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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
wir müssen unserer Bavaria 25 Sport einen neuen Unterwasseranstrich verpassen. Das alte Antifouling ist recht marode und muß sicher runter. Der Aufbau sollte mit mehrere Schichten Epoxi und 2 Schichten Antifouling gemacht werden. Wir haben mit Arbeiten "unter der Hand" bislang schlechte Erfahrungen gemacht. Die Preise scheinen eine gewaltige Spannweite zu haben. Zuletzt haben wir ein Angebot über ca. 3000,-- € incl. Material (International, Gelshield und Interspeed Ultra) bekommen. Das erscheint uns sehr hoch. Kennt Ihr professionelle Ansprechpartner möglichst im Ruhrgebiet? Wir sind für jeden Tip dankbar. Markus |
#2
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Hallo Josephine,
falls Du es doch allein angehen willst: Ich repariere gerade meinen Osmoseschaden an meinem Finn-Dinghy. Wenn Du Fragen hast, kannst Du Dich gern an mich wenden: rs-chippy@gmx.de oder PN oder weißgottwie. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#3
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![]() Zitat:
ich würde das boot eis strahlen lassen oder von Getoff mit Wasser/sand strahlen lassen Dann 3-4 (ggf auch noch 1-2 mehr) Lagen Gelshield 200 und 2-3 lagen AF
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MFG René ![]() ![]() |
#4
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... bitte nicht mit Eis strahlen lassen!!! durch den Kälteschock treten im Gelcoat bzw. GFK Risse auf. Die sieht man nicht sofort, aber nach einigen Monaten... ![]() Eis stahlen geht wunderbar auf Holz! Aber für GFK ist es Gift. Wäre schade um Geld und Arbeit LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#5
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Hallo
ich will gerade auch mein boot machen lassen bzw. selber machen. 24er bayliner laut angebot 2500€ zzgl. MWST. mit abstrahlen und komplettaufbau. ich lasse es jetzt nur abstrahlen kostet ca 1000€ inkl. MWST. das streichen übernehm ich selber. ist ja nicht so viel arbeit. 5-6 Schichten VCTar2 2-3 Schichten VC17m den Schaft und den Propeller mit Primocon grundieren und Trilux als Antifouling.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#6
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Hi Billi darf man fragen wo Du abstrahlen lässt, wäre eine echte Alternative für mich zum Schleifen oder Beizen. Sind halt auch nicht so viele aus unserer Gegend hier im
![]() Grüsse Nico.
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Sportliche Grüsse vom Rhein-km 406. |
#7
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Hallo !
Sollte unter den bisherigen Anstrichen das Gelcoat nich intakt, also nicht angeschliffen oder beschädigt, sein dann auf keinen Fall strahlen !!! Ob mit Eis oder Sand ist dabei egal. Das Strahlgut zerstört die geschlossene Oberfläche des Gelcoat und die beste Schutzschicht gegen eindringende Feuchte ist für immer hinüber. Die schonenste Methode die Altanstriche runter zu bekommen ist abbeizen. Sollte allerdings das Gelcoat bereits beschädigt sein kannst du bedenkenlos strahlen denn die Funktion wofür das Gelcoat auf deinem Boot ist, ist bereits in den ewigen Jagdgründen verschwunden. Wenn alles runter ist kannst du die Neubeschichtung wieder aufbauen. Aber überlege dir gut ob du als Wasserbariere wirklich Gelshield und VC-TAR nehmen möchtest. Denn das sprödet nach einigen Jahren aus und wird rissig was dann wieder Wasser durch lässt. Da gibt es bessere Produkte.
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Geändert von nixbart (13.02.2009 um 08:43 Uhr)
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#8
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![]() Zitat:
warum meinst du sollte eine Grundierung gestrichen werden? Ist das Gelcoat nicht mehr intakt? Eine Grundierung mit Gelshield sollte mindestens 5 Schichten beinhalten, sonst erreichst du nicht die erforderliche Schichtdicke. Du könntest auch überlegen, das vorhandene Antifouling anzuschleifen (nein, nicht mit 80er Körnung) und anschließend das selbe Produkt wieder aufbringen.
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Good Day To Be Alive, Sir ![]() |
#9
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![]() Zitat:
Welchen Osmoseschutz kannst Du denn empfehlen, bei intaktem Gelcoat, lange Haltbarkeit wird angestrebt. Grüsse Nico.
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Sportliche Grüsse vom Rhein-km 406. |
#10
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Also wenn's gut werden soll kannst du hier, ganz unten auf der Seite: http://www.gobbler.de/html/refit_unterwasser.html lesen wie es die Werften machen.
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Geändert von nixbart (14.02.2009 um 09:04 Uhr)
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#11
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Es ist ja schon irgendwie interessant, lesen zu können, wie man Osmose beseitigt.
