank einbaust... wen interesierts? Wüsste nicht dass das irgendwie Relevanz hätte...
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http://www.raja-segeln.de |
#5
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Wäre mir auch neu dass das nicht geht!?
![]() Dann wäre ja bestimmt jedes zweite Boot nicht legal unterwegs ![]() ![]() ![]() ![]()
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#6
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Emotion, Picton 16ft, Sven-1973, hannesk,
Danke Euch für Eure Antworten. So wird´s gemacht, Dann steht dem Bootskauf meines Sohnes wohl nicht mehr im Weg! Joachim |
#7
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In meiner CE steht nicht drin wie groß der TAnk ist, da steht nur drin das die elektrische Anlage und die Maschinen der Norm entsprechen.
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Grüße Michael |
#8
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Hallo SY Tramp,
die Sache ist eigentlich ganz einfach. Das CE-zeichen ist die Erklärung des Herstellers, dass er bei seinem Produkt alle Anforderungen der 10. Verordnung zum Geräte- und Produktrsicherheitsgesetz (10. GPSGV) und damit auch die der EU-Richtlinie 94/25/EG bzw. 2003/44/EG erfüllt hat. Eine Betriebserlaubnis wie bei einem Kfz gibt es in Deutschland bei Sportbooten nicht. Nachträgliche Änderungen an dem Boot sind daher nicht verboten und bedürfen auch keiner besonderen Abnahme durch irgendeinen Sachverständigen. Aber die Gewährleistung des Herstellers für eine sichere Nutzung könnte in Abhängigkeit vom Grad der Umbauten verloren gehen. Das heißt im Klartext: Der Eigner muss damit rechnen, dass im Falle eines Falles Regressansprüche an den Hersteller ins Leere Laufen. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen den Einbau eines zusätzlichen Tanks, wenn die notwendigen Anforderungen an den Brand- und Explosionsschutz beachtet werden. Insbesondere bei Motoren mit Ottokraftstoff sollte bei nicht ausreichender Sachkenntnis unbedingt ein Fachmann hinzugezogen werden. Die Dämpfe von Benzin sind eben nicht ohne. Darüber hinaus ist zu beachten, dass sich die auf der Herstellerplakette angegebene maximale Beladung ändert. Hier ist unbedingt eine Anpassung vorzunehmen. Weiter wäre auch zu berücksichtigen, dass sich die Eigenschaften hinsichtllich Stabilität und Freibord nicht wesentlich ändern sollten. |
#9
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Hallo Namenloser,
Das stimmt so nicht. Die Sportbootrichtlinie schreibt durchaus vor, daß nur Boote in Betrieb genommen werden dürfen, die den CE-Anforderungen genügen. Wenn also durch eine Änderung die CE-Konformität verloren geht, darf das Boot nicht mehr in Betrieb genommen werden. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß der Einbau eines Tankes, der ja dann CE hat, ein Problem ist.
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Beste Grüße John |
#10
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Bespiele:
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#11
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![]() Zitat:
![]() Die CE-Zertifizierung resp. die EG-Sportbootrichtlinie heisst ja eigentlich nichts anderes, dass sich die Hersteller an gewisse Normen geeinigt haben. Somit stehen die technischen Normen und Ausführungen nicht in der RICHTLINIE 94/25/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 16. Juni 1994 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Sportboote. Aber die Normen gibt es selbstverständlich. Die Grösse und Beschaffenheit vom Klo oder vom Handwaschbecken ist meines Wissens nicht definiert. Aber die Beschaffenheit und Grösse der CE-Plakette ist beschrieben in EN ISO 14945, oder wie das Bootshandbuch (Owner's Manual) auszusehen hat ist definiert in EN ISO 10240. (da ist übrigens auch definiert, dass das Handbuch in der Landessprache verfasst sein muss ![]() Es gibt eben auch eine Norm bezüglich dem Kraftstoffsystems allgemein EN ISO 10088 und EN ISO 7840 und für den Kraftstofftank insbesondere EN ISO 10088. Zum Beispiel ist definiert dass ein Tank und insbesondere der Einfüllstutzen geerdet sein muss. Oder der Kraftstoff darf nicht am Tankboden abgenommen werden, sonder nur von oben über ein Tauchrohr. Meines Wissens müssen bei einem Kraftstofftank auch gewisse Sichtkontrollen möglich sein (Inspektionsluken). Wenn ein Kraftstofftank zusätzlich eingebaut wird, ist das Thema Anschluss der Schläuche, Umschaltung, Sperrventile etc. sicherlich sehr wichtig. Ich sage ja nicht dass es nicht möglich ist einen zweiten Tank einzubauen. Ein paar fundierte Abklärungen würde ich schon machen.
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#12
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Und stellt Euch vor der Himmel fällt Dir auf den Kopf..........................
![]() Nix für Ungut, bau den Tank ein und fertig. Gustl |
#13
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Das sollte alles kein Problem sein, wenn man einen "richtigen", d.h. für solche Zwecke vorgesehenen Tank fachgerecht mit dafür gedachten Anschlüssen einbaut.
Das hat dann zwangsläufig alles eine CE-Zulassung (ansonsten dürfte das Zeug in der EU gar nicht verkauft werden). Somit kann keine Versicherung, der man den Einbau ruhig anzeigen kann, oder sonstwer motzen. Wer einen fachgerechten Einbau nachweisen kann, hat gewiß nicht fahrlässig gehandelt und das Boot verliert nicht an Wert - eher das Gegenteil. Von Bastellösungen ist natürlich abzuraten.
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Beste Grüße John
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#14
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Euch allen nochmals herzlichen Dank für Eure fachkundigen Antworten. Der zweite Tank wird eingebaut, aber selbstverständlich nur von einem Fachbetrieb, der damit Erfahrung hat. Wir möchten nicht am falschen Ende sparen und dadurch die Sicherheit in Frage stellen. Nochmals vielen Dank für Eure Tips, wir werden dies auch so entsprechend an die beauftragte Firma weiterleiten.
Beste Grüße Joachim |
#15
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![]() Zitat:
Gruß Hannes |
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