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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
Hat jemand Erfahrungen zu "a-flex Homokinetische Antriebssysteme"? Besser Python Drive oder Aquadrive? Ich muss jetzt bald beschaffen, Eure Meinung wäre mir wichtig Gruss Paul
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#2
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Du Kannst meine Vorschläge ruhig mal mit brücksichtigen.Was die ProduKte angeht nur so viel die Homokinete z.B. für das "Aquadrive-Systerm"stammen auch von der Fa.GKN.Wichtig zu wissen ist das Homokinete nie genau "in Linie"verbaut werden sollen sondern immer einen kleinen Mindestbeugewinkel aufweisen sollen.Hier in meiner Heimatwerft werden auch z.B. Barkassen betrieben bei denen Getriebe und Welle mit einer Kreuzgelenkkardanwelle(auch GKN oder Elbe-Gelenkwellen)betrieben werden,funktioniert alles und ist oft preiswerter als wenn Wassersport drauf steht. gruss hein |
#3
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Hallo
Ich habe Deinen Beitrag zu dem Thema sehr wohl gelesen. Um auf die Einfache-/Landmaschinentechnik zurückgreifen zu können müsste ich davon etwas verstehen oder jemand in Reichweite haben, der für mich versteht. Leider ist hier die gute alte Improvisationsfähigkeit der DDR inzwischen ausgestorben, also Fehlanzeige. Darum werde ich wohl -leider- in den etwas sauren Apfel beissen müssen und entweder a-flex HD 113 (ca 570€) oder Python Drive P80M (ca 670€) verbauen. Ich weis ja nicht einmal, wie diese Gelenkwellen in der Einfache-/Landmaschinentechnik aussehen. Gruss Paul
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#4
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Moin Paul
Da ich nicht der Weltmeister im verlinken bin,von mir mal die Empfelung dich durch die Onlinekataloge von GKN zu klicken da gibt es jede Menge auch recht bildliche Darstellungen von Gelenkwellen ob nun mit Kardankreuzgelenken,Tripodengelenken,oder(was immer meine NR1 ist)Homokineten.Da gibt es dann auch Auswahltabellen und Berechnungsbeispiele. gruss hein |
#5
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Moin
Zumindest dat Teil vom Krahwinkel ist ja schon etwas mehr als ne reine Gelenkwelle. Den Python Drive hab ich schon in div Booten verbasteln lassen. Durch die Möglichkeit die Drucklager "anzupassen" kann man den Motor weicher aufhängen entsprechend besser isoliert kriegt man das. Du hast den Motor nicht mehr genau auszurichten( Spart pro Montage zwischen zwei und zwanzig Mannstunden (je nach Motorgröße) , brauchs kein seperstes Drucklager mehr (ok, nur bis ca 180kw Motorleistung), du kriegst das Teil ohne große Probleme an jedes mehr oder weniger gängiges Bootsgetriebe ohne Extrakosten (Anbauteile sind dabei), die orginal Welle kann beibehalten werden, selbst wenn sie schon eingelaufen ist ( Länge der Welle verändert sich), der Einbau geht relativ zügig ( das meiste theater ist es meistens die vorhandene Welle zu kürzen, ohne sie zu ziehen). Ich habe noch von keinem Schaden an einem Python Drive gehört ( da bin ich bestimmt nicht der allwissende). Und was ich persönlich für extrem wichtig halte: Krahwinkel lässt dich nicht im Regen stehen. Bei Problemen auch (wie heißt das jetzt noch auf Neudeutsch?) "Aftersales" nach dem Kauf stehen die kompetent zur Verfügung. Wenns ein "unbekanntes" Problem ist, kommt Krahwinkel auch schon mal selber mit Werkzeug gucken und lösen. Last not least, wenn du den PÜreis vom Python mit denen einer Gelenkwelle aus der Landtechnik vergleichst, die benötigten Drucklager und Anbauteile hinzurechnest, den erhöhten Stundenaufwand beim Einbau ( gilt natürlich nicht für selbermacher) sowie Service und Eteilversorgung mit in die Rechnung nimmst, behaupte ich mal tut sich da preislich nicht mehr so viel. Hans |
#6
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Hallo Hein, Hallo Aunt t
