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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 14.06.2012, 15:38
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Standard Operation Cyste an der Ohrspeichelsdrüse

Hallo Leute!
Hier kann man ja bekanntlich alles fragen und bekommt auch fast immer eine Antwort auf div. Themen.
Vor 2 Wochen spürte ich am Ende des linken Kiefers einen Knoten. Ich vermutete sofort einen Weisheitszahn und kontaktierte meinen Dentisten. Dieser sagte mir, dass ich an dieser Stelle gar keinen hätte, ich aber sofort einen Internisten aufsuchen soll.
Das anschließende Ultraschall hat ergeben, dass ich eine Cyste auf oder in der Ohrspeicheldrüse habe.
Eine Woche Antibiotikum half leider auch nichts, daher wird mir zu einer Entfernung angeraten.
Hat so etwas schon jemand von euch durchgemacht, bzw. kann mir wer sagen, wie schlimm so ein Eingriff ist??
Werde nächstes Jahr 50 uind konnte mich bis dato von Spitälern fern halten, daher habe ich etwas Muffensausen.......

Grußj ALFRED

Geändert von loki (14.06.2012 um 15:45 Uhr)
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  #2  
Alt 14.06.2012, 16:02
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Hi,

Das sollte einen Schnitt vom Ohrläppchen nach unten hin bis Hals geben.
Bei der OP wird wahrscheinlich genau der selbe Bereich frei gelegt werden müssen, wie bei der (teilweisen) Entfernung der Ohrspeicheldrüse selbst.

Das bedeutet, dass der Gesichtsnerv frei gelegt werden müsste, da dieser durch die Ohrspeicheldrüse zieht.

Je nachdem wo und wie sich die Zyste evtl mit dem Nerv verwachsen hat (hoffe ich mal nicht) muss der Nerv während der OP öfter mal "verschoben" werden.

Dann bekommste wohl noch eine Drainage rein und Komplikationen kanns durchaus auch geben.

Aber eigentlich sollte dich dein Arzt bezüglich der OP und der Risiken am besten darüber informieren können.
__________________
Beste Grüße aus HST vom Andreas
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  #3  
Alt 14.06.2012, 16:13
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Hallo, Alfred,
ich habe diese OP hinter mir, ist halb so wild, wie von Andreas beschrieben.
Es handelt sich im Regelfall hier um einen gutartigen Parotis-Tumor (http://de.wikipedia.org/wiki/Ohrspei...Csenerkrankung)
Je nachdem, wie dieser gewachsen ist, kann er natürlich auch den entspr. Gesichtsnerv "umwachsen" haben, was aber nach Aussage des mich damals operierenden HNO-Arztes eher selten vorkommt.
Fakt ist: Du solltest Dir einen HNO-Arzt suchen, der mit diesen Parotis-Tumor-OP`s bereits erfahrungen hat.
Der Verlauf bei mir war so: OP mit Vollnarkose, d.h. Schnitt hinter dem Ohr bis zum befallenen Bereich, Entfernung der Schwellung, Drainage, ca. 10 Tage Klinik und alles war gut.
Bei Mir!
Sollte der Gesichtsnerv getrennt werden müßen, so hatte man mir erklärt, gibt es zur "Rettung" desselben die Option, aus der Ferse etsprechendes "Material" zu verpflanzen, damit danach die Gesichtszüge langfristig nicht beeinträchtigt sind.
Das ganze war bei mir vor 26 Jahren.
Mittlerweile ist die Schwellung wieder leicht im kommen, mein HNO-Arzt meinte aber, hier nicht nochmal operieren zu müßen, die leichte Nachschwellung wäre mit einer Narbenbildung zu erklären.
__________________

Gruß Heinz,


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  #4  
Alt 14.06.2012, 20:08
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Das wäre ja für einen Lokführer das Schlimmste, was einem passieren kann, wenn einem die Gesichtszüge entgleisen.

Meine HNO Ärztin sagte mir, dass dieser Eingriff mittlerweile als Routineeingriff bezeichnet werden kann. Vermutlich sagen die das zu Allen und bei jeder Operation!!

Ich denke aber, dass sich da natürlich in den letzen Jahren einiges verbessert hat - naja, wir werden ja sehen.

Nächste Woche habe ich noch Termin für MRT, da wird man dann genaueres sehen.

Gruß ALFRED
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  #5  
Alt 15.06.2012, 11:18
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Ich hatte auch mal plötzlich so eine Stelle direkt unterm Ohr. War auf einmal eine richtige Beule zu sehen. Bei mir wuchs die Zysthe aber von innen genau um die Halsschlagader, hätte ich mich nicht zur OP entschieden, hätte mir das Mistding den Saft abgedreht. OP war dann aber ohne Probleme und kam nie wieder (ca. 20 Jahre her). Aber ich kann ruhiges Gewissen behaupten, ich hatte ein Ei am Kragen, bin aber geheilt.
__________________
Gruß Harald
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