Wie schnell sollte 3,80m Boot mit 25 PS fahren ?

[checki]

Zitat von malling

Ganz einfach ist das zu testen, wenn man den Motor startet und dann erst einen Zündkerzenstecker abzieht(motor ruckelt mehr und hört sich spürbar schlechter an). Dann den Stecker wieder drauf und den anderen ab. .....

So ein 92er Motor hat eine elektronische Zündanlage, die das
garnicht mag.
So also besser nicht testen.

[AchimB.]

Zitat von GunKraus

Besorg Dir eine 9er oder 10er Steigung und die Welt sieht bestimmt schon ganz anders aus.

Das seh ich - mit verlaub - etwas anders...
Hab zu hause noch ein 3.50m Wiking mit Holzboden, dahinter haengt ein 30PS Evinrude 2-Takter. Beides Baujahr 87. Bestueck mit ner 10x15er 3-Blatt Schraube.

Das Boot wog fahrfertig (3 Personen + Hund) so geschaetzte 380kg.

Bei 'Hebel-auf-den-Tisch' musste dich ordentlich festhalten, sonst kommt die Rolle rueckwerts.

Daher tipp ich auch eher auf Trimmung bzw. Motor.\

Kann's sein, dass da ein Langschafter verbaut is und eigentlich ein kurzer Schaft an den Spiegel gehoert?

[Koni205]

Sehe das ähnlich wie Achim...

Ich habe bei mir ne 9 7/8x13er Schraube dran und komme mit 450kg Gesamtgewicht auf 5.200U/min.

Bei der 10x15er Schraube würde ich vielleicht verstehen wenn er bei 4.000U/min rumdümpelt. Trotzdem müssten mehr als 6km/h drin sein.

Immerhin wiegt so nen kleines Boot mit 3,80 doch nicht zu viel. Und selbst mit Spiegel ganz ran getrimmt und Tank, Anker nach vorne kommt er nicht in gleiten?!? Da ist der Hund woanders begraben...

Evtl. der Zwischenboden voll mit Wasser?!?

[HoGoe]

Zitat von AchimB.

...
Daher tipp ich auch eher auf Trimmung bzw. Motor.\

Kann's sein, dass da ein Langschafter verbaut is und eigentlich ein kurzer Schaft an den Spiegel gehoert?

Ja, es ist ein Langschafter verbaut. Das Boot soll aber eigentlich für
Kurzschaftmotoren sein. Mein Vorbesitzer hat aber den Spiegel mit einer
Holzplatte verlängern lassen, weil er den Johnson anbauen wollte.

[HoGoe]

Zitat von malling

Ganz einfach ist das zu testen, wenn man den Motor startet und dann erst einen Zündkerzenstecker abzieht(motor ruckelt mehr und hört sich spürbar schlechter an). Dann den Stecker wieder drauf und den anderen ab. Sollte das selbe sein. Dann laufen schon mal beide Zylinder. Wenn aber wenn du einen Stecker abziehst der Motor komplett ausgeht, dann läuft der andere Zylinder nicht.

Nach Jörg`s Hinweis mache ich das lieber nicht.

[hannesk]

Zitat von HoGoe

Ja, es ist ein Langschafter verbaut. Das Boot soll aber eigentlich für
Kurzschaftmotoren sein. Mein Vorbesitzer hat aber den Spiegel mit einer
Holzplatte verlängern lassen, weil er den Johnson anbauen wollte.

Ist die Kavitationsplatte des Motors mit dem Kiel des Bootes etwa auf einer Höhe, bzw 1-2 cm tiefer als der Kiel?

[hannesk]

Zitat von HoGoe

Originalschraube von Johnson.
Der Motor hatte aber die letzen beiden Jahre Probleme
gemacht. Erst lief der Motor schlecht, dann gar nicht und
Dank dem Forum habe ich den Motor zum Laufen bekommen.

Holger, nur weil der Propeller original ist, heißt es nicht, dass er zur Motor/Boot-Kombination passt.
Wenn ein Motor 2 Jahre lang Probleme macht, versuche ich zuerst die Probleme zu lösen, bevor ich ihn weiter benutze...?
Oder verstehe ich hier etwas falsch?

Gruß Hannes

[HoGoe]

Zitat von Koni205

... doch nicht zu viel. Und selbst mit Spiegel ganz ran getrimmt und Tank, Anker nach vorne kommt er nicht in gleiten?!? Da ist der Hund woanders begraben...

Evtl. der Zwischenboden voll mit Wasser?!?

Martin, nicht der Tank, sondern nur die Reservekanister !

Wie kann ich den Zwischenboden überprüfen? Mir fällt nämlich folgendes dazu ein:
Wenn das Boot auf dem Trailer steht, stelle ich den Bug immer hoch.
Das Boot ist mit der Persenning abgedeckt und trotzdem steht hinten
der Wassersammler in der Bilge voller Wasser ! Bisher nahm ich an, das
es irgenwo reinregnet. Ich konnte bisher aber keine undichte Stelle finden.
Wassereinruch durchs fahren konnte nicht sein, weil das Boot fast 2 Jahre
trocken stand.
Ob sich soviel Kondenswasser bilden kann weiß ich nicht !

