Abenteuer Rapante

[Mr-Flopppy´s Regierung]

Für diesen Beitrag bekommst Du kein Danke von mir Mr-Flopppy !!! 5PS !?!

ich bin mir zu 100% sicher, dass an diesem, wie von Dir benanntem "Schnitzeltaxi", 15PS dran hingen !!!

[Mr-Flopppy]

.... öhmmmm ..... Bin ich jetzt die Stimme der Vernunft ?

Hubert .... *leise kichernd

[Mr-Flopppy´s Regierung]

Vernunft ??

eher die stimme der Angst

Hase

[Mr-Flopppy]

.... tausche gemütlichen 5PS, luftgekühlten Oldtimeraussenborder gegen RIB mit Steuerkonsole und frauenfreundlchen 15 PS

[Die Nadel]

Seid Ihr wahnsinng?
Ich versuche meiner Maus gerade ein Ruderboot als technische Errungenschaft zu verkaufen - und ihr schreib hier sowas?

[Brackwasserpirat]

moin,moin, ihr Wahnsinnige!!!

erstmal DANKE, DANKE und noch mal DANKE!

Ihr habt mir einen sehr erheiternden Abend mit den Lesen diese Tröööt verschaft!!

Und um die letzt Fragestellung zu vertiefen: JA, der Trend geht eindeutig zum Zweitboot

Nur ist es bei uns in der Familie etwas anders...
nachden die Söhne meiner Liebsten ein seit Jahren auf dem Garagendach herumvegitierendes 3m Heizerboot vergeichbar Spitfire wieder flott gemacht haben, wurde ich als Nichtschwimmer und Antiwasserratte vom Bootsvirus erfasst und habe mir eine Baustelle in Form eines alten Werftarbeitsboot, 4m, zugelegt.

ich hoffe das dieser Virus nicht zu euch überspringt, sonst könnte das schlauchi so:



oder auch so:



aussehen......

viel Spaß euch noch

Garlef

[DompMan]

Hallo Hubert und Suse,

vielen Dank für den spannenden und informativen Thread. Ich hab ja selbst vor kurzem eine Domp gekauft und hatte mir dann überlegt, den Innenraum gehörig umzugestalten. Unter anderem weil mich mittlerweile der Aufwand abschreckt, hab ich sie wieder inseriert. Ist eigentlich auch eine Schnapsidee, ein vollkommen intaktes und ansehnliches Interieur herauszureissen, nur um die Aufteilung zu ändern, da wäre ein ausgeräumter Kasko schon sinnvoller gewesen. Aber wenn sie vor dem Winter nicht mehr weggeht, werde ich mich vielleicht doch noch dran machen, Euer Unterfangen mit der Rapante ist mir da ein Ansporn.

Habt Ihr eigentlich mal die Seeventile bzw. die Borddurchbrüche kontrolliert? Ich bin da viellleicht etwas übervorsichtig, aber auch wenn sie von aussen gut aussehen, man kann ja nicht reinsehen. Da ich die Toilette von vorne nach hinten an die Seite verlegen möchte, muss ich natürlich auch die Seeventile versetzen, oder zumindest neue anbringen. Ich überlege daher, vorne die angeschweissten Rohre (Messing, Bronze ?) abzuflexen und hinten entsprechende Löcher zu bohren und an allen Öffnungen dann schraubbare Borddurchbrüche anzubringen, die man einfach irgendwann austauscht. Dann kann man die Öffnungen vorne vielleicht noch anderweitig verwenden (z.B. für die nach vorne gewanderte Spüle) anstatt sie einfach zuzuschweissen. Dabei ärgert mich mittlerweile, dass ich das Boot nur zu diesem Zweck auf der Werft im Freien (Halle war voll) stehen habe, anstatt es in eine verfügbare Scheune in der Nähe zu bringen. Denn für die Schraubdurchbrüche brauche ich keine Werft, das kann ich wohl auch selbst, Schweissen wäre eine ganz andere Sache. Jetzt kann ich bei Wind und Wetter schleifen und lackieren...