Habe mir jetzt grade mal den Katalog von GKN Walterscheid so kurz reingezogen. Soweit ich das übersehen kann, braucht man neben der Gelenkwelle noch Drucklager, Adapterflansch für das Getriebe und wahrscheinlich noch diverse andere Bauteile und jemand der ganz Ganze dimensioniert, Zusammen/Einbaut. Das alles ohne Zeichnung. Ich denke , ich bin damit überfordert. Billiger würde das nur, wenn das als Selbstbaumassnahme möglich wäre, ist es für mich aber nicht. Also, zurück zu der Ausgangsfrage: a-Flex oder Python oder Aquadrive Gruss Paul
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#7
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Ähem, ich schrieb über den Python Drive
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#8
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Hallo Paul,
wir haben zwei Python Drive verbaut und die laufen tadellos. Auch der Einbau war wie Hans ihn beschrieben hat. Wir haben allerdings die Wellen in einer Werkstatt kürzen lassen. Ich kann mich zumindest nicht erinnern, da selber dran gesägt zu haben. Den Einbau als solches haben wir selbst gemacht. Gruß Kirsten |
#9
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Moin Paul
Wenn ich mir die Skitze deiner Antriebslinie so anschaue,dann sieht das ziemlich geradlinieg aus,ist das in der Realität auch oder gibt es doch einen Winkel zwischen der Propellerwellenachse und dem Getriebeausgang? Aquadrive oder Pytondrive unterscheiden sich so gut wie fast nicht,würde mich nicht wundern wenn die Gelenke aus der gleichen Fertigung stammen würden.Was auffällt ist die Zwischenwelle die du eingeplant hast,die ist m.E. verzichtbar,weil es Aquadrtive und auch die Pyton-Dinger doch sicher in halbwegs frei wählbaren Längen gibt,so bräuchtest du nur einen Adapterflansch vom Sechslochkreis der Gelenke zum (meistens) Vierlochkreis des Getriebes.Vom zwischenschalten einer u.U. flexiblen Zwischenwelle vom Getriebe zur Gelenkwelle würde ich dringend abraten. gruss hein |
#10
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Moin Moin
Ob Python oder andere, die Gelenke kommen aus dem Automobilbereich. Bei meiner Python sind die Lager vom Ford Granada verbaut. Stückpreis 26,-Euro. ![]() ![]()
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![]() ![]() Geändert von baggergert-oh (17.10.2014 um 08:43 Uhr)
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#11
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Moin,
wir hatten auf Lena den Phython-Drive mit zugehörendem Drucklager eingebaut. Das lief sehr ordentlich, bis ein Techniker in Spanien die Schrauben des Klemmlagers im Drucklager richtig angeknallt hatte, statt nur leicht Handfest, vorgeschrieben waren da 15 N. (vorher zum Wechseln der Gleitringdichtung die Welle gelöst). Die Klemmkupplung ließ sich nicht mehr lösen: Welle und Drucklager erneuert. Die Lebensdauer-Fettfüllung war gut für 3000 h, konnte man aber nachfüllen. Derweilen die Gelenkwelle bei gleicher Bezeichnung und Nummer leider etwas kürzer war, habe ich einen Zwischenflansch zum Verlängern eingebaut, die Überlappung der war sonst etwa 5mm kürzer, als minimal zulässig. Ansonsten sind die Teile sehr solide und einfach einzubauen. Hinter dem Drucklager ist die Welle (40 mm) rund vier m lang und zweimal ( einmal Mitte, einmal Schwanz) mit wassergespülten Gummilagern gelagert. Unten ein paar Fotos. Grüße Hanse
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#12
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Moin
Tja die sind schon sehr kompakt gebaut die Klemmkuplung/Drucklagereinheiten das ist auch günstieg für die meisten nachträglichen Einbaufälle aber bei Paul in der Skitze sieht es so aus(ich komme darauf weil er eine längere Zwischenwelle eingezeichnet hat)als wenn so viel platz vorhanden ist,dass man das auch schön übersichtlich anordenen könnte ähnlich wie bei den Aquadriveteilen bei denen die Klemmkupplung für die Propellerwelle hinter dem Drucklager angeordnet ist.Die Einheiten die man so kaufen kann enthalten meistens zwei gegeneinander angeordnete Schrägkugellager die darf man in axialer Richtung nur gegeneinander verspannen oder lösen wenn man mit der Materie vertraut ist.Ich selber verbaue in kleineren Anlagen lieber zweireihige