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#1
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Liebe Bootsbaugemeinde
Ich oute mich mal. Ich baue ein Boot. Einige werden es schon bemerkt haben, der Arbeitstitel ist „Rentnerboot“; und genau das soll es sein. Eigentlich wollte ich mich mit einem „Tröt“ zurückhalten, aber da ich absehbar immer wieder Fragen an die Gemeinde habe, hat die Gemeinde auch ein Recht zu wissen warum ich frage. Also: Stahlverdränger: Länge über alles 12.402 [m] Verdrängung 11.152 [tonnes] Gesamtlänge des eingetauchten Körpers 10.718 [m] BüA 3.95 m Ich baue frei nach Anton Luft (AL). Status: Rumpf geschlossen und gedreht aktuell: Kompletierung der Längsspanten und Einbau der Querspanten. Der Riss (Rumpf)) wurde mit Freeship erstellt, der Rest mit Rhino4 modelliert. Wie Kriegt man eigentlich Text zwischen die Bilder ? Gruss JPR Jetzt erst mal einige Bilder:
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#2
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Moin Jens/Jörg/Jürgen (JPR werden Deine Eltern beim Standesbeamten ja wolh nicht "durchgesetzt haben"
![]() ![]() Zitat:
Zuerst mal hängst Du die Dateien so wie Du das bereits gemacht hast an den Beitrag an. Dann klickst Du den Dateinamen des gewünschten Bildes mit "rechts" an und wählst im Kontextmenü "Link-Adresse kopieren" aus. Danach klickst Du auf das "Bild-Symbol" über dem Editor-Fenster und fügst in der sich öffnenden Eingabe-Box die "Link-Adresse" ein, achte aber bitte drauf, dass nur einmal "http://" stehen bleibt. Der Cursor sollte dabei aber bitte an der Stelle im Beitrag stehen, an der Du das Bild auch wirklich haben willst. Ich gebe zu, dass sich das etwas - na ja - anhört, ist aber nur halb so schlimm. Für Dein "Rentnerboot"-Projekt wünsche ich Dir Erfolg - sieht zumindest schon mal sehr vielversprechend aus. Wegen der Fragerei - stell die einfach in Deinem Bericht, der Leser hat es dann einfacher, Bezüge und Zusammenhänge herzustellen, Du musst weniger erklären und ausserdem bewahrst Du Dich davor, sieben mal das gleiche Zeug lesen zu müssen ![]() ![]() Grüße Dietrich |
#3
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Hallo Ihr Lieben
Es ging etwas langsam voran mit dem Einpassen und Einbringen der Spanten weil die räumliche Trennung und Vorfertigen in der Werkstatt zu unendlichen Wegen und Kletterei geführt hat. Jetzt hatbe ich so nach und nach fast die gesamte Werkstatt in den Rumpf verlegt und ich hab nicht dauernd Muskelkater vom Raus- und Reinsteigen. Im Augenblick ist es etwas kalt um im Rumpf zu arbeiten (jedenfalls mir ist zu kalt). Ich hab jetzt angefangen in der Werkstatt(die ist beheizbar) die Einschweissfenster vorzufertigen. Meine aktuelle Frage Dreht sich um die Ruderanlage genauer um den Koker. Ihr wisst, ich baue frei nach AL. AL baut trennt das Ruder in Ruderblatt und Ruderschaft und flanscht das ganze beim Einbau zusammen. Das geht nicht anders weil bei AL das Rohr im Koker sehr eng ist und kaum Einbauspiel lässt. Ich würde jetzt gerne Blatt und Schaft in einem Stück bauen und durch den Koker leicht schräg einführen. Die ganze Einheit stelle ich mir skizziert so vor: Von oben wird der Koker mit einer Deldrindichtung und einem Flansch abgedichtet. Ich würde gern auch an der Rumpfdurchführung noch eine Dichtung einsetzen. Das bedeutet ein kleiner Flansch am unteren Ende (ich denke so ca. 5mm) und eine Anpressbuchse im Kokerrohr. Das Kokerrohr und der Ruderschaft ist V4A. Die Anpressbuchse könnte auch aus V4A sein. Frage: Geht das so, Ergänzung, Verbesserung? Gruss Paul
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#4
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moin Paul
Könnte man nicht den letzten Teil der Ruderhacke abbaubar gestalten,so dass man nach demontieren des Quadranten das Ruder quer stellt und dann senkrecht nach unten ziehen kann,hab ich bei meinem Skeg auch so ähnlich gemacht.Müssten natürlich recht dicke Stahllaschen sein und einige M16 V4A-Schrauben damit das Ganze auch einer Grundberührung standhält,ist aber wartungsfreundlicher als ein geflanschtes Ruder oder eine Buchse mit Flansch die auf beengtem Raum zu ziehen wäre. gruss hein Geändert von hein mk (11.02.2012 um 13:33 Uhr)