Interessant könnte es m.E. aber auch sein, zu wissen, wie man Boote baut, damit erst gar keine Osmose entsteht, die man dann auch nicht kostenintensiv beseitigen muss. Für die hier genannten "Reparaturpreise" habe ich früher ganze Rümpfe erstellt in fast gleich großer Größe (reine Materialkosten). Seltsamerweise haben auch meine bisher schon zum Teil 30 Jahre alten Rümpfe, die auch nach wie vor als Dauerlieger im Wasser liegen, noch keine Osmose. Habe ich zufällig - ohne es zu wissen, warum - in den letzten 30 Jahren des Bootsbaus alles richtig gemacht, oder haben andere aus Kostengründen falsche bzw. nicht geeignete Komponenten eingesetzt, die jetzt einer nachhaltigen kostenpflichtigen Sanierung bedürfen? Ich bin kein Chemiker, sondern nur Praktiker, aber durchaus des Lesens kundig, was "technische Datenblätter" anbelangt, wo die Eigenschaften bestimmter Materialien beschrieben werden. Vielleicht wäre es ja sinnvoll, einmal darüber zu diskutieren, wer welche Materialien einsetzt, die nach bestimmungsgemäßem Gebrauch nach einer gewissen Zeit welche Eigenschaften aufweisen. Aus meiner Sicht könnte das durchaus sehr aufschlussreich sein und dazu dienen, vermeidbare Osmoseschäden nicht erst entstehen zu lassen. Selbstverständlich habe ich selbst auch schon bauneue Fremdprodukte kennengelernt, die nach etwa 8 Wochen als Wasserlieger Osmoseerscheinungen, die es zu reklamieren bzw. zu beseitigen galt, gesehen. Ich persönlich weiß, warum es zu diesen Osmoseerscheinungen kam, aber andere offensichtlich nicht bzw. wollen es nicht wissen oder wahrhaben. Bisweilen wird im Bootsbau so knapp kalkuliert, dass auch Maßnahmen, die sich bootsbautechnisch mit Mehrkosten von nur 50 Euro beim einzelnen Boot darstellen, dazu führen, dass minderwertige Gelcoats eingesetzt werden, die dann zu Euren notwendigen Reparaturmaßnahmen führen (osmosebedingt). Alle schreien dann nach Epoxi hier, Epoxi dort. Epoxi ist sicherlich gut zur Sanierung, wäre aber nicht notwendig bei überdachtem Bau. Epoxi wird überwiegend im Modellbau verwandt, wo es um kleine Mengen geht, die nicht kostenintesiv "reinhauen". Ich kenne keinen einzigen Bootsbauer, der mit Epoxi Boote baut. Warum nicht? Epoxi ist zu kostenintensiv und wird nur nachträglich zu Reparaturzwecken eingesetzt. Es gibt auch andere Alternativen im Bootsbau, die nur geringfügig teurer sind, aber eine kostenintensive Sanierung entbehrlich machen. Bin mal gespannt, ob es des Osmoseproblems wegen nun eine interessante Diskussion gibt. Vielleicht noch ein kleiner Hinweis: Ich bin kein Gewerbetreibender mehr und suche auch keine Kunden, die meine Produkte kaufen. Ich habe nur 35 Jahren lang Boote aus Polyester gebaut als ![]() Gruß Walter |
#12
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![]() Hanse, AR-Yachts.... ![]() ![]() ![]() ... aber ich bin weder Bootsbauer noch Haendler. Die werden sicher noch einige mehr kennen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#13
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![]() Zitat:
leider kann ich dir jetzt erst antworten. ich war letzte woche krank Sorry. Also ich hab mein Boot in Speyer bei der Schiffswerft Braun dort amchen das Profis. ist aber nicht ganz billig ( 140€ pro Laufenden Meter + Märchensteuer). Ist aber immer noch besser als ewig mit schwingschleifer dortzustehen und das zu machen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#14
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Und wie baust du oder die Werft das Unterwasserschiff mit dem zerstörten Gelcoat dann wieder auf ?
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#15
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eventuelle Löcher mit Epiglass verschließen.
den Rumpf mit 5 - 7 Schichten VCtar streichen. Den Antrieb mit Primocon grundieren. Danach VC 17 als Antifouling auf den Rumpf bis kurz vor den Antrieb. Den Antrieb mit Trilux streichen dabei auch ca 5cm um den Antrieb.
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#16
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![]() Zitat:
Hallo Punkt 1.) Nach den VCtar Schichten (wenn du das letztendlich überhaupt beschichtest) solltest du einen Primer verwenden der die Haftung für das folgende Antifouling wesentlich verbessert. Punkt 2.) Wenn du VCtar beschichtest musst du das ganze Boot tempern weil sonst das Produkt nach ein paar Jahren auskreidet und spröde = rissig wird. Mehr dazu kannst du hier lesen : http://www.gobbler.de/html/refit_unterwasser.html
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#17
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ort steht bei Gelscheild 200 muss getempert werden.
Nach rücksprache mit International ist dies bei VCtar nicht nötig.
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#18
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Klar, was sollen die auch sonst sagen. Die wollen doch verkaufen.
Ruf doch in ein paar Tagen da nochmal an und frag das selbe für Gelshield 200. Du wird auch die Antwort bekommen das das Zeug nicht getempert werden muss.
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