Noch ne andere Frage, die mir aufging, Ihr habt das Boot im Winter im Wasser gelassen, habt Ihr da besondere Vorkehrungen getroffen? Mein Traum wäre ja, wenn ich das Boot sommers wie winters als schwimmendes Wochenendhäusschen benutzen könnte. Heizung ist ja vorhanden und hat mir letztens auch schon gute Dienste geleistet, wobei man ja auch einen Heizlüfter am Landstrom haben könnte. Die Frage ist natürlich, welche Vorkehrungen man treffen muss, um das Boot auch im Winter betriebsbereit zu halten. Da fallen mir zuallererst der Frischwassertank, der Motor mit Einkreiskühlung und die Batterien ein. Dass man am besten einen eisfreien Liegeplatz braucht, ist noch ein ganz anderes Problem.

Naja, soviel erstmal,

Schöne Grüße,
DompMan

[Mr-Flopppy]

hallo DompMan,

vielen Dank für die Blumen .

Zu deinen Fragen. Ich hatte ursprünglich auch vor den Innenausbau "in einem Ruck" zu machen. Also Boot raus, Holz besorgen und einige Wochen richtig ranklotzen. Heute bin ich froh, dass wir das nicht so gemacht haben. Die Rapante ist unser erstes eigenes Boot. Nach diesem Sommer (wir haben neben den Wochenenden sechs Wochen durchgehend auf dem Boot gelebt ) haben wir mit unseren provisorischen Einbauten viel gelernt. So viele Kleinigkeiten, die im ursprünglichen Umbauplan einfach nicht bedacht waren. Wir hätten uns sicher sehr geärgert. Die Provisorien haben uns kaum Geld gekostet und so konnten wir testen. Der jetzige Umbauplan unterscheidet sich erheblich von unseren damaligen Vorstellungen. Ein eingerichtetes Boot würde ich nur umbauen wenn mich Sachen wirklich dauerhaft nerven.

Unsere Borddurchlässe sind alle eingeschweißt und dicht. Ich werde einen Teufel tun und da dran rummurksen oder gar neue Löcher ins Boot zu bohren.

Zum Winter: Die Rapante liegt in einer Marina mit Eisfreianlage. Das Boot wird durchgängig mit "warmem" Wasser vom Grund umspült. Soo kalt wie an Land wird es daher nicht. Wassertank haben wir keinen. Trinkwasser haben wir am Steg und Brauchwasser direkt unter uns.
Für den Motor habe ich den Seewasserfilter geöffnet, und bei laufendem Motor vorgemischte Kühlflüssigkeit eingefüllt bis ich sie im Wasser sehen konnte. Das war alles. Dummerweise hatte ich die Ventile der Lenzrohre in der Plicht geschlossen, so das Regenwasser in die Bilge gelaufen ist. Die Starterbatterie hatte ich auch an Bord ... sie hat überlebt.

Toilette : Zur Überführung hatten wir eine stabile Pütz . Jetzt haben wir einen festen Liegeplatz mit Sanitäranlagen und für Unterwegs ein Chemieklo. Die Benutzung einer Seetoilette in unserem Hafen hätte die sofortige Kündigung des Liegeplatzes zur Folge, kommt also für uns nicht in Frage.

Kurzum, ich würde den Einbau so lassen wie er ist und mindestens eine Saison nutzen. Du merkst erst was wichtig, praktisch oder nervig ist wenn du das Boot bewohnst. Demzufolge würde ich auch die Finger von den Borddurchlässen lassen solange sie noch in Ordnung sind.

Gruß Hubert

[Mr-Flopppy]

Zitat von DompMan

Ist eigentlich auch eine Schnapsidee, ein vollkommen intaktes und ansehnliches Interieur herauszureissen, nur um die Aufteilung zu ändern, da wäre ein ausgeräumter Kasko schon sinnvoller gewesen.

Wollen wir tauschen ?

Hubert

[DompMan]

Zitat von Mr-Flopppy

Wollen wir tauschen ?

Hubert

Würd ich ja sofort machen. Aber das kann ich Dir doch nicht antun. Wo das Boot doch laut dem anderen Faden totaler Schrott und kurz vor dem absaufen ist. Die Bürde muss ich jetzt wohl tragen und als ordentlicher Käpn mit untergehen.

[Mr-Flopppy]

Ich habe mir gerade die Bilder nochmal angesehen. Was gefällt dir denn an dem Ausbau nicht? Wir haben ja wesentlich weniger Platz innen da unser Heck viel länger ist.

Gruß Hubert

[DompMan]

Zitat von Mr-Flopppy

...