Pendelkugellager und in größeren dann Pendelrollenlager wie die verhältnisse es hergeben mit Spannhülsen oder entsprechenden Distanzringen oder beides,mit Standartlagergehäusen oder individuell angefertigten,bei den wellenklemmkupplungen gibt es im Antriebstechnikhandel dann auch mehrere Möglichkeiten von kompakt und teuer(z.B. SH-Buchsen von SKF)bis etwas mehr Platz benötigend aber günstieg im Preis.Derweil bin ich rein aus interesse auf der Suche nach einer Preisaukunft für einzelne Homokinete,bei Vetus haben die jene auch mal lose verkauft zum selbsgestallten von Gelenkwellen. gruss hein Geändert von hein mk (17.10.2014 um 17:58 Uhr)
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#13
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Phython Drive ist schon sehr gut, Fabrik in den Niederlanden und der deutsche
Händler Spitze. Man muß ihn nur richtig einbauen lassen. Mfg Vilm
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#14
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hab da auch schon rumgesucht. Wir brauchen die Dinger auch im Maschinen- und Anlagenbau, auch für Prüfstände. Anscheinend gibts nur von ELBE welche einzeln zu kaufen. Eddi
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#15
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Alles richtig,nur eben"einbauen lassen" ist für jemanden der sein ganzes,ich muss schon sagen ordentlich großes,Boot selber baut auch nicht unbedingt die Erfüllung.Ich schätze das so ein(bei betrachtung des Selbstbauthreats von Paul)das er das, mit einigen Ratschlägen und Tips versehen schon selber machen kann.Wenn man sich bei den Wassersportausrüstern (z.B. allpa)mal die Preise für zwei Verschiebegelenke mit Zwischenwelle Gummibälgen und Dichtkappen anschaut und sich dann die Preise für KFZ-Gelenkwellen betrachtet dann ist da schon ein gewaltiger(um nicht zu sagen gewalttätiger)Unterschied.Wenn ich das so mit den von GKN veröffentlichten Daten-und Auswahltabellen abgleiche dann könnten z.B. die Teile vom VW-T4 gerade so die Anforderungen von Pauls Antriebsanlage erfüllen wo bei es da wohl einmal getriebeseitige Gelenke mit M10Schrauben gibt und einmal welche mit M12 Schrauben die währen dann eine Nummer kräftiger und den anderen vorzuziehen, so aus meinem seemänischem Sicherheitsdenken heraus.Bedenken kann man ,dass das Boot ja überwiegend für die Binnenfahrt vorgesehen ist und so kommt man,auf Grund des fehlenden Seegangs und anderer Extremsituationen auf sehr viel gleichmäßigere Betriebsbedingungen,die im Zusammenhang mit den geringen Beugewinkeln von max 5°-10°die man bei Bootsantrieben realisieren kann,durchaus zu der Ansicht,dass etwas schwächer ausgelgte Gelenkwellen auch funktionieren. gruss hein
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#16
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Ja, nee ich glaube ELBE ist auch nur Weiterverarbeiter und so wie es aussieht GKN ein Hersteller und die haben neben dem riesiegem Kraftfahrzeugbereich auch einen Industriekatalog mit vielen Möglichkeiten Gelenke auch einzeln für den Anwendungszweck zu kombinieren,für z.B. Wellen mit einer vertikalen Neigung von mehr als 15° empfehlen die immer auf der unteren Seite ein Festgelenk mit einzuplanen,auch so ein Punkt bei dem ich nicht sicher bin ob die wassersportanbieter da immer drauf achten,denn die verwenden m.E. immer zwei Verschiebegelenke was ja die längenmessung vereinfacht wg. der größeren Längentollerranz,sich aber von der Dauerfunktion her darauf verlässt,dass die meist innenliegenden Dichtbälge die Zwischenwelle immer schön in der mitte des Verschiebeweges halten,sind vorgenannte Gummiteile dann ermüdet kann es eben da zu kommen dass die Zwischenwelle in die Anschlagposition ruppelt und dann nach und nach die Gelenke geschädigt werden. gruss hein Geändert von hein mk (18.10.2014 um 10:48 Uhr)
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#17
