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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Forum!
Selberbauen interessiert mich, wird, wenn überhaupt in diesem Jahr eh nichts werden, also keine Eile! Der Grund, warum mich übrigens Selberbauen interessiert, ist jener, daß es das Boot von der Stange, Typ Eierlegende Wollmilchsau wohl weder als Segler noch Motorboot gibt ![]() Aber das ist ein ganz anderes Thema ![]() Zu meinen Fragen: 1.) An alle, die den Computer zur Konstruktion/Simulation benutzen: Welche Programme/Software nutzt Ihr? Habe hier jetzt schon ganz oft was von Freeship -bzw. Deltship gsehen und gelesen. - Ist das mehr, als "nur" ein CAD-Programm? Kennt/nutzt Ihr auch Programme für Strömunssimulation/ Hydrostatik/Dynamik? (Im ersten Halbjahr 2009,2008 oder 2007 war mal ein Programm in der c't (Hesie Verlag) erwähnt worden, was es wohl für Lau gibt, mit dem sich so Strömungsgeschichten berechnen ließen! Betriebsysteme/ Hardwareumgebungen idealerweise WINXP SP3 32 Bit (Ich bin Nostalgiker!) oder WIN 7 64 Bit ohne Spezifische CAD-Hardware - nur von der Stange halt (Einfache 3D-Grafikkarte, 2 Kern CPU, große S-Ata Platte) 2.) Wer von Euch hat schon Erfahrungen mit GFK/CFK-Bau von ganzen Booten/Schiffen oder zumindest Eiinzelteilen? 2.2.) Kann mann CFK eigentlich auch ohne Vakkum bearbeiten, so das was anständiges raus kommt? 2.3.) Wie but man eine Negativ-oder positivform so auf, daß man nur geringe Abweichungen/Toleranzen bekommt? Im Idealfall hat man zuhause ne 12*5*3 Meter Portalfräse und fräst die Form aus einem Block Alu, Stahl, Kunststoff, Holz: Habe ich aber nicht ![]() 3.) Keine Frage: Also was für mich ein Albtraum wäre, wenn Seiten nicht Symetrisch sind oder maße zu weit abweichen - So, daß man es sieht, oder spürt(Boot fährt im Kreis, weil benetzte Fläche Steuerbord 25% größer ist). ![]() Meine Vorstellung einer Negativform sind folgende: a) Fertigen Rumpf besorgen, Positivabruck machen, davon dann wieder das Negativ ![]() b) die Negativform aus Holz oder Blech zusammen dengeln - Denke aber mal nicht, daß man das ohne nennenswerte Maß -und/oder Symetrieabweichungen hinbekommt, was mich stören würde. c) ggf. erst eine Postivform auf einem Mallengerüst erstellen - dann einen Abdruck machen! - habe jetzt im Netz etwas gefunden, wo die Arbeit auf dem Mallengerüst sehr genau wirkte - Er hat übrigens kein GFK Abdruck gemacht, sondern so sein Boot konstruiert. Warum mich das Thema Symetire und Maßhaltigkeit so wurmt: Weil ich auch ein perfektionist sein kann! Und in meinen früheren Beruf in der Metallbearbeitung mit Toleranzen von oft 2/10mm - manchmal nur 5/100mm gearbeitet habe! - und wenn ich was geschliffen habe, lagen die Toleranzen auch mal bei ein paar Tausendstel mm (Hüstel, hüstel: Was quatsch ist, wenn die Arbeitshalle keine konstante Temperatur hat!) Zumal ich auch finde, daß ein Selbstbau durchaus Elegant aussehen darf und nicht zwingend nach "In der Garage gebaut" aussehen muß! ![]() So, soll erstmal reichen! Gruß& Danke für das Interesse, "Jespers" |
#2
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Hier findest Du viel zu Deinen Fragen 2 und 3:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52236 ab Beitrag 11
__________________
Grüße, Andreas
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#3
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Hallo Hausbootbewohner Andreas!
Den Thread kannte ich überhaupt nicht, klasse, was "Water" ("Walter") zum Thema GFK-Verarbeitung zu sagen hat! ![]() Danke nochmal! Gruß, "Jespers" (Den seine Bekannten, Familie und Freunde sowieso nur als Stephan kennen!) ![]() |
#4
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Nicht als Programm zur Strömungsberechnung und auch nicht als spezielles Programm zum Rumpfentwurf mit hydrostatischer Berechnung aber als generelles 3 D Solid Konstruktionsprogramm auch für in zwei Richtungen gekrümmte 3 D Solid Schalen (Rümpfe mit Wanddicke ...) ist Rhinozeros sehr nett - und in USA bei kleinen Werften angeblich das am weitesten verbreitete Programm.
CFK geht ohne Vakuum, macht aber nur eingeschränkt Sinn. Sowohl bei Vakuum als auch bei CFK geht es ja darum, möglichst leicht zu bauen. Bei Vakuum dadurch, dass bei gleicher Fasermenge der Harzanteil im Fertigteil (und damit das Harzgewicht) reduziert wird. Bei C dadurch, dass ich (wesentlich teurere) festere Fasern nehme. Die teuren Fasern zu nehmen und dann wieder in großen Mengen überflüssiges Harz im Teil einzubauen - gibt tendenziell ein teures, aber nicht sehr leichtes Teil. Das ganze Thema Negativform macht für den Selbstbauer nur sehr eingeschränkt Sinn. Eine Positivform läßt sich "recht einfach" aus Leisten über Spanten bauen, spachteln, schleifen und fertig. Bei einem Rumpf, der über eine Positivform gebaut wird, mußt Du am Ende halt spachteln, schleifen und dann lackieren und hast keinen Gelcoat. Für einen Selbstbau ist das aber kein Problem. Die Arbeit, eine Negativform zu bauen, lohnt sich normalerweise erst bei Stückzahlen, weil dann die Arbeit, außen auf einem Rumpf eine tolle Oberfläche hinzukriegen, halt geringer ist. Für ein Einzelstück - ist der Weg über die Positivform weniger arbeitsaufwändig. Von einem anderen Rumpf eine Form abzunehmen ist rechtlich so eine Sache - Urheberrecht, Gebrauchsmuster etc. Bei einem 100 Jahre alten Boot wird da wohl keiner Fragen stellen, aber bei einem 10 Jahre alten könnte das anders sein.
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