Toilette : Zur Überführung hatten wir eine stabile Pütz . Jetzt haben wir einen festen Liegeplatz mit Sanitäranlagen und für Unterwegs ein Chemieklo. Die Benutzung einer Seetoilette in unserem Hafen hätte die sofortige Kündigung des Liegeplatzes zur Folge, kommt also für uns nicht in Frage.

Kurzum, ich würde den Einbau so lassen wie er ist und mindestens eine Saison nutzen. Du merkst erst was wichtig, praktisch oder nervig ist wenn du das Boot bewohnst. Demzufolge würde ich auch die Finger von den Borddurchlässen lassen solange sie noch in Ordnung sind.

Gruß Hubert

Hi Hubert,

unter anderem möcht ich ja einen Fäkalientank einbauen. Lenzen im Hafen ist nicht meine Absicht.

Da dafür vorne kein Platz ist und ich auch mein müdes Haupt ungern direkt über der Kloschüssel bette, denke ich halt daran, das ganze hinten an die Seite zu setzen. Hab da Fotos von einer Schweizer Domp gesehen, wo das sehr gut gelungen ist. Aber das Ding hatte sogar ein Bugstrahlruder, vielleicht nicht ganz der Massstab.

Na, werde jetzt erst mal anfangen, das Unterwasserschiff fertig zu machen, dann sehen wir weiter. Ist für mich auch ein Lernprojekt. Werde sicher noch genug Lehrgeld zahlen...

Dann mal gute Nacht,
DompMan

[Christo Cologne]

Also ich konnte den DompMan auch nicht verstehen - mir gefällt sein Boot gerade innen supergut.
So ein simples Chemie-WC ist 3 mal besser als ein fest eingebautes.

[Die Nadel]

Zitat von Christo Cologne

So ein simples Chemie-WC ist 3 mal besser als ein fest eingebautes.

Jep, ich war da letztes Jahr auch extrem skeptisch. Bei allem, was man so zu Chemieklo erzählt bekommt:
- Stinkt, man riecht´s auf dem ganzen Boot, und wenn was ausläuft .....

Ich kann nur sagen, wenn man sich an genau an die angegebenen Mischungsverhältnisse hält, richt man garnix und der Sitz ist um einiges bequemer als die ollen Pump WC´s. und wenn du bei vollen Fäkalientank einmal Stress mit der Zerhackerpumpe hattest (und irgendwer schmeißt immer das falsche in die Schüssel), dann weißt du, wie lecker so´n eingebauter Fäkalientank sein kann .....

[Mr-Flopppy]

Genau das Klo ist ein klasse Beispiel für den Unterschied zwischen den Vorstellungen auf dem Sofa und dem Leben an Bord. Ich wollte unbedingt eine Seetoilette, allerdings ohne Tank. Ich habe das halbe Netz durchforstet, und in der Bucht sogar schon mitgeboten. Heute könnte ich sie nicht benutzen oder müsste wirklich einen Tank einbauen. Das Chemieklo war bei Freunden über, also für umme. Weiterter Vorteil -> Ich habe mir den Platz dort nicht verbaut, und kann den Stauraum dahinter wirklich nutzen. Das Klo ist schnell beiseite geräumt. Unter dem Kopfkissen wöllte ich ich die Schüssel aber auch nicht haben. Egal ob sie nach Rosen duftet.

Gruß Hubert

[DompMan]

Zitat von Mr-Flopppy

Genau das Klo ist ein klasse Beispiel für den Unterschied zwischen den Vorstellungen auf dem Sofa und dem Leben an Bord. Ich wollte unbedingt eine Seetoilette, allerdings ohne Tank. Ich habe das halbe Netz durchforstet, und in der Bucht sogar schon mitgeboten. Heute könnte ich sie nicht benutzen oder müsste wirklich einen Tank einbauen. Das Chemieklo war bei Freunden über, also für umme. Weiterter Vorteil -> Ich habe mir den Platz dort nicht verbaut, und kann den Stauraum dahinter wirklich nutzen. Das Klo ist schnell beiseite geräumt. Unter dem Kopfkissen wöllte ich ich die Schüssel aber auch nicht haben. Egal ob sie nach Rosen duftet.

Gruß Hubert

Hi Hubert,

ist ja alles Geschmackssache. Manche schwören auf Chemieklo, andere nicht. Hatte schon mal damit zu tun, und ich möchte jedenfalls keins haben. Ich möchte auch mal ein paar Tage komplett autark sein können, ohne auf Provisorien wie ein Mobilklo oder einen Eimer zurückgreifen zu müsen. Das Boot ist in dieser Hinsicht ja schon ganz gut ausgestattet, grosser Wassertank, Solarpanel, Heizung etc. Und da ich hinten noch mehr als genug Platz für einen ordentlichen Abwassertank habe, steht das auf meiner Liste, zumal man da ganz günstige Sets bekommen kann.

