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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moinsen,
bin auf dem Boot und habe gestern meine neue LiFePo4 Batterie eingesetzt. Dann habe ich die Das 230V Victron Ladegerät sowie den Victron MPPT Lader an die Starterbatterie (Blei 180 Ah) geklemmt. Von der Starterbatterie geht es dann über einen Vixtron B2B an die 320 Ah LiFePo4. Soweit klar und läuft auch. Als Mindestspannung der Starterbatterie habe ich 13,4V eingetragen, d.h. ist die Spannung darunter fliesst kein Strom in die LiFePo4. Ist das ok so? Und was ich mich frage, leidet eigentlich die Bleibatterie nicht, wenn sie durch die beiden Lader und den Entlader ständig beansprucht wird? Oder muss ich mir das so vorstellen, dass wenn die Starterbatterie voll ist, der Strom quasi an ihr vorbei in die LiFePo4 fliesst? |
#2
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Die Einschaltspannung des B2B hat ja nur mit der Vorrangfunktion für die Starterbatterie zu tun.
Normal ist das schon alles ok, denn der Starter-Bleibatterie ist es prinzipiell egal, ob sie von 3 Ladegeräten (LiMa, MPPT und Netzladegerät) geladen wird. Man sollte nur sicher stellen, dass es nicht vorkommen kann, dass die Blei-Batterie zu lange mit Ladeschlussspannung gehalten wird. Bei Victronladetechnik ist das vermutlich einstellbar. Bei 2 (bzw. 3) Ladegeräten könnte das (die Absorptionsphase) ansonsten schon mal ungünstig lang ausfallen. Bei der Ladung der LiFe-Batterie sollte man dafür sorgen, dass es möglichst nicht vorkommen kann, dass sie über längere Zeit im voll geladenen Zustand verbleibt, denn das geht auf deren Lebensdauer. D.h.: man sollte bei normaler Ladung die Ladeschlussspannung (eventuell deutlich) unter 14V halten und nur ab und zu (zwecks Zellenausgleich (Balancing)) die Spannung für ca 2 Stunden auf den vom Hersteller genannten maximalen Wert bringen. Geändert von tritonnavi (20.03.2022 um 09:56 Uhr) |
#3
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Welchen B2B hast du denn genau genommen? Den 12-12-30 nicht isoliert? Gruß, Udo |
#5
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Warum das BMS? Das würde ich fein brav bei 14,4V lassen, damit die LiFePo4 auch die Chance hat überhaupt jemals voll zu werden, bzw. Die Balancer zu nutzen.
Das Ladegerät muss begrenzt werden damit bei Leerer Bordbatterie und voller Starterbatterie nicht Stundenlang hohe Spannung an der Starterbatterie liegt. Das wiederum würde eine Vollladung aktiv verhindern. Ein Teufelskreis! Bei mir ist die Konstellation genauso, aber ich habe alle Ladegeräte an der Lithium-Bordbatterie. Die Starterbatterie ist bei mir genauso wie im Auto nie leer, wozu also ein Ladegerät? Die Lima reicht dafür völlig und kann über den Orion-Tr noch die Bordbatterie mitladen. Wäre natürlich anders wenn Strahlruder oder andere Verbraucher auf der Starterbatterie hängen.
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Viele Grüße Mathias |
#6
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LG Peter
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#7
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Ich hatte auch zunächst nur vor, Solar an die Verbraucher zu legen, das hätte aber bedeutet, ein zweites 230V-Ladegerät anzuschaffen (zwei unterschiedliche Batterieformen nur an einem zu betreiben wurde mir abgeraten. Und dann hätte ich für die Lichtmaschine auch einen B2B benötigt, wenn die LiFePi4 auch damit geladen werden soll (Bisher hatte ich zwei gleiche Batterien an einem 1,2,both angeschlossen, mit denen jeweils alle Verbraucher geschaltet werden konnten). Dann hat mir der Elektrospezialist eines großen (Victron-)Großhändler das jetzige Konzept für mich gezeichnet.