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#5
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Da kann ich Hein nur Recht geben. Bei meinem Boot ist das Ende der Ruderhacke abnehmbar, so daß das Ruderblatt mit Schaft nach unten ausgebaut werden kann. Geht von der Höhe her gut auf meinem Winterlagerhänger - ansonsten kann man bei Bedarf auch ein Loch buddeln
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Gruß Ewald
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#6
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Moin Ewald
Lochbuddeln? Kommt schon mal vor. Eine Frage hätte ich noch an Paul:Wo kommt der Mast für die Stützsegel hin?Oder willst du gar keine größeren Seetörns machen? gruss hein Geändert von hein mk (15.02.2012 um 12:12 Uhr) |
#7
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Hallo
Also, ich plane keine grösseren Seetörns --> Europäische Flüssse und Kanäle und vieleicht mal ein Stück Küste. Aber ich habe im Kopf eine Hilfsbesegelung auf der Basis eines segmentierten A-Mastes (also zusammenbaubar ähnlich wie ein Drachen, ist aber noch nicht ausgereift und durchkonstruier). Segmentiert deswegen. damit er unter Deck gestaut werden kann (jedes Segment ist ca.3m). Und der A-Mast deswegen, weil er mit Bordmitteln auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen (z.B.Rollbewegungen im Schiff) zusammengebaut unnd geriggt werden kann; zumindest stelle ich mir das so vor. Gruss Pau
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#8
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moin Paul
Hast auch mal genauer die neue Rainbowwarier angeschaut?Tolle Geschichte so ein Amast-Motorsegler,ich mach mich da auch gerade schlau weil ein Bekannter von mir einen so bummilig 20Meter Motorsegler in der Planung hat,das Boot/Schiff ist schon vorhanden muss nur noch umgebaut werden. Eine zusammensteckbare Konstruktion ist m.E.schwierig umzusetzen weil die Verbindungen einigermaßen passgenau sein müssen,möglicherweise ist es einfacher die Wantmasten als in den Fusspunkten drehbar gelagerten A-Rahmen der dem Schanzkleid/Relingsverlauf angepasst ist und zum Vorschiff hin abgelegt wird zu konzipieren.Die Querverbidungen und Diagonalverspannungen kann man dann wegnehmbar (durch Steckbolzenverbindungen und Wantspannern)konstruieren,das ähnelt dann in dem abgelegtem Zustand einem überdimensionalem Jütbügel wie er auf vielen Segelbooten(auch auf meinem)zu sehen ist.Na das war jezt mal ohne Berechnungen und Zeichnungen frei in den Threat gesponnen,auch ohne Mastzeugs ein beeindruckendes Projekt das du realisierst. gruss ut Hamborg hein |
#9
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Hallo liebe Bootsbauer
Die Innenversteifungen sind eingebaut Der nächste Arbeitsschritt: Einbau der Decksentwässerung (mein Plastikdach wird langsam undicht) Und danach: Ausschneiden und Hochstellen der Dächer für die Aufbauten. Gruss Paul
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#10
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Moin Paul
Sieht gut ausHast du an die Wasserablauflöcher in den Längsspanten/Stringern gedacht,bis zur Fertigstellung wird noch viel Schweiss in dem Boot vergossen werden der sich u.U.als Schwitzwasser an der Aussenhaut niederschlägt ![]() Da sind wir beim Thema Dämmung ,was ist geplant? gruss hein |
#11
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Und bitte in der Bilge nicht nur Heften sondern komplett verschweißen.
Von der Festigkeit braucht das nicht, wird aber als Korrosionsschutz so gemacht. Und dann wie schon geschrieben Löcher in die Spanten einbringen, so dass das Wasser zirkulieren kann. Dieses gilt natürlich nicht für geschlossene Abteilungen. Achja bevor wieder jemand sagt ich habe nicht genug Beiträge: Bin gelernter Schiffbauer und arbeite im Schiffsneubau einer Reederei!
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Gruß Olaf Nur weil du sie nicht siehst heißt das nicht, das sie nicht hinter Dir her sind!