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Wenn ich mir die Maßblätter so ansehe, könntest Du recht haben, sie verwenden die selben Zeichnungen. Das mit dem Festlager ist immer relativ. Beim Auto ist das Festlager immer auf der Radseite aber da hat man auch relativ grosse Beugewinkel bei den Fronttrieblern. Im Boot-Antriebsstrang vom Motor zum Getriebe oder vom Getriebe zur Welle, sind die Beugewinkeländerungen ja nicht so gross. Da ist dann die Längenänderung nicht so gross und diese kann dann auch von einem Loslager gemacht werden, die Verschiebelänge wird ja angegeben. Nur, so wie es aussieht, werden Diese Gelenke von nur einem Hersteller gemacht, wobei die Autobuden ihre Gelenke ja uch teilweise selbst fertigen. Eddi
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#18
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Moin Eddi
Dass die Autohersteller ihre Gelenke selber herstellen glaube ich nicht,die lassen sich das genau wie fast alles was irgendwie ein Normteil ist schön preiswert anliefern.Kugellager stellt ja auch kein Maschinen- oder Getriebe- hersteller selbst her,selbst wenn er viele da von verbaut. gruss hein
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#19
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Ob sie alle selbst herstellen, möcht ich auch nicht sagen, GKN will ja auch von was leben. Mir ging es nur um die Einzelteile, wenn man sich Triebstränge selbst baut und da nehmen wir die ELBE-Gelenke. Die Drucklager werden immer selbst gefertigt wenn wir nichts Passendes finden das sich integrieren lässt. Wichtig ist halt, dass man keine Axialkräfte aud die Gelenke bekommt. Eddi
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#20
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Hallo,
also ist bzg. des Themas vielleicht nicht ganz so wichtig, aber Elbe fertigt sehr wohl selbst und wird dafür weltweit geschätzt, trotzdem es eine recht kleine Firma ist. Bei GKN kann man von einer Eigenfertigung im Grunde nur sprechen, weil sie keine Bauteile, sondern gleich ganze Firmen zukaufen. So halt auch ettliche Spartenwerke von Automobilbauern und Zulieferern. Gruß, Markus
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#21
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Hallo Paul,
es beantwortet zwar nicht Deine Frage, aber nachdem hein das das Pendelrollenlager ins "Spiel" gebracht hat, und ich damit auch sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ein kurzer Beschrieb meiner Wellenanlage, mit Pendelrollenlager (Spannbuchse) und Reifenkupplung. Die Reifenkupplung verhindert die Übertragung der Vibrationen des Motors auf Welle und Lager. Das Lager in ein selbst „gebasteltes“ Gehäuse eingebaut, an der Schottwand montiert fängt den Axialschub auf. Stopfbuchse 5 Ringe Teflonschnur 10x10mm ohne Fett, und am Wellenausgang ein Gummilager. Im Rumpf ein 100x6 Rohr eingeschweisst, und darin mit Epoxi, das fertig bearbeitete Stevenrohr 80x10mm eingegossen. (Welle 50mm) Das Ausrichten der Welle ist einfacher, und das Stevenrohr hat kein Schweissverzug. Gruss Edi
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#22
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Moin Eddi
Verlässt du dich bei der Übertragung des Propellerschubes/zuges allein auf die Spannbuchse?Scheint ja zu funktionieren,als ich für einen BF-Kollegen das Drucklager besorgt habe(50er Welle,Pendellrollenlager im Stehlagergehäuse SNA)hat mein Antriebstechniklieferant eine Emfehlung von SKF in Form einer Zeichnung mit Tabellen für verschiedene Wellendurchmesser hervorgekramt.Da rauf hin habe ich noch zwei Distanzbuchsen und zwei Stellringe(geteilte von Mädler) für die axiale Sicherung vorgesehen. Da das Boot noch nicht im Fahrbetrieb ist gibt es noch keine Erfahrungswerte. Bei meiner Minianlage (25er Welle Y-Lagereinheit/Pressblech)fahre ich das Lager auch nur mit Spannhülse,als ich mir 212 meine Achterleine(bei einem meiner berüchtigten Einhandanlegemanöver mit Tiedenquerstrom und ordentlich Wind)in den Prop genudelt habe hat die Spannhülse 1a gehalten und das Pressblechgehäuse der Y-Lagereinheit ist bis der Motor endlich blockierte heftig verformt worden. gruss hein
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