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#8
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Das Problem ist, dass es relativ lange dauert, eine entladene LiFe mit 13,3V Grenzspannung auf gut 90% zu laden. Mit LiMa möchte man das z.B. i.d.R. nicht. Da soll das Nachladen ja möglichst schnell gehen. Ich würde die Abschaltspannung des BMS daher nicht auf diesen Wert begrenzen, sondern die üblichen ca 14,4-14,6V am BMS belassen, damit ab und zu ein Zellenausgleich möglich ist und damit schnelles Nachladen möglich ist. Du könntest eventuell (ich kenne den DC-DC-Wandler von Victron nicht, mit kleinen Victron-Ladegeräten funktioniert das z.B.) am DC-DC-Wandler die maximale Spannung z.B. auf 14V begrenzen, Absorptionszeit wegfallen lassen und die Erhaltungsspannung auf 13,3V setzen. Damit dürfte das Laden auf geschätzte 90% SOC relativ schnell vonstatten gehen. Muss man probieren. Ab und zu lässt man dann die LiFe-Batterie mit "normalem" LiFe-Modus laden, so dass der Zellenausgleich möglich wird.
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#9
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ok, danke, werde mich dann so da ran tasten. Weiß jetzt nicht aus dem Kopf, ob dass der Victron Orion TR-Smart 12-12-30A so kann. Bin jetzt nicht mehr auf dem Boot, beim nächsten Mal.
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#10
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Bitte noch einmal für mein Verständnis:
Der Solarregler ist direkt an die Starterbatterie angeschlossen (nicht erst an einen Schalter, der erst auf "on" geschaltet werden muss), genau wie das 230V Ladegerät und der B2B. D.h. bei Licht und Nichtgebrauch wird die Starterbatterie immer voll sein und - wenn die Verbraucherbatterie (=LiFePo4) auch gefüllt ist, quasi in diesem "Float"-Lademodus sein. Das ist ok für die Bleibatterie? Ich hatte auch schon überlegt, die Batterie(n) über einen Schalter mit den Ladegeräten zu verbinden. d.h. erst wenn der Schalter auf "on" ist wird geladen. Allerdings würde dann nur geladen werden, wenn ich an Bord bin. |
#11
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..mein Solarregler ist an die Verbraucherbatterie angeschlossen, bei der Starterbatterie tut sich eh nix, von der braucht man beim Starten eh nur 5%.
Nur das Ladegerät geht über die Starterbatterie und den B2B in die Verbraucherbatt.. Da ich (fast) nie an Landstrom hänge, bringt das ein bißchen Bewegung in die Starterbatterie. Sollte die Starterbatt. wirklich mal hinüber sein, hab ich ein Starterkabel dabei zum Starten des Motors von der Verbraucherbatterie, ich weiß, sollte man mit LiFePo nicht machen aber "in der Not frißt der Teufel Fliegen".
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liebe Grüße Raimund |
#12
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Anstelle eines Starthilfekabels habe ich einen Schalter, der auf Stellung 1 die Verbraucherbatterie "on" schaltet, auf Stellung 2 Starter- und Verbraucherbatterie "on" schaltet und auf Stellung 3 beide Batterien parallel für so einen Ausnahmefall.
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#13
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Der Solarregler sollte die Starterbatterie, wenn kein weiterer Strom für B2B/LiFe benötigt wird, in einem Float-Modus halten. Wenn die dazugehörige Floatspannung ca 13,5V nicht übersteigt, kann das auch über längere Zeit hinweg so bleiben. Wenn der B2B-Regler durch interne Begrenzung, die LiFe-Batterie nur teilladen kann, wäre das dann ebenfalls in Ordnung.
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#14
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Das 230V Ladegerät ist auch nicht permanent ein. Es wird nur bei Bedarf (kein Solarwetter, Zeitdruck, usw.) eingeschaltet. Ich erwarte, es so gut wie gar nicht zu benötigen, höchstens im Winter.
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#15
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#16
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Und die Option mit dem Aussperrungswert scheint auch nicht zu finktionieren. Der Wert bezeichnet ja, bei welcher Eingangsspannung (also die Spannung der Starterbatterie) die Ausgangsladung (also die Ladung der Verbraucherbatterie) abbricht, um die Starterbatteriw vor Entladung zu schützen. Bei mir wurde dieser Wert aber locker unterschritten, d.h. die Spannung der Starterbatterie sank auf 12V bis ich das händisch unterbrochen habe. Kann ich mir nicht erklären.
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#17
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..man kann aber eh alles ändern, stell die Absorptionszeit halt auf 1 Minute statt 1 Stunde, brauchst nur auf das Feld tippen, dann kommt die Auswahlmöglichkeit....
