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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bugöse kriegt wieder festen Halt
Hallo.
Ich befestige gerade meine Bugöse neu und mache einen Mini-Restaurationströöt daraus... Bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, daß die Öse (wo das Seil von der Trailerwinde eingehängt wird) etwas Nacharbeit vertragen könnte. Aussen waren trotz Edelstahl Rostspuren zu sehen - verdächtig. Innen habe ich dann eine völlig verrostete Druckplatte vorgefunden, die mir sogleich ein Dorn im Auge war. Beim Lösen der Muttern hat sich dann ein Ringschlüssel entschieden, als ständiger Begleiter im Rumpf mitzufahren - da, wo der reingerutscht ist, kommt man gerade mal mit einem langen Draht hin, was aber nicht heißt, daß man ihn damit herausfischen kann. Nach dem Herausschlagen der Öse (besser gesagt des u-förmigen Bügels) waren zwei Langlöcher zu sehen, hier hat der Bügel also schon ordentlich gearbeitet... |
#2
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Ich stocherte mit nem Draht - den ich wegen des Schlüssels mittlererweile eh im Boot hatte - in den freigewordenen Löchern rum und traf auf morsches Holz hinter ein paar Lagen GFK.
Die Aufgabe stand fest: Holz freilegen und alles wieder sinnvoll verschließen. So sah es nach der ersten groben Öffnung aus: |
#3
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Auf den folgenden Bildern sieht man das Holz, welches ich freigelegt habe, sowie die fertig ausgeschnittene und angeschliffene Rumpfinnenseite.
Den Teppich habe ich im Bereich der Baustelle weggeschnitten, das ist später nicht zu sehen. Auch die Kante der Innenschale musste Material lassen, so daß ich besser rankomme und die Kante jetzt auch gerade ist. |
#4
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Nun heißt es, sich Gedanken über den Neuaufbau zu machen.
Ich habe mich für eine Füllung der Kehle mit Baumwollflocken-Harz-Gemisch entschieden, das soll das Holz ersetzen. Weil die Struktur hier ausserdem in 2 Richtungen gewölbt und sehr uneben ist, habe ich mich desweiteren für einige Lagen Köper (100g/m² meine ich, jedenfalls sehr fein, was ich noch liegen hatte) entschieden, bevor der weitere Aufbau mit normalem 300er Gewebe stattfindet. Also das Glasgewebe zurechtgeschnitten, Harz angerührt, etwas davon mit Flocken pastös gemacht und loslaminiert... Auf den Bildern zu sehen: -Material -gemischtes Harz -Füllung der Kehle -1.Lage drauf -mehrere Lagen Köper |
#5
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demnächst geht's weiter...
Gruß Torben
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#6
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Oh - danke für das Danke
Weiter gehts. Nachdem das Laminat über Nacht ausgehärtet ist, hab ich versucht, mit einer Bohrung einen geraden Weg ins Innere zu schaffen. Also kleinen Bohrer genommen, da kann man im Fall der Fälle noch was korrigieren, und rein damit. Anschließend rein, um das Bohrbild zu kontrollieren. Für gut befunden und auf 13mm aufgebohrt. Wieder rein - passt. Die Bilder zeigen die Rostspuren (Löcher mittlererweile durch eingedicktes Harz verschlossen) sowie die Abfolge der Bohrungen. |
#7
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Dann habe ich die Metallteile neu angefertigt.
War bei unserem Eisenfritzen um die Ecke und hab für die beiden Rohlinge aus irgendeinem Edelstahl 3€ zahlen müssen. Bohrer schön geschmiert mit Öl und dann in 1mm-Schritten Bohrdurchmesser erhöht. Entgratet und fertig. Auf dem Foto mal ein Vergleich der Originalteile mit den Duplikaten - da nimmt der Ami für ein Wasserfahrzeug Wald- und Wiesenbaustahl und ich muß mich über Rost ärgern.
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#8
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So, wenn das hier wieder wärmer wird, mach ich noch ein paar Lagen 300er Gewebe drauf, um hier noch mehr Stabilität reinzukriegen und annähernd die ursprüngliche Stärke wieder zu erreichen. Ausserdem brauch ich noch Materialaufbau, um eine solide Auflage für die Metallplatte zu schaffen.
Bis dahin freue ich mich, daß ich bei dem Nieselregenwetter im Trockenen sitzen kann. Gruß Torben |
#9
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Moin Bäuerchen, erklärst du mir die Notwendigkeit des kleineren Metallstückes?
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend. |
#10
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Sieht gut aus. Eine große Unterlage von innen würde die Zugkräfte noch großflächiger in den Rumpf einleiten. Da Du den Holzkern stückweise entfernt hast, wäre das ratsam.
Schön sowas im Einzelnen hier zu sehen. Ein Winter über jede Ecke des Bootes so ordentlich bearbeitet und man hat ein Boot, daß besser als neu ist.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#11
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Zitat:
Eines davon war von aussen an der Bugspitze, als Unterlage für die Muttern vom Bügel. Da kommt auch wieder eins hin, sozusagen als Unterlegscheibe. Das andere war auf der Baustahlplatte, damit das in Kombination mit Feuchtigkeit schön rosten kann - darauf werde ich jetzt auch verzichten. Die Muttern werden ihre Auflage auf der neuen Platte finden. Gruß Torben
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#12
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Moin Torben,
sieht gut aus. Das werde ich bei meinem Ami auch mal kontrollieren. Kannst Du den Schlüssel nicht über den Wasserskikasten erreichen? Oder mit einem Magneten ?
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#13
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Zitat:
Meinst Du, die Metallplatte sollte größer dimensioniert sein? Ich wollte den Übergang der Zugkräfte durch weitere Lagen Gewebe erreichen, die schön in die Randbereiche auslaufen. Das sollte hinhauen, weil das Gewebe im Gegensatz zum Holz ja kaum nachgibt. Gruß Torben |
#14
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Da fällt mir ein, ein befreundeter Bootsbauer hat seine Zugöse auch mal repariert. Der hat einen Hartholzkeil komplett mit einlaminiert und dann die Schrauben verlängert.
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#15
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Zitat:
Gruß Torben
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#16
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Zitat:
Entweder eine größere Platte oder wider ein Sück Holz. Da Du das dann sicher gut eindichtest, hält das ewig.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#17
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Zitat:
Gruß Torben |
#18
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Zitat:
wenn sie vollständig eingepackt wird.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#19
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Zitat:
Die Metallplatte ist schon minimal großzügiger dimensioniert Gruß Torben |
#20
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Zitat:
Wird schon halten so.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#21
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Zitat:
Wir haben beim Bund gelernt: Bilder schaffen, die prägen sich besser ein Also hier der Aufbau: |
#22
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Danke Torben.
Ich hatte den Sinn des 2. Bleches dass auf der Platte aufliegen würde nicht gesehen, aber das lässt du ja nun auch weg. Ein Paar U-Scheiben hätten es aber auch getan, oder
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#23
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Naja, aussen nicht würde ich sagen, weil die doch meist breiter sind und dann so häßlich überstehen. Der Blechstreifen ist grad mal so breit wie die Schlüsselweite der Muttern.
Innen schon, klaro! Gruß Torben |
#24
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... beim Ringschlüssel aus gutem Edelstahl wird das nix mit Magnet, ab einer gewissen Legierung ist Edelstahl nicht ferromagnetisch.
Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#25
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Jo, das hab ich gemerkt
Gruß Torben |
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