[HoGoe]

Zitat von hannesk

Ist die Kavitationsplatte des Motors mit dem Kiel des Bootes etwa auf einer Höhe, bzw 1-2 cm tiefer als der Kiel?

Das Boot liegt jetzt im Wasser, aber nicht in direkter Nähe! Ich bin aber
überzeugt, das die Kavitationsplatte mehr als 2 cm unter dem Kiel liegt !

[HoGoe]

Zitat von hannesk

Holger, nur weil der Propeller original ist, heißt es nicht, dass er zur Motor/Boot-Kombination passt.
Wenn ein Motor 2 Jahre lang Probleme macht, versuche ich zuerst die Probleme zu lösen, bevor ich ihn weiter benutze...?
Oder verstehe ich hier etwas falsch?

Gruß Hannes

Nein Hannes, hast Du nicht ! Vor 2 Jahren hatte ich das Boot in der
Werkstatt. Danach hatte ich es in anderen Werkstätten und so wirklich
zum Laufen hat niemand den Motor gebracht. Alle haben nur abgewunken,
wegen der Marke Johnson !
Nach den durchgeführten Arbeiten, zu welchen ich durch das Forum animiert
wurde habe ich den Motor zum Laufen gebracht. Im Wasserfaß faß lief
der Motor ganz gut ! Beim Probelauf auf dem Wasser hatte ich nur auf den Klang,
den ruhigen Lauf aber nicht auf die Geschwindigkeit geachtet.
In meinem Revier sind nur 7 km/h erlaubt. Erst durch den Vergleich bin ich
darauf aufmerksam geworden!

[Koni205]

Guck mal ob deine Drosselklappe vom Vergaser komplett offen ist wenn du Vollgas gibst. Vielleicht ist ja der Gaszug verstellt und die Drosselklappe öffnet auch nicht komplett. Somit läuft der Motor auch nicht auf voller Leistung.

[Fw-Taucher]

Zitat von HoGoe

Martin, nicht der Tank, sondern nur die Reservekanister !

Wie kann ich den Zwischenboden überprüfen? Mir fällt nämlich folgendes dazu ein:
Wenn das Boot auf dem Trailer steht, stelle ich den Bug immer hoch.
Das Boot ist mit der Persenning abgedeckt und trotzdem steht hinten
der Wassersammler in der Bilge voller Wasser ! Bisher nahm ich an, das
es irgenwo reinregnet. Ich konnte bisher aber keine undichte Stelle finden.
Wassereinruch durchs fahren konnte nicht sein, weil das Boot fast 2 Jahre
trocken stand.
Ob sich soviel Kondenswasser bilden kann weiß ich nicht !

Einen vollen Zwischenboden hatte ich auch erst vor kurzem als Problem:
Vermutlich kam bei Regen durch Risse in der Persenning Wasser in den Rumpf und als die Bilge voll war lief es wohl langsam durch kleine Schrauben- bzw. Bohrlöcher in den Zwischenboden. So jedenfalls derzeit meine Theorie!

Das Heck hing deutlich zu tief im Wasser und auch wenn ich gelenzt habe, lief immer wieder Wasser aus kleinen Löchern oben im Zwischenboden nach. Auf dem Trailer konnte man beim Schaukeln am Boot deutlich das schwappende Wasser hören.

Mein Schrauber hat jetzt 4 12mm Löcher zur Bilge gebohrt und es liefen geschätzte 200-300 Liter (!) in die Bilge und durch das neue Lenzventil ab. Jetzte lasse ich die Löcher erst einmal eine Zeit offen und vor der Saison 2013, wenn der Zwischenboden hoffentlich wieder ganz trocken ist, werde ich dann mal alle Löcher im Zwischenboden zu machen.

Das Boot selber lief trotzdem noch gut und kam auch gut ins Gleiten, allerdings habe ich auch 75 PS bei 4,70 Meter.

[AchimB.]

Zitat von HoGoe

das die Kavitationsplatte mehr als 2 cm unter dem Kiel liegt !

Das sollte sie aber eigentlich nicht...
Je weiter das Unterwasserteil unter dem Bootsrumpf raussteht, desto hoeher is der Wasserwiederstand...


Allerdings muesste es sich in Deinem konkreten Fall schon um nen Treibanker handeln, der da unten dranhaengt...

Ich denk, Du hast da meherer kleine bzw mittelgrosse Problemchen, die sich summieren...

[hannesk]

Zitat von AchimB.

Ich denk, Du hast da meherer kleine bzw mittelgrosse Problemchen, die sich summieren...

Glaube ich so langsam auch...hmmm
Technischer Zustand Motor, Propeller und vielleicht falsche Schaftlänge...kombiniert ist der aktuelle "Zustand" gut möglich

[HoGoe]

Also, so wie ich die Sache nun sehe, möchte an das Boot unbedingt ein neuer
Motor ran.

Ist vielleicht gar nicht mal so schlecht, denn auf unserem neuen Wassersportrevier
sind nur 4-Takter mit max. 20 PS erlaubt.

Die Hoffnung hier in der Nähe eine Werkstatt zu finden, welche Johnson-Motoren
repariert gebe ich jetzt auf.