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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und wünsche erstmal allen eine Handvoll Wasser immer unter dem kiel. Ich habe eine Frage und hoffe auf positive Zustimmungen. ich habe mir eine gebrauchte Cranchi P500 GFK Bauweise gekauft. Dieses hat im UW Bereich im Rumpf ein Riss. da das ganze Boot von der Lackierung her eine Katastrophe war haben wir nun alles ordentlich grob abgeschliffen. jetzt möchte ich den Riss mit Epoxydharz/Spachtelmasse und Glasfaser ausbessern/abdichten und nachschleifen. Das Boot generell nochmal mit nem 240er Schleifpapier sauber schleifen. den Staub vom Boot möchte ich mit Ethykalkohol abreiben. Dann möchte ich im Stundenrhytmus insgesamt 4 Lagen vom Epoxyharz ( weiss eingefärbt mit EP-Farbpaste ) streichen. 12 Stunden später dann einen weissen Topcoat komplett aufbringen und ebenfalls 12 Stunden später einen farblich abgesetzten Zierstreifen mit Epoxydharz ( Schwarz ) überstreichen. alles wird gestrichen mit extra Epoxydharr - Streichrollen. Meine fragen nun: A= ist das so alles OK B= was wäre noch dringend notwendig ( anschleifen etc) C= Tipps allgemein. Vielen Dank und einen schönen Abend wünsche ich euch. |
#2
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Ahoi,
wenn Du nach 12h ein Topcoat bestreichst bekommst Du keine absolut glatte Oberfläche (bedingt durch Walzenstruktur und Gardinenbildung), dafür fehlt ein Zwischenschliff der erst nach 24h+ realisierbar wäre. Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#3
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Hallo Fischkoeppe,
die 4 anstriche epoxydharz innerhalb von 6 stunden wären aber ok, dann 24-36 stunden warten und das topcoat drauf ? danke |
#4
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mibbi
...herzlich willkommen! ...gönn mir ne handbreit - und nicht ne handvoll Wasser ...definiere Riß ( oder stell Foto ein ) Die Anstrioche sind dann nur die Kür. Die Pflicht ist der Riß! Gruß HansH |
#5
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Ahoi,
eigentlich sagt man bei "Anstrichen" morgens- mittags- abends. Das Epoxi muss erst härten um die neue Schicht "tragen" zu können. Trägt man in zu kurzen Intervallen auf zieht es Gardinen- rutscht also ab. Umso wärmer und trockenere die Umgebung umso schneller kannst Du wieder nachlegen ;). Was den Topcoat betrifft- warte die Aushärtung des epoxi´s ab und entscheide ob Du dann direkt deine "letzte" Schicht aufbringen willst...eben wegen jener Gardinen etc.. Z.b. hier... Abgesehen mal von der Deckkraft siehst Du die Orangenhaut die ich in jedem Fall wegschleifen werde bevor ich Topcoat, Lack o.ä. raufziehen werde ;). Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#6
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noch eine Frage : sollte ich Verdünner auf Epoxydbasis in den Harz und das Topcoat geben ?.
Wieviel ? |
#7
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der riss ist wirklich minimal, länge von 5cm und sehr dünn. wollte epoxyharzspachtelmasse einfügen und mit ner glasfaser 300gr drüber ziehen.
@HansH .....natürlich eine Hanbreit...Lol. @Fischkoeppe ....mit was für ein schleifpapier sollte ich das harz nach seinem letzten anstrich und austrocknen schleifen bevor ich das topcoat auftrage ? was ist mit der verdünnung?...sorry das ich so nerve... |
#8
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Ahoi,
kann ich nicht so genau sagen, denke aber die Riefen von ner 80er Körnung sollte es auffüllen können. Verdünnt habe ich noch nie, wurde mir immer von abgeraten. Grüße
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Grüße- Sebastian Fishing is life, the rest just details! http://teambockwurst.blogspot.com/ |
#9
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gehts beim schleifen mehr um das glatte Ergebniss oder auch um die Haftbarkeit vom Topcoat auf dem Epoxydharz Medium ?