Das Interieur gefällt mir nicht so sehr, weil es mir insgesamt etwas zu Camping-mässig ist. Ich möchte eher ein Wohn- oder Esszimmer-Feeling. Von daher gefällt mir die Dinette-Version http://www.boote-forum.de/showpost.p...3&postcount=14 viel besser. Ich hab das Glück, dass ich nicht unbedingt im Büro arbeiten muss, deshalb will ich einen Platz, wo ich auch mal eine Weile leben und arbeiten kann. Dazu gehört dann auch ein richtiger Tisch mit richtigem Sitz. Die derzeitigen Sitzbänke sind da nicht brauchbar. Ich finds einfach nicht sehr gemütlich. Und ich möchte halt auch nicht nachts die Koje hochklappen müssen, um auf's Klo zu gehn.
Ich brauche auch keine 4 Schlafplätze, mir reichen auch 2-3, von daher kein Problem, zumal ich steuerbords noch die Hundekoje hinterm Kühlschrank habe, die derzeit verschwendeter Raum ist. Backbord ist die Backskiste, da würde ich dann die Nasszelle davorbauen. Eventuell könnte ich sogar den Abfluss der Spüle benutzen, müsste da vielleicht nicht mal ein Loch bohren. Würde mir sowas wünschen wie hier: http://www.boat24.com/at/Segelboote/...detail/141869/
Letztendlich hätte ich ja eigentlich eher einen Motorsegler kaufen sollen, aber sowas gibt's ja leider nicht umsonst. Mal abgesehen davon, dass mir so ein grosser Kahn wirklich etwas zuviel Arbeit wäre. So wie's derzeit aussieht, hab ich dummerweise Probleme mit dem Bein, die mir das rumkriechen in einem Rumpf nicht gerade erleichtern.

Die Überlegungen wären natürlich alle überflüssig, wenn ich mir doch noch die trailerbare Badewanne, äh Kleinkreuzer (Viko 20) zulegen würde. Da würd ich das Ding sozusagen aus der Garage holen und losfahren. Wobei da eigentlich genauso viel Fläche im Inneraum ist (inkl. 2x2m (!) Koje im Heck und Nasszelle) wie in der Domp, nur die Stehhöhe ist halt spürbar niedriger und man hat den Schwertkasten in der Mitte und keine Dinette. Für ein Wochenende sicher OK, aber nach ner Woche ist man sicher froh, wieder rauszukommen. Das möchte ich halt bei der Domp vermeiden, wenn ich sie behalte.

Aber was red ich hier über Dinetten und Vikos, das ist der Rapante-Thread. Wie geht's denn der?

Grüsse,
DompMan

[hein mk]

Moin Hubert
Aber nicht vergessen,dass auf einem Segelboot das gesegelt wird auch so ein Chemiedonnerbalken eine festen Platz benötigt und fest meine ich im Sinne von anschnallunverkippfixierbar Seefest.Man wundert sich selbst nach kurzen Hafenaufenthalten was beim kreuzen so alles durch die Räume vagabundiert,liegt aber manchmal auch am Schlampigkeitsfaktor der Besatzung die immer nur mehr oder weniger mit dem Begriff "Seeklar machen"etwas anfangen kann.
gruss hein

[Mr-Flopppy]

.... segeln ....

ja, streu noch Salz in die Wunde ! Bis wir mal segeln wird mir sicher noch ein Schnipsegummi in die Hände fallen mit dem ich den Pott feststrapse. Momentan steht er tatsächlich nur lose in der Ecke rum.

Gruß Hubert

[Mr-Flopppy]

Ich hol das mal aus dem anderen Thread http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=193023 hier rüber.

Zitat von DompMan

Ob ich dann noch mein Dinette-Projekt anfange oder es erst mal so lasse, wird man sehen.