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liebe Grüße Raimund Geändert von Raili (24.03.2022 um 05:33 Uhr) |
#18
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liebe Grüße Raimund |
#19
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geht leider nicht. Selbst wenn ich eine neue Voreinstellung generiere, kann ich zwar 1 Minute editieren. Sobald ich aber damit in denArbeitsmodus ghe, kommt eine Stunde als Minimalzeit. Ich fürchte, dass ich entweder das BMS oder die Ladespannung auf 13,3V begrenzen muss und über ab und durch händisches Umstellen der Parameter das Balancen der LiFePo4 hrrvorrufen muss. Oder einfach immer den Laderherstellern folgen, die Batterie immer vollladen lassen und vor dem Wintereinlagern entleeren. |
#20
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Geändert von fignon83 (24.03.2022 um 08:59 Uhr) |
#21
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mmh, irgendwie kann ich die Arbeitsweise des B2B Laders nicht nachvollziehen. Habe jetzt den Inverter eingeschaltet und einen Radiator mit 1000w. Klar, die Verbraucherbatterie schafft das. Aber der Orion Smart, der vorher nicht geladen hat, weil die Motorabschaltung erkannt wurde ( sprich die Eingangsspannung =Spannung der Starterbatterie war unter dem eingestellten Wert), sprang sofort an und hat per Bulk-Ladung die Verbraucherbatterie geladen. Trotz Unterschreitung der Ladegrenze. Das heisst, der Entladeschutz der Starterbatterie funktioniert nicht. Nur, wenn ich das Gerät zurücksetze auf Werkseinstellung funktioniert der Entladeschutz mit den Grenzwerten. Arbeite ich ohne Motorabschalterkennung und nur mit den Grdnzwerten geht gar nichts.
Entweder habe ich mich verrannt oder ds Orion-Smart funktioniert nicht so, wie es soll. |
#22
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Ich würde daher die Ladespannung begrenzen und die Absorptionszeit auf das Minimum (1h) einstellen. Die Ladespannung muss dann, wenn eine Stunde Absorptionszeit vorhanden ist, etwas geringer ausfallen, um ca auf den gleichen Ladezustand zu kommen. Vorher hatte ich ja von 14V bei 0 Absorptionszeit geschrieben. Dann würde ich es mit 1h Absorptionszeit mal mit 13,9V versuchen. Muss man halt ausprobieren. In jedem Fall wäre mit 13,9V bei 1h Absorptionszeit und maximal 13,3V Erhaltungsspannung sicher gestellt, dass die LiFe-Batterie nicht voll geladen ist. Wenn man mal vollladen möchte (z.B. zwecks Zellenausgleichs), kann man das durch die Anpassung der Absorptionsspannung/-zeit machen. Das BMS würde ich aus den genannten Gründen in keinem Fall auf 13,3V o.ä. begrenzen, sondern dessen Abschaltspannung im Werkszustand (also vermutlich ca 14,5V o.ä.) belassen. |
#23
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Danke, werde ich so malversuchen. Ein Problem des B2B war eine falsche Eingangsspannungserkennung. Die wich doch deutlich von der des BM ab und war irgendwie fast fix fixiert Habe dann das Gerät neu installiert. Jetzt stimmt die Spannungsanzeige auch beim B2B Ladet wieder. Leider funktioniert das mit dem An- und Abschalten jetzt zwar besser aber noch nichtfehlerfrei. Evtl. ist das System auch träge.
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#24
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Ich habe mich auf den Lader hier fokussiert. Der kann 60A was mir besser erscheint in Anbetracht dass 280Ah mit 30Ah lange Fahrten benötigt. Mit dem 60A kann ich kleine Verbraucher mit Fast leerer LiFePo4 Batterie und laufendem Motor betreiben (zur Not).
https://www.ective.de/ECTIVE-BB-60-Ladebooster-60A Den gibts auch noch mit Solareingang. Ist mir aber too much mit Solar am Boot rumhampeln. Gruß, Udo |
#25
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Die 30A reichen mir, zumal meine 230V- und der Mppt-Regler auch beide 30A haben. Das passt schon. Auch von meinen Verbrauchern her ist das stimmig, insbesondere mit der Kapazität der Lifepo mit der hohen Entladetiefe.
Ich beobachte das jetzt erst mal weiter. Es scheint so zu sein ( habe auch mal in anderen "Branchen" geschaut), dass es kein ( vermutlich) Ladegerät gibt, was den optimalen Spagat zwischen Lagerung, Gebrauch und Balancing hinbekommt, ohne dass es manuelle Eingriffe benötigt. |
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