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#10
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Moin,
Grundsätzlich hat Epxoy den Nachteil, das nicht wirklich zum Lackieren geeignet ist, obwohl es sonst sehr gute Eigenschaften gerade für den UW Bereich hat. Ohne Läufer wirst du es kaum schaffen, ein glatte Oberfläche zu erzielen, also ist evtl. aufpolieren notwendig. Je nach Viskosität und offener Zeit, kannst du fuer dem Topcoat bis 240er (Niedrigviskoses Epoxy) Körnung schleifen. Daher bedeutet das für den Aufbau: 1. 4 bis 5 Schichten nass auf feucht auftragen. Die naechste Schicht kommt wenn die vorherige noch leicht klebrig ist. Die Zeit hängt vom Epoxysystem, Temperatur und Verdünnungen ab. Würde zu jeder Schicht ein kleine Fläche auf ein versiegeltes Holzstück streichen. Zum einfachen kontrollieren wie weit es ist ohne das Boot anfassen zu müssen. 2. Nach der letzten Schicht alles sauber verschleifen und dann den Topcoat. 3. Evtl. den Topcoat auch mehrschichtig auftragen, um spaeter mit 1500er, 2000er, 2500er und Schleif / Polierpasten die Organgenhaut auszupolieren. Ein anderer Tip ist, als Topcoat Branth's "2K Dura Solid" zu verwenden. (Technische Datenblatt). Nach der Topfzeit bleibt es bis zu 24 Stunden offen und bildet daher eine superglatte Oberfläche. Einfach mal bei Branth anrufen und nachfragen. Entfetten: Ich würde ein Lösungsmittel nehmen, welches rückstandslos verdunstet. Häufig sind mineralölhaltige Rückstände enthalten. Daher entweder: Bremsenreiniger, Aceton oder Silikonentferner (Autolackhandel) Verduennung: Kann man machen, aber ich würde eher ein Epoxy mit entsprechender Viskosität nehmen. Da die Verdünnungen sehr aggressiv sind (Atemschutz erforderlich!!!) und das Lösungsmittel verdunstet sein muss, bevor die nächste Schicht kommt. Sonst bleibt das Epoxy sehr lange weich!!! Es wird meist benutzt um Epoxy spritzbar einzustellen. Im übrigen ist Aceton ungeeignet, da es den Matrixaufbau stören kann. So Long |
#11
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super, vielen dank für die infos ....geht als LSM Mittel auch MEK (METHYL ETHYL KETONE ) ?...ich habe gehört das mit dem lösemittelverschnitt im geringen maße die oberfläche glatter wird. |
#12
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hallo, also ich bin jetzt echt verwirrt.
ich baue auch mein boot auf. 4 lagen epoxydharz sind drauf, jetzt wird es mit ner 1500 schmiergel beipoliert. dann wollte ich ein weisses topcoat NPG draufstreichen. Ist das nun falsch ??????????????? bitte um info !!!. wie bekomme ich dann aufs topcoat noch meinen schwarzen zierstreifen gestrichen ????.....hilfe hilfe hilfe |
#13
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es geht wohl eher darum das man PU Harz ( das ist wohl Topcoat ) nicht auf Epoxidharz streichen soll....ohh man, wer kennt sich aus ?
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#14
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Moin,
zum Thema schleifen: anschleifen tut man je nach Untergrund und Farbe max bis 800 Körnung (kleiner Überblick ![]() 80er - 120er: Vorschlief zum Spachteln, hochviskoses Epoxy etc evtl auch Primer 180er - 240er: Epoxy, Primer, PUR Lack, etc. Für gutes Oberflächenfinisch muss der Lack gut füllen sein. 320er: Zwischenschlief für Klarlackaufbau etc 600er- 800er (nass): Vorschliefe nach dem Füllen bei z.B. KFZ-lackierungen. Also nach dem Beipolieren (1500er, 2000er, 2500er + Schleif/Polierpasten) kein erneuten Lackauftrag. Dient zum Oberflächenfinish, um z.B. Staub, Orangenhaut etc zu entfernen. Topcoat beschreibt im Bootsbreich häufig Polyester muss aber nicht zwingend so sein. Man könnte durchaus einen Topcoat aus Epoxy aufbauen. Daher meine Empfehlung bezgl. Branth's 2K Dura Solid. Ist ein auf Epoxy basierender Lack. Allerdings auch mit dem Problem der UV Beständigkeit. Deinen schwarzen Zierstreifen lackierste du auf das (nicht polierte, aber angeschliefene) Topcoat. Evtl das Ganze dann im Bereich des Zierstreifens nochmal mit klarem 2K Lack versiegeln (bessere Übergang) und dann beipolieren. Da dies ja im ÜW Bereich ist, ist Epoxy alls letzte Schicht wegen der UV Unbeständikeit nicht zu empfehlen. Evtl ein wasserbeständiger 2K Lack. GELÖSCHT!!! BTW, meinst du mit Zierstreifen evtl den Wasserpass? So Long Geändert von Donpepe23 (19.07.2012 um 08:16 Uhr) |
#15
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#16
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Habe es gelöscht... Entschuldigung das ich Helfen wollte und dachte, dass evtl jemand sich mit einer Idee meldet... Habe wohl den Sinn des Forums nicht verstanden...