Grüsse,
DompMan

Dinette war auch meine Idee. Macht aber nur Sinn wenn du dran vorbei laufen kannst, sonst ist immer einer "dahinter" eingeklemmt. Wir haben das provisorisch mal angehalten. Unsere Domp ist dafür zu schmal. Ok, du hast 20 cm mehr Breite. Aber ich glaube nicht, dass du da noch genug Platz hast um neben der Dinette ins Vorschiff zu gehen. Vernünftig Sitzen würde auch nicht gehen (zumindest bei uns) weil der Rumpf ja schräg nach unten verläuft. Ich habe das genaue Maß jetzt nicht im Kopf, aber die Waagerechte Fläche (also die Bodenplatte) ist bei uns nur etwa einen Meter breit.

Gruß Hubert

[DompMan]

Zitat von Mr-Flopppy

Ich hol das mal aus dem anderen Thread http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=193023 hier rüber.



Dinette war auch meine Idee. Macht aber nur Sinn wenn du dran vorbei laufen kannst, sonst ist immer einer "dahinter" eingeklemmt. Wir haben das provisorisch mal angehalten. Unsere Domp ist dafür zu schmal. Ok, du hast 20 cm mehr Breite. Aber ich glaube nicht, dass du da noch genug Platz hast um neben der Dinette ins Vorschiff zu gehen. Vernünftig Sitzen würde auch nicht gehen (zumindest bei uns) weil der Rumpf ja schräg nach unten verläuft. Ich habe das genaue Maß jetzt nicht im Kopf, aber die Waagerechte Fläche (also die Bodenplatte) ist bei uns nur etwa einen Meter breit.

Gruß Hubert

Hi Hubert,

ich hatte das nachgemessen. Also die Dinette ist kein Problem, so wie der andere das auch gemacht hatte. Die Sitze gehen bis in die Mitte. Natürlich ist das kein Riesensalon, aber man wird besser sitzen können als jetzt. Man macht einfach einen Sockel, dann geht das auch mit der Rundung. Man braucht da ja keine Stehhöhe. Und die Schulter unterhalb der Fenster ist breit genug. Auch zwischen den Fenstern ist genug Platz, so dass man nicht in Kopfhöhe zu sehr in der Breite eingeschränkt wird. Auf der Gegenseite ist dann noch ein Durchgang von 30-40cm, je nachdem, was man da hinbaut, das reicht mir. Besser als sich an dem Camping-Tisch vorbeizuquetschen, wo die Seitenkojen auch noch aufeinander zulaufen. Besonders einfallsreich waren die Holländer da nicht, muss ich sagen.
Die 770 war auch die kleinste Domp, die ich genommen hätte, sonst wäre mir die Viko 20 ohne Frage lieber gewesen, da die durch den breiten Rumpf sehr viel Platz hat, sogar in der Fläche eher mehr als die Domp. Gab für mich eh nur die Wahl zwischen dem sehr geräumigen polnischen Schwertkreuzer zum Trailern oder gleich einem richtigen Kielboot wie der Domp 770 oder mehr. Aber ein 10m Boot liegt leider nicht mehr in meinem Budget. So ein Boot mit extra Heckkabine würde mir auch zusagen, eine 2-3 Zimmer-Wohnung auf dem Wasser.
Oder noch besser: Kulis (Hans-Joachim Kulenkampf, für die, die ihn nicht mehr kennen) altes Boot steht ja gerade zum Verkauf, das wär nett. Das Boot hätte Charakter und Geschichte. Aber die wollen 17000EUR. Leider nicht meine Preisklasse.

Komisch, hatte eben auf die Toiletten-Diskussion geantwortet, aber das muss erst von einem Moderator freigeschaltet werden. Die andere Antwort war sofort da. Liegt das an den eingefügten links? Naja, wie auch immer.

Gute Nacht,
DompMan

[Christo Cologne]

Nur mal so grundsätzlich:

Wenn ich ein Boot mit Dinette haben will, dann würde ich mir nur eine Dinette-Version anschaffen.
Ein Umbau wäre mir zu aufwändig.

[DompMan]

Zitat von Christo Cologne

Nur mal so grundsätzlich:

Wenn ich ein Boot mit Dinette haben will, dann würde ich mir nur eine Dinette-Version anschaffen.
Ein Umbau wäre mir zu aufwändig.

Das ist jetzt aber mal ein echt hilfreicher Kommentar.

Ich habe ein Boot.
Das Boot hat keine Dinette.
Mir sagt das Konzept einer Dinette zu.
Das Boot steht zum Verkauf.
Hmm, was schliessen wir daraus...

Gruss,
DompMan

[Die Nadel]

Zitat von DompMan

Das ist jetzt aber mal ein echt hilfreicher Kommentar.