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#12
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Moin Olaf
Im Prinzip hast du recht,aber da mann in einem Sportboot mit eher fast kein Wasser in der Bilge rechnet und im vorliegenden Fall ein echt tiefer Sumpf in Form der Kielhacke besteht wird es wohl genügen die aussteifenden Verbände der Kielhacke mindestens dort wo sie im Bilgewasser stehen voll zu verschweissen,die im Zickzack verschweissten T-Profile sind immer ein Korosionsknackpunkt deswegen muss man diese dort wo sie an der Aussenhaut anliegen besonders gründlich "tot malen"mit zunächst nidriegviskosen Farben(ich habe Ovatrol-Farbkriechöl genommen) an den Flächen passiert nicht so viel weil dort keine Feuchtigkeit stehen bleibt.Na ja das wichtigste ist immer einen guten Staubsauger zu haben und eine schmale Drahtbürste vor und einen Staubeckenpinsel nach der Konservierung zu verwenden um Dreckecken von anfang an zu vermeiden.Wo sich wirklich Gammelecken bilden können hab ich ganz einfach vor dem Einbau der Inneneirichtung,am in der Schwimmlage aufgepallten Boot,mit Wasser geprüft und die Ablaufbohrungen entsprechend gesetzt. gruss hein
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#13
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hallo nach Röbeln,
war am WoE auch dort, wir hatten mal vor langer zeit telefoniert und musste an dich denken. Das macht mir jetzt ein wenig angst, wie ich das ruder wieder heraus bekommen könnte, muss aber demnächst auch nicht sein. Die idee mit der abnehmbaren ruderhacke würde wohl Anton nicht gefallen, jedoch soll es auch praktikabel sein. Der ursprüngliche nutzen sollte eine grundberührung ohne verlust des rudes sein. Wenn du das realisieren kannst, sollte es doch reichen. Wichtiger sind die fettnippel und wo diese verbaut werden. Bei mir ist leider unter wasser ein ein nippel, der nur auf dem trockenen abgeschmiert werden kann. Ein weiterer hinweiss für deien bau. grüsse aus Berlin Wolfgang |
#14
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wenn du unterwasser Delrien Lagerbuchsen einbaust brauchen diese auch nicht geschmiert werden Wasser reicht. Eine abnehmbare Ruderhacke muss nur entspr.konstruiert werden dann hält sie auch mehr als eine Grunberührung aus,wichtig währe z.B.die Schrauben so anzuordnen,dass sie nicht im Falle einer Grundberührung auf abscherung belastet werden. gruss aus HH-Moorfleet/Billwerder-Bucht hein |
#15
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Danke für die Anteilnahme und die Anregungen.
-Für die Isolierung werde ich den Anregungen von AL folgen (also spezielle Mineralwolle). -An Wasserbalauflöcher habe ich bisher nur in den vor dem Kollisonsschott und zwische Spant 0/1 gedacht weil diese Bereiche nicht isoliert werden und jeweils wasserdicht abgeschottet sind. Dazu mal eine Frage: wie kann man das nachträglich so nah an der Aussenhaut bohren? Und noch eine Frage: Ich will vor dem Kollisionsschott den Anker fahren. Das bedeutet, ich werde dort immer ein Wasserproblem haben. Ich würde am liebsten dort, deutlich oberhalb der CWL, einen Deckel einschweissen und einen Ablauf nach aussen schaffen. Nur, wie kriege ich dann diesen Raum unterhalb des Deckels konserviert? Geht ausschäumen? wenn ja womit? Gruss Paul
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#16
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Warum baust dur dort nicht einfach einen Mannlochdeckel oder eine Wartungsöffnung ein? Kann man fertig Kaufen und brauchst du dann nur einschweißen.
Und in den Kettenkasten dann eine Bilgenpumpe mit Schwimmer. Die Pumpe aber in einen Kasten aus Lochblech, damit sie nicht vom Anker beschädigt wird.
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Gruß Olaf Nur weil du sie nicht siehst heißt das nicht, das sie nicht hinter Dir her sind!