SORRY, werde mich in Zukunft zurueckhalten!!! ![]() |
#17
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Es ist niemandem damit gedient, einfach irgendwelche Halbheiten zu empfehlen, von denen man selbst nicht weiss, ob diese Tipps überhaupt machbar sind. Das ist NICHT Sinn des Forums.
Sinn des Forums ist es vielmehr, eigene, gute, Erfahrungen zu posten, um den usern zu helfen. Gut gemeint ist das Gegenteil von gut. Ich verstehe auch nicht, dass man ein Boot, das nun nicht in jedem Fall aus der Portokasse bezahlt, ohne sinn und Verstand verhunzt, anstatt sich VORHER zu informieren (=> Sinn eines Forums), wie man etwas macht, dann beim Hersteller nach Arbeitsanweisungen fragt. Die meisten geben sich mit Anleitungen viel Mühe, warum werden sie weder gelesen, noch befolgt? ![]() |
#18
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Moin,
Ich dachte, dass man auch Lösungsansätze äussern darf, die evtl jemand dann aufgreift und bestätigt (ob positive oder negative). Mir war nicht bewusst, dass dies nicht gewünscht ist. Ich hatte es ja deutlich als Idee, welche es zu verfizieren gilt gekennzeichnet. Ich hoffe dein letzter Absatz bezieht sich nicht auf mich... Ich restauriere gerade ein Holzboot und mache mich in Foren schlau, telefonieren mit Herstellern, Werften etc. Ich habe vor dem laminieren z.B. so ziemlich jede Anleitung von allen bekannten Herstellern gelesen und mir unzählige Forenberichte und Youtube videos angeschaut. Wenn du meine Themen liest, wirst du feststellen das ich mich bereits in die Materie eingearbeitet habe und gezielte Frage stelle. |
#19
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Gut,
wenn Du Dich in die Materie eingearbeitet hast, verstehe ich umso weniger, dass Du empfielst, vermutest oder sonstwas, dass auf Epoxy ein Haftvermittler aufgebracht werden soll/könnte, um ein Polyester zum halten zu bringen. Vom Grundsatz her schliessen sich diese Systeme in dieser Reihenfolge ganz einfach aus. Es gibt in Epoxy ausreichend Materialien mit denen wunderbar gearbeitet werden kann und eine funktionierende Systemkette darstellen. Warum fängt man dann das experimentieren an? Wenn das um irgendwelche Fitze Raparaturen geht, um die hier schon oftmals ein Riesenfilm gedreht wird, will ich nix sagen, da wird oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber wenn ich einen Dampfer Restauriere (falls das Werk den Namen verdient), muss das Hand und Fuss haben. Und das hat es, wie hier gezeigt wird, häufig nicht, sonst wären die Boote nicht so versaut. |
#20
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also *ELSE*,
ganz ehrlich, wie das werk aktuell aussieht weisst du nicht und ehrlich gesagt tust du hier niemanden was gutes wenn du überall nur kritik und wenig konstruktives beiträgst. ich möchte für dich gerne die diskussion hier beenden falls du nur darauf bist leute in den schatten zu stellen. beteilige dich aufklärend pro oder lasse es....es nervt. |
#21
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Ich habe, wie Du in Dem Zitat sehen kannst, EINEN definitiv falschen Punkt herausgegriffen und moniert.
wenn Dir das zuviel ist, kannst Du aber gerne Forschungen anstellen und über Deine Erfolge berichten. |
#22
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![]() Zitat:
Allerdings kenne ich EP Grundierungen, welche mit Polysterspachtel überarbeitet werden können (http://www.mipa.de/d/pi/lm/EP-Grundierfiller_lang.pdf). Hatte das nicht erwähnt, da ich ansonst dafür gerügt worden wäre Produkte aus dem KFZ Bereich für Boote "zu empfehlen". Ich bin daher davon ausgegangen, dass jemand evtl. ein änliches Produkt kennt, welches aus dem Bootsbereich kommt und empfehlen kann. So Long |
#23
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Topcoat ist also garnicht möglich auf epoxi.....da PU !!! |
#24
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Ja und Nein. Wenn Topcoat aus Polyester ist (wie häufig im Bootsbereich), dann ist es problematisch. Ist halt die Frage wie du Topcoat definierst.
Definition Topcoat: A transparent or translucent coat of paint applied over the underlying material as a sealer (http://en.wikipedia.org/wiki/Topcoat - 20.07.2012, 13:04 Uhr UTC + 2) So Long |
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