Ich habe ein Boot.
Das Boot hat keine Dinette.
Mir sagt das Konzept einer Dinette zu.
Das Boot steht zum Verkauf.
Hmm, was schliessen wir daraus...

Gruss,
DompMan

Lach,
laut Christo - weitersuchen, bis du eines mit... gefunden hast.

Und ganz ehrlich, ich würde es auch nicht umbauen wollen. es sei denn, ich habe die Professionellen Möglichkeiten und Fähigkeiten es ibn Material, Verarbeitung und Stil den Vorhandenen Ausbau genau anzupassen.
Sieht sonst einfach Sch..... aus, und beim Wiederverkauf kostet dich das nochmal einiges an Talern.

[DompMan]

Zitat von Die Nadel

Lach,
laut Christo - weitersuchen, bis du eines mit... gefunden hast.

Und ganz ehrlich, ich würde es auch nicht umbauen wollen. es sei denn, ich habe die Professionellen Möglichkeiten und Fähigkeiten es ibn Material, Verarbeitung und Stil den Vorhandenen Ausbau genau anzupassen.
Sieht sonst einfach Sch..... aus, und beim Wiederverkauf kostet dich das nochmal einiges an Talern.

Tja, man kriegt eben nicht immer genau das, was man sucht. In erster Linie hab ich ein solides, unverbasteltes Boot ohne grosse Macken gesucht, das aber auch ne gute Ausstattung hat. Kosten sollte es auch nicht soviel. Die Dinette war nicht die erste Priorität und ist es auch jetzt nicht unbedingt.
Ich habe einige Boote gesehen, die eine Dinette hatten, aber deutlich schlechter oder deutlich teurer waren. Letztendlich hab ich kein Boot gefunden, das 100%ig meinen Anforderungen entsprach und werde auch keins finden ohne eins neu zu bauen. Mir gefällt z.B. an sich schon das Mahagoni nicht, das in den meisten, besonders älteren Booten verbaut ist. Ich mag hellere Farben oder sogar weiss, ist ja eh schon dunkel genug unter Deck. Wem das gefällt, schön. Mir gefällt es nicht. Punkt.

Das ganze ist auch ein Lernprojekt. Hab schon immer gern alles auseinandergebaut. Und für gewöhnlich auch wieder zusammenbekommen. Ich möchte am Ende genau wissen, wo jede Leitung hinführt und welche Schraube alles zusammenhält. Die Holzarbeiten sind auch nicht so sehr das Problem, die Material-Kosten halten sich bei der Grösse auch noch in Grenzen, dafür ist es dann aber so wie ich es will. Und ich pfusche da auch nicht mal eben ein paar Bretter zusammen, das wird hinterher nicht weniger wertig sein als vorher. Und ich werde auch die alte Einrichtung nicht einfach rausreissen. Das wird sauber demontiert und ist hinterher im Zweifel wieder einbaufähig.

Falls jemand eine verbastelte Domp 770 hat, die er wieder originalgetreu restaurieren will, bitte melden. Irgendeinen Ausgleich kann man sicher finden.

Ziel ist es, dass ich hinterher mein Boot kenne wie meine Westentasche und noch was dabei gelernt habe.

Mein einziges Problem derzeit ist, dass das Boot etwas weit vom Schuss steht und ich nicht mal eben nach Feierabend ein paar Stunden basteln gehen kann. Aber im Sommer geht das eh besser.

Sobald ich erst mal angefangen habe, daran zu bauen, wird das Boot eh nicht mehr verkauft, das lohnt ja eh nicht, nachdem man da Geld und Zeit investiert hat. Ich habe aber wenig genug gezahlt, so dass sich mein Verlust in jedem Fall in Grenzen hält, solange ich es nicht aus Versehen abfackele. Übrigens wäre auch das Alternativboot, an dem ich nicht viel gebastelt hätte, der polnische Kleinkreuzer, deutlich teurer gewesen. Stahlboote kosten halt recht wenig. Daher hab ich noch Budget übrig, das ich verbraten kann.

Grüsse,
DompMan

[Die Nadel]

Dann drück ich dir mal die Daumen, dass du das alles so hin bekommst, wie du´s dir vorstellst.
Aber eins stimmt, nach so ner Restauration oder Umbau kennst du das Boot deutlich besser - ich könnte mittlerweile den einzelnen Planken Namen geben ....