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#17
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Moin Paul
Mit einer kleinen Handbohrmaschine kommt man da schon hin den rest mit einem Dremel(Geradschleifer)ausarbeiten,sehr gut ausgestattete Bootswerker verfügen natürlich über eine Winkelbohrmaschine.Na und so super dicht an der Aussenhaut brauchen die Ablauflöcher auch nicht sitzen 2-4mm Abstand stören nicht. In meinen Ankerkasten habe ich einen schräg nach vorn geneigten Boden(10Grad Neigung zur WL) über der Wasserlinie(60cm)wasserdicht mit Aussenhaut und Vorschiffsschott verschweisst links und rechts vom Flacheisenvorsteven sind 8mm Ablauflöcher,wer das ganz toll machen will fasst diese mit VA-Blechen ein,gelegentlich gut streichen reicht aber auch.Der Effekt ist jedenfalls das man das Geschmodder nicht in den tiefen Bereichen des Vorstevens hat.Für den Raum da unter muss man eine verschraubbare Revisionsöffnung(Schnapsschmuggelschap)vorsehen,bl os nicht ausschäumen da ärgert man sich später die Kretze an den Hals. A.Luft hat recht damit,dass Berufsschiffe mit allerdings sehr hochwertigen Minerallwolldämmungen versehen werden,aber auch diese müssen über eine 1A DAMPFSPERRE verfügen die nicht von unten ,oben,oder sonst wo durchbrochen sein darf.Man kennt das Problem von frühen schlecht gemachten Fertighäusern wo zwecks Installationen die Damfsperre durchbrochen wurde das oft auch noch bodennah,da hat sich der Gammel dann Jahr für Jahr vorwärts gearbeitet,ein Vorgang der Auf einem Metallboot wesentlich rasanter verläuft weil durch das "Aussenmauerwerk"absolut nicht defundieren kann was bei Häusern den Prozess manchmal bis über die Gewährleistungsfrist verlängert,jedenfalls dessen Entdeckung verzögert.Eine dauerhaft bewohnte Yacht kommt aber ohne eine vernünftige Dämmung nicht aus,das ist die andere Seite der Geschichte. gruss hein
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#18
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also wie der eine oder andere weiss, habe ich abweichend von AL styrodur verwendet, weil es vorhanden war.
Isoliere den bugbereich wie die andreren räume auch und bringe eine doppelte dampfsperre auf. Keine zugeschweisste ecken! Ich benutze ein blaues PE-fass für die kette mit einen kontrolierten wasserabfluss in die bilge. grüsse z.zt. von Kaltehofehinterdeich Wolfgang |
#19
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Hallo Liebe Bootsbauergemeinde
Ich suche eine Bezugsquelle für einschweissbare Tankstutzen. Habt Ihr eine Quelle oder wißt Ihr eine Alternative zum einschweißen? Gruss Paul
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#20
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hallo Paul,
bei mir wurden die standard-festschraub-va-stutzen genomen und eingeschweisst. Du kannst es sicherlich schöner, die schraublöcher auch zuschweissen und ein wenig mit der flex polieren,fertig. gruss aus BErlin Wolfgang
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www.sy-themroc.de |
#21
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gruss hein
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#22
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.....leider erst jetzt entdeckt.
Finde dein Projekt wirklich Klasse und dann noch so nah bei mir in der Nähe. Topp Arbeit ![]() Würde mir mal gerne wenn es passt (und vor allem nur wenn ich auch nicht störe) Dein Projekt "live anschauen.......... Röbel/ M. ist ja nicht gar so weit weg von mir ..... Und bitte weiterhin nicht mit Bilder "geizen" viele Grüße von der Ostsee, Gerd
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![]() Gerd_Ostsee Seenotrettung tut Not! |
#23
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Hallo
Besuch ist gern gesehen. Bitte Kurz telefonich oder eMail anmelden. wei,l ich habe nicht immer Zeit. Diese Woche bin ich z.B. Dienstverpflichtet bei der IDM Pirat in Röbel. 01717961044/03993159870 jroch@T-online.de Gruss Paul
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#24
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Hallo Ihr Lieben
Nochmal die Frage zu den einschweissbaren Tankstutzen. Das es im SVB Shop (usw) sowas nicht gibt, habe ich selbst schon festgestellt. Aber, woher kriegt man sowas? Anbei ein paar Bilder zum aktuellen Status: Also, Die Inspektionsluke vorne ist in Arbeit. Die Entwässerungsstutzen sind überall eingesetzt, die Schlauchenden draufzukriegen macht noch etwas Probleme, aber dass kriegen wir schon (mit Föhn) hin. Das Vordeck ist Hochgestellt, ich habe mir bei einem befreundeten Architekten eine 1:1 Schablone der Seitenteile plotten lassen, um die Seitenteile ordentlich einpassen zu können, die Rohlinge fürs Vordeck, rechts und links sind zugeschnitten und gesäubert. Nach meiner Dienstverpflichtung (Piraten IDM) gehts nächste Woche weiter. Gruss Paul
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#25
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@jroch
hat der Bügel am Heck eine Funktion oder ist er lediglich ein Designelement? |
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